Notfunk, die 12 te

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ultra1
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Re: Notfunk, die 12 te

#16

Beitrag von ultra1 »

:think:
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DocEmmettBrown
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Re: Notfunk, die 12 te

#17

Beitrag von DocEmmettBrown »

Moesi61 hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 12:49Stellt Euch mal vor was los geht, wenn bei einem Grossereignis die ganzen «Ich bin wichtig, ich bin ein Notfunker» und die «Im Notfall ist alles erlaubt» Spinner erst mal loslegen … dann geht bald gar nichts mehr.
Dann können die Einsatzfahrzeuge gar nicht mehr erreicht werden!
[...]
Stellt Euch vor Ihr müsstest über Sprechfunk eine Liste von mehreren hundert Überlebenden übermitteln
[...]
Genau hier setzen die Konzepte wie das vom Kreis Soest an.
Spinner/Wichtigtuer: Genau damit mußt Du rechnen und mit einem gewissen Prozentsatz an Störern, die ihr Tun "lustig" finden.

Man übermittelt über Funk keine Liste von Überlebenden, wozu soll das gut sein? Man übermittelt nur reine Notfälle und nichts als Notfälle, keinen Kokolores. Wer noch quietschlebendig ist oder schon Totenflecken auf der Haut hat, der kann warten.

Soest hat kein Konzept. Die sagen nur "Kauft Euch mal irgendwelche PMR446-Geräte oder welche, die so beworben werden, und wenn es los geht, dann macht mal irgendwie". Das ist alles mögliche, aber kein Konzept. Das funktioniert vielleicht (aber auch das zweifle ich an) in einem Stadtteil, nicht in einer ganzen (Klein-) Stadt und auch nur, wenn in diesem Stadtteil zufällig mindestens eine Feuer-, Rettungs- und Polizeiwache liegt.

Da gefallen mir ja die Greizer noch besser, die wenigstens über die Übermittlung nachgedacht haben, auch wenn am Ende mehr ein Notfunkcontest dabei herausgekommen ist als ein brauchbares Konzept.

73 de Daniel
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Re: Notfunk, die 12 te

#18

Beitrag von Jupp »

Konzept? Ihr hab da etwas nicht verstanden. Es geht darum die Leute mit völlig sinnlosem Zeug zu beschäftigen, dann stellen sie wenigstens nicht irgendwelche anderen blöden Dinge an. Ist doch bestens wenn sie völlig sinnlos auf den frei nutzbaren Bändern herumfunken, stört dann wenigstens nicht wirklich wichtige Kommunikation.
Moesi61
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Re: Notfunk, die 12 te

#19

Beitrag von Moesi61 »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 21:44Man übermittelt über Funk keine Liste von Überlebenden, wozu soll das gut sein? Man übermittelt nur reine Notfälle und nichts als Notfälle, keinen Kokolores. Wer noch quietschlebendig ist oder schon Totenflecken auf der Haut hat, der kann warten.
Da irrst Du Dich. Das erste was Überlebende einer schweren Katastrophe wie z.B. einem Erdbeben wissen wollen ist wo ihre Angehörigen sind.
Sind sie tot? Sind sie im Spital? Sind sie in eine Notunterkunft geflüchtet, oder wurden sie evakuiert?
Gibt es keine Listen, dann beginnt die grosse Suche. Hunderte oder Tausende, die immer in Bewegung sind, nur um ihre Leute zu suchen.
Wenns dumm läuft verpassen sie sich gegenseitig ein paar Mal und latschen dauernd im Kreis.
Ständig aktualisierte Listen an allen Anlaufstellen können da sehr viel helfen.

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 21:44Soest hat kein Konzept. Die sagen nur "Kauft Euch mal irgendwelche PMR446-Geräte oder welche, die so beworben werden, und wenn es los geht, dann macht mal irgendwie". Das ist alles mögliche, aber kein Konzept. Das funktioniert vielleicht (aber auch das zweifle ich an) in einem Stadtteil, nicht in einer ganzen (Klein-) Stadt und auch nur, wenn in diesem Stadtteil zufällig mindestens eine Feuer-, Rettungs- und Polizeiwache liegt
Wenn ich mit meinem PMR in Vaduz auf den Balkon stehe, höre ich manchmal Stationen aus Vaduz, Schaan, Triesen, Buchs, Sevelen, Räfis, Triesenberg. Manchmal auch von viel weiter her (z.B. Bergsteiger, Gleitschirmflieger ...)
Es ist interessant, was die alles über PMR miteinander machen. Manche sind offesichtlich auf dem Bau und dirigieren Krane, Bagger und Lastwagen, . Manche sind Forstabreiter. Manchmal höre ich Fahrschulen und Gleitschirm-Flugschulen, Bergsteiger und Ausflügler. Zu einem guten Teil sind es sogar Kinder im Vorschulalter, die keine Probleme haben, untereinander oder mit ihren Eltern Informationen und Anweisungen auszutauschen.
Wenn das bei uns schon die Kleinkinder können: Was um Gottes Willen ist Dir passiert, dass Du nicht mal Deinen erwachsenen Mitbürgern zutraust, dass sie ein Walkie Talkie einigermassen richtig bedienen können?

73, Moesi61
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DocEmmettBrown
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Re: Notfunk, die 12 te

#20

Beitrag von DocEmmettBrown »

Moesi61 hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 03:05
DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 21:44Man übermittelt über Funk keine Liste von Überlebenden, wozu soll das gut sein? Man übermittelt nur reine Notfälle und nichts als Notfälle, keinen Kokolores. Wer noch quietschlebendig ist oder schon Totenflecken auf der Haut hat, der kann warten.
Da irrst Du Dich. Das erste was Überlebende einer schweren Katastrophe wie z.B. einem Erdbeben wissen wollen ist wo ihre Angehörigen sind.
Ok, ein Beispiel: Da ist einer, der sucht seinen Kumpel. Und ein anderer, der eine andere Person in einer lebensbedrohlichen Notlage hat. Welchen von beiden bedienst Du zuerst? Kaum hast Du den abgefertigt, der die lebensbedrohliche Lage gemeldet hat, kommen zwei neue Meldungen herein: Einmal ein Leichenfund und wieder eine Person, diesmal eine andere, in einer bedrohlichen Lage. Dieses Mal hast Du die Suchmeldung, den Toten und wieder einen Notfall. Wen bedienst Du jetzt zuerst?

Wenn alle Notfälle versorgt sind, dann kannst Du meinetwegen auf dem Band plaudern, wie Du lustig bist, aber Notfälle gehen immer vor. Aus diesem Grund wirst Du auch gewaltig Probleme bekommen, wenn Du z.B. die 112 mit sinnlosen Anrufen blockierst. Falls Du's nicht glaubst, probier's aus!
Suchmeldungen sind nur dann sinnvoll, wenn es einen ganz konkreten Verdacht gibt, daß sich die gesuchte Person in einer lebensbedrohlichen Lage befinden könnte.
Moesi61 hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 03:05Es ist interessant, was die alles über PMR miteinander machen. [...] Was um Gottes Willen ist Dir passiert, dass Du nicht mal Deinen erwachsenen Mitbürgern zutraust, dass sie ein Walkie Talkie einigermassen richtig bedienen können?
Ich gebe Dir eine andere Frage zurück: Wenn das alles so wahnsinnig einfach ist, wie Du glaubst, warum gibt's dann noch die teure und aufwendige Funkausbildung? Ich meine, die könnte man sich doch dann sparen. Oder sind die BOSler alle doof?

Notfunk wird zwar (teilweise) mit lizenzfreien Funkgeräten durchgeführt, hat aber nichts mit Hobbyfunk zu tun. Da gibt es auch keinen allgemeinen Anruf, keinen UTC-Quatsch und es werden auch keine Rapporte ausgetauscht. Die Anzahl der "Kanäle" ist im Vergleich zu den Telephonleitungen knapp, die Last aufgrund eines entsprechenden Großereignisses hoch und wenn das auch nur ansatzweise funktionieren soll, dann nur über eiserne Funkdisziplin. Wenn nur ein kleines Dorf einen Stromausfall hat, dann kann man das alles locker angehen. Liegt aber ein überregionaler Blackout vor, der ganz schnell zu einer lebensbedrohlichen Lage führen kann, bei dem wegen Treibstoffmangels (Tankstellenpumpen brauchen Strom) jeder unnötige Kilometer vermieden werden muß, dann muß die Kommunikation absolut optimal laufen, um die Blaulichtorganisationen zu entlasten. Eine einfache Ausgabe von Funkgeräten mit der Kurzschulung "Nun macht mal!" wird da niemals reichen. Und wenn Du mich fragst, ob ich das jetzt in diesem Augenblick aus dem Stegreif könnte: Nein, könnte ich ebenfalls nicht. Sowas muß man erst mal ausarbeiten und das kostet vermutlich Monate an Arbeit. Nur scheinen manche diese Problematik eben zu sehen und andere eben nicht.

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Re: Notfunk, die 12 te

#21

Beitrag von DF2JP »

Moin Leute,

ich habe mir in der letzten Zeit, bedingt durch die aktuellen Ereignisse auch Gedanken zur Notfallkommunikation gemacht.
Funktechnisch bin ich gut ausgerüstet aber mil. tech ist schwer und schlecht mit zu nehmen... also brauchte ich noch was "Kleines" was aber auch sicher ist, d. h. im Notfall auch sicher funktioniert. SAT-Telefone wurden ja schon angeführt, sind aber teuer und auch nicht kleiner als eine Handfunke.
Es gibt aber eine sinnvolle Alternative also habe ich mir ein Garmin inReache mini 2 bestellt.

https://www.garmin.com/de-DE/p/765374
garmin.jpg
garmin.jpg (13.74 KiB) 2171 mal betrachtet
Notfallkommunikation ohne zu "labern" und geschultes Personal am anderen Ende... das isses doch %)

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Re: Notfunk, die 12 te

#22

Beitrag von lonee »

Tja,.. gestern Abend, hatten wir hier ebenfalls eine Diskussion zu diesem Thema.
Anscheinend gehen gewisse Personen in Behörden und Personenschutz wirklich von Stromproblemen aus.
Ob das der Realität entspricht, weiß ich nicht. Aber da waren von Zeiten >70h die Rede.

Hier wurde wieder mal diese "Leuchtturm-Strategie" propagiert, ohne mal einen Gedanken an eine einfache, sinnvolle Umsetzung zu verschwenden.
Im Gegenteil wurden dann so Sachen betont wie: Diese Menschen sollen keine Haustiere haben (Verpflegung derselben), keine Kinder etc.. aber keine sinnvollen Aussagen zur eigentlichen Umsetzung.
Man würde dann Funkamateure an diesen, bezeichneten Stellen "parken" und diese sollen als Anlaufstelle dienen...

Ja, nee, ist klar.
Man kann sich ja auch 24h mit der Handquake irgendwo auf den Bordstein setzen! *stirntipptz*. (Sofern am Ort ein Relais mit Notstrom vorhanden ist).
Selbst mit einem KFZ, was dann ja wenigstes Strom und Wärme spenden würde, ist die Zeit aufgrund des Treibstoffs limitiert.
Und wenn der Tank leer ist? Was dann? Dann geht in dem "Leuchtturm" das Licht aus!
Ach nee, da macht man vorher noch einen Aufruf Sprit zu bunkern, aber bitte nicht über der zulässigen Menge in der Garage. :think:
Nachtanken ohne Strom würde ja auch ziemlich schwierig... Aber,.... wer soll das dann eigentlich bezahlen?--- Genau, man selbst!

Anders schaut es in den Hauptwachen aus; die haben wenigstens Notstromversorgung und sind auch im Notfall besetzt.
Ich gehe absolut nicht davon aus, dass die Hauptwachen nicht besetzt sein könnten.
Irgendwer muss als Zentrale da sein, denn an ohne Zentrale kann man auch nichts gezielt weiterleiten.

Irgendwie ist das Ganze wieder typisch Behörde/Politik...
Plötzlich hat man ein Problem, hat jahrzehntelang alles diesbezügliche ignoriert und nun sollen. es "gewisse" Bürger wieder richten (von denen man ebenfalls jahrzehntelang nichts wissen wollte).

Ich habe zwar kein Helfersydrom, leiste aber gerne Hilfe wenn diese gebraucht wird. Aber dann muss dies auch sinnvoll geschehen und die entsprechenden Umstände geschaffen werden. Das passiert, meiner Meinung nach, aber derzeit noch nicht.

Ich glaube aber auch kaum, dass uns hier ein "7-Schichten Iso-Modell" helfen wird.
Man sollte sich am einfachsten auf das Vorwarding der Informationen beschränken. Quasi als "Ersatz" für die normale Telekomunikation.

Achso, noch etwas.. Witzgerweise interessiert man sich plötzlich für unser Hamnet! Komsich, oder?

@ DF2JP
Moin Joe,
Das setzt aber auch voraus, dass die SMS weitergeleitet werden können, sofern keine Direktverbindung besteht.
Ohne Strom wird das am Boden aber nix mit SMS via Sat....
Gruß,
André
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DF2JP
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Re: Notfunk, die 12 te

#23

Beitrag von DF2JP »

lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 11:09
@ DF2JP
Moin Joe,
Das setzt aber auch voraus, dass die SMS weitergeleitet werden können, sofern keine Direktverbindung besteht.
Ohne Strom wird das am Boden aber nix mit SMS via Sat....
Die SMS-Funktion ist zwar ganz nett aber wichtiger ist doch die SOS-Taste, die funktioniert direkt via Iridium, solange einer der Vögel da oben noch funktioniert wird Deine Position übertragen... man weiss also, da ist ein Notfall und hat die Position, das ist mehr als von den meisten Hilfesuchenden zu erwarten ist.

Die Bodenstation für das System ist in USA, bei einem globalen Stromausfall hilt eh nur noch das sprichwörtliche "Beten".

73 Joe
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Re: Notfunk, die 12 te

#24

Beitrag von lonee »

Naja,... wenn ich das so recht erinnere, ist das Stromnetz der USA auch nicht viel besser als das unsere.
Eher das Gegenteil, wenn man an die Trafos an den Holzmasten denkt.
Aber wenn es bei uns "kracht" geht bei einem Viertel der EU ja auch das Licht aus (wenn es das eigentliche Stromnetz betrifft).
Insofern tun wir uns da nüscht.

Die eigentliche Frage ist dann nur, wie kommt der Notruf bei den Helfern an? Bzw. auf welche Weise wird der weitergeleitet?
Via Sat ginge ja, aber da wäre hier ebenfalls wieder eine Bodenstation involviert.

Und dann sind wir wieder bei den "Leuchttürmen"! :dlol:
Gruß,
André
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Re: Notfunk, die 12 te

#25

Beitrag von Moesi61 »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 05:43Ok, ein Beispiel: Da ist einer, der sucht seinen Kumpel. Und ein anderer, der eine andere Person in einer lebensbedrohlichen Notlage hat. Welchen von beiden bedienst Du zuerst? Kaum hast Du den abgefertigt, der die lebensbedrohliche Lage gemeldet hat, kommen zwei neue Meldungen herein: Einmal ein Leichenfund und wieder eine Person, diesmal eine andere, in einer bedrohlichen Lage. Dieses Mal hast Du die Suchmeldung, den Toten und wieder einen Notfall. Wen bedienst Du jetzt zuerst?
Du hast mich komplett falsch verstanden!

Wenn eine grosse Katastrophe passiert ist und überall Verletzte und Tote herum liegen. Dann wird von den Einsatzkräften (hoffentlich) überall wo die hingebracht werden eine Liste erstellt. Zum Beispiel:

- Liste Notkunterkunft A
- Liste Notunterkunft B
- Liste Spital A
- Liste Spital B
- Liste der Personen, die mit Bussen nach Beispielshausen evakuiert wurden
- Liste der Toten in der Leichenhalle
- Liste der Vermissten
- etc. etc.

Damit die Einsatzkräfte irgendwie einen Überblick haben und auch damit Menschen, die ihre Angehörigen suchen geholfen werden kann, müssen diese Listen irgendwie an geeigneten Stellen vorliegen. Das heisst, sie müssen irgendwie übermittelt werden.
Natürlich kann man die notfalls per Sprachfunk übermitteln. Aber stell Dir das mal vor, wenn da hunderte, zum Teil ausländische Namen in so einer Liste sind. Da funkst Du Dir einen Bruch.
Genau so schwierig ist das Buchstabieren von Medikamentenlisten.
Das ist einer der Gründe, warum u.A. das Rote Kreuz Winlink.org angeschlossen ist. Per Winlink kannst Du Mails über Amateurfunk versenden.
Bitte trau wenigstens dem Roten Kreuz ein bisschen Erfahrug in Katastropheneinsätzen zu.
Das sind keine Theoretiker. Die sind laufend in Katastrophengebieten.

DocEmmettBrown hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 05:43Ich gebe Dir eine andere Frage zurück: Wenn das alles so wahnsinnig einfach ist, wie Du glaubst, warum gibt's dann noch die teure und aufwendige Funkausbildung? Ich meine, die könnte man sich doch dann sparen. Oder sind die BOSler alle doof?
Du vermischt da alles! Brauchst Du eine Ausbildung, bevor Du per Telefon einen Krankenwagen rufen kanst?
Nein, das brauchst Du nicht. Und das wirst Du auch nicht brauchen, wenn Du versuchen wirst via PMR die Sammelstellen in Soest anzufunken.
OK, vielleicht muss die Meldung mangels Reichweite über Zwischenstationen weitergeleitet werden. Aber die Menschen sind nicht so dumm, dass die das nicht zustande bringen.
Ja, vielleicht sind sehr viele Leute auf dem Kanal. Aber das Telefon funktioniert auch nicht, wenn hunderte gleichzeitig die gleiche Nummer anrufen. Auch dieses Problem konnte die Menscheit bisher meistern.

Die Funkausbildung für BOS hat seine Berechtigung! Da geht es um viel mehr als nur mal einen Krankenwagen zu rufen.

73, Moesi61
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Re: Notfunk, die 12 te

#26

Beitrag von Moesi61 »

lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 11:09...Dnn geht in dem "Leuchtturm" das Licht aus!
Ach nee, da macht man vorher noch einen Aufruf Sprit zu bunkern, aber bitte nicht über der zulässigen Menge in der Garage. :think:
Nachtanken ohne Strom würde ja auch ziemlich schwierig... Aber,.... wer soll das dann eigentlich bezahlen?--- Genau, man selbst!

Anders schaut es in den Hauptwachen aus; die haben wenigstens Notstromversorgung und sind auch im Notfall besetzt.
Da gehst Du von falschen Vorstellungen aus:
Diese "Leuchttürme" werden so ausgebaut, dass die nötige Infrastruktur vorhanden ist.
Die werden je nach Gemeinde in Gemeindehäusern, Zivilschutzanlagen oder Turnhallen eingerichtet, damit es im Bedarfsfall auch Notunterkünfte und Verpflegung und jede nötige Betreuung gibt. Es wird aus dem Grund dort auch recht viel Personal geben.
Ich kann nur für die mir bekannten Konzepte reden. Aber da wird grad ziemlich viel Aufwand betrieben.

Anders dagegen die "Hauptwache":
Die sollst Du eben NICHT anlaufen, weil es passieren kann, dass dort praktisch alle verfügbaren Leute im Einsatz sind und Dir dort NICHT geholfen werden kann.

73, Moesi61
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Re: Notfunk, die 12 te

#27

Beitrag von DF2JP »

lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 12:06

Die eigentliche Frage ist dann nur, wie kommt der Notruf bei den Helfern an? Bzw. auf welche Weise wird der weitergeleitet?
Via Sat ginge ja, aber da wäre hier ebenfalls wieder eine Bodenstation involviert.

Die lokale Bodenstation ist jedes Iridium Telefon in BOS-Hand, z.b. SAR THW usw.
Wie die Referenzen zeigen scheint das, z. B in den Alpen gut zu funktionieren. Mal sehen wie das hier auf´m "Berg" geht...hi.hi

73 Joe
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Re: Notfunk, die 12 te

#28

Beitrag von DF2JP »

Moesi61 hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 12:38
Da gehst Du von falschen Vorstellungen aus:
Diese "Leuchttürme" werden so ausgebaut, dass die nötige Infrastruktur vorhanden ist.
Die werden je nach Gemeinde in Gemeindehäusern, Zivilschutzanlagen oder Turnhallen eingerichtet, damit es im Bedarfsfall auch Notunterkünfte und Verpflegung und jede nötige Betreuung gibt. Es wird aus dem Grund dort auch recht viel Personal geben.
Ich kann nur für die mir bekannten Konzept reden. Aber da wird grad ziemlich viel Aufwand betrieben.

Anders dagegen die "Hauptwache":
Die sollst Du eben NICHT anlaufen, weil es passieren kann, dass dort praktisch alle verfügbaren Leute im Einsatz sind und Dir dort NICHT geholfen werden kann.

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Hallo Moesi,

ich glaube Du gehst von falschen Voraussetzungen aus...Soest ist in Deutschland :lol:
Ich sehe keine zu dem Projekt passende Infrastruktur, die kostet Geld und das ist hier in DL, bei den meisten Gemeinden sehr knapp.
Ich sehe in solchen Aktionen eher einen "Luftballon" zur Beruhigung des Mobs. So hat der Bürger was Gutes getan und fühlt sich sicherer und vielleicht hilft das PMR´chen tatsächlich jemandem in der Nachbarschaft zu helfen...mehr sollte man aber nicht erwarten.
Schon die weiterleitung von Meldungen scheitert an fehlenden Kentnissen der Buchstabieralphabete, jeder kennt "Stille Post" und weiß was da rauskommt...

73 Joe
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Re: Notfunk, die 12 te

#29

Beitrag von lonee »

@Moesi61
Du missverstehst mich.
Ich beschrieb, wie man es hier in DL andenkt. Oder besser: so sind anscheinend die aktuellen Denkansätze!?
Abgesehen davon, wäre es sträflich nachlässig, wenn man eine notstromversorgte Zentrale aufgeben würde.
Irgendwo muss es eine "Anlaufstelle" geben, wo die Informationen zusammenlaufen und gebündelt werden.
Macht auch keinen Sinn, woanders eine Infrastruktur zu schaffen, wenn diese bereits in der "Zentrale" vorhanden ist.
Da wäre es um ein Vielfaches leichter, mal eben dort eine UKW-Antenne hinzustellen und einen TRX anzuschließen.
Meinetwegen auch ein AFU- KFZ mit externem Strom zu versorgen und somit QRV zu sein.

Die "Leuchttürme" sollen ja dann von den jeweiligen, anderen Personen "betrieben" werden. Nur keiner weiß wie das geschehen soll!

Das was man, hier im Zusammenhang mit AFU, andachte: "Man stelle ein paar FA´s in die Pampa, und die werden dann von den Aluhutträgern angelaufen und informieren weiter".
Das Alles hat nichts mit dem eigentlichen "Notfunk" zu tun und würde sich auch nicht mit diesem überschneiden.

Was die Weiterleitung von Notfallinformationen betrifft, nun, warum hat man plötzlich Interesse am Prinzip Hamnet?
Mit Hamnet und Notstrom wäre es tatsächlich möglich, ein kleineres Funknetz aufzubauen. Also so, dass auch die Wege via Computer genutzt werden könnten. Möglicherweise glaubt man auch dass man Tetra so ausfallsicherer machen kann. Wer kann schon in deren Köpfe schauen?

Was das DRK in Katastrophengebieten angeht, nutzen diese auch keine "normalen" Kommunikationsmittel. Hier läuft oft digital via KW.
Nur hätte keiner so viele Geräte ad hoc zur Verfügung!
Oder was meinst Du, ist der Grund für die "Wiederauflage" von steinzeitlichen SEM-Geräten?
Du siehst, in DL läuft vieles anders, aber jedenfalls nicht logisch, pragmatisch und preiswert.

Nachtrag:
Du kannst ja mal spaßeshalber recherchieren, was in Dl der Stand der Schutzräume ist! Da lachst Du Dich weg!
Gruß,
André
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Re: Notfunk, die 12 te

#30

Beitrag von Moesi61 »

DF2JP hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 13:00ich glaube Du gehst von falschen Voraussetzungen aus...Soest ist in Deutschland :lol:
Ich sehe keine zu dem Projekt passende Infrastruktur, die kostet Geld und das ist hier in DL, bei den meisten Gemeinden sehr knapp.
Hinsichtlichs des möglichen Blackouts braucht es ja nicht viel neue Infrastruktur:
An den "Sammelstellen" braucht es, falls der Stom wirklich bei extrem tiefen Temperaturen ausgeht, in erster Linie Notunterkünfte und Notküchen inklusive Heizung und Beleuchtung und ein paar Arbeitsplätze für die Einsatzkräfte.
Das kann man mit verhältnismässig wenig Aufwand in kurzer Zeit zum Beispiel in Turnhallen oder bestehenden Zivilschutzanlagen einrichten.
Die nötigen Stromgeneratoren könnte man auch kurzfristig von Baufirmen organisieren.
Für die Kommunikation mit Rettungsdiensten und Einsatzzentrahlen sorgen die Einsatzkräfte mit ihren bestehenden Funksysemen (BOS, POLYCOM..., und wenn wirklich nötig, dann können innert kurzer Zeit auch Amateurfunker mobilisiert werden).
Idealerweise würden noch einige Bürger mit dem "Bürgernotfunk" die Kommunikation mit der umliegenden Bevölkeung unterstützen.

Im Falle eines Blackouts würde speziell die Feuerwehr sehr viel zu tun kriegen, sobald Hunderttausende ihre Kerzen anzünden und vielleicht auch mit fraglichen Mitteln versuchen werden zu Heizen. Da dürfte es vermehrt Brände geben. Dazu noch einige Unfälle, wenn Ampeln und Strassenbeleuchtung plötzlich erlöschen. Und dann gibt es sicher auch Probleme mit steckengebliebenen Fahrstühlen, ausgefallenen Kühlsystemen, Wasserpumpen...

Für einen zurzeit durchaus möglichen "Atomkrieg" würde ich eh nichts vorausplanen. Zwar könnten einige Prepper tatsächlich den Atomschlag überleben und danach aus den Bunkern kriechen und ihre Funkgeräte einschalten... Aber wie wollen die danach den Atomaren Winter überleben... wer hat schon Vorräte für 40, 50 Jahre gebunkert. Da bin ich zu realistisch, um hier was zu fantasieren.
Alle anderen Katastrophen wie Überschwemmungen, Dammbrüche, Erdbeben... sind eher lokal. Das heisst, es können relativ schnell Einsatzgruppen aus nicht betroffenen Gebieten anrücken und unterstützen. Da gibts nichts Neues.


lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 13:07 @Moesi61
Du missverstehst mich.
Ich beschrieb, wie man es hier in DL andenkt. Oder besser: so sind anscheinend die aktuellen Denkansätze!?
Abgesehen davon, wäre es sträflich nachlässig, wenn man eine notstromversorgte Zentrale aufgeben würde.
Niemand will die Zentrale aufgeben. Aber es macht keinen Sinn wenn viele Hilfesuchende dahin latschen, wenn man doch extra für den zu erwartenden grossen Ansturm die Notfall-Sammelstellen schaffen will. Anders als "im Treppenhaus" vom Polizeigebäude gibt es an den Sammelstellen alles, was sie voraussichtlich benötigen könnten (je nach Art der Katastrophe).


lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 13:07Die "Leuchttürme" sollen ja dann von den jeweiligen, anderen Personen "betrieben" werden. Nur keiner weiß wie das geschehen soll!
Doch! Soweit ich bei uns und in der Schweiz gesehen habe und wie ich auch an Beispielen wie Soest erkennen kann, wird das in vielen Gegenden ziemlich detailiert vorausgeplant. Wende Dich mal an Deine lokalen Zivilschutzorganisationen.
Die informieren auch bei uns noch nicht die Bevölkerung. Erstens sind die Planungen noch in vollem Gang und zweites wird von den Behörden davon ausgegangen, dass ein eventueller Blackout, wenn überhaupt(!), frühestens im März passieren könnte...
Der aktuelle Füllstand von Gasspeichern und Stauseen und die Wiederinbetriebnahme, bzw. "Noch nicht Abschaltung" von mehreren AKWs in mehreren Ländern Europas geben derzeit Anlass zur Hoffnung, dass wir keinen, oder zumindest keinen längeren Blackout befürchten müssen.
(Aber Vorsicht: Es könnte ja rund um den Krieg auch noch zu Sabotageaktionen kommen).


lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 13:07Das Alles hat nichts mit dem eigentlichen "Notfunk" zu tun und würde sich auch nicht mit diesem überschneiden
Was ist "Notfunk"??
Egal, ob Du die Behörden fragst, oder die Amateurfunker, oder die CB-Funker, oder die Prepper.. Du kriegst von allen eine komplett andere Antwort.
Das ist in diesem Forum das eigentliche Problem. Jeder sieht nur das was er sich selbst vorstellt und (zu-) viele trauen den anderen gar nichts zu.

Der klassische "Notfunk", wie ihn Prepper im Kalten Krieg propagiert haben geht so, dass sie nach dem Atomschlag aus dem Bunker kriechen, die Antenne aufstellen und hoffen, dass ihnen jemand antwortet...Das wird so hoffentlich nie passieren müssen.
Die Funksyteme der Behörden sind bei weitem nicht soo schlecht, wie uns seit dem Ahrtal vorgebetet wird. Dort ist die Katastrophe schon VOR der Flut passiert. Die Unwetterwarnungen waren rechtzeitig da und wurden, wieso auch immer, nicht an die Bevölkerung weitergegeben. DAS war die Katstrophe.
Dass dann die Flut grad alle Leitungen weggeschwemmt hat. Das ist tragisch. Aber das dürfte nicht bei jeder Katastrophe so passieren.
Und für Notstromsysteme dürfte derzeit überall gesorgt werden.

Unsere privaten Funksyteme (PMR, CB, FN, AFu) sind einfach Werkzeuge, die wir in Katastrophen einsetzen könn(t)en, um gewisse Vorgänge zu ermöglichen oder zu erleichtern. In den beschrieben Szenarien würde das insbesondere die Kommunikation zu den Sammelstellen erleichtern können.
Wenn uns das nicht gelingt, weil so viele Altfunker bei Funkbasis.de das mit aller Kraft bekämpfen wollen, dann muss man halt notfalls zu Fuss zu den Sammelstellen latschen. OK, das geht auch. Die Kommunikation ab den Sammelstellen zu den Einsatzzentralen steht so oder so.

Eine Sonderrolle wird AFu haben, weil damit auch über die Landesgrenzen hinaus Informationen übertragen werden können.
Und auch der Datenfunk der Amateurfunker kann eine wichtige Rolle bekommen, bzw. hat sie bereits.


lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 13:07Was die Weiterleitung von Notfallinformationen betrifft, nun, warum hat man plötzlich Interesse am Prinzip Hamnet?
Mit Hamnet und Notstrom wäre es tatsächlich möglich, ein kleineres Funknetz aufzubauen. Also so, dass auch die Wege via Computer genutzt werden könnten. Möglicherweise glaubt man auch dass man Tetra so ausfallsicherer machen kann. Wer kann schon in deren Köpfe schauen?
Zu solchen Datennetzen laufen regional verschieden Projekte. Bei uns wird vorallem das "Modell Zug" hervorgehoben, weil im Schweizer Kanton Zug schon ein sehr detailiertes Konzept ausgereift und erprobt ist.
Aber ja, in Funk-Datennetzen sehen viele Die Zukunft.



lonee hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 13:07Was das DRK in Katastrophengebieten angeht, nutzen diese auch keine "normalen" Kommunikationsmittel. Hier läuft oft digital via KW.
Nur hätte keiner so viele Geräte ad hoc zur Verfügung!
Doch! Das Rote Kreuz nutzt zwar nach meiner Information die recht teuren Pactor Modem für Winlink.
Du kannst aber mittlerweile via VARA HF und VARA FM im Prinzip schon mit jedem PC mit eingebauter Soundkarte fast gleichschnell mit WinLink kommunizieren.
Ich habe das mit einem wirklich uralten SOMMERKAMP FT-757GX gemacht. Da habe ich ein Kabel gebastelt, dass ich mit dem Lautsprecherausgang des PCs auf den Mikrophon Eingang des Funkgeräts und mit dem Lautsprecherausgang des Funkgeräts auf den Mikrofoneingang des PCs konnte.
PTT ging über CAT, aber das könnte man auch über die VOX Funktion machen. Das hat tadellos funktioniert (VARA HF auf WinLink)
Noch besser gehts natürlich mit Soundkarten-Interfaces wie Signalink etc.. , Da hat jeder der FT8 etc kann schon die passende Hardware.
Alles was Du noch brauchst ist die VARA Lizenz (glaub 69 US$ ?), damit Du mit der vollen Übertragunsrate fahren kannst. .
Die kannst du nur über Internet bestellen. Das geht vermutlich im Blackout nicht mehr.

Bezüglich "NotFunk" ist WinLink ein sehr interessantes Thema. Ich kann da ohne Internet und praktisch ohne zusätzliche Hardware mit meinen Funkgeräten (international!) Emails versenden und via VARA auch chatten. Doch das hat in diesem Forum bisher niemanden interessiert.
Dabei wird das genau im Hinblick auf "Notunk" von vielen Regierungen stark gepusht.
Früher musste ich noch via Kurzwelle hunderte Kilometer weit senden, um auf einen Repeater zu kommen. Mittlerweile kann ich bequem über VARA FM auf einen Repeater in Liechtenstein zugreifen.

73, Moesi61
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