Moin,
ws bleint natürlich jedem selbst überlassen, mit welchem Equipment man den Empfang bewerkstelligt.
Ob die Antenne nu aus einer "Klorolle" oder Ferritkern besteht ist eigentlich egal... hauptsache man empfängt was.
Da meine Rahmenatenne z. Zt. fest auf 17,2 kHz (SAQ) abgestimmt ist,
werde ich einfach eine LZ1AQ-Loop verwenden.
Warum man am Senderstandort einen horizontalen Dipol verwendet ist mir schleierhaft. Die damals verwendete T-Antenne war vertikal polarisiert und das hatte seinen Grund. Die Verluste eines niedrighängenden Dipols sind auf MW wesentlich höher als die einer kurzen vertikalen Antenne.
Ob mit dieser Anordnung Ferrnempfang jenseits der Bodenwelle möglich ist wird sich zeigen.
Mit einem nostalgischen Röhrenempfänger aus den "Zwanzigern" wird das wohl eher nichts werden. Ich habe zwar noch einen funktionierenden VE 301 von 1935, der ist aber "taub wie eine Nuss" im Vergleich zu heutigen Empfängern.
Selbst ein € 15.- SDR-Clone aus China bietet da wesentlich größere Chancen dieses 1,9W ERP Signal zu empfangen
Schmalbandiger Empfang über die Distanz wäre kein Problem, wir reden aber über ein 6 kHz breites, amolitudenmoduliertes Signal mit sehr wenig Leistung...
73 Joe