Juliett Sierra hat geschrieben: ↑Fr 26. Aug 2022, 14:52
Maskenlos hat geschrieben: ↑Fr 26. Aug 2022, 14:13
Ich muss einfach blöd fragen, was ist denn ein "Dirking-Label"??
Sorry, hab mich vertan - es muss natürlich "Dirland" heißen.
Dirland hat (auch) Superstar Geräte vertrieben - bei diesen Geräten waren wohl die besseren boards bzw. qualitativ bessere Bauteile eingebaut, wenn ich das richtig verstanden habe.
Na ja bessere Bauteile
Die HiFi Firmen der 1980er und 1990er haben Geräte die nicht einwandfrei liefen, wieder in die Produktion eingegliedert oder extern verkauft, d.h. die Geräte wurden überprüft, der Grund für das Nichteinhalten der Parameter beseitigt und die Geräte ein bischen modifiziert und dann mit einer anderen Frontplatte als Highend oder unter Nobellabel verkauft.
Motorblocks mit Undichtigkeiten wurden mit Kunstharz verpresst und als aufgebaut als Ersatzmaschinen verkauft als das sich "bewährt" hat gingen solche getränkten Motorenblöcke in die Produktion mit ein.
In China kaufen Garagen Firmen Standbohrmaschinen, Drehbänke von den Giesereien auf die die ganzen "Hobby und Semipro Geräte herstellen" der deren Teile die nicht gelungen sind (zb. Wurfpassungen, Risse, Poren durch die Öl abläuft oder Lunker) auf und setzen diese instand um sie dann unter eigenem Namen zu verkaufen unter Umständen um ein paar Funktionen ergänzt.
Die alten Superstargeräte hatten Platinen drin die in Zig anderen Modellen auch drin waren, manchmal etwas modifiziert, bei machen Geräten war eben die Abgleichkunst nicht so groß.
Die SSB-Geräte die Westfalia als Fertiggerät und auch als Bausatz verkauft hat waren auch identisch mit Superstar und vorher Palomar.
Zu der Zeit konnte man auch CB-Platinen kaufen, auch zusammen mit einem Gehäusebausatz.
In BaWü gab es einen Hersteller der aus einem Verstärkermodul auf Basis von PL519 einer Geräteplatine (Standartware) einem Netzteil und einem eigenen Gehäuse mit 12V Netzteil eine Heimstation kreierte, der hatte 2 oder 3 Modelle, später wurde die Röhren-PA durch einen Transistorbrenner ersetzt. Eines der Geräte konnte von 24MHz bis 30MHz und hatte einen Zähler.
Die besseren "Bauteile" waren oft und wenn überhaupt nachträglich, eine gründlichere Einstellung, höchstens ein besserer Filter und dann neue Blende drauf und fertig.
Die Grundig 2000 war auch so eine Kombinationsgeschichte, denn das gleiche Gehäuse wurde auch für ein 8m Betriebsfunkgerät und eine 11m SSB Heimstation verwendet, nur mit einem anderen Inhalt, die Platine war alles nur nicht Grundig.