Standmobil und Gewitter - was tun?

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noone
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#16

Beitrag von noone »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Di 4. Jan 2022, 03:41
mibo666 hat geschrieben: Mo 3. Jan 2022, 10:38Was tun bei Gewitter, wenn man in exponierter Lage steht?
Die möglichen Schäden haben die Vorredner ja schon erwähnt. Ich riete einfach dazu, Gewitter zu vermeiden. Entweder durch gelegentliche Überwachung von Seiten wie http://www.lightningmaps.org oder Du nimmst einen Blitz-Detektor oder einen vergleichbaren Bausatz von Franzis. Die Dinger funktionieren, weil sich Blitze besonders über die Mittelwelle viele, viele, viele Kilometer ausbreiten, so daß man rechtzeitig gewarnt wird. ;)

73 de Daniel
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Tribbel X
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#17

Beitrag von Tribbel X »

Hallo noone,

kurze Antwort, aber liegst vollkommen richtig! :thup:

Da ich auch Radio-DXer bin, da aber eher der Programmhörer, habe ich
auch auf Mittelwelle aufkommende Gewitter per Prasseln und Zischen
hören können, ist aber auch auf AM im CB-Funk
möglich. :king: :king: :king:

Allen 73 & 55 von mir.
Ein Tag ohne CB-Funk ist ein verlorener Tag, Leben und leben lassen !
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DF5WW
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#18

Beitrag von DF5WW »

Tribbel X hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 17:29 Hallo noone,

kurze Antwort, aber liegst vollkommen richtig! :thup:
Das Problem bei Mittelwelle oder auch dem 80m Band (auch da sind Gewitter gut zu hören)
liegt eher darin das man keinerlei Aussage machen kann wo das Gewitter ist und ob es
überhaupt in die eigene Richtung kommt. Sicher kann man die Entfernung über die Lautstärke
als näher dran oder weiter weg eingrenzen aber das können immernoch etliche Kilometer sein.

Das gleiche dürfte aber auch für Blitzdetektoren gelten denn im Prinzip sind das ja auch nur
langwelligere Empfänger.

Am besten hilft bei hohen, freien, Standorten mit guter Rundumsicht nur das beobachten. Man
sieht ja heranziehende Gewitter erstmal als "Wetterleuchten" und dann sind die Zellen ja eben
noch außerhalb der Schallreichweite. In dem Moment ist dann immer Zeit genug alles abzuklemmen
was Schaden nehmen könnte.

Muss nicht unbedingt ein direkter Treffer sein aber eine hohe statische Entladung reich vollkommen
aus um das Equipement zu zerstören das irgendwie an der Antenne hängt.
Zuletzt geändert von DF5WW am Do 6. Jan 2022, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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hotelbravo29
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#19

Beitrag von hotelbravo29 »

Vielleicht mache ich mir auch einfach nur zu viele Sorgen, schließlich stehen ja überall Autos mit (Radio) Antennen rum und fackeln nicht reihenweise durch Blitzschlag ab

Hallo mibo
Ich hab mir das Thema eben grad durchgelesen ; das mit dem Verbinungstrenen zwischen Antenne und Gerät is zwingend notwendig , wie hier auch von noon geschrieben , denn es is ja nicht nur der Blitz allein , der Schäden anrichtet - auch das elektr. Feld drumerum is gefährlich ! Allerding hab ich vor zig Jahren in der Schule mal gelernt , das en Auto eigentlich ein sogenannter farradeyscher Käfig ist , der diese enorme Menge Strom ableitet . Im Inneren passiert ( solang man kein metallisches Teil berührt ) rein garnix !
Das hat ja auch die Beschreibung aus den Vogesen gezeigt . :tup: Es eizigste was bei den heutigen Fahrzeugen leiden wird is die Elektronik - bei älteren Fahrzeugen geschieht weniger .
Deswegen , meine Empfehlung : bei ankommenden Gewitter , zumindest das Antennenkabel raus und draußen auf den Boden ablegen (Erdung der Antenne) , mit ner Mobilantenne genauso verfahren ! Ansonsten würde ich in so ner Situation zumindest mir ne Stelle suchen , wo in einiger Entfernung höhere Objekte sind , denn der Blitz sucht sich immer den höchsten Punkt und den geringsten Widerstand für den Einschlag aus . Das is eben Natur und ihre Gesetze , die können wir einfach nich ändern . :clue:
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mibo666
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#20

Beitrag von mibo666 »

Wie gesagt ich wollte ja auch nur wissen ob ich mir mit den Fzg Antennen auch Sorgen machen muss. Nachdem was hier steht werde ich also die Antennen umlegen und irgendwohin fahren wo es ein wenig geschützter ist, wenn das nicht geht (so ala Lüneburger Heide) halt Antennen umlegen, Stecker raus und das beste hoffen.

Der Fzg. Elektronik sollte aber eigentlich nichts passieren, mir geistern da grad irgendwelche Bilder rum von einem Auto was in so einer "Blitzanalage" drinsteht und da beschossen wird. Muss mal schauen ob ich das bei YT noch finde....
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DocEmmettBrown
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#21

Beitrag von DocEmmettBrown »

mibo666 hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 00:21Der Fzg. Elektronik sollte aber eigentlich nichts passieren, mir geistern da grad irgendwelche Bilder rum von einem Auto was in so einer "Blitzanalage" drinsteht und da beschossen wird. Muss mal schauen ob ich das bei YT noch finde....
Also bei falsch montierter CB-Antenne soll es den Airbag auslösen, aber bei Blitzeinschlag nichts geschehen? Also da wollte ich jetzt eher keine Wette eingehen. :lol:

73 de Daniel
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KLC
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#22

Beitrag von KLC »

Oh Kinners

der Fragesteller hat die Antenne doch anne Karre.
:tup: Rischdisch ! Die Karre ist ein Faradäyscher Käfig , die Kacke geht also nicht durch den Innenraum. Ob das der Blitz auch weiß ?
Gut , wer sich im Cabrio oder Trabant oder seine moderneren Plaste-Nachfolger befindet , hat im übelsten Fall die A-Karte ....
:nono: Das elektrische Feld sollte eigentlich auch außerhalb des Faradäyischen Käfigs bleiben ....
... aber das mutmaße ich anhand der Lehrbilder , die ich dazu im letzten Jahrhundert gesehen habe.

:think: :crazy: Und wir Funker wissen , wie weit die Praxis sich von der Theorie entfernt , wenn man schon nicht auf idealen Boden steht.
Oder bestell mal beim Kabel-Kusch oder Wimo oder DX-Antennen "unendlich dünnen Draht" ... %)

Dem elektrischen Feld , das sich ja vor jeder "Entladung" bildet, gebe ich (Mutmaßung) die größte Schuld an der Zerstörung von Elektronik und elektrischen Bauteilen . Der "Volleinschlag" ballert dann das andere Zeug weg , was nicht für die kurzzeitigen Megawatt geeignet sind.

Also dem Tipp, alles Gerät zu kappen , wenn möglich und ohne Gefahr innen das Koax vom Fuß zu schrauben. Wenn nicht :clue: jedenfalls würde ich mir nicht den PL-Stecker des anderen Endes in den Schoß legen bis alles rum ist. Von gezündeten Airbags bei Bltzeinschlag habe ich auch noch nix gehört.

Vielleicht hat "einer" (ich will da keinen Namen nennen) Bilder parat oder Berichte.
Ich will aber nicht , daß "jemand" jetzt anfängt die Mobilfunker zu mobben und sie disst , ihr Funkmobil mit Fangstangen (max.:4m ab Boden) einzurüsten.
.....
:sup:
SAARLAND
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DocEmmettBrown
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#23

Beitrag von DocEmmettBrown »

KLC hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 03:17Oder bestell mal beim Kabel-Kusch oder Wimo oder DX-Antennen "unendlich dünnen Draht" ... %)
Wollte ich kürzlich, hatte aber dann doch das Sonderangebot genutzt und einen isotropen Kugelstrahler gekauft. :lol:
KLC hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 03:17Von gezündeten Airbags bei Bltzeinschlag habe ich auch noch nix gehört.
Dem kann abgeholfen werden: https://www.lvz.de/Region/Polizeiticker ... m-Auto-aus

73 de Daniel
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mibo666
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#24

Beitrag von mibo666 »

So, jetzt habe ich mal ein bisschen recherchiert und mein veraltetes Schulwissen aufgefrischt. Damals (so um 1786 :wink: ) hat man uns nämlich eingetrichtert:
Das Auto stellt einen "Faradayschen Käfig" dar, da kann nix passieren, die Blitzenergie wird über die äußere Metallhaut in den Boden abgeleitet. Das Gewitter kann dem Auto nichts anhaben.
Und aufgrund dieser "Weisheit" hab ich den Thread hier aufgemacht weil ich mir doch Sorgen um die Funke mache. So ein Blitzeinschlag erzeugt ein heftiges Feld und das läuft wunderbar über Antennen/Elektrokabel und bringt Energie da hin wo sie nicht sein sollte, oder?

Youtube macht schlau, und der beste Erklärbär von allen ist Die Maus
https://www.youtube.com/watch?v=CNLm3u8Heyg

Da ist sehr gut zu sehen welchen Weg die Energie in die Erde nimmt. Querlenker, Stoßdämpfer, Antriebswelle und Radlager haben aber alle keinen direkten Kontakt zur Karosserie, da ist mindestens eine fettgeschmierte Lagerstelle dazwischen. Darüber springt die Blitzenergie wieder als Blitz, und das reicht für richtige Krater im Material, sprich so ein Lager ist danach nicht mehr rund.

Beim nächsten Clip wird es etwas detaillierter:
https://www.youtube.com/watch?v=D3KgADeqW-c

Die Überschläge am Reifen sind auch hier schön zu erkennen, genauso wie die Einschlagstelle im Dach. Das wichtigste für mich - nach dem ersten Einschlag startet der Motor nicht mehr, "die Elektronik ist beschädigt". Schöner Euphemismus für Totalschaden, zumindest wenn das Auto schon so alt ist wie dieser Passat(?) !

So, und das führt zur nächsten Frage, welche Versicherung zahlt so einen Blitzschaden? Antwort: Teil- oder Vollkasko, bei NACHWEISLICHEM Blitzschlag.
Mit anderen Worten: Wenn sowas passiert ist die Karre im Eimer, die Funke(n) auch und man hat ewig viel Gerenne. Bei einem alten Auto heist es dann wohl ganz schnell: Totalschaden weil Reparatur teurer als der Restwert. :cry: :cry: :cry:

Schöne Scheiße, das!
Gewitter müssen verboten werden, und wenn das nicht geht dann muss wenigsten ein großes Stoppschild für den Blitz aufgestellt werden! und zwar auf jeder Anhöhe, Feld einfach überall... Uahhh - zum Glück ist DIESE Dame jetzt weit weg.

Lachen hilft!


Gruß
MiBo
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#25

Beitrag von DocEmmettBrown »

mibo666 hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 13:02Bei einem alten Auto heist es dann wohl ganz schnell: Totalschaden weil Reparatur teurer als der Restwert. :cry: :cry: :cry:
Also sooo eindeutig ist das nicht. Derzeit explodieren die Strompreise auf dem Markt, innerhalb eines Jahres um den Faktor 4,5. Die ersten Versorger verlangen pro kWh bereits knapp 2 €. Damit ist die E-Mobilität erst mal perdü, aber Verbrenner werden nicht mehr nachproduziert. Das heißt: Die Gebrauchtautos steigen rasant im Wert.

...und dann würde sich auch bei einer alten Kalesche eine Reparatur wieder lohnen. ;)
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#26

Beitrag von criticalcore5711 »

Wenn's donnert schau ich wo es herkommt, wo es hinzieht, kommt es zu mir pack ich ein und fahr sicherheitshalber Richtung Tal.

Dort kann ich abwarten bis es weg ist und fahr wieder hoch.
"Und als Buße Zehn Bloody Marry und ein F***" :dlol:
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#27

Beitrag von StefanR »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 21:09
mibo666 hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 13:02Bei einem alten Auto heist es dann wohl ganz schnell: Totalschaden weil Reparatur teurer als der Restwert. :cry: :cry: :cry:
Also sooo eindeutig ist das nicht. Derzeit explodieren die Strompreise auf dem Markt, innerhalb eines Jahres um den Faktor 4,5. Die ersten Versorger verlangen pro kWh bereits knapp 2 €. Damit ist die E-Mobilität erst mal perdü, aber Verbrenner werden nicht mehr nachproduziert. Das heißt: Die Gebrauchtautos steigen rasant im Wert.

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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#28

Beitrag von DocEmmettBrown »

StefanR hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 21:56Alter Schwede, ich habe jetzt meinen Vertrag gekündigt weil er von 25cent auf 54 Cent hoch gegangen ist. Ich habe jetzt einen mit 32cent
Nur, damit Du weißt, woher die Preiserhöhung kommt: https://de.statista.com/statistik/daten ... spotmarkt/
So, aber genug davon, das ist eigentlich alles Bild
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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#29

Beitrag von Moesi61 »

hotelbravo29 hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 22:55...Ansonsten würde ich in so ner Situation zumindest mir ne Stelle suchen , wo in einiger Entfernung höhere Objekte sind , denn der Blitz sucht sich immer den höchsten Punkt und den geringsten Widerstand für den Einschlag aus . Das is eben Natur und ihre Gesetze , die können wir einfach nich ändern . :clue: ....
Das stimmt meistens. Entsprechend ungern fahre ich in einem Gewitter über einen Bergrücken... Aber wie man in folgendem Video gut erkennen kann, schlägt der Blitz nicht immer am höchsten Punkt ein:

https://www.youtube.com/watch?v=-5aP9UsQRf8

Der Blitz sucht sich manchmal die verrücktesten Wege und kann ab und zu auch in Vertiefungen einschlagen (ich war jahrelang in den Tropen und habe schon mehrere Blitzeinschläge in nächster Nähe erlebt...).
Zum Thema Blitzeinschlag im Auto findet Ihr viele Videos in YouTube wenn Ihr zum Beispiel nach "Lightning Car" sucht.
Die Autos sind meist hin, doch den Insassen passiert dank Farraday selten etwas, wenn sie nicht grad vor Schreck noch einen Unfall bauen...

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Re: Standmobil und Gewitter - was tun?

#30

Beitrag von Wattwanderer »

Moesi61 hat geschrieben: Sa 8. Jan 2022, 02:04 Der Blitz sucht sich manchmal die verrücktesten Wege und kann ab und zu auch in Vertiefungen einschlagen (ich war jahrelang in den Tropen und habe schon mehrere Blitzeinschläge in nächster Nähe erlebt...).
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Genau das ist mir auch mal in jungen Jahren passiert. Ich lag nachts bei Gewitter wach in meinem Schlafsack auf meiner Luftmatratze im Vorzelt auf einem Kuststoffteppich des Wohnwagens meiner Eltern. Wir hatten damals einen Dauerplatz auf einem Campingplatz in der Nähe von Altensteig. Dieser liegt ziemlich tief im Tal der Nagold.
Dann schlug der Blitz ca. 7 Meter entfernt in einen Tannenbaum ein. Am schlimmsten war der Knall. Vom Strom habe ich kaum was gespürt. Das lag wahrscheinlich an der Matratze und dem Teppich aus Kunststoff, die wohl auch als Isolatoren gewirkt haben.
Sonstige Schäden waren nicht entstanden.
Naja ausser vielleicht bei mir im Kopp. Aber das ist ja ok und schon immer modern. Ohne Dachschaden hält es keiner im Leben so richtig aus. :crazy:
73 vom Franz
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"Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen." Laotse
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