Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

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Sommerkamp788
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#16

Beitrag von Sommerkamp788 »

Betreff der Strahlerlänge und das dazugehörige Diagramm in der Anleitung scheint dann wohl auch nicht ganz zu stimmen?

Gibt ein Video auf Youtube - dort wurden die einzelnen Elemebte auf 102cm eingestellt.

Da war die Blizzard "bedienunfsfreundlicher".

Wäre mal interessant wenn sich hier die DE10V Besitzer melden würden.

Werde mal die eingestellte Länge von 100cm beilassen und auf den grossen Mast setzen.

Kabel kommt auch gleich neu. Habe hier das RG213 im Einsatz und habe mir als Ersatz das Hyperflex 13 ausgesucht.

Wird noch ein wenig dauern und werde dann berichten. Vielleich melden sich hier in der Zwischenzeit auch noch FE10V Besitzer.

Vielen Dank und Grüsse Daniel
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Charly Whisky
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#17

Beitrag von Charly Whisky »

Was ich noch sagen wollte:
Die Graziolis haben grundsätzlich das Potential, 1 dB besser als eine Blizzard sein zu können.
Die dargestellte Montage verhindert dies zuverlässig.

Ich würde da mindestens mit 10 m Mast arbeiten.
73
Christian
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Sommerkamp788
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#18

Beitrag von Sommerkamp788 »

Charly Whisky hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 13:55 Was ich noch sagen wollte:
Die Graziolis haben grundsätzlich das Potential, 1 dB besser als eine Blizzard sein zu können.
Die dargestellte Montage verhindert dies zuverlässig.

Ich würde da mindestens mit 10 m Mast arbeiten.
73
Christian
Ich wollte die Grazioli ja auch nicht auf dem provisorischen, kleinen Masten belassen😉

Auf dem Bild das ich gepostet habe siehst Du ja rechts neben der Grazioli die Blizzard. Die Masthöhe ist für die Blizzard hervorragend. Mast könnte ich noch 1m hochschieben. Die Blizzard kommt altershalber (20 Jahre alt) runter und die Grazioli rauf.

Habe mit der Grazioli auf dem kleinen Mast und der Blizzard ein bisschen SWL betrieben. Empfangsmässig ist die Grazioli schon auf praktisch gleichem Niveau wie die Blizzard weiter oben.

Spreche aber hier nur von reinen DX Eigenschaften.

Denke die Grazioli wird hier sehr gut spielen und wenn nicht, wieder verkaufen und ne neue Blizzard holen.

Die Blizzard war bis jetzt die beste 5/8 die ich oben hatte. Eine Sirtel 2000, Super 12, Golden Penetrator, Black Pirat waren bereits bei mir im Einsatz. Die Super 12 und Golden Penetrator hats mir recht zügig zerlegt. Wohne hier in einem Gebiet das sehr windlastig ist. Da sind Böen um die 100Km/h auch möglich. Die Blizzard hat nun 20 Jahre stand gehalten! Mir scheint aber die Grazioli noch ein Stück stabiler und einiges hochwertiger zu sein.

Durch die starken Winde, musste ich leider auf die G-Max verzichten. Wollte mir zuerst die kaufen. Abspannen wird hier eher kompliziert und optisch bin ich auch kein Fan von diesen Abspannseilen, die überall in der Luft hängen. Die G-Max ist mit knapp 11m mit dieser windlastigen Gegend etwas zu hoch ohne Abspannung.

Grüsse Daniel
noone
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#19

Beitrag von noone »

Oh Super 12, Blizzard ver1, Super 8 etc.

Radialausfall durch die Spitzguss Messingbolzen - war eine vorauszusehende Schwachstelle. VIBRATION UND ÜBERGEWICHTIGE KRÄHENVÖGEL UND TAUBEN.

Die Superlem5/8 war fast baugleich hat 20 Jahre bei meinem letzten QTH gehalten. 2 Windhosen(Tornado) Vibke, Viviane usw einmal sah ich bei eine. Herbststurm das Dach eines Trafohauses vorbeirollen. Die Antenne hat gehalten.

Nur beim recht brutalen Abbau durch meinen Schwager und seine Komplizen hat sie sehr gelitten. Es fehlen Verschraubungen Klemmringe und der GFK-Isolator ist gebrochen. Für den Isolator hab ich Ersatz aus der S-Bahntechnik die Verschraubungen und Klemmringe fehlen mir noch.

Also das Baumuster ist meiner Meinung schwer zu übertreffen oder zu erreichen es sei denn durch Gebilde mit Phasenverschiebung bei denen allerdings die Wirkfläche reduziert ist. Zb Gainmaster ist so ein Kandidat. Bei den kleineren Antennen gibt es den Pogostick von Shakespere dem Angelhersteller bei dem auch die Abstrahlung optimiert ist.

Man kann die Antenne auch mit nach unten abgewinkelten Radialen aufbauen bzw die Lamda/4 Radials mit 5/8 Radials nach unten ersetzen was es auch gegeben hat in beiden Fällen muss der Einspeisepunkt an der Spule geändert werden.

Strahlungswiderstände sind Wirkwiderstände man kann die Antenne auch schaltbar für andere nahe Bänder verwenden wenn man andere Einspeisepunkte an der Spule verwendet und umschaltet.
Mit einer anderen Spule mit schaltbaren Abgriffen als verkürzte Lamda/4 für 40m und auch für längere Frequenzen.
DP27HI
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#20

Beitrag von DP27HI »

Hi

Mich würde bei der Grazioli mal etwas rein technisches interessieren. Welchen Sinn macht diese Antenne auf 11m mit postialischen 4 Watt?

Ein befreundeter Amateurfunker meinte es ist im Grunde eine Exportantenne bzw eine Antenne für den Italienischen Markt wo es üblich ist mit mehr als 4 Watt zu senden, bzw hierzulande im Amateufunkerbereich 10m. Ggf Sinn machen würde sie im SSB Bereich.

Auf 11m postialisch ist sie etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Ich frag das mal in die Runde ob das so stimmt?

73 Bootsmann
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lonee
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#21

Beitrag von lonee »

DP27HI hat geschrieben: Do 9. Feb 2023, 13:09 Welchen Sinn macht diese Antenne auf 11m mit postialischen 4 Watt?
Die 4W in "Strahlung" umsetzen? :D

Ich habe ja nur ein paar Bildchen betrachtet, aber das Wesentliche ist die relativ robuste Konstruktion der Antenne.
Ob das Ding nun 100W, 1000W oder 10KW vertragen könnte, ist eh egal.
Hauptsache das Ding hält die nächsten Jahre, hat ein stabiles SWR und wird nich gleich vom Dach geweht.
Antennen für den Amateurfunkbereich sind auch zuweilen mit mehreren KW angegeben, obwohl hier in DL "nur" 750W legal sind.
Also, wie absurd ist dann eine Angabe von z.B. "bis 10KW belastbar!"?

Was die "kleinen" Italiener anbelangt, ist da schon etwas wahres dran. Die Jungs nehmen es, mit der zulässigen Leistung, nicht ganz so genau.
Und oftmals ist die Ziffer dann auch vierstellig.

Was den Einsatzzweck betrifft, würde ich bei 10m SSB wohl eher einen Dipol bzw. Beam empfehlen. Davon hat man in der Regel mehr, als von einer vertikal polarisierten Antenne. Vorteil der Vertikal ist allerdings: Man braucht keinen Rotor!
Gleiches gilt ebenso für 11m.
DP27HI hat geschrieben: Do 9. Feb 2023, 13:09 Auf 11m postialisch ist sie etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
Tja... irgendwie schon ein bisschen. In etwa gleich, wie auf 11m ein 1" Cellflex Koaxkabel verwenden zu wollen.
Aber wenn die mechanische Qualität der Antenne eben etwas besser ist, rentiert sich das schon nach dem ersten Sturm.
Beim Koaxkabel jedoch nicht! :lol:
Gruß,
André
DP27HI
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#22

Beitrag von DP27HI »

Ich persönlich finde die rein technisch gut umgesetzt. CNC gefräste Teile und wie du sagst Langlebigkeit. Preislich ist sie von meinem anderen Hobbys noch moderat dabei. Gebe für anderes mehr aus.

Ich mach mir halt Sorgen ob ich mit der Antenne irgendwas an Sendeleistung "verschenke" , eben weil sie auch von der Beschreibung für mehr Power ausgelegt ist.
Im Motorradbereich ist es oft so, bestimmte Teile vom Motor machen erst Sinn wenn die Leistung des Motors dahintersteht. Hoffe man kann es auf das Funken nicht so einfach übertragen.

Aber ich denke mal dass man mit der Antenne keine Fehler macht und es nicht ins Gewicht fällt.
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lonee
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Re: Frage an die Grazioli FE10V Besitzer

#23

Beitrag von lonee »

DP27HI hat geschrieben: Do 9. Feb 2023, 17:14 Ich mach mir halt Sorgen ob ich mit der Antenne irgendwas an Sendeleistung "verschenke" , eben weil sie auch von der Beschreibung für mehr Power ausgelegt ist.
Nein, da kannst Du unbesorgt sein. Die Antenne hat auch keine aufwändige Anpassung, worin man Leistung verbraten könnte.
Wenn eine Antenne mehr Leistung vertragen kann als man ihr zuführt, führt das nicht zu Verlusten.
Beim "Mopped" ist das was anderes. Da wird ein Motor z.B. für einen bestimmten Drehzahlbereich ausgeletgt.
Lüppt datt Ding dann aber ständig untertourig, ist es nicht gerade förderlich für dessen "Gesundheit".
Gottseidank ist das bei Antennen nicht so.

Wäre ja auch eine Katastrophe, wenn man nur noch mit High-Power unterwegs sein müsste...
Im Gegenteil, handhabe ich das so, dass ich meine Leistung möglichst aufs Notwendigste reduziere.
Z.B. das 2m/70cm "Ortstelefon" steht bei mir fast immer auf 5W (weniger geht nicht).

OK, das sieht so mancher OM auf 80m dann auch wieder völlig anders; was man sich aber nicht unbedingt zum Vorbild nehmen muss.
Gruß,
André
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