Alte Funkgeräte zum Einstieg

Amateurfunk-Anfänger
Santiago 0
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Alte Funkgeräte zum Einstieg

#1

Beitrag von Amateurfunk-Anfänger »

Hallo ,
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet in der Hoffnung auf Hile für mich und 3 Funkgeräte. :)
Die letzten 2 Generationen meiner Familie hatten unter anderem Amateurfunk als Hobby , dadurch haben sich einige Geräte
angesammelt. Diese habe ich jetzt mal in Augenschein genommen. Nur weiß ich nicht wie ich mit dem funken bzw. der Materie
allgemein überhaupt anfangen soll . Vielleicht kann mir ja jemand einen kleinen Leitfaden mit einigen Tipps geben .
Zum Schluss noch was ich für Geräte habe : Uniden pc404 , international multi Band compact Radio receiver und ein schwarzer Kasten mit
"Pocket Phone" als Aufschrift. Ich habe bisher gerne Kurzwelle auf einem kleinen Weltempfänger gehört .
Viele Grüße
noone
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#2

Beitrag von noone »

PC404 ist ein CB-Gerät, die anderen hören sich auch danach an.

Pocketphone geh zum Recyclinghof oder stells auf ibä-City ist knapp über der Qualität der Marke Dicky und hat einen langen ausziehbaren Antennendegen

Das Gerät (PC404 )ist für Gleichstrom KFZ 12V es funktioniert zwischen 11,5V (na ja Spannung Autobatterie) und 14V (obere Ladespannung na ja Lebensende Autobatterie), das rote Kabel an Plus und das schwarze an Minus (Masse) wenn du es falsch machst löst die Verpolungsschutzdiode im Gerät die Sicherung aus, erkennbar am Rauch oder Geruch aus dem Gerät, wenn die Gück hast war die Diode noch schön niederohmig und die Sicherung schnell genug, wenn nicht kann neben der Verpolungsdiode alles mögliche auf dem Board kaputt sein.

Aber zu den Halbleitern kann man sagen ähnlich wie es der Pfarrer bei der Beerdigung tut "... vom Sand sind sie genommen zum Sand werden sie wieder werden...." der Halbleiter stirbt durch die Zeit denn das Silizium wird wieder zu Siliziumoxid bzw die Dotierungsstoffe diffundieren weiter oder werden ausoxidiert, so ein Plastikgehäuse ist nicht so dicht wie ein Glasgehäuse.

Wenn die Altforderen Amateurfunk betrieben haben und noch leben frag mal den Rest.
Vielleicht ist noch was anderes da irgendwo unter den alten "Schätzen" vergraben. Für diese Schätze wurde ebä geschaffen.
Aber es ist verzeihlich, dass man das Amateurfunk-Material verkauft hat als es noch Geld dafür gab und nix mehr da ist, wenn das mit dem Amateurfunk nicht eine Verwechslung ist, viele CB-Funker betrachteten sich als 11m Amateure, was ja auch mal in den 90ern ein diskutierter Status war. Aber damals wurde auch die Wiederzuweisung des Bereiches zum AFU diskutiert, die Baltischen Staaten haben in ihrer Anfangsphase den Bereich dem Amateurfunk vorübergehend zugewiesen.

Die PC404 braucht ein Mikrophon, eine Antennenleitung und eine Antenne. (vergess nicht die Stecker) Wende dich an die Händler hier im Forum, nicht nur die Sponsoren.

Idealerweise dann auch ein SWR-Meter (Stehwellenmessgerät, SWR-Schätzeisen) damit nicht gleich....

Der Quick-n-dirty Test, wenn man nichts anderes hat, für die Endstufe ist eine KFZ Lampe 5W12V an einen Antennenstecker anzubringen (mit beiden Polen so anlöten wie es bei Gleichstrom auch funktionieren würde) und auf den Antennenausgang aufzustecken, Gerät in Stellung FM und Miketaste zu drücken, die Funktionsanzeige der Endstufe erfolgt dann "optisch", die Lampe hat 60Ohm bei 5Watt dein Gerät bringt 3,5 bis 4,5 Watt die Impedanz stimmt bei 3,5-4Watt in etwa 50Ohm, keine Dauerträger du hast es nicht mit einem echten 50Ohm Messwidestand zu tun. (Keine Haftung bei kaputter Endstufe). Wenn die rote Sende-LED leuchtet und die Lampe nicht tut ist das Gerät kaputt, du legst es dir auf Lager um es zu reparieren bzw reparieren zu lassen falls du jemanden auf Funk kennenlernst der es mal anschaut oder stellst es bei ebäh rein und kaufst dir ein neues frag die Händler hier.

brauchbare neue Geräte gibts ab 60Euro geprüfte alte Schätzchen mit SSB die Händler auf dem Kommisionstisch haben ab so 100Euro bis 150Euro, neu ab 200Euro.

Am besten machst du erst mal Forenarbeit, du musst viel graben, viel Vergnügen mit den wenig existierenden FAQs.
Zuletzt geändert von noone am So 19. Jun 2022, 08:45, insgesamt 4-mal geändert.
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DF5WW
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#3

Beitrag von DF5WW »

Fotos wären hier nicht verkehrt wenn man sowas fragt.

Das PC-404 ist aber definitiv ein 40 Kanal FM CB Gerät.

Beim International Multi Band Radio Receiver handelt es sich um einen Empfänger und es sollte normalerweise
auch noch etwas dahinter stehen wie 877T oder ähnliches. Waren oft Empfänger mit Air Band, also Flugfunk
Empfang und sind natürlich als Sender nicht verwendbar

Zum "Pocket Phone" schau mal hier ob es das ist: https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?t=41177
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#4

Beitrag von Amateurfunk-Anfänger »

Danke schon einmal für die erste Hilfe .
Wie gewünscht habe ich ein paar Bilder von allen 3 Geräten gemacht
Ich frage wenn ich ihn wieder sehe mal meinen Vater wegen der Geräte.
Das Multi Band Radio wollte ich eventuell die Tage mal ausprobieren.
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Das Mikro zum uniden war auch dabei
Das Mikro zum uniden war auch dabei
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Amateurfunk-Anfänger
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#5

Beitrag von Amateurfunk-Anfänger »

Hier noch das Pocket Phone , wofür ist das eigentlich gut ?
Viele Grüße
Dateianhänge
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Seawolf
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#6

Beitrag von Seawolf »

Man schaue sich mal bei Ebay oder Funktrödelmärkten die hohen Preise für alte, oft mehrere Jahrzehnte benutzte oder aufbewahrte Funkgeräte an, zum Teil echt unverschämt, wenn einer für eine alte Einstiegsfunke wie eine DNT Formel 1 oder Albrecht AE 4200 100-130€ haben will. Nicht nur das viele abgerockt aussehen, sondern vielmehr schon den "goldenen Schraubenzieher" gesehen haben und völlig verdreht sind. Desweiteren können die allermeisten dieser Alt-Geräte mit den heutigen, auf dem neuesten Stand der Technik befindlichen Funken, nicht mehr mithalten.
Bevor ich mir eine alte Möhre, ob 40 oder 80 Kanal gebraucht für z. B. 100€ kaufen würde, hab ich einen Blick auf die neuen Geräte in dieser Preisklasse. Für diese Preisgruppe gibt es bereits mit die besten AM/ FM-Geräte auf dem Markt und bieten obendrein noch die vollen Garantien und/ oder ein kostenloses Abgleichangebot für die neue Funke mit Siegel.
Ausnahme: Ein persönliches Liebhaber-Modell wie z.B. den legendären "Kaiser Giftzwerg mit Astatic-Handmike", welches generalüberholt wurde und optisch wie technisch in Bestzustand ist, natürlich von einem vertrauenswürdigen Händler angeboten. Solche Geräte verdienen durchaus Erhaltungswert zu angemessenem Preis. :P

Vy 10-10
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#7

Beitrag von Seawolf »

Bild 2: Diese analogen Multibandempfänger, gabs früher von Conrad, Albrecht, Stabo und einigen namenlosen Vertretern. Sie wurden von den Verkaufsprospekten hoch gelobt, aber es waren taube Dinger, die bestenfalls als Handradio (UKW-Radio) für den Strand oder Fussballstadion ausreichend funktionierten.
Was aber noch ging war damals damit etwas "Illegalen" Polizeifunk und wenn man in der Nähe eines Flughafens war auch mal den Airbandfunk abzuhören. Die Trennschärfe war allerdings so schwach, daß man nur die stärksten Stationen weit auseinander auf der Skala hören konnte. Der Empfang geht gar nicht mehr, weil heutzutage Polizei digitalisiert ist.
Wenn man etwas mehr Geld investiert Anfang der 90er Jahre, sich einen kleinen Handscanner z.B von Realistic zugelegt hätte, wär der Spaßfaktor umso höher gewesen. Das Multibandradio war ich aufgrund des mangelhaften Empfangs allerdings sehr schnell leid.

Bild 4: Hier hast du einen Link zum Poket-Phone. Es ist ein 1-Kanal-CB-Handfunkgerät, damals u.a. von Conrad-Elektronics vertrieben. Eigentlich ein sinnfreies Produkt oder bestenfalls als Walkie-Talkie für Kinder seinerzeit eingesetzt. https://www.radiomuseum.org/r/conrad_pocket_phone.html

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mibo666
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#8

Beitrag von mibo666 »

Amateurfunk-Anfänger hat geschrieben: So 19. Jun 2022, 09:14 ...das Pocket Phone , wofür ist das eigentlich gut ?
:dlol:

Das war Anfang der 90er die billigste Art was mit CB Funk zu machen. Wurden im Paar Verkauft für um die 50DM. Ein gutes Handfunkgerät mit 40 Kanälen hat damals 180-200DM gekostet. Kannst du dir in die Vitrine stellen oder zum basteln verwenden.

Den "Airband Empfänger" hatte ich auch, das Ding war eine herbe Enttäuschung und ist, heute wie damals, ein Fall für die Tonne, bzw. den Wertstoffhof. Die Antenne würde ich ausbauen, sowas kann man immer mal gebrauchen.

Schau mal ob irgendwo noch ein SWR Meter rumliegt, das wirst du brauchen, genauso wie ein 12V Funk-Netzteil. Dann kaufst du dir ein NEUES Funkgerät mit Garantie bei dem du auch sicher sein kannst das alles funktioniert. Zwischen 50 und 100€ bekommst du brauchbare FM/AM Geräte, das sollte für den Einstieg reichen. "Richtiges" Funkgefühl kommt erst mit SSB auf, da kann(muss) man richtig den Empfänger einregeln, das ist etwas anspruchsvoller aber machbar. Die Reichweite ist deutlich höher wie bei FM/AM. Allerdings kosten die Geräte mehr Geld, CB mit SSB geht so ab etwa 250,-€ los.


Gruß

MiBo
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noone
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#9

Beitrag von noone »

Den "Airband" kannst du verwenden um grob laufenderweise Störungen zu suchen, daheim einstellen auf Störsignal und dann alles abgehen bis es "klarer" wird.
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lonee
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#10

Beitrag von lonee »

Die Frage: "wie fängt man mit dem funken an?" ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Einige fangen mit dem CB-Funk an und bleiben auch da.
Andere machen dann mit Amateurfunk weiter.
Und wieder Andere haben gleich mit Amateurfunk angefangen.

Wenn Dein Ziel "einfach nur funken mit geringstem Aufwand" ist, bietet sich CB an.
Willst Du mehr, wirst Du auch mehr leisten müssen. Also eine Prüfung ablegen und dafür lernen.
Wenn die Altvorderen Funkamateure waren, müssten sie Dir dahingehen Hilfestellung geben können. Zumindest grob, denn die Kriterien haben sich im Laufe der Jahre ziemlich geändert.

Ansonsten kannst Du hier im Forum ordentlich stöbern. Hier ist so ziemlich alles vertreten. Ob CB, Freenet, PMR (diese 3 Felder sind genehmigungsfrei) und ebenfalls Amateurfunk.

Was die vorhandene Hardware betrifft, so haben meine Vorschreiber absolut recht. Diese Geräte sind leider zu nichts mehr zu gebrauchen.
Am ehesten vielleicht noch das Uniden CB-Gerät, wenn man nur 40 Kanäle FM machen möchte. Wesentlich dazu fehlt Dir aber noch eine passende Antenne; als frag die Oldies, wo sie diese versteckt haben! ;-)
Gruß,
André
Amateurfunk-Anfänger
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#11

Beitrag von Amateurfunk-Anfänger »

Danke erstmal für die Erklärung des pocket phones!
Na ja wie gesagt den Multiband Empfänger probiere ich mal aus , aber gut zu wissen
das man sich nicht zu viel Erwarten soll von der Kiste .
Die kommenden 2 Wochen bin ich ziemlich im Stress, deshalb werde ich mich
erst danach richtig damit befassen können . Dann schaue ich nach dem Netzteil und dem SWR Meter ob sich
Das irgendwo findet .
Ich würde , sofern er funktioniert, ganz gerne mal mit dem Uniden mein Glück versuchen .
Bitte nicht schlagen wegen so einer , vermutlich, dämlichen Frage:
Ich habe noch eine uralte Autoantenne ca 1,5m lang irgendwo rumliegen, lässt die sich zum Anfang als Antenne verwenden
oder welche Antenne brauche ich?
Viele Grüße
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lonee
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#12

Beitrag von lonee »

Amateurfunk-Anfänger hat geschrieben: So 19. Jun 2022, 14:34 ...Autoantenne...
Das kann eine für UKW-Radio sein, oder auch eine alte CB-Antenne.
Am einfachsten müsste man die Antennen an der Befestigung unterscheiden können.
Die alten CB-Antennen hatten unten eine Art Schrauböse (DV-System). Falls es eine solche sein sollte, müsstest Du diese noch verwenden können.
Ansonsten mal bei einem der hiesigen Sponsoren schauen.

Wenn Du gut basteln kannst, hättest Du auch die Möglichkeit eine Antenne aus Draht und langer Angelrute vom Flohmarkt zu bauen.
Natürlich die kostengünstigste Variante. (reichlich Infos hier im Forum darüber).
Allerdings ist mindestens dann das SWR-Meter Pflicht! Wenn Du eher Antennenbasteln in Erwägung ziehst, schau mal nach "Nano-VNA".
Damit weiß man gleich wo denn das Gebastel in Resonaz ist, auch wenn Du das Teil am Anfang niemals voll ausreizen wirst.
Meines Erachtens, mit das beste Prüf/Messgerät, welches ich mir je angeschafft habe. So manches SWR/Power-Meter war nicht günstiger.

Edith:
Ehm wo und wie möchtest Du überhaupt funken? Wenn von Zuhause, würden sich andere Antennen anbieten als im z.B. Auto...
Zuletzt geändert von lonee am So 19. Jun 2022, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
André
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Juliett Sierra
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#13

Beitrag von Juliett Sierra »

Amateurfunk-Anfänger hat geschrieben: So 19. Jun 2022, 14:34Ich würde , sofern er funktioniert, ganz gerne mal mit dem Uniden mein Glück versuchen .
Mit ein wenig Glück kann das Uniden-Gerät auch noch recht ordentlich funktionieren, mit viel Glück sogar gut, mit Pech (fast) gar nicht. Vom Grundsatz her war dieses Gerät (vor vielen Jahrzehnten gebaut) durchaus brauchbar.
Ich selbst habe bei meinem Wieder-Einstieg im CB Funk auch mit solch einem alten Gerät angefangen - mit einer Kaiser 9040, die ich billig bekommen habe.
Bitte nicht schlagen wegen so einer , vermutlich, dämlichen Frage:
Ich habe noch eine uralte Autoantenne ca 1,5m lang irgendwo rumliegen, lässt die sich zum Anfang als Antenne verwenden
oder welche Antenne brauche ich?
Antwort: Nein, wenn es sich um eine normale Antenne handelt, die für UKW Radio Empfang gedacht ist.
Du brauchst definitiv eine CB Mobilfunkantenne für das Auto und/oder eine Stationsantenne für daheim - für zu Hause sind auch gewisse 'Notlösungen' denkbar, wenn aus verschiedenen Gründen eine große Stationsantenne nicht aufgebaut werden kann, aber das Thema würde für den Moment zu weit führen.
Falls deine alte Antenne eine CB Funk Antenne war/ist, könntest du es auch erstmal mit der versuchen.

Wenn du unsicher bist, um was für eine Antenne es sich handelt, stell einfach auch ein Foto von der Antenne ein - wobei man auch deutlich den Fußpunkt der Antenne erkennen sollte.
Nachtrag: mit 150 cm Länge wird es sehr wahrscheinlich eine CB Funkantenne sein.

Schau dich bzgl. Antennen (aber auch Geräte) einfach mal in den Shops von Benson Funktechnik um oder bei Neuner Funk:

https://www.bensons-funktechnik.de/

https://www.pmr-funkgeraete.de/

Du kannst auch in den beiden Shops anrufen. Die Inhaber sind Jörn Hofmann bzw. Markus Neuner. Da wird man dich auch gut beraten, sofern du nicht stundenlang telefonieren willst. :D

Funkkeller Weissach mit dem Inhaber Ralf Alber ist aus meiner Sicht auch noch empfehlenswert:

https://www.funkkeller-weissach.de/
73 de Jörg - CB Station Brummbär
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#14

Beitrag von Seawolf »

Für den CB-Einstieg solltest du einen CB-Funker oder Funkamateur in deiner Nähe kontaktieren. Dieses Forum kann die nur eine theoretische Hilfestellung geben, wenn es um Geräte, Antenne, Zubehör etc. handelt. Den praktischen Aufbau, was man beachten muss und wie man z.B einen PL-Stecker an ein spezielles Funkkabel anlötet, Kabel richtig verlegt, das SWR richtig mißt und auch die Antenne fachmännisch am besten mit Erdung aufbaut. Du musst das Prozedere nur einmal selbst mitgemacht haben und du kannst bis in alle Ewigkeit dir selbst eine kleine CB-Anlage aufbauen.

Wild ohne Hilfe und Kenntnisse einfach anfangen und irgentwas aufbauen geht garantiert in die Hose. Da ist es sinniger lieber erst mal mit einem 80-Kanal Handfunkgerät anzufangen, abzuchecken wie die Kanäle so in deiner Region belegt sind und um auch das ein oder andere Gespräch selbst zu führen. Dort lernst du meistens auch hilfsbereite Funker kennen, die dir gerne weiterhelfen oder vorbei kommen und beim Aufbau mittun.

Wenn bei dir in der Region keine oder nur sehr weit entfernte CB-Funker zu erreichen sind, du in einem abgeschotteten Tal wohnst oder nur Indoor oder nur eine kleine Mobilantenne an einem Balkon aufbauen darfst ohen jemanden zu erreichen, aber wenigstens einen nahen Zugang zu einem Gateway hast, könnte ein Handfunkgerät sogar schon ausreichen. Dort erreichst du dann weit entfernte Stationen fast durch ganz Deutschland via eine Art Relais bzw Zusammenschaltung vieler Zugänge von CB, Freenet und PMR über das Internet.
Durch zu heftige Einschränkungen z.B Antennenverbot lohnt sich der Aufwand für eine richtige Station daheim kaum noch, aber die Handfunke und Gateway wird dir QSO-Möglichkeiten bieten können. Das Handfunkgerät kann auch schön auf einem Berg mal portabel eingesetzt werden und auch dann sind größere Entfernungen auch auf direktem Funkwege möglich.
Letzt endlich mußt du selbst abwägen was lohnt oder was nicht lohnt und ob CB überhaupt das richtige für dich ist. Ich wünsche dir hierbei aus der Ferne viel Glück und ein gutes Händchen. Schließlich sind wir alle mal angefangen und machen das Hobby schon seit Jahrzehnten mit viel Spass. :banane:

Vy 10-10 :wave:
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Tribbel X
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Re: Alte Funkgeräte zum Einstieg

#15

Beitrag von Tribbel X »

Hallo Zusammen,

ich hatte die Uniden PC 404 in der AM-Version von President als PC 40, der FM/AM-Umschalter war da wo bei der PC 404 der Tone-Schalter ist.
War in dem Fall ein 40/12 Funkgerät, hatte ich an einen guten Funkfreund verkauft, der leider auch nicht mehr lebt.
Das Gerät hatte ein dynamisches Mikrofon klang einfach gut in FM und AM, aber das ist schon 30 Jahre her.

Zum Schauen ob die Uniden noch funktioniert bräuchte man ein Stehwellenmessgerät und einen Dummyload zum Testen.

Allen 73 & 55 von mir.
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