Ausschalten der Funkgeräte

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MrMonk20
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Ausschalten der Funkgeräte

#1

Beitrag von MrMonk20 »

Ich war eigentlich immer im glauben, das man einfach das Netzgerät ausschaltet ohne den auschalter vom Funkgerät zu betätigen.

Mir wurde heute mehrmals gesagt, immer erst Funke ausschalten dan erst Nerzgerät, sonst könnte Funkgerät schaden nehmen.

Stimmt das den ?
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13CT925
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#2

Beitrag von 13CT925 »

Naja, Schaden würde ich eher weniger vermuten, eher das "Herunterfahren" einer CPU, die Einstellungen abspeichert.
....73 Joe
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DF5WW
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#3

Beitrag von DF5WW »

MadMax63 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 18:45 Spannungsspitzen?
Hmmm, heutige Funkgeräte können Spannung bis 18 V ab und da wir es mit einer Gleichspannung zu tun haben woher sollte
eine Spannungsspitze kommen ? In der Regel sollte man das nicht tun weil induktive Lasten für eine höhere Stromaufnahme
sorgen könnten wenn das Gerät an sich bereits auf "On" steht. Dagegen gibt es aber meist Schutzschaltungen. Trotzdem kann
natürlich eine Schutzdiode auslösen und das Gerät ist erstmal "Reperaturbedürftig". Wenn auch meist immer eine Kleinigkeit
a´la 1Nxxxx.
73´s, Jürgen.
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mibo666
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#4

Beitrag von mibo666 »

Mobilgeräte die über Zündung laufen gehen doch auch einfach aus wenn man den Motor abschaltet, von daher sehe ich da kein Problem.
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MrMonk20
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#5

Beitrag von MrMonk20 »

Ok dann werd ich mir angwöhnen, erst Gerät aus dann den TX.
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13CT925
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#6

Beitrag von 13CT925 »

MadMax63 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 19:17 Nur, wenn die nicht an Dauerplus angeschlossen sind.
Richtig.
Allerdings kann es bei der Start-Stopp-Funktion vorkommen, das die Spamnnung mal unter die "Arbeitsspannung" des Gerätes rutscht,
obwohl spezielle Batterien für diese Funktion spannungsstabiler sind.

Ich habe mir schon länger angewöhnt, erst das Gerät dann die spannugn zu kappen.
....73 Joe
noone
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#7

Beitrag von noone »

Bei manchen elektronischen Geräten kann das Gerät in einem undefinierten Zustand der Steuerung abrutschen und sich aufhängen wenn nicht die Abschaltreihenfolge eingehalten wird.
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Wingman
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#8

Beitrag von Wingman »

Ich schalte mein Netzgerät per WLAN Steckdose aus der Ferne an und aus, ergo sind der Transceiver und an einer 2. Steckdose der PC angeschlossen.
Der Transceiver geht logischerweise an, wenn das Netzteil Strom bekommt, allerdings etwas verzögert, ebenso der PC. Ich mache das schon sehr lange und hatte noch nie Probleme damit.
Amateurfunktransceiver der neueren Generation haben damit auf jeden Fall keine Probleme, bei CB Büchsen würde ich das dagegen nicht so machen.

Gruß

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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#9

Beitrag von do8pgg »

MrMonk20 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 18:43 Ich war eigentlich immer im glauben, das man einfach das Netzgerät ausschaltet ohne den auschalter vom Funkgerät zu betätigen.

Mir wurde heute mehrmals gesagt, immer erst Funke ausschalten dan erst Nerzgerät, sonst könnte Funkgerät schaden nehmen.

Stimmt das den ?
73
Ziehst du den Netzstecker vom PC vor oder nach dem Herunterfahren?

Ende der 1980er hab ich mir das angewöhnt; Erst Spannung einschalten dann Funkgerät (bzw. erst gerät ausschalten dann die Spannung kappen). So kommen eventuelle Spannungsspitzen nur bis zum Schalter und nicht zur Elektronik um da $dinge anzustellen.
Eine bitte:
Wenn ich nach ABC frage, bitte nicht EFG oder XYZ vorschlagen.
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mibo666
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#10

Beitrag von mibo666 »

Eigentlich ist die Diskussion völlig überflüssig: Schaut euch doch einfach mal euer Funkgerät genauer an, bei welchem Gerät der letzten zwanzig Jahre findet sich noch ein richtiger (mechanischer) Ein/Aus Schalter der das komplette Gerät von der Spannung trennt? Und nein, der Schalter im Lautstärkeregler macht eben genau das nicht. Üblich sind Taster die der CPU signalisieren zu booten und damit das funktioniert, muss die Elektronik bereits mit Spannung versorgt sein.

Der Vergleich mit einem PC passt hier nicht, es gibt zwar auch eine Recheneinheit mit Programmspeicher, aber der Aufbau ist ziemlich verschieden. Das Funkgerät ähnelt da eher einem Autoradio, diese Dinger die es früher mal für den DIN Schacht gab. Auch da finden wir ein PLL System, ein LC Display, Speicherplätze und diverse Speicher- bzw. Einstellmöglichkeiten. Wieviele dieser Radios sind wohl kaputtgegangen weil jemand den Automotor ein- oder ausgeschaltet hat? Eben.

Es gibt noch einige technische Gründe warum nichts kaputtgeht wenn die Spannung abgeschaltet wird, aber es ist gar nicht nötig da reinzusteigen, obige Überlegung reicht völlig im die Eingangsfrage sicher zu beantworten.

Gruß

MiBo
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#11

Beitrag von Jupp »

Oder man schaut einmal ins Handbuch, wenn da schon steht keinesfalls einfach von der Stromversorgung trennen sondern immer ordnungsgemäss herunterfahren hat das seinen Grund. Auf dem Xiegu G90 läuft z.B. ein Linux Kernel auf einer 32 bit CPU, auf dem dann die SDR Software läuft. Zieht man bei einem Linux PC einfach den Netzstecker raus und fährt das nicht ordentlich runter mag das meistens gut gehen, aber gelegentlich auch einmal nicht.
Stehwelle
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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#12

Beitrag von Stehwelle »

Moinsen,

ich las folgendes :

"Schalten Sie YAESU Mobil - Funkgeräte niemals mit einem externen Netzgerät ein und aus! Diese Funkgeräte (jeden Typs) immer mit dem geräteinternen Ein/Aus Schalter Ein bzw. ausschalten! Das externe Netzgerät definitiv vor dem Einschalten des Funkgerätes einschalten, denn alle diese Mobil - Funkgeräte haben denselben Verpolungsschutz, der aus einer Leistungs - Zenerdiode besteht, deren Schutz jedoch bei Verpolung nicht ausreicht, um nur die Kabelsicherung zu zerstören, somit verbrennen Geräte-intern Teile, die es notwendig machen, zur Reparatur die komplette MAIN - Units auszubauen. Bei Betrieb der Mobil - Geräte an externen Netzgeräten kann bei richtiger Polung beim Einschalten derselben diese Schutzdiode aus Gründen der Einschalt - Regelschleife (kann 20 V kurzzeitig überschreiten, die Z-Diode hat eine Schwellenspannung von ca.18 V) des verwendeten Netzgerätes zerstört werden! Also Vorsicht! Bei Betrieb mit einem externen (vor allem Leistungs-) Netzgerät. Immer das Netzgerät zeitlich definiert v o r dem Funkgerät einschalten! Am besten auch die DC-Kabelverbindung erst n a c h dem Einschalten des Netzgerätes herstellen!

Stehen diese Mobilgeräte auf einem anderen Transceiver oder womöglich auf oder neben einer PA, egal welcher Frequenz, können die Controller-Eingänge beschädigt werden, in solchen Fällen dicht neben dem Eingang des Mobilgerätes (z.b. FTM-400xxx) und des Conroller - Eingangs das Controller-Kabel vom Bediengerät zum Gerätesatz sowie das DC-Kabel mit mehreren Windungen durch entsprechende Ferrite führen, um HF - Einstrahlungen auf ein ungefährliches Maß herabzusetzen!! Diese Controller Kabel von z.T. 3 - 6m Länge sind sehr gute Antennen!"

Quelle: HD-Elektronik

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Re: Ausschalten der Funkgeräte

#13

Beitrag von do8pgg »

Stehwelle hat geschrieben: Di 7. Mär 2023, 07:34 Immer das Netzgerät zeitlich definiert v o r dem Funkgerät einschalten! Am besten auch die DC-Kabelverbindung erst n a c h dem Einschalten des Netzgerätes herstellen!
DAS ist eine gute Idee.
photo_2023-03-07_13-24-17.jpg
Das knallt/Brummt manchmal ganz gut beim einschalten. (Liefert aber, für sein Alter, noch stabile 13,25v) (-:
Eine bitte:
Wenn ich nach ABC frage, bitte nicht EFG oder XYZ vorschlagen.
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