Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

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mibo666
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Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#1

Beitrag von mibo666 »

hier mal ein paar Bilder von meinem aktuellen Projekt:

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Ein sogenannter Bundeswehr-Brotbeutel, als China Nachbau in versch. Farben und Qualitäten zu bekommen. Das Format gefällt mir gut, die Tasche ist nicht zu groß und trotzdem passt viel rein. Auch Funkkram.... Wär das nicht schön immer alles direkt betriebsbereit zu haben und nur noch die Antenne anschließen zu müssen?
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Passt fast, nur einen Zentimeter zu groß. Zum Glück ist das nur Pappedeckel und deshalb schnell zu korrigieren
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Aber untenrum ist die Form richtig gut geworden.
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Erstes "probewohnen"
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So habe ich die Tage tatsächlich mal einen Einsatz gemacht, der Karton ist erstaunlich widerstandsfähig, aber natürlich keine Endlösung...
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13CT925
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#2

Beitrag von 13CT925 »

Daumen hoch für jede Umsetzung einer neuen Idee Bild
....73 Joe
noone
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#3

Beitrag von noone »

Sei vorsichtig mit den Worten die du verwendest das könnte zum Verschieben des gesamten Themenfaden in dem Sammelthread führen.

Schau dir mal Obstkistchen an die haben einen schönen Boden. Auf dem Recyclinghof gibt's öfters Kunststoffplatten ähnlich Wellpappe. In den Baumärkten schließlich Alublech na ja ist eher dickere Folie das kann man kleben oder nieten.
criticalcore5711
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#4

Beitrag von criticalcore5711 »

:dlol:
13CT925 hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 22:09 Daumen hoch für jede Umsetzung einer neuen Idee
12V 12Ah AGM und eine XM3082 mit SWR Meter hatte ich vor fast 10 Jahren schon im BW Brotbeutel mit auf dem Berg.
Neu ist das also nicht.
Der Nachteil an dieser Ausführung ist das es eben nicht "Wasserfest" ist. Daher hab ich auf passende Koffer gewechselt.

Besser das Inlay aus Kunststoff oder Holz bauen, Alu birgt die Gefahr eines Kurzschluss wenn mal ein Kabel oder zwei Lose in der Tasche hängen.
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mibo666
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#5

Beitrag von mibo666 »

Tja, eigentlich war der Titel dieses Threads auch ein anderer, er hat sich aber auf wundersame Weise verändert. Das dadurch auch die ursprüngliche Intention zunichte gemacht wurde ist halt einfach SCHEI*E. Manchmal wäre ein bisschen Zurückhaltung auch auf Moderatorenseite angebracht.

Wenn irgendwer irgendwas ähnliches irgendwann irgendwo gebaut hat - toll, mit ein paar Bildern wäre die Info vielleicht auch sinnvoll. Ansonsten - eher nicht...

Ich will nicht den X-ten Funkpanzerkreuzer bauen, sondern was kleines und relativ leichtes zum Umhängen haben. Wasserdicht macht nur Sinn wenn es auch wirklich wasserdicht IST, und das ist bei so einer Tasche nicht zu machen. Wenns wirklich gießt kommt sie unter die Jacke und gut.
Der elektrische Aufbau wird wenigsten spritzwasserfest sein, um das Niveau des verbauten Funkgerätes zu halten.
Aluminium als Material für den Rahmen, weil ich ein bisschen Masse für die Antenne haben will, so dass man auch mal eine Gummiwurst direkt draufstecken kann und weil damit die Betriebs-Temperatur der kleinen Funke besser zu halten ist. Lose Kabel gibts bei so einem Projekt nicht, das wird ordentlich gemacht.

So, und jetzt ruft der Grill, ein paar weitere Bilder gibts nachher.

Gruß

MiBo
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Romeo Oscar ( 13RO763)
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#6

Beitrag von Romeo Oscar ( 13RO763) »

Das dadurch auch die ursprüngliche Intention zunichte gemacht wurde ist halt einfach SCHEI*E. Manchmal wäre ein bisschen Zurückhaltung auch auf Moderatorenseite angebracht.
Mit Verlaub, das ist jetzt nicht Dein Ernst!?
Erkläre mir bitte, was Dein ursprüngliches Thema ausgesagt hat, ausser Jeden dazu zu animieren den Thread zu öffnen, weil die Überschrift so nichtssagend war?

Apropos:

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Zu einem neuen Beitrag gehört immer eine aussagefähige Überschrift. Dieser Punkt sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Der Titel des Threads ist wie eine Überschrift in einer Zeitung. Mit dessen Hilfe kann man selektiert, ob der Inhalt des Postings für den Besucher relevant ist oder nicht. usw.
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#7

Beitrag von criticalcore5711 »

mibo666 hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 17:11 mit ein paar Bildern wäre die Info vielleicht auch sinnvoll. Ansonsten - eher nicht...
Klar... Ich habe ja auch noch fast 10 Jahre alte Bilder von einem mit Akku, Funke und SWR Meter gefüllten BW Brotbeutel... :rolleyes:

Da gibt's Bilder die mehr erhaltungswert haben.

Was willst du jetzt hören? Biege dein alublech passend in die und die Richtung, Niete hier, schraube da...?
mibo666 hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 17:11 Aluminium als Material für den Rahmen, weil ich ein bisschen Masse für die Antenne haben will, so dass man auch mal eine Gummiwurst direkt draufstecken kann und weil damit die Betriebs-Temperatur der kleinen Funke besser zu halten ist.

Wird wohl etwas zu wenig sein um als ausreichendes gegengewicht zu fungieren, zumindest wenn du das ganze abstellst. Mit Glück wird die zusätzliche Fläche und damit kapazitive Kopplung zu deinem Körper ausreichen wenn du das ganze um die schulter hast und nach möglichkeit "Vor dem bauch" trägst.

Wärme wirst du so auch eher schlecht los, der dicke Stoff ist ein miserabler Wärmeleiter, deine Körperwärme kommt ja stellenweise auch noch dazu wenn du das ganze dicht am Körper hast.
Zusätzlich wird der beutel durch seine Farbe schneller warm als die funke im inneren, zumindest in der Sonne.
Und nicht vergessen, die funke muss dazu ja auch so plan wie möglich am Rahmen anliegen. Am besten sogar Wärmeleitpaste dünn dazwischen, also wirklich dünn, die wird nur allzuoft sehr dick aufgetragen und hindert daher eher den wärmetransport.

Selbst wenn du nicht damit rechnest, ein Kabel und vor allem an Steckern die irgendwann mal eine gewisse Anzahl Steckzyklen haben kann sich auch mal lösen. Das ist völlig normal und passiert einfach. Pöröse Isolierung durch UV Licht (sonne) geschmolzen durch Hitze... es gibt unzählige Gründe wieso sowas eben einfach vorkommt.

Nichts gegen deine idee, ich hab das ja auch ne zeit lang so gemacht, nur müssen wir dich doch deswegen nicht gleich bewundern oder alles in den Himmel loben und Beifall klatschen.

Ein konstruktiver Einwand wie die kurzschlussgefahr bei der Verwendung von Alu als Rahmen ist nichts schlimmes und auch nicht böse gemeint!
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#8

Beitrag von noone »

criticalcore5711 hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 14:49 :dlol:
13CT925 hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 22:09 Daumen hoch für jede Umsetzung einer neuen Idee
12V 12Ah AGM und eine XM3082 mit SWR Meter hatte ich vor fast 10 Jahren schon im BW Brotbeutel mit auf dem Berg.
Neu ist das also nicht.
Der Nachteil an dieser Ausführung ist das es eben nicht "Wasserfest" ist. Daher hab ich auf passende Koffer gewechselt.

Besser das Inlay aus Kunststoff oder Holz bauen, Alu birgt die Gefahr eines Kurzschluss wenn mal ein Kabel oder zwei Lose in der Tasche hängen.
Die Gefahr eines Kurzschlusses (Vorsicht Politikbegriff) ist bei der Verwendung richtiger Stecker und geeigneter Kabel gebannt faserverstärkten Gummikabel 180°C tempfest mit
Nylonschlauch oder Teflonkabel über 300Grad. Oder man macht ne Sicherung rein.
Ansonsten Konstruktion aus exsicherem 3mm Stahlblechgewebe und Auskleidung des Accufachs mit Wasserglasgel das quilt auf zu Schaum und verfüllt Brandfest.

Übrigens ohne Bumm No Fun
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#9

Beitrag von mibo666 »

@Joachim

Die Überschrift hat natürlich den Sinn Aufmerksamkeit zu erzeugen, klar. Aber sie war eben kein völliger Blödsinn. Egal, du machst das wie du willst.
Ob es das dann besser macht wage ich zu bezweifeln.
criticalcore5711 hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 17:50 Klar... Ich habe ja auch noch fast 10 Jahre alte Bilder von einem mit Akku, Funke und SWR Meter gefüllten BW Brotbeutel... :rolleyes:
Ach weißt du, mir geht da halt nur die Hutschnur hoch wenn ich sowas höre. Hatte ich hier im Verein so oft gehabt: Vorschlag/Idee -> Antwort: Hatten wir schonmal versucht / Hat Heinz/ErwinWilli/ 1963 schon gemacht...
Bei genauerem Nachfragen wars dann doch was ganz anderes. Deshalb die Frage nach Bildern oder mehr Infos. Nur Hinknallen: "War schon da ist nix neues, war nicht gut deshalb hab ich jetzt Plastikboxen" führt dann ganz flott zu einer Diskussion über Plastikboxen und der Thread läuft aus dem Thema.

Und nein, ich betreibe kein "fishing for compliments", schon garnicht mit diesem Thread. Es ging mir nur darum mal die Entwicklung von so einer Baustelle zu zeigen, mit allem was so schief gehen kann und wird. Das Ding ist ja noch lange nicht fertig....

Noch kurz warum Alu: Also vor Kurzschlüssen habe ich keine Angst, das kann auch in einer Plastikdose passieren wenns richtig dumm läuft. In Kunststoff hätte ich den Kasten auch bauen können, das Material dazu ist sogar da. Wäre aber deutlich schwerer geworden, bietet keine HF Schirmung oder Masse. Und ich wollte mal was in Alu machen, das ist für mich nämlich relativ neu.

So, jetzt aber mal ein paar aktuelle Bilder, eben

Neues von der Baustelle:

Die Pappvorlage aufs Alu übertragen, dann sägen, bohren, entgraten, anhalten. Fluchen. Neu anzeichnen, sägen, bohren, entgraten - repeat.

Erkenntnis:
- 2mm Alu lässt sich leichter mit der Stichsäge schneiden als 1,5mm - es schwingt sich nicht so leicht auf.
- Wie erwartet werden lange Schnitte mit der Stichsäge niemals 100% gerade.
- Alu ist ein tolles Material für solche Sachen, viel besser zu bearbeiten als Blech!

Und wie komme ich jetzt trotz der schiefen Schnitte zu einem einigermaßen geraden Kasten ? Ich keine Abkantbank, keine CNC Fräse und auch keine Möglichkeit zum Alu Schweißen. ??? !
Da in diesem speziellen Fall die äußere Optik keine Rolle spielt (da ist ja die Tasche drüber) kann ich Heimwerkers Liebling verwenden - den Winkel! Je größer der Murks, desto größer die Winkel. :-) In meinem Fall finde ich es jetzt nicht so schlimm, da überwiegen die Vorteile. Erstens wird die Verbindung sehr stabil, und zweitens gerade, auch wenn es die Schnittkanten der Alu Platten nicht sind.

Hier mal die Entstehung des Rohbaus, mit Irrungen und Wirrungen....

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Die Winkel sind jetzt zum Teil außen drauf, die Abmessungen hab sich leicht geändert
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Dauerhafte Verbindungen durch Hohlnieten, geht gut und ist sehr fest.
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Neuer Bewohner der mehr Platz braucht: Fürs erste kommt doch das PNI HP6500 in die Tüte, ähm Tasche. Das hat aber keinen konventionellen Bügel und damit auch keine Bohrungen im Gehäuse. Ist deshalb ein ganzes Stück breiter als das AE6120. Der kleine Akku liefert nicht genügend Strom umd das Albrecht mit der vollen Leistung zu betreiben, maximal 10 Watt sind möglich. Dann kann ich aber auch das PNI nehmen und das AE6120 im Auto verwenden, so wie ursprünglich vorgesehen. Hätte ich vielleicht besser nicht gemacht, die Größenänderung bereitet mir Kopfzerbrechen, ich schiebe schon seit Stunden Schalter, Taster und Buchsen in Geddanken an verschiedene Positionen....
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Der linke Träger der Frontplatte
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Deckel ist soweit schon fertig
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Das wäre die Frontplatte gewesen, wenn ich nicht beim Sägen so einen Bock geschossen hätte. Werde das morgen nochmal versuchen und mir einen Anschlag für die Stichsäge zu basteln....

Demnächst mehr - stay tuned :mrgreen:
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#10

Beitrag von Romeo Oscar ( 13RO763) »

Aber sie war eben kein völliger Blödsinn
Doch!

Damit die anderen Kollegen verstehen, um was es hier geht ....

Michael hatte ursprünglich als Überschrift "Neues von der Baustelle" gewählt,
und jetzt sage mir bitte Einer ehrlichen Gewissens, dass dies eine Überschrift ist, die lt. Boardregeln aussagefähig ist ..

*Kopfschüttel*

P.S. Michael, ich erkläre Dir das gerne auch über Funk .... Du bist ja sicherlich die nächsten 3 Tage auch mal` QRV .....
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#11

Beitrag von mibo666 »

Eingestellt in der Rubrik Technik -> Eigenbau

Titel: neues von der Baustelle
Geplanter Inhalt: (mgl) täglich neue Inhalte zur aktuellen Baustelle die im Eigangspost erklärt ist.

Was daran jetzt falsch sein sollte kann ich wirklich nicht erkennen. Aber ist egal, ich habe meine Meinung dazu geäußert, du hast gemacht wie du es für richtig findest und der Käse ist gegessen. Gibt wichtigeres, Lebbe geht weida

Gruß

MiBo
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#12

Beitrag von criticalcore5711 »

Romeo Oscar ( 13RO763) hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 22:02 Michael hatte ursprünglich als Überschrift "Neues von der Baustelle" gewählt,
und jetzt sage mir bitte Einer ehrlichen Gewissens, dass dies eine Überschrift ist, die lt. Boardregeln aussagefähig ist ..
Ich fände sie auch recht allgemein gehalten.

Wenn sich die "Baustelle" erst nach dem Lesen des ersten Post ergibt ist das nicht besonders aussagekräftig.

"Portablepack BW Brotbeutel" oder so ähnlich wäre aussagekräftiger.
mibo666 hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 21:30 Noch kurz warum Alu: Also vor Kurzschlüssen habe ich keine Angst, das kann auch in einer Plastikdose passieren wenns richtig dumm läuft. In Kunststoff hätte ich den Kasten auch bauen können, das Material dazu ist sogar da. Wäre aber deutlich schwerer geworden, bietet keine HF Schirmung oder Masse. Und ich wollte mal was in Alu machen, das ist für mich nämlich relativ neu.
Völlig in Ordnung. Wusste ich ja vorher nicht das die Bearbeitung von Metallen wie Alu neu für dich ist.

Hier mal ein paar Tipps:

Aluminium ist sehr weich und schmiert beim Bohren gerne, vor allem wenn man mit "Handwerkzeugen" (Akkubohrschrauber, ungeregelte Standborhmaschine) arbeitet und die Drehzahl Variabel ist. Spiritus ist dabei ein super "Haushaltskühlmittel", ja es stinkt, ja es ist entzündlich. Für saubere Bohrungen, vor allem in dickeren Material ist aber Kühlung wichtig.

Stufenweise bohren, lieber 5x in 2mm Schritten weiten um schmieren und ausreißen zu verhindern. Kostet weniger Material.

Baumarktaluminium ist meistens eloxiert, für eine gut Leitfähige Verbindung ist daher abschleifen unabdingbar. Oder beim Kauf auf Aluminium achten das Nicht eloxiert ist, aber auch das bildet langsam eine schicht aus.

Aluminium lässt sich löten! (Viele behaupten das Gegenteil!)
https://elektronikbasteln.pl7.de/loeten ... elektronik

Anstelle von motoröl geht auch Kolophonium, im Notfall auch lötfett. Lötstellen danach reinigen, lötfett ist korrosiv. Vor allem bei Verbindungen von Kupfer und Alu, Messing und Alu (PL Buchsen) usw..

Kanten immer fasen, sonst schneides sich die kante mit der Zeit durch den Stoff.

Fasen bevor man Gehäuseteile zusammensetzt.

Ecken abrunden, das gleiche wie beim fasen. Irgendwann geht es sonst durch den Stoff.



Bei mir war der 12V 12Ah Akku groß genug um die Breite fast völlig auszufüllen, am schmalen Ende war die funke, das SWR Meter lag auf dem Akku.

Ich hab keine Unterteilung oder Korpus dazugebaut. Das passte alles so, hier und da ne Beule im Stoff juckt bei dem recht robusten Material ja nicht.

Einen Rucksack hab ich später mal mit alublech im rückenteil ausgestattet. https://www.amazon.de/Monoki-Military-T ... 338&sr=8-5

So in etwa die Baureihe...
War aber nicht genug gegengewicht für eine Mobilantenne. (President Kentucky)
Extrem umgebungsabhängig, am Ende half ein schleppradial um einigermaßen hinzukommen.
Zuletzt geändert von criticalcore5711 am Do 29. Jul 2021, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#13

Beitrag von 13CT925 »

criticalcore5711 hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 14:49
13CT925 hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 22:09 Daumen hoch für jede Umsetzung einer neuen Idee
12V 12Ah AGM und eine XM3082 mit SWR Meter hatte ich vor fast 10 Jahren schon im BW Brotbeutel mit auf dem Berg.
Neu ist das also nicht.
Ok, streiche "neue Idee" setze "Idee"
Hoffe das ist recht so.
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#14

Beitrag von mibo666 »

Trotz Planung am PC, auf Papier und Test in Pappe: Es kommt immer anders!
Es ist zu wenig Platz da, darum muss ich um jeden Millimeter kämpfen, heißt - das Ding muss zum Teil wieder auseinander :(

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Die Ausschnitte habe ich mit der Stichsäge gemacht, die Feinheiten dann mit dem Dremel nachgearbeitet. Dabei gabs dann eine sehr unangenehme Überraschung: Der "Dremel" ist eine Aldi Kopie weil bei dem die flexible Welle dabei war und diese Welle für meinen original Dremel schon dreimal soviel gekostet hätte wie das ganze Ding von Aldi. Seit dem hängt das Gerät in der Werkstatt griffbereit an der Wand und der teure Originaldremel liegt im Dornröschenschlaf, das Aldi Ding ist nämlich richtig gut - war es, bis heute. :sdown:

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Was da so glänzend rüberkommt war bis vor ein paar Tagen noch eine feste, gummiartige Beschichtung auf dem Plastikgehäuse. Seit heute ist das nur noch klebriger Brei. Mit einem Lappen und Isopropanol geht es langsam weg, aber die Schicht ist bestimmt zwei, drei Zehntel stark, da muss man regelrecht schrubben und immer wieder den Lappen wechseln. Heftig, so schlimm habe ich das noch nie gesehen.
Eine ähnliche Krankheit hatte meine EOS 300D, so vor 8 Jahren hat das plötzlich angefangen zu kleben, aber da war es mit ein bisschen wischen gut.

Das Zeug klebt furchtbar, wer mal eine Dunstabzugshaube offen hatte oder Omas alte Küche entsorgen durfte - so ähnlich fühlt sich das an, stinkt aber nicht so.

Ich geh dann mal putzen...
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Re: Bastelprojekt: Bundeswehr-Brotbeutel im Portabel-Betrieb

#15

Beitrag von mibo666 »

Mal schauen ob ich da nicht noch ein bisschen Platz zusätzlich schaffen kann. Das PNI HP6500 hat den gleichen Einbaurahmen wie z.B. das President Bill. Der Rahmen macht das Gerät ziemlich breit, aber ein paar Millimeter kann man da bestimmt rausholen. Und ich wollte ja auch den Deckel des Rahmens nicht mit Einbauten belasten damit man ihn einfach abnehmen kann.
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Also habe ich den Rahmen mit 3mm Bohrungen versehen.
Die linke Seite und das Mittelteil haben je ein Fenster bekommen damit der Rahmen soweit wie möglich an die Wände rücken kann.
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Mittelteil und Rückenblech ausgerichtet und dann miteinander verbunden, fertig zum Probewohnen
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So langsam kann man sich in etwa vorstellen wie es mal werden wird. Auf jeden Fall ziemlich eng und kuschelig.
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Damit es dem Funkgerät dabei nicht ZU warm wird kommt ein kleiner Lüfter rein, hier ermittle ich gerade die optimale Position für den Luftstrom.
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Noch ein bisschen was unterlegen, dann passt das. Bohrungen ins Bodenblech und dann kommt die erste Inneneinrichtung.
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Der PVC Fußbodenbelag, mattschwarz - so mag ich das ;-)

Übrigens: Alureste vom bohren, sägen, feilen und schleifen sind wirklich fies, trotz mehrfachem Kehren, irgendwas bleibt doch immer irgendwo hängen. Und nichts ist so schön wie morgens in die Hausschlappen zu kriechen und sich einen netten Alusplitter in die Fußsohle zu drücken - herrlich. :angry:
Vor allem weil man das Ding ohne Lupe nicht mal sehen kann, es aber wehtut als wärs von einem Stacheltier. Meine XYL hat mich dann operieren müssen, jetzt bin ich wieder schmerzfrei. Zum Glück hat man als Elektroniktier alles da um einen passenden OP zu improvisieren. Mit Lupenleuchte als OP-Lampe, Pinzetten, Spatel, Tupfer und Isopropanol zum desinfizieren.... :rolleyes:

"Bekloppt, diese Funker sind" würde Yoda wohl sagen.... :mrgreen:
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