Notfunk im Kriegsfall
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- Santiago 2
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Naja @noone,
da geht die Vorstellung und Praxis weit auseinander.
Der große Unterschied zwischen Soldat und anderen Gruppierungen ist dass Soldaten für Geld arbeiten und am Verlauf des Krieges kein Interesse haben (dürfen). Sie haben sich zu Gehorsam verpflichtet und müssen auch nicht selbständig im größeren Rahmen denken.
Die anderen Gruppen kämpfen für ein Ziel, sind selbständig und frei denkend. Häufig geht es (zumindest in den Köpfen) um Sieg oder Tod.
Die Menschen der "anderen Gruppen" sind idR zum Tel ehemalige Soldaten oder Fahnenflüchtige, die nun eigene Ziele verfolgen. Die technische Ausrüstung dieser Gruppen ist teilweise wesentlich besser als das was eine reguläre Armee zur Verfügung hat. Schließlich müssen diese nicht die Regularien einer übergeordneten Institution, wie z.B. der Nato einhalten.
Wenn du dir egal welchen Krieg ansiehst, waren der Widerstand eigentlich immer unterlegen, doch wurde er nie geschlagen!
Bei der Funktechnik kann hinsichtlich der Geräte, Frequenzen, Verschlüsselung alles eingesetzt werden, was man mit den Teilnehmern abspricht. Es wird das genutzt was gerade zur Verfügung steht. Schon alleine die Überwachung treibt eine moderne Armee in die Begrenzung. Wenn dann noch gezielte Phantomsender eingesetzt werden war das für die HighTech-Armee aus Übersee.
Doch darüber geht es hier gar nicht, sondern um den privaten Funk der Zivilbevölkerung, die einfach nur etwas zu Essen und überleben will.
da geht die Vorstellung und Praxis weit auseinander.
Der große Unterschied zwischen Soldat und anderen Gruppierungen ist dass Soldaten für Geld arbeiten und am Verlauf des Krieges kein Interesse haben (dürfen). Sie haben sich zu Gehorsam verpflichtet und müssen auch nicht selbständig im größeren Rahmen denken.
Die anderen Gruppen kämpfen für ein Ziel, sind selbständig und frei denkend. Häufig geht es (zumindest in den Köpfen) um Sieg oder Tod.
Die Menschen der "anderen Gruppen" sind idR zum Tel ehemalige Soldaten oder Fahnenflüchtige, die nun eigene Ziele verfolgen. Die technische Ausrüstung dieser Gruppen ist teilweise wesentlich besser als das was eine reguläre Armee zur Verfügung hat. Schließlich müssen diese nicht die Regularien einer übergeordneten Institution, wie z.B. der Nato einhalten.
Wenn du dir egal welchen Krieg ansiehst, waren der Widerstand eigentlich immer unterlegen, doch wurde er nie geschlagen!
Bei der Funktechnik kann hinsichtlich der Geräte, Frequenzen, Verschlüsselung alles eingesetzt werden, was man mit den Teilnehmern abspricht. Es wird das genutzt was gerade zur Verfügung steht. Schon alleine die Überwachung treibt eine moderne Armee in die Begrenzung. Wenn dann noch gezielte Phantomsender eingesetzt werden war das für die HighTech-Armee aus Übersee.
Doch darüber geht es hier gar nicht, sondern um den privaten Funk der Zivilbevölkerung, die einfach nur etwas zu Essen und überleben will.
- lonee
- Santiago 9+30
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Du meinst hier doch sicherlich nicht den regulären Soldaten, sondern den Söldner!?
Ein Soldat, gleich welcher Nation, hat jedenfalls ein Interesse am Verlauf eines Krieges wo er (meist gezwungenermaßen) beteiligt ist.
Und wenn er, nicht für "sein" Land Dienst tut und davon auch überzeugt ist, wozu denn dann?
Gruß,
André
André
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- Santiago 2
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Versuch mal diene Gedanken in die Praxis zu übertragen @lonee
Der Unterschied zwischen Söldner und Soldat ist lediglich der Arbeitgeber, wobei es hier schon schwierig wird, wenn der Söldner für einen Staat arbeitet.
Doch während ein Söldner einen Auftrag problemlos ablehnen kann, hat der Soldat dazu auf Grund seines Eides/Verpflichtung keine Möglichkeit. Er da muss hin und das tun, was sein Dienstherr verlangt (nicht nur "meist gezwungenermaßen" sondern immer!). Ohne persönliche Mitsprache und Entscheidungsfreiheit ist das mit dem Interesse so eine Sache, weil es eh keinen juckt. Die fehlenden Informationen tun den Rest.
Ich hatte das Thema oft mit Soldaten im Feldlager. Die jungen, frischen sind noch voll indoktriniert und glauben an die dummen Geschichten von Sinn, Pflicht und Ehre. Doch nach paar Wochen sieht die Sache dann ganz anders aus.... und die "Überzeugung" weicht der täglichen Realität. Waren nicht wenige, ich an inneren Konflikten hab langsam kaputtgehen sehen.
Die einen wurden still und resignierten, andere wurden zu Tieren in Uniform.
Die Söldner gingen idR. einfach wenn es ihnen zu bunt wurde. - War halt die Bezahlung futsch, was solls.
Für das eigene Land kämpfen in der Regel nur wenige... oft nicht mal der Widerstand!
Der Unterschied zwischen Söldner und Soldat ist lediglich der Arbeitgeber, wobei es hier schon schwierig wird, wenn der Söldner für einen Staat arbeitet.
Doch während ein Söldner einen Auftrag problemlos ablehnen kann, hat der Soldat dazu auf Grund seines Eides/Verpflichtung keine Möglichkeit. Er da muss hin und das tun, was sein Dienstherr verlangt (nicht nur "meist gezwungenermaßen" sondern immer!). Ohne persönliche Mitsprache und Entscheidungsfreiheit ist das mit dem Interesse so eine Sache, weil es eh keinen juckt. Die fehlenden Informationen tun den Rest.
Ich hatte das Thema oft mit Soldaten im Feldlager. Die jungen, frischen sind noch voll indoktriniert und glauben an die dummen Geschichten von Sinn, Pflicht und Ehre. Doch nach paar Wochen sieht die Sache dann ganz anders aus.... und die "Überzeugung" weicht der täglichen Realität. Waren nicht wenige, ich an inneren Konflikten hab langsam kaputtgehen sehen.
Die einen wurden still und resignierten, andere wurden zu Tieren in Uniform.
Die Söldner gingen idR. einfach wenn es ihnen zu bunt wurde. - War halt die Bezahlung futsch, was solls.
Für das eigene Land kämpfen in der Regel nur wenige... oft nicht mal der Widerstand!
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- Santiago 9+15
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Re: Notfunk im Kriegsfall
In Deutschland kann ein Wehrpflichtiger einen Auslandseinsatz ablehnen, denn dabei handelt es sich immer um einen Angriffskrieg gegen mindestens eine der Gruppierungen in einem anderen Land. Nur im Verteidigungsfall kann der Wehrpflichtige den Einsatz nicht verweigern. Ich meine einmal gelesen zu haben das hier auch Berufssoldaten ein Auslandseinsatz nicht befohlen werden kann, die müssen sich freiwillig dazu melden, wobei dann entsprechend nachgeholfen wird wenn die Begeisterung fehlt.Tuberix hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 21:16 Der Unterschied zwischen Söldner und Soldat ist lediglich der Arbeitgeber, wobei es hier schon schwierig wird, wenn der Söldner für einen Staat arbeitet.
Doch während ein Söldner einen Auftrag problemlos ablehnen kann, hat der Soldat dazu auf Grund seines Eides/Verpflichtung keine Möglichkeit. Er da muss hin und das tun, was sein Dienstherr verlangt (nicht nur "meist gezwungenermaßen" sondern immer!). Ohne persönliche Mitsprache und Entscheidungsfreiheit ist das mit dem Interesse so eine Sache, weil es eh keinen juckt. Die fehlenden Informationen tun den Rest.
Hat aber mit Funk nichts mehr zu tun, sorry für OT.
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- Santiago 9+30
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Re: Notfunk im Kriegsfall
In DL ist die Wehrpflicht abgeschafft bzw pausiert.Jupp hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 23:42In Deutschland kann ein Wehrpflichtiger einen Auslandseinsatz ablehnen, denn dabei handelt es sich immer um einen Angriffskrieg gegen mindestens eine der Gruppierungen in einem anderen Land. Nur im Verteidigungsfall kann der Wehrpflichtige den Einsatz nicht verweigern. Ich meine einmal gelesen zu haben das hier auch Berufssoldaten ein Auslandseinsatz nicht befohlen werden kann, die müssen sich freiwillig dazu melden, wobei dann entsprechend nachgeholfen wird wenn die Begeisterung fehlt.Tuberix hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 21:16 Der Unterschied zwischen Söldner und Soldat ist lediglich der Arbeitgeber, wobei es hier schon schwierig wird, wenn der Söldner für einen Staat arbeitet.
Doch während ein Söldner einen Auftrag problemlos ablehnen kann, hat der Soldat dazu auf Grund seines Eides/Verpflichtung keine Möglichkeit. Er da muss hin und das tun, was sein Dienstherr verlangt (nicht nur "meist gezwungenermaßen" sondern immer!). Ohne persönliche Mitsprache und Entscheidungsfreiheit ist das mit dem Interesse so eine Sache, weil es eh keinen juckt. Die fehlenden Informationen tun den Rest.
Hat aber mit Funk nichts mehr zu tun, sorry für OT.
- Charly Whisky
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Auslandseinsatz ablehnen? Ein solcher Einsatz ist nicht gleich ein Angriff.
Wem ist denn bitte die BW unterstellt?
Was ist denn die Aufgabe der BW?
Bei solchen Themen ist aufwachen angesagt.
Wem ist denn bitte die BW unterstellt?
Was ist denn die Aufgabe der BW?
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- Santiago 9+15
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Wie nennst du es denn wenn Militär in einem anderen Land Leute umbringt? Für mich ist und beleibt das ein Angriffskrieg, und an solchen beteilige ich mich nicht.Charly Whisky hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 23:53 Auslandseinsatz ablehnen? Ein solcher Einsatz ist nicht gleich ein Angriff.
- Charly Whisky
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Zuerst informieren: https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr
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- Santiago 9+30
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Die Wehrgerechtigkeit wäre nicht gegeben, genau wie früher. Wer reich war musste nicht! Wer nicht dran kam war ewig arbeitslos von wegen " Haben Sie gedient".Jupp hat geschrieben: ↑Do 1. Jun 2023, 00:14Wie nennst du es denn wenn Militär in einem anderen Land Leute umbringt? Für mich ist und beleibt das ein Angriffskrieg, und an solchen beteilige ich mich nicht.Charly Whisky hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 23:53 Auslandseinsatz ablehnen? Ein solcher Einsatz ist nicht gleich ein Angriff.
Alles ohne oder mit wenig Entschädigung aber viel Schaden.
Es fiel damals auf, dass Söhne von Politikern oder Promis nicht mussten, weder Boris noch Michael und dazu noch die Fußballer.
Tennis ist gut finanziert gleiches mit F1.
Anders Fechter oder andere unattraktive Sportarten, denen bleibt nix anderes als Uniform übrig.
Frauen beim deutschen Militär als Soldaten ne die gab's damals nicht, komisch ist nur selbst die Luftwaffe des 3ten Reichs hatte ne Hand voll Kampfpilotinen, das hat die Bundeswehr erst mal nicht übernommen, Frauen mussten auch nicht zur Bindeswehr.
Nix Wehrgerechtigkeit heist nix Wehrpficht.
Die Bundeswehr könnte nur max 50 000 Wehrdienstleistende pro Jahr nehmen und müssten dafür Reservisten und rüstige Rentner aktivieren.
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- Santiago 2
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Re: Notfunk im Kriegsfall
So interessant einige Anmerkungen hier sind, so wenig hat das mit Funk zu tun!
Natürlich muss man sich bei einem Thema wie "Funk im Kriegsfall" auch mit dem Thema Krieg beschäftigen. Aber dies ist sehr schwer, in einem Land in dem niemand mehr lebt der einen Krieg selbst erlebt haut und davon berichten könnte und viele meine eine Armee/Bundeswehr hätte etwas mit Frieden und Freiheit zu tun.
Wenn ein Mensch einen Menschen tötet kann dies ungewollt, z.B. durch einen Unfall geschehen. Alles andere ist Mord. - Völlig egal welcher Gruppierung der Betreffende angehört und ob er dies selbständig oder auf Anweisung tut.
Jetzt aber wieder zurück zum Funk, denn das ist etwas, was in der Zukunft hilfreich sein und Leben retten kann.
Natürlich muss man sich bei einem Thema wie "Funk im Kriegsfall" auch mit dem Thema Krieg beschäftigen. Aber dies ist sehr schwer, in einem Land in dem niemand mehr lebt der einen Krieg selbst erlebt haut und davon berichten könnte und viele meine eine Armee/Bundeswehr hätte etwas mit Frieden und Freiheit zu tun.
Wenn ein Mensch einen Menschen tötet kann dies ungewollt, z.B. durch einen Unfall geschehen. Alles andere ist Mord. - Völlig egal welcher Gruppierung der Betreffende angehört und ob er dies selbständig oder auf Anweisung tut.
Jetzt aber wieder zurück zum Funk, denn das ist etwas, was in der Zukunft hilfreich sein und Leben retten kann.
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- Santiago 2
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Um einen Wiedereinstieg in das Thema zu finden, sollte die weitere Diskussion etwas geteilt werden.
Zum Einen in die Frequenzbereiche die der Bevölkerung zur Verfügung stehen und für die ausreichend Technik vorhanden ist. Also primär CB, Freenet und PMR.
Zum Anderen in die restlichen Frequenzbereiche die von Militär und diversen Organisationen genutzt werden. Deren Abhören kann evtl. brauchbare Informationen liefern.
Den Bereich des Amateurfunks lasse ich hier bewusst außen vor, weil dieser nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Anzahl der Funkstellen ist nur in DE einigermaßen brauchbar, wobei sich viele Funkamateure m Krisenfall dann eher den freien Bändern zuwenden werden, um eine Kommunikation in der eigenen Familie oder sich gefundenen Gruppe zu ermöglichen.
Gesetzliche Regularien und Vorschriften sind dann ohnehin obsolet, wobei es heute ja schon keinen mehr juckt, wen AFU-Geräte auf 11m, etc. betrieben werden... nur um die Familie mit AFU-.Technik auszustatten reicht es meist nicht und die Bedienung der Geräte ist häufig auch zu kompliziert.
Was es im Krisenfall braucht sind Keimzellen, keine groß vorbereiten und öffentlich bekannt gemachten Systeme a la Notfunknetz. Es reichen 3-5 funkende Freunde, die sich vertrauen, in räumlicher Nähe leben und ihr kleines autarkes Netzwerk aufbauen. Je mehr dieser unabhängigen Systeme es gibt desto besser, denn so einfach es ist ein Notfunknetz zu deaktivieren ist, so schwierig wird es bei einer Unmenge kleiner Gruppen. Außerdem ist eine gewisse Abschottung dann auch lebenswichtig, denn was hilft es wenn am Ende 100erte Familien zum letzten Supermarkt laufen und sich dort um die Reste prügeln?
Moral und Nächstenliebe ist etwas für den Frieden, wenn man es sich leisten kann - Eine Gedanke, den man beherzigen sollte!
Zum Einen in die Frequenzbereiche die der Bevölkerung zur Verfügung stehen und für die ausreichend Technik vorhanden ist. Also primär CB, Freenet und PMR.
Zum Anderen in die restlichen Frequenzbereiche die von Militär und diversen Organisationen genutzt werden. Deren Abhören kann evtl. brauchbare Informationen liefern.
Den Bereich des Amateurfunks lasse ich hier bewusst außen vor, weil dieser nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Anzahl der Funkstellen ist nur in DE einigermaßen brauchbar, wobei sich viele Funkamateure m Krisenfall dann eher den freien Bändern zuwenden werden, um eine Kommunikation in der eigenen Familie oder sich gefundenen Gruppe zu ermöglichen.
Gesetzliche Regularien und Vorschriften sind dann ohnehin obsolet, wobei es heute ja schon keinen mehr juckt, wen AFU-Geräte auf 11m, etc. betrieben werden... nur um die Familie mit AFU-.Technik auszustatten reicht es meist nicht und die Bedienung der Geräte ist häufig auch zu kompliziert.
Was es im Krisenfall braucht sind Keimzellen, keine groß vorbereiten und öffentlich bekannt gemachten Systeme a la Notfunknetz. Es reichen 3-5 funkende Freunde, die sich vertrauen, in räumlicher Nähe leben und ihr kleines autarkes Netzwerk aufbauen. Je mehr dieser unabhängigen Systeme es gibt desto besser, denn so einfach es ist ein Notfunknetz zu deaktivieren ist, so schwierig wird es bei einer Unmenge kleiner Gruppen. Außerdem ist eine gewisse Abschottung dann auch lebenswichtig, denn was hilft es wenn am Ende 100erte Familien zum letzten Supermarkt laufen und sich dort um die Reste prügeln?
Moral und Nächstenliebe ist etwas für den Frieden, wenn man es sich leisten kann - Eine Gedanke, den man beherzigen sollte!
- Charly Whisky
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Das Thema ist durch.
Im "Kriegsfalle" (und wenn die übliche Kommunikation funktiosnlos ist) ist es gescheiter, kein Funkgerät in Betrieb zu nehmen.
Man könnte geortet werden bzw. man weiß nicht, wer den empfangenen Funkspruch gesendet hat und welche Absicht dahinter verbirgt.
So schön das klingen mag, in einem solchen Fall kommunikatiosnfähig bleiben zu wollen, so unrealistisch ist es.
Eine Bibel in der Hand tut´s vielleicht auch
Im "Kriegsfalle" (und wenn die übliche Kommunikation funktiosnlos ist) ist es gescheiter, kein Funkgerät in Betrieb zu nehmen.
Man könnte geortet werden bzw. man weiß nicht, wer den empfangenen Funkspruch gesendet hat und welche Absicht dahinter verbirgt.
So schön das klingen mag, in einem solchen Fall kommunikatiosnfähig bleiben zu wollen, so unrealistisch ist es.
Eine Bibel in der Hand tut´s vielleicht auch
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Definitiv empfehlenswert. Ich würde aber trotzdem noch ein oder zwei Rollen Feldkabel und ein paar Ackerschnacker bunkern
Wenns um Funkkontakte mit bekannten anderen Stellen zu festgelegten Zeiten geht, könnte man Funksprüche ja auch mit einem anderen Gerät aufzeichnen und dann in x-facher Geschwindigkeit übertragen. Der Empfänger nimmt die Nachricht ebenfalls auf und spielt sie dann wieder langsamer ab. Je kürzer gesendet wird, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, präzise eingepeilt zu werden.
73 vom Igel
64FM | 32AM - ANY TIME, ANY WEATHER
EquipmentlisteShow
President Barry 2 | President Bill 1 | President McKinley | CRT Millenium | Midland M88 | PNI HP-82 |
Sirio Signal Keeper 27 | Sirio Turbo 2000 | T2LT | DV-27L |
Sirio Signal Keeper 27 | Sirio Turbo 2000 | T2LT | DV-27L |
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Re: Notfunk im Kriegsfall
Sehe ich nicht so und ich denke, dass auch du zumindest auf der hörenden Seite aktiv bleiben wirst.Charly Whisky hat geschrieben: ↑Do 1. Jun 2023, 10:09 Das Thema ist durch.
Im "Kriegsfalle" (und wenn die übliche Kommunikation funktiosnlos ist) ist es gescheiter, kein Funkgerät in Betrieb zu nehmen.
Man könnte geortet werden bzw. man weiß nicht, wer den empfangenen Funkspruch gesendet hat und welche Absicht dahinter verbirgt.
So schön das klingen mag, in einem solchen Fall kommunikatiosnfähig bleiben zu wollen, so unrealistisch ist es.
Das Risiko wenn man sendet hatte ich schon angerissen, aber auch für diesen Fall gibt es innerhalb der Familie/Gruppe geeignete Maßnahmen. Dass Antworten auf Rufe ist etwas ganz anderes und der Sender solcher Rufe ist entweder verzweifelt oder dumm. Und in beiden Fällen wird er bald tot sein, womit sich die Sache erstmal erledigt hat. Aber später wenn sich die Lage beruhig ist es kein Schaden das Opfer vorsichtig zu besuchen.. oft bleiben auch nach einer Plünderung brauchbare Dinge zurück!
Aus meiner Erfahrung macht Funk innerhalb der Familie und mit vertrauensvollen Freunden viel Sinn und hat uns durch einige brenzlige Situationen gebracht.
Der Rest ist hören bzw. das gehörte auswerten. Wenn die Lage aussichtslos wird werden, in Panik oder unüberlegt auch andere Information gesendet. Diese können für einen selbst Gold wert sein (siehe vorheriger Absatz). Da man in diesem Fall keine Hilfe leisten sollte ist das dann teilweise sehr belastend, vor allem wenn der Sender bekannt ist.