GFK-Mast - Erfahrungen, Meinungen?

[Bobby1]

Welche Farbe ist zu empfehlen. Da meine ich nicht den Farbton , sondern Sorten , Marken oder Beschreibungen , mit denen man mal beim Farbenhändler des Vertrauens vorsprechen kann.
Bleimennige brauch man nicht dazu , und ich gehe mal davon aus , daß Rostschutz und streichbar auf Rost keine Option ist.

Eben habe ich was Streichbares auf GfK gefunden, Moosgrün sieht nett aus.
https://farbenloewe.de/collections/die- ... 7653235812
Bei 29€ für eine Dose Farbe kommen mir aber Zweifel an der Wirtschaftlichkeit, denn dafür kriegt man ebenso einige Tarnstangen und kann sich die Arbeit sparen. Willkommen in der Wergwerfgesellschaft?!?
VG, Carsten

[lonee]

Hammerit geht auch. Habe damit meinen Elevatuionsträger für die Kreuzyagis vor Jahren gepinselt.
Im Prinzip bildet das Zeugs eine geschlossene Plasteoberfläche.
Und die Metallhülsen schützt es obendrein.

Gruß,
André

[KLC]

Hammerit und das Discounterzeug ist ja eher Massenware.
Wenn das geht ist gut, ich hatte befürchtet (aber nicht überprüft) ob Lösemittel und Säuren(Rostumwandlung) darin sind , die evtl. aggresiv ggü. dem Mast-Material sind.
Hatte ich stellenweise sogar gebraucht & gut erhalten, und teilweise für lau bekommen.
Ich habe nur Angst , Farben auf Lösemittelbasis draufzupinseln , die unter Umständen oder aus chemischen Gründen das Kunststoff-Material angreifen.

Inwieweit definitive Acrylfarben sich für den "rauhen" oder sporadischen oder immerwährenden Betrieb bewähren, wollte ich andererseits auch in Erfahrung bringen.

[Nikolaus]

Hallo,
hier wird ein 12m GFK-Mast HD von Spiderbeam verwendet, gibt es auch mit einer Metallöse an der Spitze, die noch 8mm dick ist!
Eingefahren nur 1,18m lang. Super Sache.
73 und 55
Nikolaus

[Volkerm]

Alles klar Volker (DG1VM), mir fällt sowas halt sofort auf da ich im Kopf eben nur auf CB-Funk gepolt bin. Es gibt aber auch einen Fall wo man selbst bei einer vertikal polarisierten CB-Antenne einen zweiten Mast gut gebrauchen kann, siehe Foto meines vertikalen Bazooka-Dipols:

Ich hab da mal nen Kanal erstellt.....vielleicht landen da noch öfters Videos drauf.
Hier ist mein "Standard-Aufbau" mit Spiderbeam HD + BW-GFK-Stangen...

https://youtu.be/77Kb5wOHKNM

....gibt es auch mit einer Metallöse an der Spitze, die noch 8mm dick ist!

Jo, genau die Variante hab ich...die Öse an der Spitze ist sehr hilfreich.
Bei Vertikal-Aufbau nicht zwingend notwendig, aber bei horizontalem Aufbau kann man da schon Zuglast draufgeben.

[ultra1]

Moin,

ich habe gestern bei Ebay diesen Masten gefunden. Hat ihn jemand in Benutzung und Erfahrungen damit, bzw. hat jemand eine Idee wie tauglich er als Träger für eine Drahtantenne sein könnte? Die Metallverstärkung ist sicherlich mechanisch interessant, nur stellt sich die Frage, ob sie stören könnte. Gerade vor dem Hintergrund, dass ich überlege, meine Lambdahalbe bei feuchtem Wetter innerhalb des Rohres zu führen. Oder sollte ich stattdessen auf die dünnere Variante ohne Metallverstärkung zurückgreifen?

Mit ist gestern von meinem Teleskopmast das obere Segment abgebrochen, daher erhoffe ich mir davon mehr Stabilität. Hat jemand von Euch diesen Masten getestet oder kann eine Einschätzung dazu abgeben?

Hallo !

Was fehlt, oder mir entging, ist eine Angabe über Deinen geplanten Einsatz .

Das heißt :

-Wie und womit möchtest Du den GFK-Mast transportieren ?
-Was für eine Drahtantenne, möchtest Du wie befestigen ? Lamdahalbe oder auch Andere ? Welche ?
-Wo sind deine Prioritäten ? Lieber leicht und handlich ? Oder so hoch wie möglich ? Oder ... ?
-Ist es portabel für einen Einsatz ? Oder soll der Mast länger aufgebaut sein ?

Das alles sind Kriterien um was Passendes zu finden !
Ich bin sehr mit den GFK-Masten von DX-Wire zu frieden .

73, Ingo

p.s.: Für eine anständige Komunikation, ist es angenehm Dich (und Andere) mit einen Namen ansprechen zu können .
Da tauschen Wir uns leichter auf Augenhöhe aus .

[Elfmeter]

Hallo Ingo

transportiert wird der Mast nur im engsten Sinne. Da ich zu Hause keine Antenne fest installieren kann, baue ich, wenn ich funken möchte, den GFK-Mast auf. Dementsprechend spielt das Gewicht oder das "Packmaß" eine untergeordnete Rolle. Dennoch ist eine einfache Handhabung natürlich von Vorteil und in dieser Hinsicht sind die Teleskopmasten schon toll. In 10 Minuten steht das Ding inklusive Kabelverlegung in die Wohnung. Ich nutze die Lambdahalbe, aber eine T2LT habe ich auch noch. Die habe ich bisher aber nicht aktiv genutzt, weil sie sehr nervig abzustimmen ist und mich irgendwann die Geduld verlassen hat. Zum Herbst hin wird sie aber definitiv zum Einsatz kommen müssen, da die Lambdahalbe feuchtigkeitsempfindlich ist. Deshalb hatte ich auch schon den Gedanken geäußert, einen dickeren Steckmast zu erwägen und die Antenne innen durchs Rohr zu führen und oben eine Kappe draufzusetzen.

Niedriger als die derzeitigen sechs Meter sollte es nicht sein, gegen den einen oder anderen Zusatzmeter habe ich nichts, aber übertreiben möchte ich es auch nicht.

Viele Grüße

Daniel

[ultra1]

Hallo Daniel !

Bei mir z. Hause sieht das so aus :
https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?f=15&t=51080

Dieses ist wohl mein Lieblingsmast für universellste Einsätze https://www.dx-wire.de/gfk-masten/gfk-m ... -midi.html .
Länge (für 11m Antennen), Transportlänge, Gewicht und Stabilität stehen in einem sehr ausgewogenen Verhältniß .
An meinem Balkongeländer würde ich Den jedoch nicht im Herbst montieren .
Bei Wind kommen durch Gewicht und Länge schon große Kräfte auf .
Auch über eine Erdung (auch wenn nur provisorisch) ist wegen statischen Aufladungen (bei Wind und Regen), drüber nach zu denken .


55/73, Ingo

[Elfmeter]

Hallo Ingo,

der Mast macht einen guten Eindruck und auch das obere Segment ist nicht zu dünn und, wenn man auf den Berg, bzw, "Berg" (plattes Land ) möchte, ist auch auch gut zu transportieren. Derzeit dient ein mit Rohrschellen an ein Verkehrsschild montiertes Abflussrohr aus Kunststoff als Hülse. Das hat zwar den Vorteil, dass das nächste Hindernis erst ca. 10 Meter entfernt ist, aber dennoch stehen hier zweigeschossige Häuser. Im USB sind 20 Kilometer jedoch mit R5 kein Problem und selbst über 50 km konnten wir uns immerhin verständigen. Insofern ist das derzeitige Setup angesichts der Rahmenbedingungen sicherlich nicht das verkehrteste. Wenn der geflickte Mast ersetzt wird, schadet etwas mehr höhe natürlich nie. Ohne den Bruch des Mastsegmentes hätte ich auch nicht über eine Neuanschaffung nachgedacht. Aber wenn man schon Geld in die Hand nimmt, kann man auch gleich in etwas Besseres investieren, zumal die Aufpreise ja eher moderat ausfallen.

Viele Grüße

Daniel

[Moesi61]

An meinem Balkongeländer würde ich Den jedoch nicht im Herbst montieren .
Bei Wind kommen durch Gewicht und Länge schon große Kräfte auf

Wind ist zumindest bei den Heavy Duty Masten von DX-Wire nicht wirklich das Problem. Ich habe seit letzem Sommer ständig den 13.7m Mast am Balkongeländer. Der hat wie vorher der 10m Mast schon einige starke Fönstürme überstanden.
Wenn man vorher weiss, dass ein Sturm kommt, ist er ja auch schnell eingefahren. Leider kommt der Fön oft ziemlich überraschend und mit sehr starken Böen.

Das einzige Mal wo ich um den Mast Angst bekam war bei Eisregen. Der Mast sah am nächsten Morgen so aus:

Er liess sich auch nicht mehr einziehen, weil alles, wie so oft im letzten Winter, komplett zusammengefroren war.
Habe nach dem ersten Schreck das Eis einfach abgeschüttelt und abgeklopft und alles war wieder im Lot.
Die Biegung um zeitweise über 90° hat er schadlos überstanden.

Ich habe an dem 13.7m Mast meist die ca. 5.3m lange DX-100 EndFed (λ/2). Die geht an dem Mast abartig gut (2-4 S-Stufen stärker auf meinen KiwSDR in Bad Ragaz als all meine anderen Antennen). Um die Nachbarn nicht unnötig zu provozieren, ziehe ich den Mast bei Tageslicht nur selten voll aus. Interessanterweise bringt hier in Vaduz die zusätzliche Höhe Richtung Süden fast nichts. Dass ich damit mit 4W Stationen in Trimmis (nähe Chur) und Zizers hinter mehreren hohen Bergen mit S7 bis S9 erreiche, liegt vermutlich an Reflexionen an den hohen Felswänden links und rechts vom Rheintal.
Rheinabwärts merke ich aber jeden Meter Höhe. Wenn ich den Mast voll ausziehe komme ich bis über den Bodensee rüber.
Aber auch hier ist ein Kilometer-Vergleich schwierig, weil ich von bis über 3000m hohen Bergen umgeben bin und keine freie Sicht in Richtung Bodensee habe.

Weil ich keine Möglichkeit für einen Blitzableiter habe und die Antenne(n) vor jedem Gewitter wieder abbauen muss, ist diese Lösung mit dem GFK-Mast für CB ideal. Die DX-100 kann mit der gleichen Drahtlänge auch auf dem 10m Band eingesetzt werden (SWR 2.0 ohne Tuner bei 28.5MHz).
12m müsste auch gehen. Mit anderen Drahtlängen gingen auch andere Bänder.
Ich nutze den Mast auch für die MFJ-2982, die vor allem auf dem 20m Band sehr gut spielt. Leider schwächelt sie dafür auf dem 11m Band...

73, Moesi61

[ultra1]

An meinem Balkongeländer würde ich Den jedoch nicht im Herbst montieren .
Bei Wind kommen durch Gewicht und Länge schon große Kräfte auf

Wind ist zumindest bei den Heavy Duty Masten von DX-Wire nicht wirklich das Problem. Ich habe seit letzem Sommer ständig den 13.7m Mast am Balkongeländer. Der hat wie vorher der 10m Mast schon einige starke Fönstürme überstanden.
Wenn man vorher weiss, dass ein Sturm kommt, ist er ja auch schnell eingefahren. Leider kommt der Fön oft ziemlich überraschend und mit sehr starken Böen.

73, Moesi61

Hallo !


Das Balkongeländer sollte die auftretenden Kräfte auch vertragen !

Länge, Gewicht vom Masten und der Antenne, sowie die Hebelkräfte an der Befestigung sind dabei zu berücksichtigen .




73, Ingo

[13DX]

Ich habe gestern mal diesen hier bestellt:

https://shop1.r-g.de/art/670110W

Werde mal berichten und ein paar Bilder posten.
Die Ankunft ist heute erwartet.

73

[13DX]

Hallo Andreas,

Laut der Sendungsverfolgungsnummer ist der Mast bereits daheim angekommen.
Das wäre schon einmal ein Pluspunkt für schnellsten Versand.
Gestern bestellt, heute bereits angekommen

Ich werde ihn mal daheim inspizieren und ein paar Bilder machen.

Ich werde ihn in den nächsten 3 Wochen in die italienischen Südalpen mitnehmen und von ca. 3.020 m ünN antesten.

Habe mir extra deshalb 2 neue Schlafsäcke gekauft.
Allerdings mache ich keine werbewirksame Kampagne daraus.
Wenn klappt, dann ist es fein.
Wenn nicht, dann hätte ich auch meinen Spaß auf den alten Offroad Bergpässen aus dem 2. WK.

Ja, ich habe noch einen anderen mit 12,5 Meter Länge.

Der neue wird in diesem Fall auch mein 12,5 m "Zweitmast" werden.
Andere habe ich mehr als ausreichend....

73

[DF5WW]

Was mich an dem 12,5 m stört ist das keine Wandstärken angegeben sind. Der 12m HD von Spiederbeam ist
da deutlich schwerer mit über 3 kg aber die geben auch die Wandatärke an. Für vertikale Drähte mag das
langen aber bei Dipolen oder Doublets würde ich eher auf ultraleichte Antennen setzen oder einen HD Mast
nehmen.

Die Angabe daß die weiße Farbe besser sei als dunkle Farben halte ich im übrigen für ein Gerücht. Da es sich
um Glasfaserverbundstoff handelt sollte sich das Material weder ausdehnen noch zusammen ziehen oder nur
sehr sehr mininal. Wenn so ein Ding stationär stehen soll bräuchte es m.A. nach genauso Schellen oder
Klebeband wie dunkle Varianten

Aber das sind nur meine 2 cents zum Thema GFK-Mast.

[13DX]

Ausgepackt und erst einmal für sehr hochwertig befunden.

Alle Elemente scheinen sehr sauber verarbeitet zu sein. Die Oberflächen sind sehr genau und eben, ganz ohne visuell erkennbare Verarbeitungsfehler.

Die untere Kappe aus Aluminium ist sehr präzise gearbeitet und lässt sich perfekt auf - und auch wieder abschrauben. Das Gewinde läuft sehr gleichmäßig.

Die obere Kunststoffkappe hat einen sehr festen Sitz und dürfte niemals von alleine oder beim Transport abfallen, so wie es bei den Askari Ruten der Fall ist.



Ich habe inzwischen unzählige GFK Ruten und GFK Masten von 8,0 bis 12,5 m und meine bereits jetzt, dass diese hier die mit Abstand am besten verarbeitete ist.
Ich kann keinerlei Anmutung von schlechter Qualität, Material oder Verarbeitung feststellen.

Nein, ich bekomme keinerlei Zuwendungen vom Hersteller und schreibe meine freie Meinung und Eindrücke.

Ich kenne die Thematik der Farbgebung aus dem Bootsbau und meinem Hobby dem Fliegen (Segel- und UL) sowie der Fotografie in der auch die langbrennweitigen Objektive überwiegend aus thermischen Gründen in weiß gehalten sind.

73