Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

Jupp
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#31

Beitrag von Jupp »

noone hat geschrieben: Fr 30. Dez 2022, 15:35 Das nächste mal können wir über Brandschutz und Kabeldimensionierung reden!
Nein können wir nicht, wenn der Hersteller des Kabels in die Spezifikation reinschreibt das man damit 1KW übertragen kann genügt mir das.
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lonee
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#32

Beitrag von lonee »

Genau Jupp.
Illegal!

Genau dieses Wörtchen mach den Unterschied.
Wenn ich mit legalen Mitteln arbeite, sind Antenne und Kabel die einzigen Faktoren wo man Einfluss nehmen kann.
Ob sich da jemand dran hält, ist mir allerdings ziemlich egal. Es gibt immer Menschen, die Regeln nur als Empfehlung ansehen.


Wenn ich auf die Kabellänge unnötig HF in Wärme umsetze, kommt diese nunmal am Speisepunkt nicht mehr an.
Im Bereich AFU haben wir ein "legal Limit" von bis zu 750W.
Und auch wenn mancher OM dieses Limit nur als Empfehlung ansieht, halte ich mich zumindest daran.

Im Bereich AFU gibt es eben auch die gleichen Typen, wie bei CB. Hauptsache Leistung.
Aber es hat sich ja nicht umsonst der Begriff "Krokodil" für solche Menschen geprägt; großes Maul und kleine Ohren!
(Übersetzt: Laut rumbrüllen kann er, aber hören ist nicht. So erreicht derjenige auch nicht das, was er eigentlich wollte.)

Bei CB sind es nunmal 4 oder 12W, wobei die aktuelle Rechtslage vorsieht, dass bei >10W EIRP eine Selbsterklärung fällig ist.
(Über den den Sinn mag ich gar nicht sprechen, denn dann rege ich mich nur wieder auf).

Also warum soll ich auf ein paar dezibelchen bei meiner Gegenstation verzichten, indem ich einen "Klingeldraht" zur Antennespeisung nutze?
Wobei man aber auch noch sagen muss, dass RG-58 nicht gleich RG-58 ist. Da sind zuweilen riesige Unterschiede hinsichtlich der Fertigungsqualität.

Wenn man natürlich nur 5m bis zur Antenne hat, ist die Diskussion darüber eh überflüssig. Es sei denn man möchte ggf. noch selbst verursachte Störungen im Shack vermeiden, aber da sind wir wieder bei Schirmungswerten.

Die Empfangsseite habe ich bisher übrigens ganz bewusst außer Acht gelassen.
Gruß,
André
Jupp
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#33

Beitrag von Jupp »

lonee hat geschrieben: Fr 30. Dez 2022, 15:59 Also warum soll ich auf ein paar dezibelchen bei meiner Gegenstation verzichten, indem ich einen "Klingeldraht" zur Antennespeisung nutze?
Wobei man aber auch noch sagen muss, dass RG-58 nicht gleich RG-58 ist. Da sind zuweilen riesige Unterschiede hinsichtlich der Fertigungsqualität.
Dann ist es aber egal welche Leistung man technisch da drauf legen darf, da es deutlich mehr ist als man überhaupt legal darf. Also ist das kein Grund für CB und Afu ein anderes zu verwenden.
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lonee
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#34

Beitrag von lonee »

ich glaube, Wir schreiben gerade aneinander vorbei.

Ich wollte mit dem Vergleich CB/AFU darauf hinweisen, dass man bei CB weniger Parameter ändern kann.
Natürlich hat man bei AFU ja die gleiche "Problematik". Wenn ich also darauf "angewiesen" bin, meine zulässigen 750W an die Antenne zu bringen, kann ich auch nur am Antennenkabel/Antenne etwas machen.
Was aber in den meisten Fällen gar nicht notwendig ist, weil die Ausgangsleistung des TRX zumeist schon ausreicht.
Ob ich nun 5/9 bei der Gegenstation bekomme, oder 5/9+10. Das ist doch sowas von "peng".
Interessiert 2 sek. nach dem QSO keinen Menschen mehr.

Nur ist der Unterschied bei der Gegenstation bei z.B. 10% Verlust zwischen 675W und 750W, ist sowas von gering, dass sich die Mühe kaum lohnt.

Bei CB und 4W sind das 3,6W und 4W. Da ist der Unterschied auch nicht weltbewegend. Aber hier habe ich die 10W EIRP, die es zu erreichen gilt (weil immer noch legal).
Gruß,
André
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#35

Beitrag von DK5VQ »

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DMA284
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#36

Beitrag von DMA284 »

Moin!

Das mit dem Schirmungsmaß sollte man aber nicht außer Acht lassen. Als ich wieder mit Funken angefangen habe vor gut 6 Jahren, habe ich erstmal alles mit noch vorhandenen RG58 verkabelt. Aber im Urbanen Gebiet, dicht besiedelt, RG58 Kabel frei hängend vom Haus zur Antenne gespannt, zudem PLC verseucht bis heute, ist sinnvoller Funkbetrieb nicht möglich gewesen. Nur mit nahen Nachbar Stationen ging was. Irgendwann wurde dann mein frei hängendes RG58 vom Dachdecker, der eine Dachrinne am Haus mit einem Hubsteiger reparieren wollte vom Garten aus durchgeschnitten, damit das Fahrzeug in den Garten konnte. Die Baumaßnahme wurde mir nicht zur Kenntnis gebracht, sonst hätte ich das Kabel natürlich entfernt. Ein neues musste wieder her.

Da die finanzielle Lage bei mir damals sehr angespannt war, wollte ich nichts kaufen was mehr als nen Euro kostet. Fündig geworden bin ich bei DX-Wire und dem HSR195. https://www.dx-wire.de/kabeldraehtelitz ... el-50.html
Damals wie heute immer noch 0,60€ der Meter. RG58 ist beim selben Anbieter teurer.

Tja was soll ich sagen, nachdem das Kabel verbaut war, sank der Grundrauschpegel um gut 2 S-Stufen an meiner Funke. Empfangene Stationen blieben jedoch gleich stark. Kann mir das nur durch das Schirmungsmaß von 90dB erklären wie im Datenblatt vom HSR195 angegeben. Der Nachteil der verklebten Schirmungsfolie möchte ich aber auch erwähnen. Heute würde ich das HSR195 nicht mehr kaufen und auch davon abraten. Habs noch im Einsatz aber mittlerweile bin ich auch auf H155 für neue Projekte umgestiegen.

Hier noch ein Artikel zum Thema Schirmungsmaß. https://www.bonito.net/hamradio/warum-s ... date-2019/

55 & 73 sowie guten Rutsch ins neue Jahr
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ping
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#37

Beitrag von ping »

Tag

Ich mach mal hier Wiederbelebung aus gegebenem Anlass.

Frage: wie kann man als Händler ein

Vollkupfer Lizen Koax Kabel -> Name "Hyperflex 5" als extrem flexibel, auch noch (angeblich) als Rotortauglich (?) bewerben
und dann dem Kunden ein Kabel verkaufen , das sowas von unterirdisch Starr und Unflexibel daherkommt
dass es schon wieder an Betrug grenzt; - mit Sicherheit aber, ein gewisses unwürdiges Verhalten gegenüber seinen Mitbürger zum Ausdruck
bringt, auch wenn diese am Ende lediglich "nur" Verbraucher sind. :think: :wall:

Wo bitte, gibt es Herrgott nochmal noch die Geschmeidigkeit (RG58) wie man sie noch Früher hatte? :clue:

Der Heinz auf Youtube hat für seine Antennen Projekte immer ein tolles flexibles Kabel nach RG58 Art.
Kann mir mal einer sagen, wo der das Her hat und wie das heisst?

Kabel-K**ch kennt wohl - außer wohlklingenden Bezeichnungen wie Hyperflex, Highflex, Ecoflex, Extraflex und Ultraflex, soetwas scheinbar nicht mehr.
Sollte ich den Laden jetzt noch ernst nehmen, nach so einer Pleite? :angry:
Was der Kunde statt dessen bekommt ist eher einer Drahtbürste eigen und Lichtjahre entfernt von der richtigen Bezeichnung. Zum Anderen, verformt und faltet sich beim Hyperflex 5 dazu noch der Mantel durch die starre Schirmung , wenn man versucht eine Schleife zu biegen. Das ist minderwertiger Schund, denn nach der Deformation kommt dann der Riss.. danach kommt dann das Ende und Mülltonne! :aswink:

Ich hab dem K**ch jetzt eine Mail geschickt, weil so geht das nicht! :grrr:

Das wesentlich günstigere Belden H155 Low Loss (zwar auch relativ Steif) zeigt bei weitem nicht solch einen mechanischen Mangel.
Mein Gott, da gibt es bei jedem Online Anbieter für Coax Kabel einleitend ganze Vorträge dazu, und dann sind die nicht einmal in der Lage, ein mechanisch einwandfreies "flexibles CoaxKabel auf den Markt zu bringen...? Armuts-Zeugniss!

Für mich einfach nur das Thema verfehlt, deshalb Hinsetzen 6. Da nützen mir auch die elektrischen Eigenschaften auf dauer recht wenig, wenn der Coax Mantel aus minderwertigem Material besteht und bei der geringsten Beanspruchung einem mit Beschädigung droht. Ich brauche kein Kabel das bereits von Herstellerseite Suizidgefährdet ist oder, nach Sollbruchverfahren produziert wird. Zum Anderen wird dann wohl das "BESSERE" CoaxKabel, am Verbraucher vorbei, still und leise für die Industrie reserviert.

Es ist schon Merkwürdig dass z.B., bei gekauften Magnetfüße das Kabel, oder auch mitgelieferte Antennenkabel, fast immer sehr gute mechanische Eigenschaften besitzen und sehr oft auch extrem flexibel sind... Ein Schelm wer da böses denkt - und JA, Ich tue das deffinitiv, weil es einfach nur beschämend ist und mich ank***t. :hammer:

Frage also: wo gibt es fluffiges, vor allem aber flexibles Kabel in RG 58 Bauart und, auch ansonsten mit guten Werten ? :paper:

Schönes Wochenende noch

P.s. habe leider keine auf KI basierte Rechtschreibprüfung... Danke
Zuletzt geändert von ping am Sa 20. Apr 2024, 17:49, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#38

Beitrag von nietoperz809 »

ping hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 17:29 Wo bitte, gibt es Herrgott nochmal noch die Geschmeidigkeit (RG58) wie man sie noch Früher hatte? :clue:

Der Heinz auf Youtube hat für seine Antennen Projekte immer ein tolles flexibles Kabel nach RG58 Art.
Kann mir mal einer sagen, wo der das Her hat und wie das heisst?
Übliches RG58 ist doch schon flexibel, Innenleiter ist Litze und die Abschirmung auch.
Vielleicht suchst du ein RG58 mit Gummi-Ummantelung? :)
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ping
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#39

Beitrag von ping »

nietoperz809
Was mich stört ist die Irreführung von der Begriffsetzung "Flexibilität"; - wenn CoaxKabel schon so angeboten wird, sogar noch als Rotorgeeignet dann
sollte dass bitteschön auch zutreffend sein.

Ich brauche solch ein flexibles Kabel für meine MLA Antenne. Die hat auch einen Rotor zur Positionierung doch das Hyperflex 5 CoaxKabel
kann ich dafür nicht verwenden- das bricht schneller wie Strohhalme bei mechanischer Beanspruchung. Jetzt habe ich 25 Meter gekauft und
sitze auf minderwertigen Mist! Danke auch schön!

Und ja, richtig, früher war auch ein nicht unerheblicher Anteil an Gummi im Kabelmantel von Kabeln jeglicher Art, ebenso Silikon und andere sehr strapazierfähige Materialien die für hohe mechanische Haltbarkeit gestanden haben.
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nietoperz809
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#40

Beitrag von nietoperz809 »

ping hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 18:02 Ich brauche solch ein flexibles Kabel für meine MLA Antenne. Die hat auch einen Rotor zur Positionierung doch das Hyperflex 5 CoaxKabel
kann ich dafür nicht verwenden- das bricht schneller wie Strohhalme bei mechanischer Beanspruchung. Jetzt habe ich 25 Meter gekauft und
sitze auf minderwertigen Mist! Danke auch schön!
Ist wohl eher ein Konstruktionsfehler des Rotors bzw. seiner Steuerung. Um den ganzen Bereich abzudecken, muss er die Richtantenne max. 180 Grad von Nullstellung links oder rechts herum drehen. Das macht jedes Kabel mit, vorausgesetzt die Schlaufe ist lang genug. Sollte er sich aber als Kabelaufwickelmaschine entpuppen, dann lass deinen Frust bitte nicht am Kabel aus. :(
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#41

Beitrag von PMRFreak »

Ich habe jetzt schon kilometerweise Hyperflex 5 verkauft, aber von solchen Problemen höre ich jetzt
definitiv zum ersten Mal.

Kann das so nicht bestätigen - und bin mehr als verwundert. Auch bisher keinerlei Reklamationen von Kunden, ganz im Gegenteil.
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#42

Beitrag von ping »

PMRFreak - Ich habe jetzt schon kilometerweise Hyperflex 5 verkauft, aber von solchen Problemen höre ich jetzt
definitiv zum ersten Mal.
Mag sein, vielleicht liegt es in meinem Fall ja an der Produktions- Charge, dass beim Hyperflex 5 nicht ausreichend Flexibilität vorhanden ist
und dazu noch so schnell einknickt. Vielleicht ist es ja aber auch nur etwas beleidigt... wer weiss, ein CoaxKabel soll ja bekanntlich sogar eine Seele haben... :idea:
nietoperz809 - Ist wohl eher ein Konstruktionsfehler des Rotors bzw. seiner Steuerung. Um den ganzen Bereich abzudecken, muss er die Richtantenne max. 180 Grad von Nullstellung links oder rechts herum drehen.
Der Rotor wurde im Vorfeld bereits getestet und dreht sich wie er soll, stoppt wie er soll, - ne ne da gibt es keine Falschjustierung oder Steuerungsprobleme. Außerdem wollte ich durch die Verwendung eines flexiblen Coax Kabels "gerade eine lange Kabel Führung" vermeiden.
Zumal der BNC Eingang an der MLA sich im oberen letzten Drittel (Anpassung) an der Magnet Loop befindet und nicht am Fusspunkt. Das CoaxKabel sollte deshalb bei einer Drehung komplett mitgehen und sich Anpassen können. Die MLA Antenne ist ein Versuchstyp für das 10-11m Band.
nietoperz809- lass deinen Frust bitte nicht am Kabel aus.

Das kann sich meinetwegen selber Erhängen. :!:

Schlussendlich möchte man beim Paket Auspacken, doch irgendwann das in den Händen halten, was man auch bestellt hat..., oder seht ihr das anders?!
Jedenfalls, wenn ein Coax Kabel das mit einer sehr hohen Flexibilität beworben und angeboten wird (sogar im Produkt-Namen),
sich dann als sehr Starr, und dazu sich als schnell verformend outet, kann es das wohl auch nicht Sein.. oder?
Meine Meinung und Ende.
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#43

Beitrag von 13DL04 »

Was für eine Flexibilität hast du den erwartet von dem bestellten Koax-Kabel?

Wenn du eine Flexibilität erwartest hast, ähnlich einer Gummiwurst, dann muß ich dich enttäuschen, solche Koax-Kabel gibt es nicht.

Aus der Spezifikation des Kabels ist eindeutig zu entnehmen, welche minimalen Biegeradien einzuhalten sind.

https://kabel-kusch.de/Koaxkabel/HyperF ... Flex-5.htm

Wenn dir das nicht reicht, dann hast du das falsche Kabel bestellt und nicht der Händler das falsche Kabel geliefert!

Wenn du die gleiche Flexibilität erwartest hast wie bei einem Strom/NYM-Kabel, dann muß ich dich auch da enttäuschen. Ein Koax-Kabel muß ganz andere Anforderungen erfüllen.
Zuletzt geändert von 13DL04 am So 21. Apr 2024, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.
73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. (Abraham Lincoln)
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#44

Beitrag von Snof »

PVC ist einfach steif, das RG58 von 1982 das ich noch habe hat einen Außenmantel der auch bei Frost sehr flexibel ist und mit heutigem Koax nicht zu vergleichen ist.
Jupp
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Re: Koaxialkabel - Die Richtige Wahl?

#45

Beitrag von Jupp »

Es gibt schon noch RG58 was schön flexibel und labberig ist, wie man das noch aus den 80er kennt.

ABER

Das sind diese billig Kabel die nicht genauer spezifiziert sind und das wird ja überall gross propagiert das die "ganz ganz schlecht" sind. Nur ist mir das für einen Versuchsaufbau oder für ein kurzes Stück bei HF ziemlich Wurst, ob das jetzt 0,123 oder 0,213 dB Dämpfung hat, die Abschirmung sollte eben halbwegs OK sein. Klar kann man heutzutage materialtechnisch/elektrisch besser Kabel herstellen als vor 40 Jahren, aber das hat dann auch Nachteile, nicht nur Vorteile.
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