Pökelfilter oder Tsunami-Filter

[noone]

TOK ist toko

Aber wir brauchen keine Tsunami, höchstens als HF Verstärker.

Spaß beiseite nach "dem Löten" wird die Platine in diversen Bädern aus verschiedenen Chemikalien gebadet uanschließend gespült nd danach getrocknet.

Bei den Teilen gab es Änderungen bei den Kunsstofflegierungen und Änderungen bei den Duroplastmischungen.

Das führt dazu, dass manche Bauteile vielleicht nich ganz dicht sind oder es nicht bleiben bis hin zur Selbstzersetzung der Kunststoffe.

[Badewanne]

In den 60er Jahren bis hinein in die 80er wurden tatsächlich
Platinen teilweise nach dem Löten in Ultraschall mit Freon gebadet.
Da hatte es dann etwas mit dem FCKW und Freon verschwand aus der Produktion.
Ende der 80er haben wir die sensiblen Platinen für Hochspannung oder Hochfrequenz
im Ultraschall mit Isopropanol gebadet, das hat auch keinem Bauteil geschadet.
Es ist aber schon lange so, gerade die SMD-Technik mit no-clean-Flußmitteln,
Stickstofflötanlagen oder sogar mit Wasser-löslichen Flussmitteln, da erhebliche Einsparung bringt .
Da wird nichts mehr "geputzt", das kommt so ins Gehäuse.
Ich erinnere mich an die dicken Kolophonium-Krusten in den Geräten der 70er
und sehe in den neuen Geräten eben nur noch einen Hauch von Flußmittelrückständen.

Die Kunststoffe werden allgemein vom Ozon und UV-Licht zersetzt.
Da es in einem solchen Funkgerät keine Hochspannung gibt und auch der Deckel die UV-Strahlung aussperrt,
können wir davon ausgehen, daß hier nichts zersetzt wurde, noch dazu bei fast neuen Geräten.

Das Salz war in dem Filtergehäuse schon drin, bevor der dicht verschlossen wurde.

[RV12P2000]

Ich habe mal Filter gereinigt, aber das waren die Mechanischen aus einem NRD-515. Zwischen den Metallresonatoren klebte zerfallener Schaumstoff. Das war eine ekelhafte Sache.