Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

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mibo666
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#61

Beitrag von mibo666 »

So, hier kommen ein paar Bilder. Sind nicht so viele geworden wir geplant, ich hatte oftmals gar keine Lust mehr zum knipsen.

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Erster Umsteigebahnhof, hier war noch alles gut...

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Schnapschuss der Frankfurter Skyline

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Mein Standort direkt vor dem Radom auf der Wasserkuppe. Die Wandertenne an den Zaun getapet.

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Kein Drei-Wetter-Taft, dafür ein paar fliegende Haare...

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Fast tausend Meter hoch ist die Wasserkuppe, hier kann man ganz schön weit gucken.

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Mein Nachtlager war etwa 200 tiefer und vier Kilometer entfernt, eine alte Wüstung mit Quelle.
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Der Ausblick immer noch sehr schön. Ich habe ganz bewusst von hier kein APRS abgesendet und auch im QSO einen anderen Standort angegeben, sorry dafür. Dafür war es mir dann doch zu einsam...

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Der 10m Mast mit T2LT, leider kein optimaler Standort, zu nah an Bäumen und Berg. Ging aber nicht anders ohne andere Besucher mit Kabel und Abspannleinen zu gefährden.

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Das Chaos auf dem Tisch ist mein mobiles Shack, hier mit dem Brotbeutelumbau, darin als TRX das Bill.

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Kitschig schöner Sonnenuntergang. Als es schon richtig dunkel war kam dann der Mond raus, zuerst als kleiner, rot leuchtender Punkt, sah aus wie ein Scheinwerfer. Fotos davon sind leider nix geworden weil ich kein Stativ hatte und auf die schnelle auch nix passendes gebastelt bekam. Innerhalb von vlt. zwei Minuten war aus dem kleinen roten Punkt ein riesengroßer, blutig roter Mond geworden - ein beeindruckendes Schauspiel!

Am nächsten Tag gings dann weiter, kurzer Aufenthalt in Göttingen der, dank der DB wieder "etwas" länger wurde.

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Sehr schöner Bahnhof und Vorplatz in Göttingen

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Der Radparkplatz, fast schon wie in Holland

Mit dem allerletzten Bus dann in Lerbach angekommen, da war es schon fast komplett dunkel. Bei einem Holländer, der gerade sein Ferienhaus bezog, nach Wasser gefragt der mir sehr freundlich meinen 5l Wassersack befüllt hat, auch dafür vielen Dank. Geschäfte gibts in diesem Ort nicht, und unterwegs war keine Zeit zum Einkaufen weil, naja ihr wisst schon...
Dann ging es durch den Wald den Berg hinauf Richtung Turm. Mittlerweile komplett duster, im Wald war "richtig Licht aus". Also die Stirnlampe auf den Kopf und mutig vorran. Die Wanderwege dort sind nicht ganz so luxuriös wie ich es aus dem Pfälzer Wald gewohnt bin, wenn ein Baum über dem Weg liegt dann wird der nicht weggeräumt, sondern die haben da einfach ein Loch reingesägt. Der Boden ist sehr felsig, mit kleinen Klippen drin wo bequem ein Fuß drin verschwindet. Wegemarkierung gibts nur selten, vor allem an Abzweigungen fehlen sie. Der Knaller war das Warnschild als ich oben raus kaum "Vorsicht schlechte Strecke, Baumfallgefahr, Betreten auf eigene Gefahr" Unten, am Eingang zur Strecke, stand nix, nur der Wegzeiger.

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Zwischenziel war dieser schöne Pavillon mit....

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...schönem Ausblick über Lerbach.
Dort habe ich mir einen Kaffee gemacht und erst mal ausgeruht, der Anstieg war schon heftig, aber da wusste ich noch nicht was noch folgen sollte.

"Aussichtsturm Kuckholzklippe - 500m ", so stand es auf dem Wegweiser. Für diese 500m habe ich dann mehr als eine Stunde gebraucht weil darin mal eben 200 Höhenmeter enthalten waren. Und der Weg an sich war noch schlimmer als zuvor. Felsig, links Berg, rechts Abgrund, KEINERLEI Sicherung. Teilweise ging es extrem steil nach oben, die Tritte so weit auseinander das ohne den Wanderstock (meine Angelrute!) nichts gegangen wäre. Wirklich heftig, und nur Schritt für Schritt möglich. Musste immer aufpassen gerade zu bleiben, sonst hätte mich das Gewicht des Rucksacks umgworfen. Wegen der absoluten Dunkelheit verliert man bei sowas auch jedes Gefühl für Zeit und Weg, es reduziert sich alles auf den Schmerz. Und dann, ganz plötzlich geht es gerade aus und die Schutzhütte taucht aus der Dunkelheit auf.

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Und diese Hütte ist echt eine Wucht. Keine Spinnenweben, kein Dreck - da kümmert sich jemand drum - vielen Dank dafür!
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Habe ich in der Nacht direkt in Beschlag genommen und mich eingerichtet. Kommentar am nächsten Morgen von einem Wanderer "Wohnen Sie hier?" :-)
Übrigens war da sehr viel los, ging schon morgens los, viel elektrische Mountainbiker, Wanderer und sogar ein ganze Schulklasse. Wenn "Dumm Gucke" 5€ kosten würde wäre ich jetzt reich. Hatte schon ernsthaft überlegt meine Mütze vor die Tür zu legen....

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Aber auch andere "lustige" Leute sind schon dort gewesen

Am nächsten Tag dann rauf auf den Turm
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Schöner Ausblick aber durch die Mobilfunkbasis leider nicht zum Funken zu gebrauchen. Auf UKW geht es noch, aber die KW ist dicht. Ein paar QSOS mit starken Stationen habe ich mit Randy und der Wandertenne trotzdem hinbekommen, war aber schwierig weil die empfangen Signale stark gestört wurden auch wenn sie über den Störnebel drüber kamen.


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Mein Lager für drei Stunden auf dem Bahnhofvorplatz in Frankfurt. Drumherum laute(r) Besoffene, Grasgeruch, Nutten, pardon, Sexarbeiter*innen bei der Arbeit. Ich mittendrin im abgesperrten Biergarten, Kocher aufgebaut, Kaffee und Salamibrötchen.
Auf dem Tisch in einem ZipLock Beutel der darin eingefüllte Kaffeweißer, das ergab ein paar komische Blicke...

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Letztes Bild auf der Heimreise, irgendwo zwischen Frankfurt und Wiesbaden

Nachsatz:
Ich habe mehrere Bahnmitarbeiter gefragt ob die vielen Verspätungen und Zugausfälle was mit dem 9€ Ticket zu haben, Antwort war unisono NEIN. Überall Baustellen, alte, unzuverlässige Technik und Güterzüge die aktuell bevorzugt werden und dazu Personalausfälle. Für den Nahverkehr ist das 9€ Ticket ok, aber sobald man umsteigen muss oder aber zu einem bestimmten Termin irgendwo sein muss geht das nicht. Mein Sohn studiert in Landau und fährt am WE immer mit der Bahn nach hause. Als er sich vorhin meine Klagen angehört hat, meinte er nur ganz lapidar "Völlig normal, so erlebe ich es seit zwei Jahren". :shock:

Gruß

MiBo
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KLC
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#62

Beitrag von KLC »

Schöner Bericht !!

Wie ich am Anfang gewünschtstichelt habe, und soll Lust machen, es nachzutun oder gleichzutun. :tup:

Wollte es die nächste Woche nachmachen (Urlaub mit Blick aufs 9€-Ticket) aber ich habe mir schon den Montag mit meinem großen Maul versaut. :sdown:
Vielleicht hole ich mir doch noch nen Mast bei R&G, so wollte ich eigentlich den 9€-Urlaub aufwerten. :crazy:
Sperrgut-Versand oder Lieferung durch Boten gibt nur mit solcher Eigeninitiative, ist aber auch nicht wirklich so zu rechnen .... :holy:
SpoilerShow
Aber was sagen andere CB-Funker & Funkamateure wohl zum 9€-Ticket ??
https://img.pr0gramm.com/2022/07/23/be8 ... 722214.png
Ich glaube jetzt nicht, ob die Quelle hier so eindeutig und das Zitat ohrschinalgetreu ist.
Aber wenn ich in den letzten 3 Monaten die Bahn mehr benutzt habe, habe ich da nicht erkennbar Funker getroffen. :sdown:
Züge voll mit einigen Verspätungen, man müßte wirklich "froh in den Tag hinein" losgurken. :crazy:
Und ab frühen Vormittag wurde das Sitzplatz-Glück immer "schmaler".

Hier zum Beispiel von Saarbrücken nach Kaiserslautern war direkt mit RE gute 3/4 Stunde Stehplatz oder 1,5 Stunden Sitzplatz auf dem Umweg über die Nebensstrecke an Pirmasens vorbei.

:clue: Leider hat es bei mir zuwenig gefunkt.
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#63

Beitrag von frankme »

Sehr schön. Danke dir
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#64

Beitrag von 13RF1609 »

Hallo Mibo,
es war sehr interessant deine Berichte zu lesen und auch deine Bilder zu betrachten. Danke dafür.
Vielleicht hast du mal die Zeit , Muse und Lust dazu deine ganze Reise inklusive deiner Eindrücke als einen kompletten Bericht zu schreiben?
Z.B wie du dich vorbereitet hast, deine Begegnungen mit anderen Menschen usw.
Es gibt sicherlich hier ein paar Leute mehr die das auch gut fänden. Nicht alle können sich zu einem solchen Abenteuer entschließen.
Dafür gibt es bestimmt auch unterschiedliche Gründe. Allerdings ist es auch schön darüber zu lesen und vielleicht ein wenig zu träumen.
Danke nochmals.

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Fensterbrettfunker
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#65

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Vielen Dank für die Eindrücke :tup:
Was mir aufgefallen ist: Die Bilder scheinen schon in Originalgröße eingebunden, werden auch beim anklicken nicht größer. Soll das so?
mibo666 hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 21:07 Mein Standort direkt vor dem Radom auf der Wasserkuppe. Die Wandertenne an den Zaun getapet.
Huch, die ist wirklich nicht länger? Lambda/4 mit abgespanntem Radial, oder täuscht das?
Alltagsgerät/portabel/SWR-Dummy: TTI TCB H100 vs. PNI HP62
bei Bedarf: McKinley Benson SP7 und Super 3000 PL für den Magnetfuß
Drahtantennen? Nein, danke. Ich will funken, nicht angeln^^
Freenet? Immer gerne.. aber bitte mit TEAM

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mibo666
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#66

Beitrag von mibo666 »

Hallo zusammen,

vorbereitet habe ich die Tour mit Google Maps, aber halt nicht sorgfältig genug. Sonst wäre mir der Fehler mit Lerbach nicht passiert. Auf den Satbildern und auch der Geländedarstellung waren die Höhenunterschiede nicht zu erkennen, nächstes mal prüfe ich es hiermit. Ansonsten habe ich halt die bekannten Hügel rausgesucht, im Nordosten hatte ich keine Idee und die Ziele immer so gelegt das die Bahnfahrt bei etwa 5 Stunden liegt und ich noch im Hellen ankomme. Dann einen Bus raus aus der Stadt und eine ruhige Ecke fürs Nachtlager gesucht (so war zumindest der Plan :( ).Bei stabilem Wetter braucht man kein Zelt, und deshalb auch nur wenig Platz, das geht also ganz gut. Manchmal gibts auch richtige Schutzhütten, so wie oben beschrieben, das ist dann schon Luxus. Einfach so im Wald auf dem Boden ist aber auch super, wenn man etwas abseits der Wege liegt und ein bisschen aufpasst, gibts auch keine Problem mit Spaziergängern oder gar dem Förster/Jagdpächter. Ich packe vor dem Schlafen gehen immer alles ordentlich zusammen damit es nicht aussieht wie bei "Hempels unnerm Sofa" :lol:
Noch ein großer Fehler war die Selbstüberschätzung was den Rucksack betrifft, ich habe alles eingepackt und mir das Ding probehalber auf den Rücken gewuchtet. Ui ist schwer, naja wird schon gehen. :? Hätte ich mich auf die Waage gestellt, hätte ich bestätigt bekommen das es eben nicht geht.

Hab das jetzt beim auspacken nachgeholt, hier mal eine Liste was ich dabei hatte und die dazugehörigen Gewichte:
Rucksack Inhalt:

Klamotten (für 6 Tage) :1600

Schlafen :3832
Schlafsack : 1050
Isomatte : 380
Fleecepulli : 400
Fell :1750
Lange Unterhose : 180
SchlafSocken : 72

Aufladen :1074
Ladegerät : 464
Powerbank : 210
USB-Lader+ Kabel: 100
Eremit 2000 : 200
PP Kabel : 100

Licht : 343
Kopflampe : 100
Stablampe groß : 143
Batterien : 100

Antennen :4313
T2LT : 552
GFK Mast kmpl :2400
Häringe, Seil : 500
Wandertenne : 428
Rutenstock : 433

Funk :4165
Brotbeutelfunk :2400 ohne Akku!
Randy3 : 610
Externes Mike : 125
UKW Funk Tasche : 760
Kblbndr + Tape : 100
Gummi : 20
Logbuch : 150

Foto :1725
700d : 590
35mm : 180
18-55mm : 255
Fototasche : 700g inkl. Akkus und Fotokleinkram

Taschen :2014
Brotbeutel : 254
Flaschentasche : 190
Packsack Bunt : 150
Packsack Schlaf : 120
Rucksack :1300

Kommunikation und Navi :1430
Tablet :1300g
Handy : 130

Notfall + Hygiene :1435
Rettungsdecke : 60
Stöpsel : 20
Pflaster : 20
Brillentücher : 20
Feuer : 15
Deo : 50
Tarp :1100 ohne Gestänge
Handtuch : 150

Kochen :1936
Kocher : 500
Spüli : 130
Besteck : 210
Messer : 126
Koschi : 970

Verpflegung (2 Tage) :3050
Tee : 100
Kaffee : 250
Weisser : 200
Salami : 500
Wasser :1500
Schoko : 250
Suppe : 150
Brot : 100

Sonstiges :735
Radio : 460
Fahrtenmesser : 275
--------------------------------------------------------
Summe: 27,652KG
27kg sind für einen mittleren Rucksack ohne Tragegestell viel zu viel. Beim nächsten mal werde ich die Ausrüstung stark reduzieren. Zum Beispiel bleibt die DSLR daheim und Bilder werden mit dem Handy gemacht. Tut zwar weh, aber geht auch. Will ja keine Preise gewinnen sondern Erinnerungen festhalten. Das Tablet habe ich vor allem für die Kartenansicht unterwegs gebraucht, auch das bleibt beim Wandern daheim, lieber kaufe ich mir ein neues Telefon mit größerem Display und guter Kamera, so sind schonmal 3kg eingespart.

Der 10m Mast mit T2LT bleibt bei längeren Wanderungen auch daheim, das Ding wiegt zusammen mit Abspannmaterial und T2LT fast 3,5kg und ich brauche für den Aufbau etwa 12 Minuten und relativ viel Platz für die Abspannung. Die Wandertenne dagegen ist in 2 Minuten aufgebaut, braucht keine Abspannung und wiegt 3kg weniger. Von einer guten Position aus (und da will man ja hin) funktioniert dieser L1/4 Strahler sehr gut, in Vorzugsrichtung sogar besser als die T2LT.
Auf diese Art werde ich meine Liste durchgehen und alles rauswerfen was ich nicht oder nur sehr selten gebraucht habe oder was sich durch anderes substituieren lässt.

Noch was zum packen: Ganz wichtig finde ich ist das man an seine Sachen drankommt OHNE alles ausräumen zu müssen. So ein schlanker, perfekt zylindriger Rucksack ist zwar schick aber völlig unpraktisch. Ich packe die Sachen immer zusammen die zusammengehören, also in den Packsack fürs Schlafen kommen: Schlafsack, Pulli, dicke Socken und eine lange Unterhose. Nicht lachen, die Kombi hält warm und man kann den Schlafsack eine Nummer leichter nehmen. Ein Fach im Rucksack enthält Kocher, Geschirr usw, jeweils eine Tasche fürs Funkgerät mit Zubehör. So findet man schnell alles und die Fragen: "Soll ich von diesem schönen Punkt mal schnell Funkbetrieb machen", oder "Lohnt sich alles auszupacken nur für einen Kaffee?"
ist ganz schnell beantwortet. Meine bisherigen Touren gingen meist übers WE, oder mal vier, fünf Tage. Da hatte ich dann aber immer mindestens eine Anlaufstelle zum Akku laden und Klamotten waschen. Deshalb war auch nie soviel Kram dabei.

Als besonders praktisch haben sich folgende Dinge herausgestellt:

- BongoTies Wurden hier im Forum mal von jemandem empfohlen und sind wirklich klasse, Rucksack Zipper schließen wenn der Antennenmast rausguckt oder Kabel am Mast befestigen, damit geht alles mögliche. Habe imme eine Handvoll davon um den Wanderstok (die Angelrute) gewickelt, frisst kein Brot und ist immer griffbereit.

- Reisehandtücher Das sind kleine Tücher die sich bei Kontakt mit Wasser auseinander Falten. Verpackt etwa so groß wie eine Kopfschmerztablette, vollgesogen doppelt so groß wie ein Taschentuch aber viel reißfester. Damit kann man sich mal den Schweiß von Gesicht und Armen waschen, oder den groben Dreck aus dem Topf kratzen ohne den Spüllappen arg zu versauen. Bei leichter Verschmutzung geht auch auswaschen, trocknen und nochmal verwenden. Wirklich praktisch, auch zum Händewaschen nach hantieren mit Salami und Co. Leider arg teuer geworden, ich habe 2019 noch 2€ für 50 Stück bezahlt...

- Otlieb Wassersack Habe ich mal als Surplus als Überbleibsel von "DesertStorm" geschossen, die Dinger sind ursprünglich grün und wurden Sandfarben überlackiert. :shock: Da passen 5l rein, der Verschluss lässt sich zum vollen Strahl oder zur "Gießkanne" aufdrehen. Leer ganz einfach aufzurollen und nimmt kaum Platz weg. Der Wassersack kann mit geöffnetem Verschluss auf dem Tisch liegen und es läuft nichts raus, drückt man leicht drauf, kommt das Wasser. Extrem praktisch im Alltag, mal eben Händewaschen oder den Becher nachfüllen geht super einfach. Und wenn das Ding mal runter fällt, geht auch nichts kaputt. Im Auto hatte ich sie schon mit heißem Wasser als Wärmflasche eingesetzt, bei der Funkstaffel hat das sehr geholfen die Kälte im damals noch unisolierten Kangoo zu vertreiben.
- Klappmesser - Ein ganz billiges Ding vom Lidl, mit 10cm Klinge, so modifiziert das es mit einer Hand zu öffnen geht. Ja, das ist in D illegal und ganz phöse, aber super praktisch zum Salami schneiden, Brötchen schmieren, Kaffee umrühren usw.

- 5m Stipprute - Gehört eigentlich zur Wandertenne, aber ohne dieses Ding hätte ich die steilen Anstiege auf der Tour nicht geschafft! Ist eine ganz einfach Rute der 10€ Klasse, nichts besonderes aber sehr stabil. Den Fuß habe ich mit einem Gummi für Gehstöcke ausgestattet, damit ist sehr guter Bodenkontakt gegeben. Einfach in heißes Wasser legen und dann über die Route ziehen, hält bombenfest. Solche Gummifüße gibts u.a. im Reha Bereich, meine habe ich mal bei Pollin für 2,5€ gekauft. Hat auch im Zug gut funktioniert wenn ich mit dem Rucksack auf dem Rücken schon startbereit am Ausgang stand während der Zug noch bremste. Damit es beim Wandern keine Blasen an den Händen gibt, sind oben mehrere Lagen Jeans Stoff drum herum genäht. Diese Konstruktion hatte sich schon vorher gut bewährt, aber auf dieser Tour war sie ein echter Halt in schwierigen Situationen!

- Stirnlampe - Egal welche, Hauptsache die Hände sind frei. Eine enorme Erleichterung, auch wenns komisch aussieht.

- Echtes Schaaffell - Ursprünglich angeschafft als meine Tochter noch ein Säugling war, danach auf unzählingen Motorradtouren als Boppesschoner und beim Campen als Unterlage dabei. Erhöht den Liegekompfort enorm und hält sehr warm, doppelt gelegt auch klasse als Sitzkissen. Auf der Wasserkuppe hat das Ding die Nacht gerettet, ohne wäre es definitiv auch im Hochsommer zu kalt geworden. Ist teuer (~80€) lohnt sich aber und hält im Vergleich zu den künstlichen wirklich lange.
Fensterbrettfunker hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 13:50 Was mir aufgefallen ist: Die Bilder scheinen schon in Originalgröße eingebunden, werden auch beim anklicken nicht größer. Soll das so?
Ja, ich bastel die Bilder immer so zurecht das die Ladezeiten im Beitrag niedrig bleiben und das man alles erkennt, wer ein Bild im Originalformat haben will kann sich gerne melden.
Fensterbrettfunker hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 13:50 Huch, die ist wirklich nicht länger? Lambda/4 mit abgespanntem Radial, oder täuscht das?
Genau so ist es, eine einfache L1/4 mit abgespanntem Radial, mehr ist es nicht. Eine Bauanleitung ist hier zu finden, allerdings habe ich die Konstruktion mittlerweile noch stark vereinfacht, muss den Thread mal ergänzen.

Die Antenne funktioniert wirklich ausgesprochen gut, kann mich da nur wiederholen. Habe davon jetzt etwa 30 Stück gebaut und im Bekanntenkreis verteilt, auch in Schaafheim hatte ich welche dabei. Bisher kam nur positives Feedback. Eine große Antenne in 10m Höhe hat, je nach Umgebung, sicher Vorteile, aber auf einem Berg, rundherum alles frei, da ist der Unterschied nicht mehr groß. Wenn ich standmobil irgendwo stehe und alles im Auto oder auf dem Mopped transportiere ist das Gewicht völlig Wurst, aber beim laufen lohnt sich der Aufwand einfach nicht. Von der Wasserkuppe aus hatte ich viele QSO nach Thüringen und Sachsen-Anhalt, ODX ~210km mit der Randy3 und Wandertenne in Richtung O / No. Ohne besondere Bedingungen und komplett "postalisch". Für mich ist das mehr als ausreichend, kam ja aus dem Babbeln gar nicht mehr raus und musste dann buchstäblich den Stecker ziehen. :crazy:

Hat aber schon Spaß gemacht mal wieder auf der anderen Seite des PileUps zu sitzen...

Gruß

MiBo
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#67

Beitrag von noone »

Einhandmesser usw.


das ist eine der "schwarzen Geschichten", bei denen dem Gesetzgeber ordentlich ins Hirn geschissen wurde, ich habe für die
Baustellen an denen ich arbeite immer so ein Ding dabei, modifiziert als Kabelmesser, gleiches in der Werkstatt, das ist wenn ich Säcke aufschneiden muss (Dünger/Kalk/ Saaten/ Baustoffe) auch mit dabei, gleiches wenn ich auf der Leiter bin. Dasselbe gilt wenn ich mit Tauwerk arbeite - dieses "Taumesser" ist bis auf die Aufnahme identisch mit einem Bundeswehr Bajonett.

0bacht auch mit Okuliermessern, die gibt es mit anderm Dekor auch als Nichtwerkzeug.

Ich hab mich vor Jahren erkundigt und mir wurde mitgeteilt, dass das Taumesser in Ordung wäre wenn ich das Teil nicht außerhalb der Baustelle griffbereit rumtrage. Vor 2 Jahren das Einhand Kabelmesser wäre auch in Ordnung, sollte nur in den Werkzeugkoffer(o.ä), oder ich sollte auch Schraubendreher usw berufstypisch einstecken, meine Tochter hat auch so ein Teil dabei bei ihrem Essbesteck wenn sie auf Tour geht und das wäre auch kein Problem, auch auf Zugfahrten.

Ein paar Supermärkte verkaufen notorischerweise illegale Gegenstände, bzw. zweifelhaftes Zeug mit denen man in Schwierigkeiten kommen kann, weil der Chinese anscheinend für diese Gegenstände kein einheitliches cm Maß verwendet, die Klinge anders misst oder der Begriff zweihändiges Öffnen nicht bekannt ist, dazu steht auch kein Warnhinweis auf der Verpackung. Einige Märkte geben die Messer aus der Werkzeugschütte auch inzwischen nur aus der Vitrine an +18 raus.

Keine Einhandmesser mehr
Das ist halt besonders blöd wenn man "keine" Fingernägel hat weil man sie kurz hält, da man in problematischen Bereichen arbeitet und die Hände gut reinigbar sein müssen. (Kontamination - Nuklear, Chem, Bio, Ekel, Lebensmittel)

Fakt ist, dass derjenige der Schaden anrichten will, dies auch mit den verbotenen Mitteln tut und Gelegenheit sehr selten Mordstecher und Mordschützen macht.
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#68

Beitrag von KLC »

Sehr guter Bericht. :king:
Fordert auf, da gleichzutun. :tup:

JA, Ergänzung und Details hier gerne nachreichen. :thup:

:wave: Rolf
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#69

Beitrag von lonee »

Dieses "Klappmesser" von Lidl war ein "entschärftes" Einhandmesser. Man musste mit der zweiten Hand die Sperre lösen, was anwendungstechnisch der absolute Blödsinn ist. Die Rechtslage diesbezüglich, empfinde ich ebenfalls als eine Art Gängelung. Aber vermutlich dient dieses nur dazu, gewisse Personen der Bevölkerung mit einem Grund zu durchsuchen. Aber dann hätte man das auch personenbezogen machen können, denn die typischen "Messerstecher" sind nicht die Masse der Bevölkerung.

Ich habe mittlerweile bei "on Tour" auf ein Leatherman umgestellt. Die besagten "Schmiermesser" dürfen eben nur nicht griffbereit geführt werden.
Wenn ein solches Messer dann unten im Rucksack liegt, ist dem Gesetz genüge getan.
Gruß,
André
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#70

Beitrag von mibo666 »

Und genau diese Sperre (eigentlich eine Klinke) habe ich einfach abgeschliffen, die Klingenspannung richtig eingestellt und schon fluppt das Messer auf wenn ich es brauche. Über Ärger mit der Polizei mache ich mir keine Sorgen weil ich mit dem Ding nicht in der Gegend rumfuchtle, wenn man diese Vorschriften genau auslegt, dann wären nichtmal Teppichmesser erlaubt, auch diese sind mit einer Hand zu bedienen.
Aber: Gesetze und ihre Auslegung bzw. Anwendung sind zwei verschiedene Dinge, und diese Messersache dient doch nur zur Beruhigung der Bevölkerung. Ärger gibts deswegen nur für ein ganz bestimmtes Klientel, wird da gerne genutzt um diese Leute ein paar Stunden aus dem Verkehr zu ziehen weil man anders kaum an sie rankommt.

Das Leatherman ist mir zu schwer und zu schlecht verarbeitet, ich stehe eher auf Victorinox. Von denen habe ich ein dickes Multitool im Boardwerkzeug und ein Taschenmesser immer dabei. Nennt sich großspurig "Cybertool" und ist mit einem Bitsatz ausgestattet. Hab ich schon seit mehr als zwanzig Jahren und brauche es jeden Tag. Aber Stullen will ich damit nicht schmieren, dafür nehme ich dann das pöhse Messer.
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#71

Beitrag von lonee »

mibo666 hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 18:10 Das Leatherman ist mir zu schwer und zu schlecht verarbeitet,
Ich habe ja keine Ahnung, wie Du die Multitools einsetzt, aber über diese Aussage bin ich verwundert.
Das meinige habe ich jetzt seit 1997 massiv in Gebrauch. Das Einzige, was mir bisher passiert ist: mir ist aus Dummheit die Feile abgebrochen.
Selbst diese wurde nach damals 5 Jahren ersetzt. Dabei nutze ich das Teil sowohl privat, als auch beruflich.
Ein richtiges Messer ersetzt es allerdings für mich auch nicht. Ich frage mich sowieso, wie man mit einer 12cm Klinge, sich eine Scheibe Brot abschneiden können soll.
Gruß,
André
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#72

Beitrag von mibo666 »

So ein "original" habe ich auch und etwa fünf Jahre lang täglich im IT-Service eingesetzt. Die Gelenke haben viel Spiel, das Material der Schraubendreher ist weich und schnell abgenutzt, die Klinge hält die Schärfe nur kurz, muss oft nachgeschliffen werden. Wenn du eine gute Zange brauchst (und die ist am Leatherman nicht schlecht, solange sie noch nicht wackelt) dann schau dir mal im Laden das Swisstool an, du merkst den Unterschied sofort. Ist allerdings ein bisschen zu groß für den Gürtel. Bin deshalb auf das Cybertool umgestiegen, das habe ich jetzt seit 20 Jahren im Einsatz, durch den Bitsatz geht damit sehr viel und ich brauche kaum noch die große Werkzeugtasche. Die Klinge musste noch NIE geschliffen werden und alle Bits sind immer noch gut brauchbar. Lediglich die Feder der Schere leiert langsam aus. Die, und alles andere, bekommt man aber als Ersatzteil zum nachkaufen.
Das Ding hat die richtige Größe und das passende Gewicht für die Hosentasche, ist immer griffbereit und hat mir schon sehr oft den Tag gerettet, kann ich nur empfehlen auch wenn es mittlerweile sehr teuer geworden ist, meines habe ich noch für 70€ bekommen.
lonee hat geschrieben: So 21. Aug 2022, 13:02 Ein richtiges Messer ersetzt es allerdings für mich auch nicht. Ich frage mich sowieso, wie man mit einer 12cm Klinge, sich eine Scheibe Brot abschneiden können soll.
Gar nicht, man schneidet "Kanten", also schräg zur Längsachse des Brotes, so lang wie die Klinge ist. So wie das früher auch gemacht wurde. Ich nehme allerdings lieber ein Baguette, das ist praktischer und besser zu transportieren. Mittlerweile sind die (als Bauernbaguette) sogar vom Lidl ganz gut, aber in F immer noch am besten. :lol:

Gruß

MiBo
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#73

Beitrag von lonee »

mibo666 hat geschrieben: So 21. Aug 2022, 15:55 So wie das früher auch gemacht wurde....
:shock: Wenn ich das zugrunde legen würde, müsste man das Brot noch brechen! :lol:
Und wenn ich Omas Zeiten nehme, dann war es ein "Zachel" (recht langes Messer) wo ich immer gefürchtet habe, dass sie sich selbst etwas abschneidet.
Vorgehensweise: Brot im linken Arm und dann vor der Brust mit dem Zachel gesäbelt. (ich habe immer gestaunt, wie Oma die Scheiben so schön parallel und dazu noch in normaler Dicke zustande brachte. Also angesichts der "Arbeitsweise").

Was die Schärfe der Klingen betrifft, sind die besten Klingen dahingehend leider nicht rostfrei. Oder besser formuliert, die Klingen mit hohem Chromanteil werden schneller stumpf. Kann man gut bei qualitativ hochwertigen Küchenmessern beobachten.
Wenn ich mir überlege, dass ich in jungen Jahren noch mit dem Fahrtenmesser (Geschenk meines Onkels) durch die hiesigen Wälder gezogen bin.. Heute wäre ich da gleich ein Krimineller, weil ich das ja nicht innerhalb des abgesteckten Rahmens machen würde. (Bin ja kein Pfadfinder).
Das Cybertool ist interessant, jedoch wäre es bei meiner Arbeit etwas zu klein. Ich benötige z.B. oft die Zange oder den Kreuzschlitzschraubendreher.
Privat dann schonmal den Dosenöffner und den anderen Kram beim Camping. Die neueren Leatherman haben auch den 6-Kant Mitnehmer.
Allerdings in Form eines Karabiners und ohne Bits. Meine bessere Hälfte hat so eines in einer kleinen Form in ihrem "Mitschleppbeutel".
Das meinige ist noch mit der Entriegelung an den Griffen. Ich weiß gar nicht, ob es dieses heute noch gibt.

Überhaupt geht mir so einiges an der permanenten Gängelung auf den Keks. Alles was unter normalen Bedingungen legal genutzt wurde, wird plötzlich eine Waffe. Dabei ist es gerade das den Kriminellen doch völlig egal!
Und selbst ein blöder Autoschlüssel, Kugelschreiber oder ein dummer Bleistift könnte missbraucht werden. Verbietet man diese dann bald auch?

Egal, zurück zum Brot..
Japp, was die Qualität des Baguettes betrifft, gehe ich voll mit. Wobei wir hier noch eine kleinere Bäckerei haben, die eigentlich keine Unterschiede erkennen lässt. Außer vielleicht, dass die Baguettes bei ihm etwas präziser gefertig sind. Typisch deutsch halt und nicht die kreative Freiheit wie bei den Franzosen. Das brauche ich allerdings auch nicht unbedingt schneiden. Bei einem 1,5Kg Landbrot schaut das dann schon anders aus.

Ansonsten ist das wie bei jedem Genussmittel. Im Urlaub schmeckt das alles besser. Das gleiche Produkt Zuhause genossen, weicht um Welten vom vorherigen Genuss ab. (Selbst wenn man sich das Fläschchen Wein mit nach Hause mitgenommen hat).
Gruß,
André
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#74

Beitrag von ultra1 »

Hallo Mibo !


Schönen Dank für deinen abwechslungsreichen Bericht :tup:
Bereichert unser Hobby .

Gut das Du bei deinem Reise-Funk-Abenteuer, gesunde Nerven und besonders Humor behalten hast .

Es zeigt sich auch, das gute Übernachtungsplätze und gute Funk-QTHs meist entgegengesetzte Qualitäten haben .




55/73, Ingo
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Derby Station
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Re: Der Vagabund und das letzte große Abenteuer

#75

Beitrag von Derby Station »

Moin.

Schöner Bericht! Und mutig zwischen Trinkenden, NuttenSexarbeitern:*innen und sonstigen Anwesenden:*innen zu pausieren. Wollte niemand eine Stulle abhaben?

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