Antenne für KW Portabelbetrieb

Waldpudel
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#16

Beitrag von Waldpudel »

Also ... 5.6 m Telekop (Draht) ohne sonst was mit kurzem Kabel an den G90 - das ist mir zu einfach :crazy:
(werde ich aber noch probieren - versprochen).

Statt dessen habe ich mal genommen, was hier ist: Eine Angelrute, ein 1:9 Unun und Kabel ist sowieso da. Letzteres auf 6,5 m zugeschnitten und in die Höhen gezogen: Und siehe da: QSO nach Portugal auf 15 m. Hier brauche ich den Tuner (1:2,5 ohne) - auf 10 m passt es ohne Tuner.

Die Stufe zwei des Planes sieht vor, dass ich eine passende Spule für 80 m (statt Unun) wickle. Dann ist der Aufbau für drei Bänder nutzbar. Das verlinkte Programm zur Berechnung der Spule ist super. Ich werde mir was zeichnen und 3D-drucken. Die Vorlagen, die ich gefunden habe, sind alle für andere SetUps - meist nur bis 40 m.

IMG_2363.jpg
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73, Willie
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DF5WW
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#17

Beitrag von DF5WW »

Foto vom 19.8. von unserem Sommerfest mit dem 5,6m Teleskop auf dem Scooter. Paar nette Verbindungen auf 20/40m genacht.
Die Anwesenden haben nicht schlecht gestaunt was damit und dem G90 so geht.

WhatsApp Bild 2023-08-19 um 12.46.10.jpg
73´s, Jürgen.
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DL0815
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#18

Beitrag von DL0815 »

Waldpudel hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 21:25 Also ... 5.6 m Telekop (Draht) ohne sonst was mit kurzem Kabel an den G90 - das ist mir zu einfach :crazy:
(werde ich aber noch probieren - versprochen).

Statt dessen habe ich mal genommen, was hier ist: Eine Angelrute, ein 1:9 Unun und Kabel ist sowieso da. Letzteres auf 6,5 m zugeschnitten und in die Höhen gezogen: Und siehe da: QSO nach Portugal auf 15 m. Hier brauche ich den Tuner (1:2,5 ohne) - auf 10 m passt es ohne Tuner.

Die Stufe zwei des Planes sieht vor, dass ich eine passende Spule für 80 m (statt Unun) wickle. Dann ist der Aufbau für drei Bänder nutzbar. Das verlinkte Programm zur Berechnung der Spule ist super. Ich werde mir was zeichnen und 3D-drucken. Die Vorlagen, die ich gefunden habe, sind alle für andere SetUps - meist nur bis 40 m.


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Guten Morgen Willi,
welcher Akku ist das und wie länge kannst damit betrieb machen?-Bin auch noch auf der Suche nach einem günstigen Lipo für den G90...
73 und Danke
Elmar
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Waldpudel
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#19

Beitrag von Waldpudel »

DL0815 hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 06:42 ... welcher Akku ist das und wie länge kannst damit betrieb machen?-Bin auch noch auf der Suche nach einem günstigen Lipo für den G90...
Hi Elmar, das weiß ich auch nicht mehr, als drauf steht. Hat 35,- Euro gekostet und ersetzt einen Bleiakku, der mir für´s Fahrrad zu schwer war. Den LiFePo4 kann man ziemlich leer machen, im Gegensatz zum Bleiakku, der einen Teil der Kapazität für sich behält. Rechnerisch sollten damit über 3 Std. Sendebetrieb am Stück machbar sein (der Einfachheit halber mit 5Ah 20 W bei 13 V gerechnet). Mit dem G90 habe ich ihn noch nicht leer gemacht. An anderer Funke (40 W FM) war das Teil nach etwa 4 Std. mit etlichen QSOs, teils auch längeren,tatsächlich mal leer.

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DL0815
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#20

Beitrag von DL0815 »

Hallo Willi,
vielen Dank :-)
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DF2JP
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#21

Beitrag von DF2JP »

Waldpudel hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 21:25

Die Stufe zwei des Planes sieht vor, dass ich eine passende Spule für 80 m (statt Unun) wickle. Dann ist der Aufbau für drei Bänder nutzbar. Das verlinkte Programm zur Berechnung der Spule ist super. Ich werde mir was zeichnen und 3D-drucken. Die Vorlagen, die ich gefunden habe, sind alle für andere SetUps - meist nur bis 40 m.

73, Willie
Moin Willie,

Du musst Dir aber im Klaren darüber sein, dass eine Vertikal auf 80m nicht der „Bringer“ für DL oder EU-Verkehr ist. Die Vertikal ist ein „Flachstrahler“, für DX gibt es nichts besseres, für DL und EU brauchst Du einen „Steilstrahler“.
Besonderes Augenmerk solltest Du der Spule widmen, die entscheidet nämlich über Erfolg oder Misserfolg. Die maßgeblichen Verluste einer Spule entstehen durch die Kapazität der Wicklung. Diese Wicklungskapazität entsteht zum einen durch die nebeneinanderliegenden Wicklungen zum anderen durch den Abstand, bzw. die Fläche auf der die Spule auf dem Wickelkörper aufliegt.
Der erste Punkt lässt sich durch den konstruktiven Aufbau der Spule reduzieren.
Als bestes Beispiel für eine verlustarme Spule sehe ich immer noch die Spule von Arno, DL9AH bei der „Gelsenkirchener Mobilantenne“ https://www.df2jp.de/Die%20Gelsenkirchn ... ntenne.pdf
Dabei wird jede zweite Windung, zwischen den Stegen „eingedrückt“, so liegen die Wicklungen nicht parallel = weniger Wicklungskapazität = weniger Verluste.
Die verlinkten Bilder zeigen eine „Stegspule“, das ist schon mal eine gute Wahl. Du solltest die Stege nur nicht zu breit konstruieren. Lieber ein paar mehr, zur Stabilität, aber nur 1 – 1,5 cm breit. Das Reduziert die Kapazität zum Wickelkörper und damit weitere Verluste.

Die Anpassung über den „Spartrafo“ am 50Ω-Punkt der Spule funktioniert… hat aber den Nachteil, dass sobald sich oben, also Richtung Antenne irgendetwas verändert, sei es durch Umgebungseinflüsse, anderer Draht etc. ,“verschiebt“ sich zwangsläufig auch der Punkt auf der Spule, an dem die 50 Ω anliegen. Im „Feld“ ist das nervig jedes Mal die exakte Anpassung zu finden.
Deshalb empfehle ich Dir einen Anpasstrafo mit mehreren Anzapfungen. Damit ist die Anpassung auf die gegebenen Verhältnisse schnell und sauber durchgeführt und Du hast eine galvanische Entkopplung.

73 Joe
Zuletzt geändert von DF2JP am Mo 21. Aug 2023, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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DF2JP
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#22

Beitrag von DF2JP »

Doppelt, sorry
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#23

Beitrag von DF5WW »

DF2JP hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 10:23 Moin Willie,

Du musst Dir aber im Klaren darüber sein, dass eine Vertikal auf 80m nicht der „Bringer“ für DL oder EU-Verkehr ist. Die Vertikal ist ein „Flachstrahler“, für DX gibt es nichts besseres, für DL und EU brauchst Du einen „Steilstrahler“.

73 Joe
Das dürfte Willie sicher auch wissen aber man sollte nicht unerwähnt lassen das es Mobilstationen mit kürzeren Vertikals gibt die man
auf 80m hört. Es gab ja auch in der hiesigen 80m Runde schon Leute aus HB0 die mit relativ kurzer Antenne gehört wurden. Auch
Vertikals erzeugen ja neben der flachen Hauptstrahlung auch Steilstrahlungsanteile. Vermutlich umso mehr je näher man am Boden
speist.

Ich konnte das am Abend wo das Foto entstanden ist leider nicht testen aber ich hatte auch noch ein 19,8m elevated Radial dabei
und bin mir fast sicher das ich in SSB hätte gehört werden können. In CW dann sowieso. Testgegner war eine vorbeiziehende
Schlechtwetterfront mit auffrischendem Wind und das wollte ich dem Teleskop dann doch nicht mehr zumuten.
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#24

Beitrag von Waldpudel »

DF2JP hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 10:23 Besonderes Augenmerk solltest Du der Spule widmen, die entscheidet nämlich über Erfolg oder Misserfolg.
Danke für die ausführliche Antwort und das PDF. Ich versuche zu verstehen: Für mein "Projekt" heißt das, der im vergleich längere Strahle ist ein Plus, bei der Konstruktion der Spule sollte ich versuchen einen möglichst großen Durchmesser und mehr Abstand zwischen den Wicklungen zu haben ...

Statt 60 nehme ich nun 75 mm Durchmesser und den Abstand zwischen den Wicklungen habe ich auch auf Maximum (Verhältnis Durchmesser und Spulenlänge gem. Kalkulationsprogramm) erhöht. Dann begebe ich mich mal ans zeichnen.

Ansonsten: Der Amateurfunk ist ein Experimentierfunk ... dann woll´n wir mal :smile:

73, Willie


P.S.: Wenn es der Platz hergibt habe ich immer noch 16,5 m Draht dabei, den ich horizontal spannen kann.
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dl5ym
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#25

Beitrag von dl5ym »

Hallo Waldpudel,

kann man machen, Optimaler wäre aber die Variante LC-Koppler : kleine Rollspule und Dreko mit Umschaltung LC/CL .
Dann "eine Rolle Draht" hochbringen und los, Für EU reichen meist 4..5 Meter Höhe.
Zur Not geht auch ein T-Koppler ( MFJ, Palstar...oder sowas..) hat aber etwas mehr "Wärmeerzeugung".
Gerne auch par GFK-Mast in L-Form aufbauen - Abspannen : Plastikwäschleine (die ohne Draht drin!) Antennendraht gab es aucg Flohmärkten - Wickehaspeln aus russ./polnischer Prokuktion mit 40m drauf.

Fred
Waldpudel
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#26

Beitrag von Waldpudel »

Die Portabelantenne sollte ja vor allem für den nächsten Urlaub sein ... jetzt kann ich mich erst mal wieder entspannen und in Ruhe weiter experimentieren. Im Urlaub bleiben Funke und Co daheim: Im Rahmen der Vorbereitung musste ich lernen, dass ich für GB die A-Klasse brauche :/

Noch ein Grund nachzulegen und die A zu machen. Statt zu funken nehme ich dann also Lernmaterial mit :lol:

Lieben, entspannten Gruß,
Willie
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#27

Beitrag von Moesi61 »

DF5WW hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 13:14....aber man sollte nicht unerwähnt lassen das es Mobilstationen mit kürzeren Vertikals gibt die man auf 80m hört. Es gab ja auch in der hiesigen 80m Runde schon Leute aus HB0 die mit relativ kurzer Antenne gehört wurden. ....
Diese HB0-Station bin wohl ich :-) (HBØSM)

Ja, die Leistung meiner DIAMOND SD-330 an meinem Auto überrascht viele, speziell auf dem 80m Band.
Darüber haben wir auch im 80m Test-Thread schon geschrieben.

Ich will diese Antenne auch portabel einsetzen und mit dem Farrad mitnehmen.
Dafür habe ich mir bereits einen Erdspiess (https://www.wimo.com/de/ground-spike-for-antennas-so239) angeschaft und gemäss einer Anleitung von TARHEEL oder HIGH SIERRA 8 x 10 Fuss (ca. 3m) Radiale dran gemacht. Der Erdspiess hat auch ein Stativgewinde.
So kann ich die Antenne portabel überall einsetzen.

Weil der Strahler der SD-330 etwas sperrig ist, habe ich mir einen Gewindeadapter gemacht, mit dem ich die ähnlich lange Featherlight Teleskopantenne von Buddypole als Strahler nutzen kann (https://www.buddipole.com/fetewh.html).
Zusätzlich habe ich einen 3/8" Adapter gemacht, mit dem ich auch meine 5.5m Teleskopantenne (MFJ-1977) als Strahler einsetzen kann.

Habe aber bis jetzt aus Zeitmangel leider nur an Pfingsten kurz mal Versuche mit dieser Anordnung machen können.
Mit der normalen Strahlerlänge und den 8 x 10 Fuss Radialen liess sich die Antenne (wie am Auto) auf allen Bändern von 70cm bis 80m problemlos abstimmen. Laut Datenblatt kann sie zwar nur 3-30 MHz. Aber ich nutze sie im Auto am FT-991A auch für 2m und 70cm und das funktioniert!

Mit dem 5.5m Strahler konnte ich die Antenne sogar auf 160m abstimmen. Die mechanische Belastung für die Spule ist aber bei Wind mit so einem langen Strahler sehr grenzwertig.

Ich werde im Herbst sicher die eine oder andere Bergtour mit dem eBike machen. Dann kann ich die Antenne endlich mal ausprobieren.

Mit einem Teleskopstrahler ist das Packmass dieser Antenne relativ gering ... wenn man bedenkt, was die Antenne bisher am Auto leistet!
Wenn ich das portabel mit 100W nutzen kann, dann habe ich hier voraussichtlich eine sehr gute Lösung.


Günstigere Varianten:

Die HF-P1 (ähnlich MP1C) wurde ja schon erwähnt.
Die läuft gar nicht mal so schlecht auf 80m.
Hier ist aber unbedingt zu beachten, dass der 20m lange Radial mindestens einen halben Meter über dem Boden gespannt sein muss.
Wenn er auf dem Boden liegt, dann macht das schnell mehr als 2 S-Stufen aus!!


KOMMUNICA HF PRO 2PLUS
Diese Antenne kenne ich noch nicht selbst. Sie wird aber grad in mehreren Foren als "gut" beworben.
Es gibt auch vom Arthur ein deutschsprachiges Video dazu.


Hamsticks wie AMPRO-80
Billig und gut ... aber sehr mühsam abzustimmen, weil mit 35kHz EXTREM schmalbandig.
Mit so einem Stick auf dem Autodach habe ich es auch schon in mehrere 80m Runden geschafft.

73, Moesi61
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#28

Beitrag von Waldpudel »

Wie versprochenm das Experiment geht weiter.

IMG_2428.jpg

Mit Materialien, die ich hier hatte: 75 Rohr, 1mm Kupferdraht, PF-Buchse ... die Leisten habe ich gezeichnet und auf dem 3D-Drucker gedruckt und als Wickelhilfe aufgeklebet. Der Test steht noch aus. Ich werde berichten.

73, Willie
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#29

Beitrag von Waldpudel »

Die Idee:

Ich nehme einen Strahler für 10/15/80 m.
Für 10 und 15 m nutze ich einen 1:9 Unun, für 80 m die Spule. Jetzt habe ich hier im Thread gelernt, dass man den Draht auch ohne alles mit Tuner (in dem Fall der G90) am Einspeisepunkt verwenden kann. Also versuche ich das als erstes:

Ich habe die Spule überbrückt und den Strahler mit 0.5 m Kabel direkt an den G90 angeschlossen. Der Tuner schaffte es locker, die 10 und 15 m resonant zu bekommen. Auf den 80 m klappte das nicht so gut (1:2,2).

Also als nächsten die Spule verwendet und Stück abgestimmt bis es passte. Als Gegengewicht hatte ich einen Radialsatz für die drei Bänder angeschlossen.

IMG_2440.jpg

Ein Versuch, mich in ein QSO zu melden, wird nicht gehört. Dann habe ich WSPR versucht ... und siehe da, nach zwei Sendedruchgängen schaut es so aus:

Unbenannt2.jpg

Per Web-SDR habe ich dann noch eine Versuch per SSB gestartet ... leise aber verständlich bin ich mit meinen 20W an der Ostküste Englands zu hören.

Für die erste selbstgebaute Spule in dieser Art finde ich das gar nicht schlecht und das ist alles kompackt genug, um auch mit dem Rad QRV zu sein.

IMG_2464_01.jpg
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DeltaKiloMike
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Re: Antenne für KW Portabelbetrieb

#30

Beitrag von DeltaKiloMike »

Cool! :tup:
Wie lange war der Draht/Strahler? Ich suche ja auch noch eine Lösung für 80m /p Betrieb, die irgendwo zwischen der hf-p1 (mit 5,6m Teleskop) und dem 10m Spiderbeam mit 2x20m als Inverted-V liegt.
73, Mike
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