Welche Vertikal Antenne
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Re: Welche Vertikal Antenne
@wingman danke für den Tipp. Dann warte ich mal bis dahin.
55+73 Stefan
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Re: Welche Vertikal Antenne
Moin Jupp,Jupp hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 19:18 Ich verwende hier 3 Antennentuner, einmal der im G90 eingebaut ist, dann einen manuellen in der Funkbude und einen automatischen unten am Antennenmast. Mit welchem man die Fehlanpassung der Antenne korrigiert spielt so erstmal keine Rolle, beim Betrieb merkt man da keinen Unterschied. Der MFJ Autotuner unten am Mast bringt das SWR runter auf 1.5 oder so, mit dem manuellen dreh ich es noch auf 1.0 runter wenn ich eine PA verwende, den im G90 benutze ich nur selten, Autotuner am Mast ist eben schon sehr komfortabel.
d. h. Du verwendest einen Antennentuner und zwei "Kabelanpass-Tuner".
Nur um das nochmals klar zu stellen, ein Antennentuner gehört an den Einspeisepunkt der Antenne, nur da kann er die Antenne anpassen.
All die, in den Transceivern verbauten oder im Shack stehenden "ATUs" passen nur die Kabelimpedanz an den Transceiver an, und nur an genau der Stelle, wo der Tuner eingeschleift ist. Man kann keine schlechte Antenne mit einem Tuner am Kabelende verbessern, die Antenne bleibt so gut oder schlecht wie ohne Tuner.
Diese Aussage gilt für alle Antennensysteme, die mit koaxialen Kabeln arbeiten. Bei Paralleldrahtspeisung ist das anders, da hier die Speiseleitung schon zur strahlenden Antenne gehört.
Vertikale Multiband-Antennen sind immer ein Kompromiss. Kurze, vertikale Multibandantennen sind auf den längeren Bändern immer "Murks", auch wenn in der Werbung anderes behauptet wird. Die Physik lässt sich nicht verbiegen, die gilt immer gleich.
Die meisten vertikalen Mehrbandantennen verwenden Sperrkreise um die einzelnen Bänder abdecken zu können, das sind aber auch die Problemstellen, denn die Teile sind meist sehr wetterempfindlich. Cushcraft R6 oder R7 sind wirklich gute Antennen... wenn man in der Wüste wohnt
Klar ist aber auch, dass man mit einer Vertikalantenne, auf 80m im DL Verkehr keinen "Blumentopf" gewinnen kann, da braucht es Steilstrahler, im DX-Betrieb ist die Vertikal dann aber wieder weit vorne.
73 Joe
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
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Re: Welche Vertikal Antenne
Diese Multiband Vertikal Antennen werden praktisch alle mit Koax gespeist. Die Kabelimpedanz lässt sich nicht ändern, die ist 50 Ohm,DF2JP hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 10:02
Moin Jupp,
d. h. Du verwendest einen Antennentuner und zwei "Kabelanpass-Tuner".
Nur um das nochmals klar zu stellen, ein Antennentuner gehört an den Einspeisepunkt der Antenne, nur da kann er die Antenne anpassen.
All die, in den Transceivern verbauten oder im Shack stehenden "ATUs" passen nur die Kabelimpedanz an den Transceiver an, und nur an genau der Stelle, wo der Tuner eingeschleift ist. Man kann keine schlechte Antenne mit einem Tuner am Kabelende verbessern, die Antenne bleibt so gut oder schlecht wie ohne Tuner.
der Tuner führt eine Impedanz Transformation von dem was die Antenne hat auf die 50 Ohm die der Transceiver benötig durch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anpassungsnetzwerk
Dabei ist es egal wo auf dem Kabel sich der Tuner befindet, im Betrieb lässt sich jedenfalls kein Unterschied feststellen.
Fast jede Antenne ist irgendein Kompromiss, auf den Bändern 10-40 Meter ein akzeptabler, darunter kann man die mit erträglicher Länge natürlich vergessen. Aber gibt ja auch 20 Meter Vertikals, die tuns dann auch für 80 Meter, wenn man sowas aufbauen kann/möchte.
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Re: Welche Vertikal Antenne
@Jupp
Was Joe geschrieben hat ist schon korrekt. Ein ATU gehört eigentlich immer an den Speisepunkt denn hinter einem ATU bleibt
die Fehlanpassung ja und habe ich den am Ende eines Koaxkabels ergeben sich Blindverluste. Das bemerkst Du zwar kaum beim
Empfang aber das wirkt sich auf das Sendesignal aus. Heisst Du hörst einen Ami mit S8 der 100W macht er Dich aber nicht weil
eben etliche von Deinen 100W sinnlos in der Kabelstrecke "verbrannt" werden. An der Antenne kommt dann meist eben nur
noch wenig an das sich abstrahlen liesse.
Ich stimme zwar meine 50m Endfed derzeit auch mit dem internen ATU des G90 ab weil mein SG-211 einen Defekt hat aber ich
habe halt an die Antennenbuchse des G90 einen Adapter auf 2 x Banane angebracht und gehe eben mit dem Antennendraht
direkt an den G90. Der 2. Anschluss geht eben auf das Gegengewicht. Der interne ATU macht das im übrigen klaglos mit ....
Was Joe geschrieben hat ist schon korrekt. Ein ATU gehört eigentlich immer an den Speisepunkt denn hinter einem ATU bleibt
die Fehlanpassung ja und habe ich den am Ende eines Koaxkabels ergeben sich Blindverluste. Das bemerkst Du zwar kaum beim
Empfang aber das wirkt sich auf das Sendesignal aus. Heisst Du hörst einen Ami mit S8 der 100W macht er Dich aber nicht weil
eben etliche von Deinen 100W sinnlos in der Kabelstrecke "verbrannt" werden. An der Antenne kommt dann meist eben nur
noch wenig an das sich abstrahlen liesse.
Ich stimme zwar meine 50m Endfed derzeit auch mit dem internen ATU des G90 ab weil mein SG-211 einen Defekt hat aber ich
habe halt an die Antennenbuchse des G90 einen Adapter auf 2 x Banane angebracht und gehe eben mit dem Antennendraht
direkt an den G90. Der 2. Anschluss geht eben auf das Gegengewicht. Der interne ATU macht das im übrigen klaglos mit ....
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.
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Re: Welche Vertikal Antenne
Es ist aber eben nunmal so das dies ganzen Multiband Kurzwellen Vertikalantennen im Fuss einen Unun oder sonstige Anpassungen haben um die Impedanz des Strahlers soweit runter zu bekommen, das die gängigen Antennentuner die restliche Fehlanpassung noch tranformieren können. Die werden alle mit einem Koaxkabel gespeist und irgendwo muss dann noch ein Tuner rein, oder man verwenden sie nur auf den Bändern wo das SWR auch ohne niedrig genug ist. Mit den Verlusten wird man halt wohl leben müssen, ansonsten muss man eben andere Antennen verwenden.
- lonee
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Re: Welche Vertikal Antenne
Nö, Bestes Beispiel dafür, wäre z.B. die DV-Comander.
(leider hat M0MCX seine ganzen Videos von YT entfernt, waren schön anschauliche Informationen zu seinen Portabelantennen.)
Im Prinzip ein vertikaler Fächerdipol mit Radialnetz am/im Boden.
Letztes Jahr testweise "zusammengestrickt" und ohne weitere Anpassungen auf den klassischen Bändern ohne Tuner nutzbar.
Ich hatte die Antenne für 80, 40, 20, 10 und 6m zusammengedrahtet.
Wenn man dann am Speisepunkt einen passenden externen Tuner anbringt, ist diese Antenne von 160 - 6m nutzbar.
Und natürlich, mit nur einem Speisekabel.
Gruß,
André
André
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Re: Welche Vertikal Antenne
So heute habe ich doch mal einen Langdraht aufgehängt. So wie ich es eigentlich wollte hat es nicht geklappt, jetzt habe ich die komplett anders gespannt und es funktioniert bestens.
Es ist ein Balun 1:49 Endfed mit 23m Draht schräg übers Haus, an einem Fahnenmast da wo ein Karabiner ist durchgeführt und den Rest mit Schnur in einem Kirschbaum befestigt. Klappt wunderbar.
Erstes QSO war gleich bis nach Warschau.
Ich werde das erst mal so lassen und wenn sich vielleicht doch mal was ergibt mit einer Vertikal werde ich die auch mal testen. Im Moment aber nicht.
Danke an alle für die zahlreichen Vorschläge und Ideen, vielleicht wird die eine oder andere doch mal umgesetzt.
Es ist ein Balun 1:49 Endfed mit 23m Draht schräg übers Haus, an einem Fahnenmast da wo ein Karabiner ist durchgeführt und den Rest mit Schnur in einem Kirschbaum befestigt. Klappt wunderbar.
Erstes QSO war gleich bis nach Warschau.
Ich werde das erst mal so lassen und wenn sich vielleicht doch mal was ergibt mit einer Vertikal werde ich die auch mal testen. Im Moment aber nicht.
Danke an alle für die zahlreichen Vorschläge und Ideen, vielleicht wird die eine oder andere doch mal umgesetzt.
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