Notfunkübung

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DF2JP
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Re: Notfunkübung 5.11.

#121

Beitrag von DF2JP »

Ich möchte mal sehen, wie all die "Helden" hier, die schon Probleme bekommen wenn sie zu Hause eine Antenne aufbauen wollen... weils der XYL nicht gefällt, am Kriesen-Tag zu ihrer Frau sagen:" Mutter kümmere Dich um alles, die Kinder, das Haus usw. ich faht mal auf den Berg zum Funken..." :dlol:

Ich glaube das läst die Rate der "häuslichen Gewalt" bei CB-Funkern erheblich in die Höhe schnellen %)

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Fensterbrettfunker
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Re: Notfunkübung 5.11.

#122

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Naja. Wer ein Haus hat, sollte dort auch eine OW-kompatible Möglichkeit finden, eine halbwegs brauchbare CB-Antenne zu installieren.
Wer natürlich ein Funkmobil für Hobbyzwecke hat: Hut ab und Daumen hoch, wenn er es auch für ernstere Zwecke zur Verfügung stellt.
13sw001 hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 14:01 Na ja, um das geht's hier genau.Um Notfunk und die Übung dazu., oder nicht.
Jein. Es ging zunächst darum, Informationen zwischen Hobbyfunk-Stationen auszutauschen. Das ist natürlich schon eine Mammutaufgabe, keine Frage.
Schnittstellen wie diese Leuchttürme sind da noch nicht berücksichtigt. Wie auch? Dazu müsste man ja erstmal wissen, wo Diese angedacht werden..

Jetzt auch mit PMR :!:
CB eher passiv. Sind ja alle nur noch auf Weitverbindungen aus, und da möchte ich nicht stören.
Freenet bevorzugt.

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blauescabrio
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Re: Notfunkübung 5.11.

#123

Beitrag von blauescabrio »

DF2JP hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 18:17 Ich möchte mal sehen, wie all die "Helden" hier, die schon Probleme bekommen wenn sie zu Hause eine Antenne aufbauen wollen... weils der XYL nicht gefällt, am Kriesen-Tag zu ihrer Frau sagen:" Mutter kümmere Dich um alles, die Kinder, das Haus usw. ich faht mal auf den Berg zum Funken..." :dlol:
Und dann steigt der erleuchtete CB Funker vom Berg herab und verkündet den Unwissenden im Tal: "Ich habe Infos vom Berg!" - Worarn erinnert mich diese Szene jetzt bloß? :dlol:
"Alle Filterkerne waren lose. Habe sie festgedreht, bevor sie rausfallen."
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lonee
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Re: Notfunkübung 5.11.

#124

Beitrag von lonee »

blauescabrio hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 19:16 "Ich habe Infos vom Berg!"
Datt geht ja gar nicht! Was ist denn mit dem Datenschutz? :lol:

Aber stimmt schon; gewisse Parallelen sind nicht zu übersehen...
Brennender Buch-> Leuchttürme... :dlol:
Gruß,
André
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DF2JP
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Re: Notfunkübung 5.11.

#125

Beitrag von DF2JP »

Wenn der vom Berg kommt, steht die XYL mit einem Korb Pflastersteinen hinter der Tür...

..."hat da gerade jemand JEHOVA gesagt???" %)

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Grimbart
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Re: Notfunkübung 5.11.

#126

Beitrag von Grimbart »

blauescabrio hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 17:57 Gerade erst im Forum angemeldet und schon die ganz große Tröte - bravo!...
Gutes Argument, vor allem stichhaltig... :zzz:
OP: Alex
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ZaphodBeeblebrox
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Re: Notfunkübung 5.11.

#127

Beitrag von ZaphodBeeblebrox »

Um zum Thema NFÜ zurückzukommen, ich hätte theopraktisch auch mit meiner Karre hier direkt bei mir auf'em Berg hochfahren und dort Standmobil über die mehr als doppelte Reichweite funken können. Habe mich aber bewußt dagegen entschieden um herauszufinden, was von unserem Haus aus geht. Auch bei der Energieversorgung, wie von Tom empfohlen, bewußt auf netzgebundenes verzichtet. Wir hatten diesen Sommer für unseren Reisebus extra mal Faltsolarpanel und Powerstation besorgt. Eignet sich wirklich sehr gut für den Funkeinsatz.
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Grünkohl
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Re: Notfunkübung 5.11.

#128

Beitrag von Grünkohl »

Und aus diesem Grunde habe ich zunächst den Funk aus meiner "Homezone" versucht - ca. 500-600m weit weg von Balkonien.
Dort erziele ich relativ gute Verbindungen im Nahbereich.

Um dann beim zweiten Zeitfenster den 2-Takter samt der Teleskopmasten auf eine Anhöhe (+100m) zu fahren - mit Sicht auf Frankfurt/M.

So ähnlich würde ich vermutlich auch im "Ernstfall" vorgehen.
Natürlich mal rumhorchen, was die Nachbarn sagen, dann mal das Radio einschalten und wenn da nix (mehr) kommt,
die nächst beste Funkposition aufsuchen und da mein Glück probieren.

Danach wieder zurück, umrüsten und natürlich nachfragen, ob sich schon etwas getan hat, ob jemand mehr weiß.
Wenn dann wieder Zeit und Gelegenheit ist (und Madame sich nicht allein gelassen fühlt), kann man dann mal die nächst bessere Funkposition aufsuchen.
Gut möglich, dass sich dort auch andere Funker tummeln, die zum Teil andere Frequenzen nutzen, sodass man sich auch gegenseitig unterstützen oder aushelfen kann.

Es ist jetzt nicht mein Ziel, im Falle einer Krise fernab meiner Familie auf dem Berg zu sitzen und dort 24/7 auf neue Infos zu warten.
Da mag auch die 3er Regel sinnvoll sein - oder weiter reduziert auf 6 Stunden. Oder man wechselt sich mit den Kollegen ab. usw.

Hängt auch von der Lage ab. Ist das jetzt dynamisch, wie bspw. ein Hochwasser oder Schneesturm? (wo sich die Situation vor Ort von Stunde zu Stunde ändern kann)
Oder gab es ein Ereignis, das plötzlich eintrat, aber sich die Situation nicht weiter verändert/ verschlimmert (z.B. umgestürzte Stromleitungen wie im Münsterland), sondern man "nur" auf die Beseitigung der Schadenslage wartet?
73, Hannes
Moesi61
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Re: Notfunkübung 5.11.

#129

Beitrag von Moesi61 »

Ich finde, hier gibt es gar nichts schlecht zu reden.

Das Wort “Notfunk“ ist ein riesiges Thema und sagt eigentlich noch gar nichts darüber aus, mit wem oder was Ihr im geübten “Notfall“ Verbindungen aufgebaut hättet:

Dabei gäbe es im klassischen Prepper-Notfall, wo die “Notfunker“ nach einem "Atomschlag" gut ausgerüstet aus ihren Bunkern kriechen ganz andere Anforderungen, als wenn Ihr Euch, während der bis vor kurzem noch befürchteten “Covid-Zombie Apokalypse“ in der Wohnung eingeschlossen hättet und wieder ganz andere Anforderungen, wenn seit Tagen wegen eines Stromausfalls “nur“ die normalen Kommunikationssysteme ausgefallen wären…

Das Einzige, was in all diesen Fällen vorbereitet werden kann, ist, dass Ihr funktionierende Funkgeräte habt und dass Ihr die wirklich auch zu bedienen wisst. Genau das ist der Sinn hinter solchen Übungen.

Dass es jetzt wegen der Überreichweiten im 11m Band so schlecht geklappt hat, hat Euch zwar den Spass verdorben. Doch die Übung wurde dadurch nicht schlechter. Im realen Notfall müsstet Ihr es halt zu verschiedenen Zeiten immer wieder versuchen, bis Ihr dann endlich mal irgendwo durchkommen würdet.

Die im Moment realste Notsituation dürfte ein Blackout sein.
In diesem Fall müsstet Ihr vermutlich für Notrufe eh keine großen Distanzen überwinden können: Die meisten Notfallpläne sehen so aus, dass von Behördenseite gut organisierte Sammelstellen bzw. “Leuchttürme“ in jedem Dorf oder in jedem Stadtteil aufgestellt werden.
Diese könnten notfalls auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. Aber wenn Ihr Euch regional mit “Bürgernotfunk“ Funknetzen organisieren könnt, dann könntet Ihr auch die Gebiete außerhalb des Dorfes oder der Stadt damit abdecken und auch viele Häuser direkt miteinander vernetzen… da gibt es je nach Anzahl aktiver Funker in Eurer Region eine riesige Anzahl Möglichkeiten.

Und selbst wenn das alles hoffentlich niemals nötig wird, dann habt Ihr hoffentlich trotzdem Spaß mit diesem Hobby. Man sollte “Notfunk“ nicht todernst als dringende Notwendigkeit planen, sondern eher das Funken als Hobby pflegen. Ein Hobby, das vielleicht mal ein wirklich wichtiges Werkzeug werden könnte. Aber ziemlich sicher auch nur ein schönes Hobby bleibt.

PS: Das nächste Mal mach ich vermutlich auch mit. Diesmal war ich an dem Tag leider schon verplant.

73, Moesi61
13sw001
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Re: Notfunkübung 5.11.

#130

Beitrag von 13sw001 »

Ja , so ist das in Bananarepublik. Wir meinen, auch weil was in der Zeitung steht, es wird vorgesorgt vom staat. Vereinzelt mag das stimmen, frage ich jedoch meine bekannten Feuerwehrleute und öffentlichen Bediensteten , sogar 2 Polizisten, einer davon Verwandtschaft, schauen die mich betrten an.

Hier bei uns im Süden sind noch so gut wie keine keine Wärmeunterkünfte mit Notstrom vorgehalten, nur in Planung , bzw. Vorbereitung.Vorbereitung heißt in der öffentl. Verwaltung nicht, da wird gerade etwas zusammengebaut und vorbereitet, nein, es liegt ein Arbeitspapier vor. Arbeitspapier ist ein gernbenutztes Wort, weil sich das nach Vorankommen anhört.
Ist dann mal die Bude kalt , wird unter Notstrom diskutiert, ob man nicht evtl. mal Generatoren und warme Decken europaweit ausschreiben könnte.So und ähnlcih läuft es.
Einer von den Feuerwehrlern hat erzählt, sie hätten gerade Probleme mit der stadtverwaltung, die würde gerade aus Kostengründen bremsen, dass die Feuerwehr im Stützpunkt ihre Brennstoffvorräte bunkern, da momentan die Kosten der Treibstoffe so hoch sind . Die wollten ihre Tanks auf einmal füllen und zusätzlich noch Notfall-Ersatzvorräte für Notstrom im normalen Maß gemessen an der Bevölkerung anlegen, also nicht übertrieben.
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Grünkohl
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Re: Notfunkübung 5.11.

#131

Beitrag von Grünkohl »

Moesi61 hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 01:04 Und selbst wenn das alles hoffentlich niemals nötig wird, dann habt Ihr hoffentlich trotzdem Spaß mit diesem Hobby. Man sollte “Notfunk“ nicht todernst als dringende Notwendigkeit planen, sondern eher das Funken als Hobby pflegen. Ein Hobby, das vielleicht mal ein wirklich wichtiges Werkzeug werden könnte. Aber ziemlich sicher auch nur ein schönes Hobby bleibt.
So sehe ich das auch.
Nicht bierenst mit Aluhut (oder gar Stahlhelm) da sitzen und auf den Ernstfall hoffen,
sondern es als Chance, als "sportliche Herausforderung" sehen, kurzfristig Funkbereitschaft herzustellen, QSOs zu erzielen
und eine Information quer durch die Republik zu verbreiten. (um zu sehen, was dabei herauskommt)
73, Hannes
13sw001
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Re: Notfunkübung 5.11.

#132

Beitrag von 13sw001 »

.........und natürlich den Initiator, der Haufen Arbeit damit hat , mit Klicks und Abos versorgt.
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Grünkohl
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Re: Notfunkübung 5.11.

#133

Beitrag von Grünkohl »

Es steht Dir ja frei, einen eigenen YT-Kanal anzulegen und als "Influencer" Geld zu verdienen.
Würde Dir auch nen Like und ein Abo dalassen. :wink:
73, Hannes
13sw001
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Re: Notfunkübung 5.11.

#134

Beitrag von 13sw001 »

Grünkohl hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 11:22 Es steht Dir ja frei, einen eigenen YT-Kanal anzulegen und als "Influencer" Geld zu verdienen.
Würde Dir auch nen Like und ein Abo dalassen. :wink:
Ja vielen Dank. :D Für YT bin ich nicht geeignet,weder mental noch optisch. :x Ich bleibe bei meinen Job, da sehen mich nicht so viele.....Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand was auf die Kette bringt und Geld damit verdient .Seis auf YT oder sonstwo.
ZaphodBeeblebrox
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Re: Notfunkübung 5.11.

#135

Beitrag von ZaphodBeeblebrox »

Es gibt jetzt von Tom eine Stationskarte, in die sich Jeder, der will, eintragen kann.

https://www.vesab.de/wpvesab/funk/funks ... rte-10740/

Wie ich eben feststellen mußte, unterstützt nicht jedes Email-Program Tabulatorschritte. Dann einfach das Ganze als Word-Dokument im docx-Format als Anhang in die Email packen
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