Antennenerde Wäscheplatz

[Kalimba]

Moin Gemeinde.
Bin der neue aus Hersfeld in Osthessen u. habe auch gleich mal zwei Fragen.

Und zwar wüsste ich gern ob man eine CB Stationsntenne (1/2 oder 5/8 - beide so um die 6 Meter Länge), montiert an einer fest betonierten Wäschestange, noch zusätzlich erden muss?

Und die gleichen Antennen an einer Dachgaube in 8 bis 10 Meter Höhe, wie verhält sich das mit Erdung?

Danke schonmal, Alex

[Jupp]

Und zwar wüsste ich gern ob man eine CB Stationsntenne (1/2 oder 5/8 - beide so um die 6 Meter Länge), montiert an einer fest betonierten Wäschestange, noch zusätzlich erden muss?

Die Wäschestange ist ja schon im Boden einbetoniert, gut genug.

Und die gleichen Antennen an einer Dachgaube in 8 bis 10 Meter Höhe, wie verhält sich das mit Erdung?

Wenn ein Blitzschutz auf dem Dach ist sollte man die Antenne natürlich daran erden. Wenn keiner vorhanden ist muss der unter Umständen erstmal installiert werden, bevor man da eine Antenne drauf setzen kann.

[noone]

Entfache keine Glaubenskriege bediene das Forum.

Das ist der gefährliche Bereich der Konflikt der Anhänger vo Regeln der Technik und Wissenschaft und allgemeinem Vorgehen der Handwerker.

[Kalimba]

Okay, Dankeschön.

[Arco-Express]

Hallo Jupp,
manchmal sind aber die Wäschestangen zwar einbetoniert, aber nicht direkt im Boden (Loch graben, Beton rein, Stange rein und fixiert und fertig), sondern manche Wäsche- oder Teppichklopfstangen werden in Kunststoffeimern /…Kübeln / extern eingegossen und dann mitsamt Gefäß in Erdlöcher nur eingesetzt. Da ist die Frage, inwieweit hier eine leitende Erdung noch ausreichend vorhanden ist

73 vom Arco-Express aka Rolliopa neu in DX: Radio Donau Robert

[Kalimba]

"Loch graben, Beton rein, Stange rein und fixiert und fertig"

Bei mir ist das aber so - Standard Wäscheplatz 50er Jahre zum Wäscheleinen spannen.
Aber dein Einwand ist natürlich berechtigt, hatte mich nicht wirklich klar ausgedrückt.

Alex

[lonee]

Wenn diese besagte Wäschestange richtig gesetzt wurde, geht die auch nicht bis ins Erdreich.
Wenn das der Fall wäre, würde die Stange wesentlich weniger lang halten, als wenn das Unterteil von Beton umschlossen ist.
Daher achtet man normalerweise auch darauf.
(Ich "durfte" während meiner Lehrzeit übrigens so einige davon, sowie Zaunpfähle setzen..)

Zudem wäre das ja übertragbar zu einem z.B. Gittermast wie.. meinetwegen BP-40, wo das Unterteil ebenfalls einbetoniert wird.
Trotzdem muss man das Dingen noch erden. Also zumindest wenn man das e-technisch korrekt machen willl; Der Funktion der Antenne, ist das ziemlich egal.

[Jupp]

Eben, Loch auf, Rohr rein, Wasserwage dran halten, Beton rein, Wasser rein, Erde drauf, feddich.

Wenn man hier im Ruhrgebiet in den alten Siedlungen aus den 50er/60er so ein Rohr rausmachen will stellt man fest das ist immer noch nicht total verottet, feuerverzinkter Stahl halt. Bis das Rohr durch ist habe ich längst die Bestecke abgegeben, dürfen sich die Enkelkinder mit beschäftigen

Und wer meint da haut ein Blitz rein und der stellt dann in 1 Meter Tiefe fest, nö, das leitet mir nicht genug und springt dann wieder raus, zurück die Stange hoch, der kann ja noch einen 7 Meter Tiefenerder neben seinem Sockenhalter reinhauen und das daran erden. Wenn der Blitz einschlägt verbrennen dann ja vielleich die aufgehängten Unterhosen nicht

[Kalimba]

Ist jetzt egal, kann geschlossen werden, sorry der doofen Frage wegen.

[Jupp]

War keine doofe Frage, wie soll man soetwas wissen wenn man es nie gemacht hat, und in solchen Fällen nachfragen schadet ja nicht.

[Derby Station]

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Bist Du evtl. medikamentös? Oder hast Du Geburtstag gehabt? Alle hier verstehen nicht, worum es bei den letzten beiden "Sätzen" geht.

[DF2JP]

Bist Du evtl. medikamentös? Oder hast Du Geburtstag gehabt? Alle hier verstehen nicht, worum es bei den letzten beiden "Sätzen" geht.

Nu bin ich beruhigt, ich dachte schon es läge an mir

73 Joe

[Jupp]

Ich habe sehr wohl verstanden was noone geschrieben hat. Das ist eine Frage der Lesefähigkeiten und eine Frage des Verstehens des gelesenen. Ich weiss das es Menschen gibt die mit dem einen, oder dem anderen, oder beidem mehr oder weniger Schwierigkeiten haben. Aber denen kann man meistens helfen, wenn man weiss wo das Problem liegt

[noone]

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Das ist der gefährliche Bereich der Konflikt der Anhänger vo Regeln der Technik und Wissenschaft und allgemeinem Vorgehen der Handwerker.

Bist Du evtl. medikamentös? Oder hast Du Geburtstag gehabt? Alle hier verstehen nicht, worum es bei den letzten beiden "Sätzen" geht.

Normal beim Wäscheplatz war früher Loch in Boden Stange als hülse oder auch endgültig mit gut Reserve an Wandstärke einbringen meist einreichen so um einen halben Meter tief reindrücken reinschrauben reindreschen Beton rein fertig.

Blitzschutzerdung, tiefer Staberder ist immer gut oder vielleicht Flächenerder Baustahlgitter Strahlenerder unter der Umgebung der Antenne. Ist halt nich NORM aber leitende Fläche.

Und dann wenns ins Gebäude geht, siehe Forum. STICHWORT UNTERSCHIEDLICHE BLITZSCHUTZPOTENTALE alles weitere Forensuche Forenarbeit.

Dachantennen und deren Blitzerdung hatten wir auch schon.

Nur das entwickelt sich zum Glaubenskrieg!

Zum Schluss ist das Thema gesperrt und einige Beiträge landen im OT Archiv weil sich die Diskutanten verbal an die Gurgel gehen.

[KA1TIM]

Ich plane genau so ein Setup.
Der 18m SpiderBeam mit einer 5/8 7,3m Gainmaster Drahtantenne dran. Dies entlang einer Wäschestange, ca 10 Meter weg vom Haus.
Zur Erdung liegt hier noch zusätzlich ein Blitzschutz.https://difona.de/amateurfunk/antennenz ... nd-sp-1000
Ein Erdungsspieß ist ggf eine SEHR sinnvolle Ergänzung, und je nach Antenne, eine perfekte Erde.

WENN mal ein Blitz einfährt, wird eine solche Energie als Impuls einfahren, die ohnehin alles im Umkreis von ca. 20m frittiert.
Ein Überspannungsschutz wird da vermutlich einfach durchschlagen. Seine Aufgabe ist NICHT der Blitzschutz, sondern eben nur eine (im Verhältnis) relativ geringe (Netz-)Überspannung.

[youtube]https://youtu.be/JFBxCZtjp6I?si=zhmV-K1JibakKX5v&t=1473[/youtube]

Aber um es einigermaßen vernünftig zu sehen, ich kenne Afu's die mit einem Antennenpark schon seit 40 Jahren keine Blitzschäden erfahren haben.
Jedoch im Falle des Falles käme ggf. eine Versicherung zum tragen, und man kann nachweisen etwas zur Schadensbegrenzung unternommen zu haben.

Natürliche Blitzableiter sind immer noch Bäume. Wer seine Antenne da reinhängt muss aber auch damit rechnen, dass ein Blitz ggf erst recht einschlagen wird. Wasser im Baumsaft, womit der Stamm durchzogen ist und tief in den Boden wurzelt ist eigentlich perfekt.
https://www.youtube.com/watch?v=VTs51Zn5q5M

Also, man sollte das schon ernst nehmen, aber auch nicht in Panik verfallen.
Einfach mit gesundem Menschenverstand und Augenmaß einen Plan B einbauen(!).
Nicht umsonst, ist das ein eigenes Gewerk mit Fachleuten.
Eine gute Erdung kann man messen, dazu werden Fühler in ca 20m Abstand in den Boden getrieben und der Widerstand/Leitwert gemessen. Da allerdings bin ich raus, dazu müsste eine Fachfirma ran.

allzeit blitzfrei & 73!