DX mit Modes geringer Banbreite

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DL4YBL
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DX mit Modes geringer Banbreite

#1

Beitrag von DL4YBL »

Mich wundert immer wieder, welche DX Verbindungen (augenblicklich) möglich sind, auch wenn man nur indoor Antennen, Selbstbauantennen und Antennen mit geringem Wirkungsgrad nutzt, auch wenn diese nur in geringer Höhe ( <10m) aufgebaut sind und man max.30 Watt out nutzt. Einzige Voraussetzung, eine Betriebsart mit geringer Bandbreite. (siehe qrz.com) :D
vy 73 de DL4YBL (Horki)

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
13CT925
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Re: DX mit Modes geringer Banbreite

#2

Beitrag von 13CT925 »

Genau.
Je schmaler ein Mode, desto kleiner die Datenrate, aber desto empfindlicher der Empfänger und desto größer der Wirkungsgrad.
( Shannon-Hartley-Gesetz )

Ein FT8-Signal belegt eine Bandbreite von 50Hz, PSK31 braucht 30Hz und der Spitzenreiter WSPR kommt mit einer Bandbreite von nur 6Hz aus.
Ein WSPR-Signal liegt 28db unter dem Grundrauschen und ist daher extrems wirkungsvoll.
Geringste Bandöffnungen erhöhen die Reichweite drastisch.
....73 Joe
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13DL04
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Re: DX mit Modes geringer Banbreite

#3

Beitrag von 13DL04 »

Kann ich bestätigen. :tup:

Für Leute mit eingeschränkten und bescheidenen Antennenverhältnissen sind solche Betriebsarten meist die einzge Möglichkeit, um auch öfter mal in den Genuss zu kommen eine kurze Funk-Verbindung zur anderen Seite des Globus aufzubauen. Und das auch schon mit sehr geringen Ausgangsleistungen.
73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. (Abraham Lincoln)
Seawolf
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Re: DX mit Modes geringer Banbreite

#4

Beitrag von Seawolf »

Solche Schmalband-Betriebsarten unterhalb von CW-Bandbreiten sind besonders für antennengeschädigte Funker sehr interessant. Mit Balkonantenne oder sogar funktionaler Indoor-Lösung lassen sich mitunter erstaunliche Reichweiten erzielen z.B FT8. Hab da auf Youtube schon verschiedene Videos zu gesehen, wo besonders auch QRPP (Sendeleistungen kleiner 1 Watt) sehr weit funken können. Damit gibt es wohl keinen Grund mehr wegen striktem Antennenverbot sein Funkhobby komplett an den Nagel zu hängen oder sich mit dem nächsten erreichbaren Ortsrelais oder Gateway zufrieden geben zu müssen. Gute Indoor-Lösung oder unsichtbare Balkonantenne und los gehts. Wäre schön wenn sowas auch mal im CB-Funk breiteren Einzug halten würde. Man wird es in der Zukunft sehen was da noch kommt, denn es wird für viele Mieter immer schwerer Antennen stellen zu können sowohl im Afu als auch im CB-Bereich. :tup:

Vy 10-10 :wave:
CB-Lokal: Gordon, Seawolf
CB-DX: Don, 13 SW 128/ 13 CT 2929
QTH: Dortmund, 78m ü. N.N, JO31TM
Station: 1. Superstar 3900 Multi 2. CRT Alpha 3. President Truman ASC Premium :king:
Antenne: Unverkürzter Viertelwellenstrahler auf Flachdach
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Funkvogel
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Re: DX mit Modes geringer Banbreite

#5

Beitrag von Funkvogel »

Nach jahrelanger Inaktivität bin ich seit kurzem wieder QRV.
Früher war ich von den digitalen Betriebsarten überhaupt nicht angetan. Das hat sich nun grundlegend geändert, seitdem ich die ersten Versuche mit FT8 gemacht habe.
Mit 10 Watt an einer Magnetic Loop auf dem Schreibtisch.
Überwiegend auf 30, 15, 17 und 12 Meter.
Quer durch Europa geht, bei den derzeitigen Bedingungen immer. Mit Ausdauer und etwas Glück sind auch DX-Verbindungen möglich.
Derzeitiger Rekord liegt bei 5199 km mit R0AX im asiatischen Teil Russlands.
Immer wieder erstaunlich im PSK-Reporter zu sehen wo mein bescheidenes Signal aufzunehmen war.

73s, Michael DG2EBK
noone
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Re: DX mit Modes geringer Banbreite

#6

Beitrag von noone »

Da hat es doch vor Jahren einen gegeben der aus Jux einen Adapter auf 230V gebaut hat und recht gut EU gearbeitet hat.
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