Re: Testbericht: Albrecht AE6120 VOX
Verfasst: Fr 16. Jul 2021, 12:40
Nachtrag zum Test:
Modulation:
In den letzten paar Tagen kamen einige "Lokal" QSOs zusammen, dabei habe ich jedes mal die Chance genutzt und nachgefragt wie das Gerät klingt ohne vorher zu sagen um welches es sich handelt. Die Modulation wurde einhellig als laut, klar und natürlich beschrieben, nicht hell und kieksig wie ich befürchtete hatte. Immer war dann das Erstaunen groß wenn ich das AE6120 namentlich genannt, und noch erwähnt habe das es ohne Audio-Modifikation ist und ich das original Mikrofon verwende.
Temperatur:
Bei einem längeren 10m QSO (etwa zwei Stunden) mit mittlerer Leistung bin ich nochmal mit dem IR Thermometer dran gegangen, und kann die Messergebnisse aus dem ersten Test bestätigen, das AE6120 läuft bei 52°C im praktischen QSO. Prima!
Aus einem alten Rechner hatte ich einen 120er Gehäuselüfter mit Temperaturmessfühler gerettet. Der ist auf 4 Gewindestäben als Beinchen montiert und ich nutze den zum kühlen von Akkus, oder auch zum beschleunigten Trockenen von Kleber, beim Löten...
Nicht schön, aber praktisch!
Ist ziemlich universell in der Werkstatt einsetzbar, extrem leise (aus 20cm Abstand nicht mehr zu hören) und produziert dabei einen Luftstrom der gerade so ein Streichholz ausbläst, also leicht, aber deutlich spürbar.
Das Ding habe ich während des QSOs mal über das Funkgerät gestellt und die Temperatur ist nach wenigen Minuten auf 37° runter
gegangen, bei gleichem TX/RX Verhältnis. Habe das dann die nächste Stunde während der Quasselei immer mal wieder nachgemessen, und die Temperatur ist stabil geblieben.
Wer das AE6120 also im Auto, einem Funkkoffer oder einem Schrank montieren will, brauch nur einen Lüfter in die Richtung
hauchen (sic!) zu lassen und alles ist gut. Auf jeden Fall reicht schon ein leichten Luftstrom um alle Bedenken wegen der Wärme... naja wegzublasen, was sonst
In meinem Auto ist bereits ein 2m/70cm Funkgerät verbaut, dafür hat mir ein lieber Funkfreund extra eine Blechkonsole angefertigt. Da rein kommt noch zusätzlich das kleine Albrecht und ein Lüfter. Der wird dann über zwei Kippschalter angesteuert, der erste schaltet den Lüfter einfach nur ein, mit dem zweiten Schalter lassen sich dann zwei Geschwindigkeiten wählen. Langsam wie oben, dazu ist einfach ein kleiner Widerstand in Reihe am Schaltausgang, oder Vollgas, dann direkt angeschlossen. Schnell, einfach und zuverlässig.
So eine Konstruktion läuft schon ewig bei einem PC hier im Haus. Wenn da z.B. die Bildbearbeitung am Rechnen ist wirds warm, ansonsten braucht der keinen zusätzlichen Lüfter.Beim Computer sind dann noch zwei LED verbaut um den Lüfterstatus zu sehen, im Auto wird das eher unnötig sein, aber wers mag - warum denn nicht.
PTT Verzögerung
In diesem Thread wurde auf ein Problem mit der PTT beim CRT Millenium, oder PNI HP6500 eingegangen. Diese Geräte senden nicht sofort nach dem drücken der PTT sondern es dauert einen Augenblick bis es losgeht, ich schätze zwei bis drei zehntel Sekunden. Meine Handfunke, ein Alan42 Klon (PNI HP62) macht das ebenfalls und es kann passieren, dass so die erste Silbe eines Durchganges nicht gesendet wird. Nicht schlimm, man gewöhnt sich dran, PTT drücken, Luft holen sprechen.
Beim Albrecht 6120 gibts diese Verzögerung nicht, oder sie ist so kurz das ich sie nicht bemerke. Hab das eben extra nochmal ausprobiert
Schnelle Kanalwahl
Nach einer Sekunde drücken der UP/Down Tasten am Mikrofon werden die Kanäle im (SEHR)Schnelldurchlauf geschaltet. Praktisch wenn man von der 40 wieder zur zwei will oder so ähnlich. Im Gegensatz zu manch anderen Geräten ist bei diesem schnellen Kanalwechsel aber der Empfänger nicht aktiv. Beim PNI HP 6500 oder auch der alten DNT Saphir zuckt das S-Meter und auch der Lautsprecher wenn man auf diese Art an einem QSO vorbei schaltet...
Das RF-Power Meter:
...ist leider ein Blender: Es werden immer gleich viele Balken beim Senden angezeigt, egal welche Sendeleistung eingestellt ist.
Ansonsten kann ich noch berichten das es problemlos läuft, das AE6120. Und zwar jetzt den vierten Tag durchgehend und ohne Pause.
Gruß
MiBo
Modulation:
In den letzten paar Tagen kamen einige "Lokal" QSOs zusammen, dabei habe ich jedes mal die Chance genutzt und nachgefragt wie das Gerät klingt ohne vorher zu sagen um welches es sich handelt. Die Modulation wurde einhellig als laut, klar und natürlich beschrieben, nicht hell und kieksig wie ich befürchtete hatte. Immer war dann das Erstaunen groß wenn ich das AE6120 namentlich genannt, und noch erwähnt habe das es ohne Audio-Modifikation ist und ich das original Mikrofon verwende.
Temperatur:
Bei einem längeren 10m QSO (etwa zwei Stunden) mit mittlerer Leistung bin ich nochmal mit dem IR Thermometer dran gegangen, und kann die Messergebnisse aus dem ersten Test bestätigen, das AE6120 läuft bei 52°C im praktischen QSO. Prima!
Aus einem alten Rechner hatte ich einen 120er Gehäuselüfter mit Temperaturmessfühler gerettet. Der ist auf 4 Gewindestäben als Beinchen montiert und ich nutze den zum kühlen von Akkus, oder auch zum beschleunigten Trockenen von Kleber, beim Löten...
Nicht schön, aber praktisch!
Ist ziemlich universell in der Werkstatt einsetzbar, extrem leise (aus 20cm Abstand nicht mehr zu hören) und produziert dabei einen Luftstrom der gerade so ein Streichholz ausbläst, also leicht, aber deutlich spürbar.
Das Ding habe ich während des QSOs mal über das Funkgerät gestellt und die Temperatur ist nach wenigen Minuten auf 37° runter
gegangen, bei gleichem TX/RX Verhältnis. Habe das dann die nächste Stunde während der Quasselei immer mal wieder nachgemessen, und die Temperatur ist stabil geblieben.
Wer das AE6120 also im Auto, einem Funkkoffer oder einem Schrank montieren will, brauch nur einen Lüfter in die Richtung
hauchen (sic!) zu lassen und alles ist gut. Auf jeden Fall reicht schon ein leichten Luftstrom um alle Bedenken wegen der Wärme... naja wegzublasen, was sonst
In meinem Auto ist bereits ein 2m/70cm Funkgerät verbaut, dafür hat mir ein lieber Funkfreund extra eine Blechkonsole angefertigt. Da rein kommt noch zusätzlich das kleine Albrecht und ein Lüfter. Der wird dann über zwei Kippschalter angesteuert, der erste schaltet den Lüfter einfach nur ein, mit dem zweiten Schalter lassen sich dann zwei Geschwindigkeiten wählen. Langsam wie oben, dazu ist einfach ein kleiner Widerstand in Reihe am Schaltausgang, oder Vollgas, dann direkt angeschlossen. Schnell, einfach und zuverlässig.
So eine Konstruktion läuft schon ewig bei einem PC hier im Haus. Wenn da z.B. die Bildbearbeitung am Rechnen ist wirds warm, ansonsten braucht der keinen zusätzlichen Lüfter.Beim Computer sind dann noch zwei LED verbaut um den Lüfterstatus zu sehen, im Auto wird das eher unnötig sein, aber wers mag - warum denn nicht.
PTT Verzögerung
In diesem Thread wurde auf ein Problem mit der PTT beim CRT Millenium, oder PNI HP6500 eingegangen. Diese Geräte senden nicht sofort nach dem drücken der PTT sondern es dauert einen Augenblick bis es losgeht, ich schätze zwei bis drei zehntel Sekunden. Meine Handfunke, ein Alan42 Klon (PNI HP62) macht das ebenfalls und es kann passieren, dass so die erste Silbe eines Durchganges nicht gesendet wird. Nicht schlimm, man gewöhnt sich dran, PTT drücken, Luft holen sprechen.
Beim Albrecht 6120 gibts diese Verzögerung nicht, oder sie ist so kurz das ich sie nicht bemerke. Hab das eben extra nochmal ausprobiert
Schnelle Kanalwahl
Nach einer Sekunde drücken der UP/Down Tasten am Mikrofon werden die Kanäle im (SEHR)Schnelldurchlauf geschaltet. Praktisch wenn man von der 40 wieder zur zwei will oder so ähnlich. Im Gegensatz zu manch anderen Geräten ist bei diesem schnellen Kanalwechsel aber der Empfänger nicht aktiv. Beim PNI HP 6500 oder auch der alten DNT Saphir zuckt das S-Meter und auch der Lautsprecher wenn man auf diese Art an einem QSO vorbei schaltet...
Das RF-Power Meter:
...ist leider ein Blender: Es werden immer gleich viele Balken beim Senden angezeigt, egal welche Sendeleistung eingestellt ist.
Ansonsten kann ich noch berichten das es problemlos läuft, das AE6120. Und zwar jetzt den vierten Tag durchgehend und ohne Pause.
Gruß
MiBo