Nein, aber dann wohl
Was bei Einen mit Glück mal funktioniert hat, muss unter heutigen Bedingungen nicht beim Anderen funktionieren.
Nein, aber dann wohl
Perfekt: Kurz und knackig die Funk-Realität für den Anfänger beschriebenmibo666 hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 10:50 Um es nochmal ganz kurz für Funkeinsteiger auszudrücken:
Die besten Funkgeräte und die besten Antennen aussuchen, hinstellen und die Verbindung steht - das funktioniert bei Funk NIE!
Nein, wirklich, das klappt einfach nicht. Die Umgebung hat einen sehr großen Einfluss auf die Funkanlage.
Selbst mit extrem viel Geld, Fachwissen und jahrelanger Arbeit funktioniert es nicht, dazu muss man sich nur mal das Desaster beim digitalen Behördenfunk anschauen, da wurden Millionen versenkt, hunderte Jahre an Manpower investiert und an vielen Stellen funktioniert es immer noch nicht obwohl die Berechnung sagen es geht.
Also, Funk ist kein Plug and Play, sondern immer Trial and Error. Manche Fehler kann man durchaus vermeiden wenn man sich hier ein bisschen schlau macht, aber was bei dem einen geht muss noch lange nicht an einem anderen Standort funktionieren.
Zum Funkgerät selbst möchte ich noch sagen: Je mehr funktionen dran sind, desto komplizierter ist es zu bedienen. Geht es NUR um Kommunikation, womöglich noch in einer Stresssituation, dann sollte das Gerät möglichst einfach sein. Wer Funk als Hobby sieht verwendet lieber einen Kasten mit vielen Funktionen und Spielmöglichkeiten.
Von all den vielen Infos hier nicht bange machen lassen, ein bisschen Planen, dann loslegen und ausprobieren, anders geht es nicht.
Gruß
MiBo
Hrhr, eine 5/8 Hochantenne, vernünftiges Kabel, gut angelötete Stecker und ein brauchbares Gerät erhöhen aber die Wahrscheinlichkeit ungemein.
Und genau das ist der Punkt den die Leute heute gar nicht mehr kennen. Ich kaufe mir z.B. Netzwerkkomponenten für GB, dann funktioniert es auch mit Gigabit, fertig. Kein "vielleicht" oder "hängt davon ab". Gilt für ganz viele Dinge in der heutigen Zeit und deshalb habe ich versucht das nochmal ganz klar auszudrücken.
Meinst du das jetzt allgemein oder mein Projekt betreffend? Dass mir keiner garantieren kann, dass ich eine Verbindung über 46km hinbekomme, ist mir klar und erwarte ich auch nicht. Eure Erfahrung und Einschätzung dazu hat mich interessiert und wie realistisch das Ganze überhaupt ist.mibo666 hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 10:50 Die besten Funkgeräte und die besten Antennen aussuchen, hinstellen und die Verbindung steht - das funktioniert bei Funk NIE!
Nein, wirklich, das klappt einfach nicht. Die Umgebung hat einen sehr großen Einfluss auf die Funkanlage.
Selbst mit extrem viel Geld, Fachwissen und jahrelanger Arbeit funktioniert es nicht,
Die Wechselrichter hängen im Keller und bisher haben wir keine Störungen bemerkt und von Nachbarn kamen auch noch keine Beschwerden. Es kommt wohl auf den Versuch an. Vielleicht könnt ihr mir bei der Auswahl der Komponenten helfen?mibo666 hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 10:50Also, Funk ist kein Plug and Play, sondern immer Trial and Error. Manche Fehler kann man durchaus vermeiden wenn man sich hier ein bisschen schlau macht, aber was bei dem einen geht muss noch lange nicht an einem anderen Standort funktionieren...
...Wg. Solar: Die verbauten Wechselrichter verursachen sehr häufig Funkstörungen...
...Von all den vielen Infos hier nicht bange machen lassen, ein bisschen Planen, dann loslegen und ausprobieren, anders geht es nicht.
Oder aber die Albrecht 6290, wenn es um ein AM/FM Gerät geht.
Tja ... nun ja ... wie soll ich sagen?
Danke für die ergänzende Information - das hätte ich natürlich selbst dazu schreiben sollen. Mein Fehler.Jörn ist übrigens Bensons Funktechnik, einer der Sponsoren hier im Forum, aber vor allem ein Top Händler mit eigener Werkstatt (macht alle Albrecht Garantie Reparaturen in D) und viel Erfahrung. Das nur als Info für alle die mit dem Namen alleine nix anfangen können.
Baue ich die Mantelwellensperre zwischen Antenne und Antennenkabel? Hast du da zufälligerweise eine Anleitung zur Hand? Welches Kabel nehme ich dafür?Papa-Justus hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 07:41 - du benötigst fast immer eine Mantelwellensperre: Jede symmetrische Antenne benötigt eine Mantelwellensperre, da das Koaxkabel unsymmetrisch ist und so Mantelwellen entstehen. -> Luftspule mit 11cm Durchmesser: 5-6 Windungen RG58 oder RG213 auf Abflußrohr (11 cm) eng wickeln.
Hallo,mibo666 hat geschrieben: ↑Mo 10. Okt 2022, 17:20 Das SWR30 reicht völlig aus, da kannst du das SWR oder die Ausgangsleistung ablesen. Für das dreifache Geld gibts das auch in digital und schön, es misst aber auch nicht anders....
Eine Mantelwellensperre muss bei einer solchen Antenne eigentlich nicht sein, habe hier bei mir an den Vertikalantennen auch keine verbaut. Sie schadet aber auch nicht. Du wickelst einfach 5-6 Windungen auf ein 110mm HT Rohr, das ist das graue Abflussrohr aus dem Baumarkt. Nimm einen Deckel, der hat gleich die richtige Größe, kostet so 1,25€. Diese Sperre kommt möglichst Nahe an die Antenne und wird aus RG58 gewickelt. Der Eingang kommt direkt an die Antenne, die andere Seite der Spule geht auf einen PL Stecker, darauf einen PL Verbinder (ein "Weibchen"-"Weibchen" Stück). Da rein dann dein PL Stecker mit dem dickeren Kabel das zu deiner Station führt. Das Stecker/Verbinder/Stecker Gedöns ist notwendig weil das dickere Kabel nicht so eng gewickelt werden kann.
Nicht vergessen alles mit Selbstverschweißendem Isoband zu sichern. Was auch gut geht ist eine alte Tupperdose aus der Küche als Dach für solche Verbinder zu verwenden, die Dinger sind lange UV Stabil und, da unten offen, entsteht auch kein Schwitzwasser. Nur original Tupper nehmen, die billig Nachbauten werden nach kurzer Zeit unter der Sonne mürbe!
Tipp: Leg dir gleich noch ein zweites Antennenkabel dazu, mglw. willst du auch mal was auf UKW machen (Freenet oder PMR) oder einfach einen Scanner betreiben. Zieht man das Kabel nachträglich, ist der Arbeitsaufwand ungleich größer. Eine UKW/Scanner Antenne, kann an deinem Mast mit einem kleinen Ausleger jederzeit nachträglich befestigt werden.
Gruß
MiBo