Notfunk im Kriegsfall

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Wattwanderer
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#46

Beitrag von Wattwanderer »

Deine Antwort geht mir doch sehr am Thema vorbei. Welchen Kettenstatus du genießt, war nicht das Thema. :dlol:

Und ein Rekrut kann nach vierzehn Tagen vielleicht geradeaus gehen oder mit Löffel und Gabel essen und sein Bett bauen. Wie Funk funktioniert, weis er sicher nicht. Da hast du recht. Aber ihm wird in den ersten Tagen beigebracht, dass Reden Silber und schweigen Gold ist. Oder so ähnlich. Zumindest war das zu meiner Zeit so. Würde mich sehr wundern, wenn sich das geändert haben sollte.
Auf meine Frage, ob du gedienst hast, kam keine Antwort. Aber keine Antwort ist auch ne Antwort. :tup:

Auch wenn du meinst, das Thema interssiert dich. Ehrt dich ja, dass du nicht dumm sterben willst. Geht mir auch so. Da haben wir was gemeinsam. :wave:
Aber das es beim Militär informationen gibt, die nur diejenigen was angehen, bei denen der Dienstherr meint, dass sie es wissen müssen, liegt in der Natur der Sache. Ist schon seit Jahrtausenden so. Und unterm Strich auch Kriegsentscheidend.

Mir geht es einzig um das Thema Geheimhaltung. Wenn du die Daten vom Hersteller abfragen kannst, wie du behauptest, warum machst du es nicht und stellst hier im Forum die Frage :clue: Beweise uns das mal, wo du das gefunden haben willst. Quelle? :link: Butter bei de Fisch :paper:
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Wattwanderer
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#47

Beitrag von Wattwanderer »

Romeo Oscar ( 13RO763) hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 11:27 Jetzt kommen wir mal Alle wieder schön runter!

Nein, in der Funkbasis ist kein strafbares Insiderwissen zu finden.
Alle Beiträge sind frei von jeglichen in Deutschland strafbaren Tatbeständen.
Dies wird auch in Zukunft so bleiben!

Weitermachen!
Geht klar Joachim. Wollte hier auch ganz sicher keinen Terz anzetteln. War von mir vielleicht etwas zu dick aufgetragen. Aber nicht bös gemeint.
Aber mir geht es auch halt um Fakten im Hinblick auf die Sicherheit unserer Soldaten. Liegt halt in meinen Genen. %) Und an meinem Avatar :sup:
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DF2JP
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#48

Beitrag von DF2JP »

https://www.rohde-schwarz.com/de/brosch ... eries4100/

https://cdn.rohde-schwarz.com/pws/dl_do ... _v0201.pdf

Ich könnte Dich damit "zuwerfen" und nein ich habe nicht gedient.
Ich war allerdings 16 Jahre bei der RAAF, als Zivilmitarbeiter in der Forschung tätig, musste meine Verschwiegenheit sogar mit einer ebensolchen Erklärung garantieren, ich weiß also was geheim ist und was nicht. In der militärischen Funktechnik gibt es keine Geheimnisse, die Geheimnisse liegen in der verwendeten Software, die z. B. für die Verschlüsselung zuständig ist.

73 Joe
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#49

Beitrag von noone »

DF2JP hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 10:28 Moin,

nu spinnen wir den Faden doch mal zu Ende.
Wenn Deutschland zu Kriegsgebiet würde heißt das ja nichts anderes als Krieg mit der russischen Föderation.
In dem Fall also NATO gegen Russland oder anders ausgedrückt, Putin gegen den Rest der Welt.
Wenn man sich jetzt vor Augen hält, wie die russischen Truppen, die bis vor einem Jahr "stärkste konventionelle Armee der Welt" sich in der Ukraine blamieren, kann man sich vorstellen, wie das wäre, wenn die auf vollausgerüstete NATO-Truppen ( nein, nicht die Bundeswehr :lol: ) träfen... da gibt es mächtig was " auf die Mütze". Das würde den Irren" im Kreml dazu veranlassen zumindest taktische Nuklearwaffen einzusetzten.

So und nu kommen wir zum eigentlichen Thema zurück.
Beim Einsatz von Nuklearwaffen entstehen EMPs, die jegliche nichtgeschützte Elektronik augenblicklich zerstören.
Damit erledigt sich jeglicher privater Notfunk, selbst die im BOS verwendeten Geräte sind nicht EMP-fest.
Bei den Militärs sieht das, zumindest auf der Kommandoebene anders aus, die sind für solche Fälle gerüstet, wie das mit den mobilen, bzw. portablen Einheiten aussieht, dazu kann hier vielleicht einer von Euch Auskunft geben. Bei Elbit gibt es dazu keine Infos.

73 Joe
[/quote

Funk würde ich bleiben lassen, es sei denn eine Genehmigung der örtlichen Macht liegt vor. Embeded kann man aber auch glei h

Lassen wir mal den "Irren" stecken keine der treibenden Kräfte hat ne saubere Weste. Wenn wir Unseren keine Zuschreibungen vor die Namen setzen sollten wir es bei den der Anderen auch nicht tun.

Ich weiß wovon ich rede.

Nicht alles ist so wie man uns glauben machen will.
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#50

Beitrag von RV12P2000 »

noone hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 13:31 Nicht alles ist so wie man uns glauben machen will.
Das sollte man ganz, ganz dick unterstreichen.
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Wattwanderer
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#51

Beitrag von Wattwanderer »

@ Joe,

du kannst mich immer noch nicht überzeugen. In keinem der von dir zitierten Prospekte steht irgendein Wort über EMP. Und ich habe alle durchgelesen. Und Englisch war mal meine zweite Muttersprache.
Und dass du weißt. was geheim bedeutet, habe ich ja nicht bezweifelt. Was ich bezweifelt habe ist, ob dir klar ist, dass solche entscheidenden Details wie die EMP Fähigkeit von Funkgeräten nach meinem Verständnis und ehemaliger Inhaber höchster Geheimhaltungsstufen nicht möglichen Feinden auf dem Tablett serviert werden. Und das Hardwareeigenschaften auch eingestuft sein können brauche ich jetzt echt nicht mehr auszuführen. Und bei Schutz vor EMP geht es ausschließlich um Hardware. Dein Sidestep zur Software tut hier nichts zur Sache. Und das habe ich spaßig mit leicht sarkastischem Unterton verucht zu vermitteln. Sorry, wenn du dich auf die Füße getreten gefühlt hast. :holy:

Sei es wie es sei. Ich habe null Interesse hier als Besserwisser oder "Letztesworthaber" dazustehen. :nono:
Erlaubt mir noch den Hinweis:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroma ... uls#Schutz

Von ehemaligem Kamerad zu ehemaligem Kamerad, zumindest haben wir im gleichen Bereich gearbeitet und heute sind wir als Funker wohl Kollegen, wünsche ich dir eine gute Zeit. :wave:
Und an Joachim: wilco, over and out. :tup:
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#52

Beitrag von noone »

EMP

Eine Zeit lang gab's Funkgeräte in Dosen mit einer Instantbatterie, einfach Dose auf und Wasser in die Batterie zuschrauben schütteln und fertig.

Aber eine nicht angeschlossene Funke ist gegenüber einem EMP NEMP am härtesten. Auch ja bestrahlte Halbleiter sind manchmal arbeitsunwillig.

Funk und Krieg conviniert nicht für Zivilisten.

Da ist höchste Vorsicht geboten.
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#53

Beitrag von lonee »

noone hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 15:40 Eine Zeit lang gab's Funkgeräte in Dosen mit einer Instantbatterie, einfach Dose auf und Wasser in die Batterie zuschrauben schütteln und fertig.
Du meinst den Slogan mit den Dosensuppen im EPA! :lol:

Anyway, was braucht man für die 4 Wochen noch groß Funk, wenn man atomar was "auf die Mütze" bekommen hat und vielleicht gerade noch krauchen kann.

Ich war zum Zeitpunkt von Tschernobyl beim Bund... Und "durfte" so manches KFZ waschen. Achnee, dekontaminieren.
Wenn man sich dann mal überlegt, WO das passiert ist und wie weit man doch gedacht weg war,.. dann macht man sich bei der ausschlagenden Anzeige eines Geigerzählers dann doch so seine Gedanken.
Gruß,
André
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#54

Beitrag von noone »

lonee hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 15:51
noone hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 15:40 Eine Zeit lang gab's Funkgeräte in Dosen mit einer Instantbatterie, einfach Dose auf und Wasser in die Batterie zuschrauben schütteln und fertig.
Du meinst den Slogan mit den Dosensuppen im EPA! :lol:

Anyway, was braucht man für die 4 Wochen noch groß Funk, wenn man atomar was "auf die Mütze" bekommen hat und vielleicht gerade noch krauchen kann.

Ich war zum Zeitpunkt von Tschernobyl beim Bund... Und "durfte" so manches KFZ waschen. Achnee, dekontaminieren.
Wenn man sich dann mal überlegt, WO das passiert ist und wie weit man doch gedacht weg war,.. dann macht man sich bei der ausschlagenden Anzeige eines Geigerzählers dann doch so seine Gedanken.
Das ist es eben, mir geben die Erkenntnisse aus der Zeit in Sachen Strahlung Grund zur Sorge.

Wir in DL und Österreich haben bis heute Wildschweine mit bis zu 20 000 bequarel cs und sr.

Wenn die verbreitete StrahlungsmengeTschenobyls 400 Standart-Nukes entspricht .... dann wird doch eine mehr oder weniger heute....

Das große Sterben blieb ja bis heute aus.

Anfang der 90er wurde kurz eine Verlustliste von Material in den Nachrichten angesprochen und dann nie wieder.

Das macht mir auch Sorge.


Egal

DOSEN FUNKGERÄTE
Tatsächlich wurden Funkgeräte in "Dosen" eingelagert mit Instantbatterien zum befüllen mit Kaliumhydroxyd drin.

Es gab zu Ende der 70er Anfang der 80er so manche seltsame Blüten, von Bergwerksstollen voll mit BALM Konserven die dann umgewälzt wurden und mit erst mit ihrer "Ausmusterung" mit Haltbarkeitsdatum versehen wurden. Die Dosen konnte man dann bei Lichdi, Spar und Netz kaufen.

Berüchtigt waren die Hartkekse die wurden ln Kindergarten und Grundschule verteilt die älteste Packung die ich in der Grundschule bekam war von 1955, Bund keine Ahnung von Lagerhaltung nichts von wegen " first in first out", gut Hartkekse sind bestimmt auch dann noch haltbar wenn sie mal von Archäologen in ferner Zukunft gefunden werden. Das esbit ist zum Anzünden der Hartkekse die der Brennstoff für den Klappofen sind uns nur im Notfall zum Essen. Epas waren damals geschmacklich besser als heute und standen bei den Amis hoch im Kurs, der Hersteller der Aluschalen-Gerichte war u.a. Metemacher, die Gerichte waren auch im freien Handel erhältlich und sind es bis heute. Nur der Tee war ungenießbar.

Ah Kinder und Jugenderinnerungen.
Sam
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#55

Beitrag von Sam »

mibo666 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 18:56Das gefährliche ist aber eigentlich die fehlende Authentifizierung der Basisstation. Das Handy ruft (siehe oben) die Basis meldet sich, dann werden ein paar Daten ausgetauscht und das Gerät ins Netz gelassen. Aber es gibt für das Mobilgerät keine Möglichkeit festzustellen wer die Basisstation betreibt, und die Kennung (quasi der Name den der Anwender als Netzbetreiber sieht) kann frei eingestellt werden. Solche Stationen sind in einem Aktenkoffer zu verstauen und werden zum Beispiel auch gerne von unseren Behörden genutzt. Ein Gespräch das darüber läuft kann nämlich mitgehört werden, auch wenn der eigentliche Transport verschlüsselt ist. Und genau das ist ja neulich den Russen zum Verhängnis geworden, die Gruppe die in der Sporthalle untergekommen war und von dort aus daheim angerufen haben. Deren Geräte haben sich unter Garantie auf einer ukrainisch kontrollierten Basis eingebucht und die konnten nicht nur mithören sondern eben auch die GPS Chips der Telefon direkt anzapfen. Auch das ist eine Funktion die ursprünglich für die Strafverfolgungsbehörden implementiert wurde und sich vom Nutzer selbst nicht abschalten lässt. Steckt unterhalb des OS, tief im Modembereich und ist von außen aktivierbar sobald das Gerät eingebucht ist.
Was wir auch neu lernen mussten ist, die Gesichtserkennung zu deaktivieren. Gesichter erkennen Handies und Tablets wohl durch Blitze im infraroten Bereich - die von Aufklärungsdrohnen wohl noch aus größerer Höhe gesehen werden können.

Wie schaut es denn aus, wenn das Handy im Flugmodus ist und W-Lan, mobile Daten, Bluetooth deaktivert sind - aber GPS-Empfang aktiviert bleibt? Bin ich richtig informiert, dass ein Handy dann nicht mehr geortet werden kann - oder gibt es da Fallstricke?


gernstel hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 06:56Ein Stichwort lautet "Funkdisziplin": Wenn die Geräte nicht zur privaten Unterhaltung genutzt werden und 99,999% der Zeit nur standby sind, kann eine elektronische Aufklärung eben auch in 99,999% der Zeit nichts aufklären. Wenn solche Geräte also nur für den absoluten Notfall eingesetzt werden (sowas wie "alle in den Bunker!" - "ich brauche Hilfe!"), dann sind sind sie nur ein Backup und das Gefährdungs-/Nutzenverhältnis verbessert sich deutlich.
Unsere momentane Überlegung ist, jeden im Team ein möglichst kleines PMR mitzugeben, das nur im Notfall eingeschaltet wird. Aber das ist derzeit noch eine Überlegung.

Nach dem was ich inzwischen recherchiert habe, waren vor dem Krieg (Stand 2008) in der Ukraine und in Russland die alten PMR-Kanäle erlaubt. Zur aktuellen Regelung habe ich von offizieller Seite noch keine Rückmeldung bekommen.


gernstel hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 06:56Nützlich könnte es sein, die andere Gruppe zu ihren Funkgeräten zu befragen, wie und womit sie es gelöst haben.
Ja, durchgehend mit Leuten vor Ort zu sprechen, ist sozusagen ein no-brainer.

Diese eine spezielle Gruppe von der ich schrieb -und die aus Übersee kam- war nach meinem Eindruck allerdings überdurchschnittlich hoch motiviert. Damit kann man viel erreichen, es ist aber nicht immer die beste Lösung.
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#56

Beitrag von mibo666 »

Sam hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 11:55 Wie schaut es denn aus, wenn das Handy im Flugmodus ist und W-Lan, mobile Daten, Bluetooth deaktivert sind - aber GPS-Empfang aktiviert bleibt? Bin ich richtig informiert, dass ein Handy dann nicht mehr geortet werden kann - oder gibt es da Fallstricke?
Das kann ich dir nicht mit Sicherheit beantworten. Eigentlich ist im Flugmodus alles aus was strahlt, und das Telefon damit auch nicht mehr im Netz eingebucht. Aber es ist nur einen Klick davon entfernt und dieser "Klick" kann auch durch Software ausgelöst werden. Nichts was offiziell aus dem Playstore kommt, das würde gegen die Bestimmungen verstoßen aber böswillig ist das kein Problem den Schalter per App zu drücken, zeitgesteuert und unsichtbar. Und dann gibt es noch den ModemStack, dazu findet man sehr wenige Informationen aber da ist auch alles möglich. Du musst immer dran denken: Nur ein mechanischer Schalter, schaltet auch wirklich, ein Taster oder ein Tipp aufs Display löst nur eine Aktion eines Programms aus, was genau, das liegt am Programmierer.....

Inwieweit das alles auf eure Situation da drüben zutrifft müsst ihr selbst entscheiden, ich denke halt durch die Funkaufklärung kann man nicht feststellen ob die Handyträger Soldaten, Presse, oder Leute von Hilfsorgas sind - im Zweifel wird geschossen und das dürfte für beide Seiten zutreffen.

Gruß
MiBo
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#57

Beitrag von lonee »

Für GPS bieten sich die einfachen Handgeräte von Garmin an. Die senden jedenfalls nix aus und sind reine GPS-Empfänger.

Das "Flugmodus" wirklich das macht, was es soll... nun. Wie kann es dann sein, dass man ausgeschaltete Handys angeblich wieder über remote einschalten kann? Ich kann das nicht belegen, würde mich aber auch nicht darauf verlassen. Dann lieber ein uralt-Knochen, wo man den Akku noch entfernen kann.
Ohne Akku-> nix funken.

Und was die PMR´s angeht... Wenn die Dinger auf Empfang stehen, gehen die Signale der Frequenzaufbereitung eh im "Müll" unter.
Auf etwas Entfernung dann nicht mehr zu lokalisieren. Und erst recht nicht, wenn man in Bewegung ist.
Gruß,
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#58

Beitrag von Jupp »

Flugmodus bei einem Handy macht schon was er soll, aber:
Das sind alles Softwarefunktionen und in die Handies sind Abhörfunktionen ab Werk eingebaut, die Dinger lassen sich fernsteuern. Dokumentierte Fälle gibt es genügend wo Politiker abgehört wurden, oder Terroristen lokalisiert wurden. Sicher ist so ein Gerät nur wenn man die Stromversorgung trennt, was bei den meisten Geräten nicht so ohne weiteres möglich ist. Von daher sollte man so ein Gerät nicht in Kriegsgebieten mit sich führen und auch nicht mit in den Besprechungsraum nehmen, wo geheime Gespräche geführt werden, gell Frau Merkel.
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#59

Beitrag von lonee »

Jupp hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 13:30 und auch nicht mit in den Besprechungsraum nehmen, wo geheime Gespräche geführt werden,
Wie jetzt?
Tante Angela hatte keine kupferkaschierte Untertapete sowie keinen abhörsicheren Raum? :dlol:

Aber die Politiker haben doch extra spezielle Mobilphone, die abhörsicher sind. Zumindest hat man den Beamten, und die dem Volke, gegenüber dieses versichert! :lol:
Dumm nur, wenn "unsere Freunde" dann das Codebuch dafür besitzen...
Gruß,
André
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#60

Beitrag von Jupp »

Ich weiss nicht ob deren Sicherheitsberater auf die Problematik hingewiesen haben und die Politiker das einfach ignoriert haben, oder ob die Sicherheitsberater nichts taugen. Bei den Terroristen gehe ich davon aus das die keine Sicherheitsberater haben und selber wissen was die machen oder besser lassen. Auf jeden Fall muss man sich selber in diesen Dingen soweit kundig machen, das man zumindest nicht das eigene Leben gefährdet, und nicht immer unbedingt auf das hören, was Sicherheitsberater so von sich geben.
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