Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

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ultra1
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#46

Beitrag von ultra1 »

Hallo Mibo !

Danke für die anschauliche Vorstellung deines Bastelprojektes .

Mit der Pappschablone zum ersten Pappmodell, zum ersten Praxistest .
Dann der Entwurf für die Anordnung deiner Geräte .
Dann die Umsetzung des Aluminiumgehäuses und deine schöne und ordentliche Bauweise .

So ein Beitrag vermittelt neue Ideen und macht Mut es selbst, so oder so ähnlich, zu probieren .


SUPER :tup:




Ich selbst nutze auch den BW-Brotbeutel für meine Funke .
CIMG4797.JPG
Der Akku ist übrigens ein 4Zellen-LiPo/5Ah und ist bis 16,4V geladen .
Funke und PA laufen seit Jahren zuverlässig damit und das Leistungsgewicht vom Akku, ist unschlagbar .



Vielleich zeigst Du uns ja schon bald, wie und wo Du deine Funktasche einsetzt .
Passende Threads sind ja hier vorhanden oder es entsteht noch etwas neues .



:wave:
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lonee
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#47

Beitrag von lonee »

Krampfader hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 19:06 "richtige Männer" besitzen eben einen kleinen Beutel (wo immer alles griffbereit gepackt ist
:lol: :lol: :lol:
You made my Day!!
Gruß,
André
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DF2JP
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#48

Beitrag von DF2JP »

lonee hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 20:12
Krampfader hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 19:06 "richtige Männer" besitzen eben einen kleinen Beutel (wo immer alles griffbereit gepackt ist
:lol: :lol: :lol:
You made my Day!!
Jau, "richtige Männer" laufen mit "Handtäschchen" durch die Gegend... :lol: :lol: :lol:
Danke für´s Zitat, André, das wäre mir sonst "durchgegangen"

73 Joe
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mibo666
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#49

Beitrag von mibo666 »

lonee hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 13:01 Für die nächste Frontplattenmontage wären vielleicht Gewindenieten angebracht. Die werden einfach nur vernietet und stellen dann ein Gewinde zur Befestigung zur Verfügung. Allerdings weiß ich gerade nicht, ob es die auch in M3 gibt. M4 und größer, jedenfalls.
Quasi Loch bohren, Niete rein und vernieten-> Schraube rein..
Ja, die Dinger kenne ich und die sind Klasse. Allerdings braucht man dafür auch das richtige Werkzeug und für ein paarmal zu benutzen lohnt sich das nicht, ist einfach zu teuer. Und obs das für so kleine Muttern überhaupt gibt, keine Ahnung. Mit der Klebeband Methode hat es ja gut funktioniert, und solange nix kaputt geht muss die Frontplatte ja nicht mehr ab. Mit dem Deckel habe ich das gleiche Problem, da war auch geplant ihn mit Schrauben zu sichern und die Muttern durch das Funkgerätefach zu halten. Das hat sich jetzt erledigt, einfaches Aufsetzen genügt, beim einschieben in die Tasche sitzt der Deckel fest ohne zu klappern, mehr muss ja nicht sein.
ultra1 hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 18:12 So ein Beitrag vermittelt neue Ideen und macht Mut es selbst, so oder so ähnlich, zu probieren .
Genau das war die Idee für den Thread, ich selber liebe nämliche solche Geschichten und habe auch schon oft gute Infos rausziehen können.
Nur ein fertiges SelbstbauDing mit Funktionsbeschreibung finde ich dagegen oft sehr langweilig, gerade bei den Funkkoffern/Kisten da gibts ja wirklich reichlich Varianten.
ultra1 hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 18:12 Ich selbst nutze auch den BW-Brotbeutel für meine Funke .
Klasse, vielleicht kannst mir verraten für was die beiden kurzen Riemen hinten oben sind und welche Funktion der Bügel auf der Oberseite des Deckels hat. Ich war nicht beim Bund, deshalb habe ich von deren Material keine Ahnung, aber wenn solche Riemen/Schnallen dran sind, dann hat das einen Grund.
ultra1 hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 18:12 Vielleich zeigst Du uns ja schon bald, wie und wo Du deine Funktasche einsetzt .
Na klar, das mache ich ja immer bei meinen Projekten. Die Touren sind aber selten so spektakulär wie deine, dafür fehlt mir einfach die Zeit. Wenn dann muss es schnell gehen, zack zack und raus bevor wieder was dazwischen kommt, auch so ein Grund für den Brotbeutelumbau.....

Zu der Akkudiskussion:

@Andreas:
Krampfader hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 07:54 Bis auf die Stromversorgung. Bereits bei 5W Sendeleistung bricht die Spannung offensichtlich von 13,1V auf 11,1V ein, um ganze 2V, sprich Du verschenkst im Prinzip zwei Zellen, von der Spannungslage her. Das ginge besser.
Besser geht immer, klar. Du darfst aber nicht vergessen das sich der Aufwand auch lohnen muss. Die einfachen Lidl Akkus brechen beim Senden um 1,5V bzw. 2 Volt ein. Dabei werden durch das Funkgerät 2A bzw. 2,8A gezogen. Das ist schon ziemlich viel für billige Consumer Zellen, und es reicht auch. Das HP6500 leistet mit vollen Akkus 5-10W, und bei 9V noch 4-8 Watt. Was will ich denn mehr? Mit zusätzlichen 2 Volt kommt auch nicht wesentlich mehr raus, ein Akkupack reicht für 2 - 3 Stunden Betrieb, das ist echt viel. Einen zweiten Pack habe ich dabei und der ist in 20 Sekunden gewechselt. Der einzige Haken ist das zum Laden ein Ladegerät gebraucht wird und das die Ladeströme niedrig sind. Das geht also nicht mal eben im Auto. Ansonsten ist diese Lösung für diesen Zweck perfekt.

Vorhin habe ich die Funktasche zum erstenmal draußen ausprobiert, da schreibe ich gleich noch was dazu.

Bis dahin

Gruß

MiBo
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DF2JP
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#50

Beitrag von DF2JP »

Aber es gibt ja auch weniger "verhaltensauffällige" Modelle.. %)
HT.jpg
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#51

Beitrag von mibo666 »

Vorhin bin ich zum ersten Praxistest der neuen Tasche raus, hatte leider nur 1,5 Stunden Zeit gehabt, aber besser wie nix.
Wg. der Zeit bin ich aber nicht gelaufen sondern habe den Roller genommen, der "Lauf" Test mit der pm4D Antenne folgt noch.

Antenne war wie immer schnell aufgebaut, dann der "große Momen"t: Funktasche auf den Tisch, Deckel auf, Antennenkabel dran, SWR geprüft und los geht der Spaß. Kein Kabel zusammenstecken, kein Suchen der Einzelteile, kein Ärger weil irgendwas wichtiges daheim liegt usw....
Der Taschendeckel wird zusammengerollt unter die Tasche geschoben, das gibt den perfekten Winkel. Beim drücken der Geräte Tasten rutscht die Tasche nicht nach hinten weg, man braucht das Gerät also beim Bedienen nicht mehr zusätzlich festzuhalten, sehr angenehm.

Bild

Die pm4D hat wie üblich ein fast perfektes SWR, und dann habe ich noch die Antennen von der Handfunke ausprobiert. Dazu steht die Funktasche auf dem Rücken, da dort keine Buchsen oder Kabel sind geht das problemlos und stabil.
Bild

Die allseits gelobte Albrecht Hyflex funktioniert mit dem Kasten überhaupt nicht, das SWR ist schlecht (genaue Werte kann ich auf dem Instrument nicht ablesen, die Nadel ist aber im hinteren Drittel der Skala) und das Funkgerät regelt die Leistung runter. Das kann man schön im Powermodus des SWR-Meters sehen und auch anhand des Spannungsabfalls beim Senden erkennen. Das PNI HP6500 regelt sich auf etwa ein halbes Watt runter. Versuchsweise habe ich mal die Hand ans Alu gehalten, das hat nichts geändert. Beim nächsten mal nehme ich ein paar Meter Draht an einer Krokoklemme mit, mal schauen ob das was bringt. So kann man die Hyflex auf jeden Fall nicht verwenden.

Mein Umbau der Bensons Sonderposten Antenne dagegen funktioniert recht gut, das SWR liegt bei etwa drei und der TRX regelt die Leistung nicht runter, bleibt bei etwa vier Watt. Diese Antenne ist aber sehr empfindlich, sobald man die Hand (oder etwas anderes) nur in die Nähe bringt ändert sich das SWR. Sie ist also nur für den Notfall geeignet.

Anfang des Jahres hatte ich bei Pollin ein paar Kleinigkeiten bestellt, unter anderem auch mehrere HF-Adapter. N auf PL, die waren so schlecht das ich sie SOFORT entsorgt habe, und BNC Winkeladapter (für den 817) Heute habe ich die das erste mal ausprobiert und war wieder begeistert, das SWR geht sofort auf eins zu fünf hoch wenn der Adapter in der Leistung hängt. Einfach nur Müll! Dafür wars billig. Naja, Versuch macht kluch, ich habe mich über die Qualität auf jeden Fall sehr geärgert. :angry:

Die Temperatur der Funke scheint in der Tasche kein Problem zu werden. Los gings mit 22,8°, dann nach etwa einer viertel Stunde mit RX und kurz TX fürs SWR einstellen liegt die Temperatur bei 36,1°. Schalte ich den Ventilator in der kleinen Stufe dazu sinkt die Temperatur alle drei Sekunden um ein Zehntel Grad, mit voller Lüfter Leistung sinkt sie pro Sekunde um ein Zehntel.

Habe dann ein paar QSOs machen können (kleine Leistung) und bin dabei ohne den Lüfter nicht über 40° gekommen. Sehr schön!
Was auch gut funktioniert ist der Lautsprecher, ich hatte da Angst das es im Alu Gestell scheppernd klingt, aber das ist nicht der Fall. Klingt sogar recht gut, ein Zusatz Lautsprecher ist NICHT notwendig. Die Beleuchtung des SWR-Meters ist nachts ausreichend hell um auch die Schalter und den Drehregler zu erkennen, das war so nicht geplant ist aber nett.

Noch ein schnelles Bild:
Bild

Und das wars auch schon vom ersten Einsatz der Funktasche.

Gruß

MiBo
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lonee
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#52

Beitrag von lonee »

Moin MiBo,
Für die nächste Bastelei, schau hier M3 Nieten-> https://www.obi.de/zangen/lux-blindniet ... /p/3470390
Wenn man diese Nieten nur Sporadisch nutzt, kann man auch mittels Schraube, Mutter (unten drunter) und großen, dicken U-Scheiben die "Nietfunktion" durchführen.
Ich hatte lange keine Nietzange dafür und habe mich auch mit Schrauben beholfen. Wichtig ist, dass man beim nieten nicht die Schraube in der Niete dreht, sondern mit einer Mutter (oder etwas ähnlichem) auf der Schraube den Zug aufbaut.

Dein "Feldtest" schaut optisch jedenfalls gut aus. Wenn es in absehbarer Zeit mal so richtig gute Akkus geben wird, mache ich mir auch mal "was kleines" für einen FT-857 oder ähnliche "Wollmilchsau".

Da kann ich mit meinem "Funkkoffer" vor 15 Jahren nicht mithalten.
Weder von der Größe her, noch vom Transportfaktor. (aber dafür mit größerem Frequenzspektrum)
(Der Koffer stammte von einem Vorwerk-Staubsaugervertreter und beherbergte damals PC und Drucker. Also entsprechend groß; allerdings musste der auch ein 25A Netzteil, Tuner, Kreuzzeiger und den FT-757 GXII aufnehmen, denn zu der Zeit hatte ich kein anderes KW-Gerät)

Gruß,
André
Gruß,
André
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#53

Beitrag von DF5WW »

lonee hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 12:51 Wenn es in absehbarer Zeit mal so richtig gute Akkus geben wird, mache ich mir auch mal "was kleines" für einen FT-857 oder ähnliche "Wollmilchsau".
"Was kleines" ist relativ. Bei 757GX oder bei 857 sollte schon etwas Dampf da sein. Für meinen G90 reicht mein
Eremit 18 AH LiFePo4 für ein paar Stündchen aber wenn Du 100 W u.U. ausreizen willst sollte es mindestens
ein 50 AH oder 100 AH sein. SInd halt entsprechend groß aber leichter als Bleigel oder Bleibatterien. Daniel
von Eremit hat mittlerweile bis 100 AH im Programm und ist für LiFePO4 sogar recht günstig. Der 100er etwa
600.- € der 50er etwa die Hälfte. Besser als LiFePo4 geht heute kaum und wenn der Preis eben auch noch so
moderat ist ....

:wink: :wink:

Ich hab im übrigen so einen Kamerakoffer dier innen komplett mit Schaumstoff ausgefüllt ist. Da passt auch
schon einiges rein.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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mibo666
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#54

Beitrag von mibo666 »

Für Fielddays habe ich vor vielen Jahren eine große Zarges Alu Box mit Unterteilungen, Schaumstoffpolster und Haltegurte ausgerüstet. Da war dann alles drin was man braucht und die Kiste gab auch noch einen brauchbaren Beistelltisch ab. Ich habe dann aber immer mehr festgestellt das Spezialteile/werkzeuge nur selten notwendig sind und sich viele Sachen mehrfach verwenden lassen. Und das so einiges, was man immer auf den Fieldday mitschleift, NIE gebraucht wurde. Und dann hab ich halt angefangen auszusortieren und es wurde immer weniger Krempel.

Fürs Moppedfahren, Campen und Funken war es aber immer noch zu viel, ans Wandern schon mal gar nicht zu denken. Deshalb die Idee mit der kleinen Tasche. Das ging mir ja schon Anfang des Jahres durch den Kopf, ursprünglich als Holz/Alu Kiste im Format 30*10*20. Da hatte ich schon fleißig die Frontplatte gestaltet und alles mögliche vorgesehen, bis hin zum USB Lader, ATU und Antennenumschalter.
Dann war ich ein paar mal nur mit der 11m Funke, dem SWR Meter und dem Akku im Brotbeutel unterwegs und habe gemerkt das das eigentlich schon ausreicht, mehr ja gar nicht notwendig ist. Nur fertig verdrahtet und gut bedienbar sollte es sein, so entstand die Grundidee zum funkenden Brotbeutel. :D

Beim zusammenstellen von Ausrüstung oder solchen Funkkoffern besteht die Kunst darin alles unwichtige zu erkennen und konsequent wegzulassen. Das liest sich leicht, ist aber ziemlich schwierig. Wenn ich nicht die Größe durch die Tasche vorgegeben hätte, dann wäre das Projekt während des Bauens immer größer geworden. So habe ich halt überall die passenden Millimeter rausgeholt und es passt jetzt ziemlich gut.

lonee hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 12:51 Für die nächste Bastelei, schau hier M3 Nieten-> https://www.obi.de/zangen/lux-blindniet ... /p/3470390
Wenn man diese Nieten nur Sporadisch nutzt, kann man auch mittels Schraube, Mutter (unten drunter) und großen, dicken U-Scheiben die "Nietfunktion" durchführen....
...Wichtig ist, dass man beim nieten nicht die Schraube in der Niete dreht, sondern mit einer Mutter (oder etwas ähnlichem) auf der Schraube den Zug aufbaut.
Ah, danke dir für den Tipp. Die Idee mit der Schraube ist gut, aber die Zangen sind ja mittlerweile ziemlich billig geworden. Die letzte mit der ich arbeiten durfte lag noch im Bereich von 300,-€. Mal schauen, vielleicht mache ich mir das noch in den Deckel rein.

Gestern Abend habe ich noch den vorbereiteten Anschluss zu externen Stromversorgung eingebaut und angeschlossen. Der Powerpole ist an der linke Gehäuseseite außen zw. Alu und Tasche mit Heißkleber befestigt. Ist kaum zu sehen aber mit dem Stecker gut zu erreichen. Über den Schalter in der Frontplatte lässt sich so zwischen internem Akku und externer Versorgung umschalten.

Weil es oben angesprochen wurde:

Für mehr Bänder als nur 11m und portabelbetrieb nutze ich meinen FT-817 und einen Z100 Tuner. SWR oder Voltmeter sind nicht notwendig, das ist ja alles schon im Funkgerät. Funke, Tuner und Akku stecken in einer KLEINEN Fototasche, das Mikro klemmt am Gurt. Mit dem vordseren Antennenausgang kann man schon beim gehen über die Gummiwurst die Relais arbeiten und braucht dann am Ziel nur noch die Antenne aufbauen und anschließen. Ist also viel einfacherer als mit dem CB Kram. Hatte ich so schon oft beim Wandern dabei, dann aber die Tasche meistens im Rucksack, den Funk dann erst Abends aufgebaut. Dafür halt ein Baofeng 2m/70cm am Rucksackgurt, das hat auch immer ausgereicht.

Gruß

MiBo
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#55

Beitrag von lonee »

Das ist genau der Punkt.
Ich z.B. würde gerne mehr UKW-SSB-Betrieb machen. Aber kaum ein Gerät kann das heutzutage, was dann denn wirklich handlich wäre.
Beim 817/818 gefällt mir der gemeinsame Antennenausgang nicht wirklich. OK, könnte man mittels Diplexer umgehen, wäre aber wieder ein Bauteil mehr.
Mir würde ja auch z.B. die Albrecht Handfunke für 11/10m gefallen, wenn sie nicht so viele Schwächen hätte.

Angeregt durch Deinen Beitrag MiBo, habe ich meinen IC-202 mal wieder aus dem Regal gekramt und mache mir gerade ein paar Gedanken, wie ich das Batteriefach ggf. auf aktuelle Akkutechnologie umbaue. So hätte man gleich das ganze Gerät am Umhängegurt. Leider kann das Teil nur SSB/CW.

LiFePo nutze ich ja bereits im Bereich Modellbau, wohingegen LiPo aktuell die höchste Energiedichte/Gewicht hat.
Wenn die nicht so empfindlich wären, würde die sich ja auch eignen.
Nur die Spannungslage bei vollen 4S Lipos ist nicht ganz so praktisch. 3S wäre zu wenig Spannung.
Wenn denn, hätte ich auch gern dann gleich das BMS mit ins Gerät gebaut, so das man die originale Spannugsversorgung auch zum laden nutzen kann.
Ich habe für den 202 auch den "Aufsteller" mit Lautsprecher, Netzteil und PA. So würde sich das Konzept ja dann wieder ergeben.

Mir ist aber auch heute aufgefallen, dass meine alte Möhre wohl schon einmal modifiziert wurde. Mein Gerät hat nämlich als Antennenbuchse eine BNC-Buchse verbaut.

Aber zu solchen Dingen komme ich immer nur Abends wenn Ruhe einkehrt. Und "nebenbei" so viele andere Arbeiten, Projekte und "Störungen" im Alltag.
Man kommt eigentlich zu nix...

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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#56

Beitrag von Alexander »

lonee hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 16:13
Beim 817/818 gefällt mir der gemeinsame Antennenausgang nicht wirklich. OK, könnte man mittels Diplexer umgehen, wäre aber wieder ein Bauteil mehr.
Also ich habe zwei Stück 817ner. Entweder ich mache was falsch, oder ich habe zwei Antennen Buchsen gefunden: 1 PL hinten und eine BBC vorne! Jede dieser Buchsen lässt sich beliebig konfigurieren. Auch für UKW.

Aber bestimmt hab ich was falsch gemacht.

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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#57

Beitrag von hl77 »

Hier mal meine Version vom Brotbeutel(ist eher eine Brotkiste).Aus Sperrholz gezimmert,wiegt mit Inhalt 4,97 kg.Inhalt:Funkgerät,18AEremit Akku,kleines Ladegerätund Kfz Anschlußkabel.
K640_20210822_191532.JPG
73 Harry :wave:
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#58

Beitrag von lonee »

Moin Alexander,
ich meinte damit aber 2 x hinten!
Die vordere bietet sich ja auch gut für kürzere Stabantenne an, wenn man die Tasche umgehängt hat
Ansonsten ist das Gerät ja auch praktisch, wenngleich (aus meiner Sicht) etwas schwach auf der Brust.
Der Endstufentransistor gefällt mir auch nicht so recht; ein OV-Kollege hatte den schon mehrfach defekt.
Mittlerweile wohl umgebaut, aber ich weiß aktuell nicht was da jetzt genau drin ist.

Für mich wäre der Zergzwerg eh keine Option, denn ich hab doch schon 2 Wollmilchsäue hier rumliegen (wenn auch etwas in die Jahre gekommen).

Gruß,
André
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#59

Beitrag von Alexander »

Hallo Andre...

... der FT 817 ist als QRP- Gerät definiert, warum sollte er als mehr Leistung haben? Und vor allem, lässt er sich - insbesondere was die Modulation angeht, an alle Situationen anpassen. Gerade in den Digi-Mode zeigt er was er kann, mit Ausnahme vom 160m Band, habe ich mit einfachsten Antennen (Langdrähte ect) alle Kontinente erreicht. Wem die Leistung von 817/818 nicht reicht, für ganz wenig Geld, gibt es für diese Geräteklasse gedachte PAs.
Ich habe die Antennen Buchsen so konfiguriert, dass ich vorne an der BNC-Buchse 6m, 2m und 70cm betreibe, hinten die Kurzwelle. Mit etwas Geschick hat man hinten noch genug Platz, die BNC-Buchse nach hinten zu verlegen.

Aber ich will nicht zuviel schreiben sonst flippt der Moderator hier wieder aus, und beschwert sich, dass ich ihn nicht um Erlaubnis gebettelt hab, diesen Text zu schreiben.

vy73 de Alexander
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#60

Beitrag von mibo666 »

Dem Moderator gefallen nur manche Überschriften nicht, und dann versucht er selbst kreativ zu werden.... :grrr: :sup: Sonst ist der harmlos.

Aber ich würde mich freuen wenn wir hier einigermaßen beim Thema bleiben, ok?

Frei nach dem Motto: Forget the Dog, beware of the Owner %)

Gruß

MiBo
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