Fernschreiber und Funk

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jodreibia
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Re: Fernschreiber und Funk

#16

Beitrag von jodreibia »

juergenegg hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 23:08 Ein Testsatz zur Übertragung war :

The quick brown fox jumps over the lazy dog 1234567890
RYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRY
( In diesem Satz stecken alle Typen der Tastatur)

Den Prüftext gibt es auch in deutsch:

kaufen sie jede woche vier gute bequeme pelze xy 1234567890

vy 73 de JoDreiBia
cw-fan
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Re: Fernschreiber und Funk

#17

Beitrag von cw-fan »

DF2JP hat geschrieben: Do 5. Okt 2023, 10:33
Winedou hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 22:13 Sehrvus zusammen habe einen alten fernschreiber aus 1945. Bekommen also im Prinzip eine Schreibmaschine die wo anders den Text am Zettel ausspuckt
Bei dem Baujahr kann das eigentlich nur eine Lo-15 sein, Unterlagen dazu findest Du hier: https://www.df2jp.de/lo_15.pdf
Sowas hatte ich vor 45 Jahren auch mal in Betrieb :D

73 Joe
Hallo, könnte z.B. auch eine Siemens T-37 sein, die ab ca. 1935 in etlichen Varianten gebaut wurden.

Die Änderung von 50Bd auf 45,45Bd ist eigentlich recht einfach..... "Offiziell" wurde das durch Austausch von 2 Ritzeln gemacht, damit die Maschine anschliessend "langsamer" lief. Da diese Ritzel meist nicht erhältlich bzw. viel zu teuer waren, haben viele OM's in den 70er und 80er Jahren einfach die Motordrehzahl reduziert. Dazu ist bei fast allen mechanischen FS eine Stellschraube am Motor vorhanden.

50Bd = 6,666 Zeichen pro Sekunde = 400 Zeichen pro Minute
45,45Bd = 6,06 Zeichen pro Sekunde = 363,6 Zeichen pro Minute.

Je nach Motordrehzahl des verwendeten Motors kann man da die Geschwindigkeit genau anpassen, habe das umgedreht schon einige Mal erfolgreich also von 45,45Bd FS von AFUs auf 50Bd geändert....

73
DK7BY
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Re: Fernschreiber und Funk

#18

Beitrag von DK7BY »

Moin!

Diese Spielerei mit alten Fernschreibern könnt ebenfalls interessant sein:
https://www.i-telex.net/

73 Karsten
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Re: Fernschreiber und Funk

#19

Beitrag von 13CT925 »

juergenegg hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 23:08 Ein Testsatz zur Übertragung war :

The quick brown fox jumps over the lazy dog 1234567890
RYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRYRY
( In diesem Satz stecken alle Typen der Tastatur)
Das sind eighentlich zwei Tests.
Der Testsatz soll alle Buchstaben des Alphabets durch testen.
Die RYRY-Schleife hat den Zweck, das im neueren Baudot-Code damit alle NICHT zusammenhängenden Bits testweise umgeschalten werden.
Mit dem "R" Bit 2+4 und mit dem "Y" Bit 1+3+5
Den Prüftext gibt es auch in deutsch:
kaufen sie jede woche vier gute bequeme pelze xy 1234567890
Damit es ein klein bissl "mehr Sinn" ergibt, heißt er auch
"Kaufen sie ihrer Frau jede Woche vier gute und bequeme Pelze...." ;-)

und nebenbei....70baud ist mir nicht bekannt, nur 75bd.
....73 Joe
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el b.
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Re: Fernschreiber und Funk

#20

Beitrag von el b. »

Hallo Liebe Leute,
ich war vor mehr als zwei Jahren noch ein blutiger Anfänger im Bezug auf Funk. Da ich ein geringes Einkommen habe sind alle Schritte dich nach vorne gehen möchte diesbezüglich sehr langwierig. Nun ist es aber so das ich mir mit einem Ladegerät von der Bundeswehr (alte Ausführung) telefunken L-193/1 Mit den dazugehörigen Batteriekästen und Kabel, mir ungefähr 1000 W sichergestellt habe.

Warum wende ich mich an euch?
Dieses Ladegerät wurde bei der Bundeswehr zur Stromversorgung von Fernschreibern genutzt. Ich habe schon an allen den mir bekannten Stellen gesucht und gestöbert, ob im Netz oder anderswo, es war nicht zu finden von einer Betriebsanleitung. Die ist dringend notwendig. Da dieses Gerät so alt ist wie ich Jahre auf dem Poker habe. Zusätzlich bin ich durch Schwerbehinderung gehandikapt.

Ich würde mich sehr freuen wenn sich jemand bei mir auch über private Nachricht melden würde.

Es würde mir eine große Freude machen und sehr helfen bei der Inbetriebnahme meines Gerätes.

el b.
Solarman
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Re: Fernschreiber und Funk

#21

Beitrag von Solarman »

Hallo,
20kg Masse für 24V bei max. 5A! Respekt! Okay, dafür kanst es wahrscheinlich aus dem 3 Stock werfen, im Fluß versenken und danach geht es immer noch.... :dlol:

Meine Überlegung:
So einen Kasten in Betrieb zu bringen dürfte ohne Unterlagen sehr schwer sein. Ihn aufmachen und ausmessen, was wie verdrahtet ist, bedarf eines ordentlichen Wissens über die verbaute Technik. Und zudem musst du ja noch von den 24V auf 12V runterkommen.

Verkauf den Klotz in einem bekannten Auktionshaus und kaufe ein passendes Netzteil, da hast du mehr Freude daran, außer es ist deine Leidenschaft, dich an solchen Kisten zu versuchen.

Gruß Stefan
Man darf nicht alles glauben, was man denkt! :tup:
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