Testbericht: CRT2000H

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mibo666
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Testbericht: CRT2000H

#1

Beitrag von mibo666 »

Hallo zusammen,

ich habe mir vor ein paar Tagen ein neues Spielzeug gegönnt, das CRT2000H. Da ich hier leider kaum Informationen zu dem interessanten Gerät gefunden habe, schreibe ich jetzt halt selbst was drüber:

Das CRT 2000H ist der Nachfolger vom CRT2000. Der offensichtlichste Unterschied zeigt sich in der Endstufe, die ist mit drei Transistoren voll bestückt und leistet nominell bis zu 40 Watt FM. Das Vorgängermodell (CRT2000 ohne H) hatte nur einen Transistor und der war (nach Modifikation) mit 15 Watt Leistung schon ziemlich an der Grenze.

Beiden Geräten gemeinsam ist das Bedienkonzept über Softtasten und das farbige TFT Display. Die Anzeige ist genauso breit wie beim FT817 aber quadratisch und bietet damit wesentlich mehr Platz. Sie ist Blickwinkelstabil, hell und wirklich gut ablesbar. Also kein unscharfes und dunkles Geraffel wie in so manchem Billligtelefon.

Aber Moment mal - ein TFT in einem CB-FUNKGERÄT? Als ich das Gerät vor ein paar Jahren zum ersten mal irgendwo bei youtube gesehen habe dachte ich: "Endlich, ein IC7000 für arme..." :lol: Echt, für was bitteschön braucht ein CB-FUNKGERÄT einen TFT ? Für die paar Funktionen und Kanäle sind doch schon ein paar Tasten zuviel, oder? Wird mal wieder die "BlingBling" Fraktion befriedigen, alles so schön bunt hier.... :crazy:

Wie gesagt, das war mein erster Eindruck vom CRT2000. Warum ich das Gerät letztendlich doch gekauft habe hat zwei Gründe: Ersten soll man im Suchlauf bestimmte Kanäle ausblenden können, und zweitens bestünde die Möglichkeit damit problemlos 10m Amateurfunk Relais zu arbeiten. Soweit die Werbung. Ich habe hier in der Nähe einen unsagbar nervenden Sabbelkopf :think: und außerdem ein gut funktionierendes 10m Relais, nämlich DF0MOT. Als ich jetzt die neue Version mit der stabilen Endstufe gesehen hatte musste das Ding einfach ins Shack....

https://abload.de/img/0_total4tjca.jpg
Vor zwei Wochen kam das Gerät dann frisch aus Hamburg und seitdem bin ich am probieren:
Das CRT2000H ist wirklich ein "IC7000 für arme" aber das ist ganz und gar nicht negativ gemeint! Wer schonmal das Bedienkonzept mit "Softtasten" probiert hat wird mir wohl zustimmen: Wenn das richtig gemacht ist, dann ist die Bedienung einen Gerätes genial einfach, auch mit vielen Funktionen und Optionen. Und die Frontseite bleibt aufgeräumt, keine 43 Tasten die so klein sind das man zur Bedienung einen Bleistift braucht. Und ein Touchscreen ist auch nicht notwendig, genausowenig wie der dadurch immer verschmierte Bildschirm.
Die Softtasten sind dreifach belegt, ein Druck auf die "FUNC" Taste wechselt jeweils in die nächste Ebene. Die Zuordnung der Tasten lässt sich nach eigenem Gusto frei anordnen. Das gibt einem die Möglichkeit selten genutzte Funktionen ganz nach außen zu schieben und alles wichtige direkt zu erreichen. :tup:
Und Funktionen bietet das Gerät nun wirklich reichlich, abgesehen von SSB fehlt mir eigentlich nur noch eine Art ChanelScope damit man auf einen Blick erkennen kann wo gerade Aktivität herrscht. Ich kenne diese Funktion vom FT-817 und da ist das recht praktisch. Aber der Reihe nach:

Ausgeliefert wird das CRT2000H als CB-Funkgerät in Multinorm. Mit dabei ist ein Bügel als Mobilhalterung, festes (und sehr dünnes [0,50²mm]) Anschlusskabel mit 10A Glassicherung, Bedienungsanleitung in Englisch und Französisch, separat als kopierter und getackerter Stapel die deutsche Übersetzung. Die kann man jedoch getrost vergessen, wer das übersetzte hat keinerlei Ahnung von der Technik. Und gegengelesen hat es wohl auch niemand. Nicht so schlimm, auch das englische Buch ist sehr dürftig. Man muss (oder darf) vieles selbst herausfinden.
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mibo666
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Re: Testbericht: CRT2000H

#2

Beitrag von mibo666 »

Starten wir mit der Länderauswahl:
Beim Einschalten die Tastenkombination P1 und FUNC drücken um in die Länderauswahl zu gelangen. Für Deutschland ergibt das die üblichen 80 Kanäle mit 4 Watt Leistung in AM und FM. Da die Funktionen im CB Modus aber "etwas" eingeschränkt sind, und ich das Gerät auch auf 10m verwenden will, wechsle ich den Modus auf "HF FRQ". Dazu einfach das Gerät ausschalten, die Tastenkombination P6 und FUNC drücken, dann erscheint die folgende Auswahl:

HF FRQ
HAM FRQ
CB FRQ


"CB" ist klar, Kanäle und Leistung je nach Länderauswahl. "HF FRQ" bietet alle Frequenzen die mit dem Gerät möglich sind (25.615 - 30.105) bei voller Leistung. Bei "Ham FRQ" ist der Betrieb nur im 10m Band (28.000 - 29.700) möglich. Da bitte den Bandplan beachten, FM ist nur in wenigen Bereichen möglich!

Für diesen Test wähle ich den HF Modus aus, drücke den Kanalwähler zur Bestätigung und das Gerät startet neu.

Nach der Auswahl des Betriebsmodus erwartet uns folgender Bildschirm:

Bild

Oben in der Mitte sind zwei Skalen, P zeigt im TX Fall die Sendeleistung an, und zwar richtig. Also in Abhängigkeit von dem was tatsächlich raus geht, in AM dynamisch genug um die sich ändernde Amplitude zu erkennen. S ist natürlich das S-Meter und das ist leider etwas klein geraten. Nach zwei Dritteln endet die Skala, schade da hat man Platz verschenkt. Dadurch leidet die Ablesbarkeit und leider ist KEIN Anschluss für ein externes S-Meter vorhanden. Für eine Fuchsjagd ist das CRT2000H eher nicht zu empfehlen.
Dafür ist das interne S-Meter relativ genau, lediglich am extremen Band- Anfang und Ende kommt es zu großen Abweichungen. So z.B. zeigt es bei 29.8 1:1,5 (real 1:2) und bei 25.6 1:1,2 (real 2,2) an. Im CB Bereich passt es dagegen immer. Zum Abstimmen von Antennen würde ich es nicht verwenden, eher um auf einen Blick zu sehen das gerade die Antenne vom (Auto)Dach geflogen ist... :lol:

Im mittleren Abschnitt sind die Anzeigen für den Scan, die Modulationsart und die Eingangsspannung. Tolle Sache, so kann man beim Portabelbetrieb permanent überwachen wie weit die Spannung beim Senden absinkt und ab wann es langsam Zeit wird die Batterie zu wechseln oder einzupacken.

Bild
Das S im blauen Quadrat zeigt an, dass der aktuell eingestellte Kanal auch beim Scannen berücksichtigt wird. Ist das Symbol nicht zu sehen ist der Kanal ausgeblendet. Läuft gerade ein Scan wechselt das S von Weiß auf Rot. Bleibt der Suchlauf dann bei einem QSO stehen, ist das S immer noch Rot und erinnert daran das man evtl. eingreifen muss. Sprich den Scan manuell zu unterbrechen wenn z.B. nur eine Seite des QSOs zu empfangen ist, man aber trotzdem dabei bleiben will. Um den Suchlauf zu unterbrechen kurz auf PTT drücken, oder, einfach den Kanalwähler drücken.

Wie oben schon erwähnt nervt hier eine sehr unangenehme Quasselstrippe die 24 Stunden QRV ist. Jeder Suchlauf bleibt auf seinem Kanal hängen, und wenn er nicht spricht dann sendet er einen Musikträger. Solche "Menschen" gibt es wohl leider überall... :think: :think:
Das ist so nervig das ich früher das Funkgerät einfach ausgemacht habe. Und hier kommt schon das erste (für mich) richtige Highlight des CRT2000H:
Bild
Wenn der Suchlauf wieder beim oben beschriebenen Kanal stehen bleibt genügt ein langer Druck auf die Taste "SCA" und es erscheint im unteren Displaybereich "SKP:DEL" Ein weiterer Druck auf den Kanalwähler und der Kanal wird im Suchlauf ausgeblendet. Beim manuellen durchblättern ist er aber noch da, und um ihn wieder in den Suchlauf zu bekommen genügen wieder nur zwei Tastendrücke: Lange auf "SCA", es erscheint "SKP:ADD" und bestätigen mit dem Kanalwähler. Das wars schon. Super simpel, kein Menü, keine Tastenkombinationen, keine kryptischen Abkürzungen. Einfach nur einfach. Speicher ausblenden geht bei meinen Amateurfunkgeräten auch, ist dort aber ungleich komplizierter.

Am auffälligsten ist die große Frequenzanzeige in der Mitte, auf CB braucht man das eher nicht, da ist der Kanal schon wichtiger und der wird klein daneben angezeigt.

Wobei ich neulich mal so einem "Vogel" zugehört habe. Der stand irgendwo im Odenwald auf einem Buckel und war im QSO mit einer anderen Station. Die hatte QRM auf ihrem Kanal und bat um den Wechsel 10 Kanäle hoch. Das konnte der gute CB Funker aus dem Odenwald aber nicht weil "Mei YAESU zeigt mer nurr de Frequenz oh, kannscht du mer saache was isch do eistelle muass??"

Also, dafür ist die Frequenzanzeige beim CB Funk. :idea:

Bild
Ok, wer solche Kollegen nicht hat der kann auf die Taste "DSP" drücken, dann wird der Kanal in groß angezeigt. Für CB ist das auch die bessere Einstellung beim Mobilbetrieb.
Der oben genannte "Vogel" hätte übrigens einfach die CB Kanäle im Speicher des Funkgerätes ablegen, und jeden Speicher fortlaufend benennen könne, "CHN01" usw. Das geht auch mit "demm YAhESUuu" aber dazu muss man sich halt schon ein bisschen mehr mit dem Gerät beschäftigen als nur den Knopf für die 100Watt zu finden.... :nono:
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mibo666
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Re: Testbericht: CRT2000H

#3

Beitrag von mibo666 »

Ok, genug - zurück zum CRT2000H:
Im unteren Displaybereich sind vier Felder in denen man auf einen Blick die wichtigsten Einstellungen erkennen kann, und zwar für RX und TX getrennt! Beim Empfang(RX) sieht man sofort die eingestellte Lautstärke, Squelchart (Auto oder manuell) und Stärke, RF-Gain, sowie den HiCut.
Beim Senden(TX) wechselt die Anzeige und es lässt sich die eingestellte Sendeleistung ablesen, ob und welcher Rogerbeep aktiv ist, außerdem ob und welches Split aktiviert ist. Und die eingestellte TimeOut Zeit wird ebenfalls angezeigt. Damit ist die Sendezeitbegrenzung gemeint, dazu aber später mehr.

Bis hierher sind das schonmal eine ganze Menge Infos die das Display liefert und, wie ich finde, sind sie sehr gut angeordnet. Mit Ausnahme des zu kleinen S-Meters. Ok, das ist Meckern auf hohem Niveau!

Kommen wir zu den einzelnen Funktionen die den sechs Funktionstasten zugeordnet sind. Die Reihenfolge in der ich die Funktionen hier beschreibe ist wahrscheinlich anders als auf einem youtube Video oder bei einem neuen Gerät. Ich habe mir die Tasten so angeordnet wie es für mich am besten passt. Das geht sehr einfach im Setup des CRT2000.
Bild
Dazu einfach mal das Handbuch nehmen, alle verfügbaren Funktionen auf einen Zettel schreiben und dann auf dem Papier sortieren und zwar so, dass die am häufigsten gebrauchten Funktionen direkt zugänglich sind und weniger wichtige erst nach einmal, bzw. zweimal drücken von "FUNC" erscheinen.
Dazu sollten die Funktionen auch noch thematisch zueinander passen. Ich bin sehr froh das ich diese Sortierung selbst beeinflussen kann, beim FT817 geht das leider nicht und da sind Knöpfe nebeneinander die wirklich nichts gemein haben.
Die Zuordnung der Tasten P1-P6 bleibt auch nach dem Wechsel der Modi(CB,HF,HAM) erhalten, im CB Modus erscheint nach der Auswahl ggf. "Error", z.B. bei der Auswahl von Band oder Power.

Ok, jetzt aber endlich zur Sache - welche Funktionen bietet das CRT2000H:

Bild
Einen Kanalsuchlauf, mit einem Druck auf "SCA" wird er gestartet, das weiße S im blauen Quadrat wird zu einem roten S. Daran lässt sich erkennen das der Suchlauf aktiv ist und zwar auch wenn gerade ein belegter Kanal gefunden wurde. Der Suchlauf selbst kennt zwei Modi, entweder Träger oder Zeitgesteuert. Das lässt sich im Setup bequem festlegen. Leider ist die Scanfunktion mit lediglich drei Kanälen pro Sekunde ziemlich langsam, ein kompletter Durchlauf dauert so 13 Sekunden, es besteht also die Gefahr QSOs mit kurzen Durchgängen zu verpassen.

Bild
"MEM", damit sind natürlich die Speicher gemeint und das ist noch so eine Sache - für was in aller Welt braucht ein CB-Funkgerät Speicher? Die Frequenzen sind doch fix, was soll man da speichern? Antwort: Eine ganze Menge: In jedem Speicherplatz wird der komplette Zustand des gerade eingestellten Kanals mit abgelegt. Sendeleistung, HiCut, Split usw. Und die Speicher sind NICHT Bandabhängig. Ich kann also ein 10m Relais abspeichern, komplett mit Frequenzversatz, dafür benötigte Leistung usw. Auf die anderen Speicherplätze lege ich z.B. den CB Anrufkanal, meine Rundenkanäle usw. Die 8 Speicher können mit "SCA" durchsucht werden, so kann also sehr einfach eine kleine Gruppe der wichtigsten Frequenzen zusammengestellt werden.
Das Abspeichern an sich ist sehr einfach: Kanal oder Frequenz einstellen, schauen das Modulationsart, Leistung, Noiseblanker usw. alles passend eingestellt ist, dann "MEM" zwei Sekunden lang gedrückt halten. Es erscheint "CH-01" im Display. Wenn "CH-01" NICHT blinkt ist der Speicherplatz bereits belegt, durch drehen am Kanalwähler einen freien (blinkende Anzeige!) Platz auswählen und mit einem langen Druck auf "MEM" bestätigen. Wenn das geklappt hat, ist an Stelle der Kanalanzeige M0X zu sehen, wobei X natürlich für den Speicherplatz steht der gerade neu belegt wurde. Das Gerät befindet sich jetzt bereits im Speichermodus, durch drehen am Kanalwähler ist das auch schön zu sehen. Ein kurzer Druck auf "MEM" und das Funkgerät wechselt wieder in den normalen Betriebsmodus. Was auch sehr schön gelöst ist: Das Löschen eines Speicherplatzes. Dazu einfach mit "MEM" in den Speicherbetrieb wechseln, den zu löschenden Speicher anwählen und "MEM" zwei Sekunden lang drücken, schon ist dieser Speicher wieder frei. Der Speicherinhalt geht leider bei jedem Modi Wechsel verloren, das ist noch ein Minuspunkt des CRT2000H.

Warum ich das so ausführlich beschreibe? Weil, wie eingangs schon kurz erwähnt, das deutsche Handbuch aus dem Englischen übersetzt wurde das wiederum auf dem Französischen basiert. Dieses wurde aus dem Chinesischen übersetzt und ein Großteil der Arbeit hat ein Student im dritte Semester oder Google Translate vorgenommen. Das Handbuch ist ziemlicher Mist, viele Funktionen sind halb, falsch oder gar nicht beschrieben. Ist kein Beinbruch, das bekommt man alles irgendwann selber raus, ist aber trotzdem doof. Da sind dann die Amateurfunkgeräte von ICOM oder YAESU doch ein ganz anderes Kaliber, die haben in den Geräte Kalkulationen auch gleich noch einen ordentlich Übersetzer mit eingerechnet.


Nungut, weiter mit den Funktionen, da ist noch ein bisschen was zu erzählen.

Die Taste "EMG" gibt den direkten Zugriff auf die Kanäle 9 und 19. Mit der zugehörigen Software können diese Speziellen Speicherplätze angepasst werden.

"VOL" steht für Volume, also die Lautstärke. Das ist noch ein Schwachpunkt des Gerätes, es gibt keinen eigenen Lautstärke Regler. Um lauter oder leiser zu stellen muss "VOL" gedrückt und dann am Kanalwähler gedreht werden. Zum Glück gibts eine "Mute" Funktion:
Bild
Um schnell mal leise zu stellen, kurz auf den Ein/Ausschalter drücken, dann zeigt das Display "Audio:MT". Nochmal drücken hebt die Funktion wieder auf. Beim regulären Einstellen der Lautstärke gibt es eine fiese Falle, der Regler hat keinen Anschlag und wenn man beim leiser Drehen die 1 überschreitet landet man bei 56, spätestens dann ist man selbst und alle anderen im Haus wach. Auf Stufe 1 ist das Gerät immer noch zu laut um es daheim oder in einer ruhigen Umgebung zu betreiben, ich verwende deshalb einen externen Lautsprecher mit einem Vorwiderstand. Ansonsten ist der kleine Gerätelautsprecher gar nicht schlecht, wenn das Gerät gut platziert ist, taugt der auch fürs Auto oder den LKW.

Mit "ASQ" oder "SQL" ist natürlich der automatische oder manuelle Squelch gemeint. Lange drücken schaltet zwischen beiden Betriebsarten um, einmal kurz drücken und der gerade eingestellte Wert kann mit dem Kanalwähler verstellt und mit einem Druck darauf bestätigt werden. Der automatische Squelch funktioniert sehr gut, auch bei Signalen die kaum noch aus dem Rauschen herauszuhören sind öffnet sich die Rauschsperre.

"MOD" wechselt zwischen FM und AM.

Das waren schon die (für mich) wichtigsten Funktionen und deshalb liegen diese Tasten auch auf der ersten Ebene. Für die nächsten sechs Funktionen muss dann immer erst einmal die Taste "FUNC" gedrückt werden!
Bild
"POW" verstellt die Ausgangleistung, einmal drücken zeigt die aktuell gewählte Leistung an, dann mehrfach drücken oder am Kanalwähler drehen bis die gewünschte Sendeleistung eingestellt ist.
Bild
Zur Verfügung stehen in FM 4/10/40 Watt und in AM 4/10 Watt. Die Leistung ist im gesamten CB Bereich konstant, die nominellen Werte werden sicher erreicht. Erst an den Grenzen des Gerätes, also bei ~25MHz und bei über 29MHz nimmt die Leistung spürbar ab.

Mit "BND" können natürlich die Bänder ausgewählt werden. Historisch bedingt stehen pro "Band" 40 Kanäle zur Verfügung, um den nächsten Frequenzbereich auszuwählen "BND" drücken und mit dem Kanalwähler auswählen und mit einem Druck darauf bestätigen.
Wem das zu umständlich ist der wählt "VFO" aus und kann nun die Frequenz in 5kHz Schritten verstellen.
Mit der Software lassen sich die nicht benötigten Bänder deaktivieren und in den Bändern eigene Frequenzen abspeichern. Mehr dazu habe ich im Bericht über die Software :link: geschrieben, einfach mal reinschauen!

Durch die "SPL" Funktion wird der Split aktiviert. Das bedeutet das auf einer anderen Frequenz gesendet wie gehört wird. Das wird in erster Linie für den Relaisbetrieb auf 10m benötigt, dort ist "-100k" einzustellen. Im CB Bereich sorgt die Funktion dagegen nur für Verwirrung :clue:

"HIC" Der Highcut beschneidet die Höhen und reduziert damit das Rauschen. Nicht für DX geeignet!

"NB" Der Noiseblanker soll Geprassel von Zündanlagen unterdrücken. Das ist heute nur noch in wirklich alten Autos notwendig und kann sonst aus bleiben! Zündanlagen ab spätestens der 90er Jahre machen dahingehend keine Probleme mehr.

"RFG" Tja, da ist er wieder der RF-Gain. Die Bezeichnung ist irreführend, scheint sich aber bei den Herstellern durchzusetzen.
Im Amateurfunk ist der RF-Gain ein Regler der die Verstärkung des Empfängers reguliert. Bei sehr starken Signalen kann dieser übersteuern und das empfangene Signal wird verzerrt. Normalerweise bleibt die Verstärkung auf max. denn wir wollen ja alle einen möglichst empfindlichen Empfänger haben. Beim CRT2000 ist das ähnlich, allerdings wird hier bei der Einstellung "off" nicht etwa die Verstärkung abgeschaltet. "off" bedeutet es ist keine "DÄMPFUNG" aktiv. Das macht die Funktion nämlich, sie dämpft das Eingangssignal um den eingestellten Wert. Bei "30" dürfte nur noch zu hören sein was sich in unmittelbarer Umgebung befindet. Ob die Werte wirklich "dB" darstellen kann ich leider nicht prüfen, das müsste mal jemand mit einem Messplatz machen.
Bild
Nochmal, "RFG" bleibt normalerweise auf "off". Oder, und das ist auch eine nette Spielerei, auf "AU". Damit setzt das Gerät den passenden Dämpfungswert automatisch und zeigt das auch in rot auf dem Display an. Wenn also in der näheren Umgebung jemand funkt dann wird das Signal nicht verzerrt und man sieht im Display sofort das mal wieder der Nachbar Betrieb mit der Endstufe macht.... :angry:

Mit "DSP" ist nicht etwa ein DSP Chip gemeint, das wäre zu schön um wahr zu sein. Damit kann, wie oben schon beschrieben, von Frequenz- auf Kanalanzeige umgechaltet werden.

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"DIM" löst die Dimmfunktion aus, damit wird das Display in drei verschiedenen Helligkeitsstufen eingestellt:
Bild
"2" für normalen Betrieb daheim oder im Auto,
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"3" im hellen Sonnenlicht
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"1" bei Dunkelheit. Das ist wirklich eine sinnvolle Funktion!

"5K" Damit kann die Frequenz "gerundet" werden, z.B. für Polen. Im VFO Modus natürlich nicht notwendig, deshalb wird dort auch "ERROR" angezeigt.

"TSQ" aktiviert den ToneSquelch. Vielleicht für Gateway oder spezielle Repeater, keine Ahnung.

Mit "CAL" ist Call, also eine Ruffunktion gemeint.

"RB" ist der Rogerbeep, die vielleicht nervigste Erfindung seit der PTT Taste. Wem die Töne ab Werk nicht gefallen kann sich mit der Programmiersoftware seinen eigenen Rogerbeep basteln. Leider wird der bei mir nicht ausgesendet, egal welchen ich auch einstelle.
Abgespielt wird er, ich höre ihn aus dem Lautsprecher, aber gesendet wird nur ein Träger ohne Inhalt. Bis jetzt habe ich noch nicht herausgefunden woran das liegt, vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee?

Mit "DW" ist nicht etwa die Deutsche Welle gemeint, es steht für DualWatch, damit lassen sich auf die Schnelle zwei Kanäle überwachen: Gewünschten Kanal auswählen "DW" drücken und den zweiten Kanal anwählen. Wieder "DW" drücken und fertig. Der Empfänger springt dann zwischen beiden Kanälen hin und her. Sobald einmal die PTT gedrückt wurde ist DW deaktiviert, schade das nervt. Mein altes Alan 78+ lässt das Senden nämlich kalt, dort kann man auf dem Anruf Kanal CQ rufen und in den Pausen den DX Kanal überwachen, "..praktisch das ist!" würde Yoda sagen.

Damit sind wir "schon" mit allen Funktionen durch, das Gerät bietet also eine ganze Menge.
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Re: Testbericht: CRT2000H

#4

Beitrag von mibo666 »

Setup und Grundeinstellungen:

Um das Setup aufzurufen und die grundlegenden Einstellunge zu machen "FUNC" lange drücken, dann erscheint dieses Menü:
Bild
Die einzelnen Menüs lassen sich mit dem Kanalrad anwählen und einem Druck darauf wird das Menü geöffnet.
Bild
Im FUNC Menü werden die Basics eingestellt, das ist eigentlich selbsterklärend. Gewünschte Option mit dem Kanalrad anwählen, mit einem Druck aktivieren und mit dem Kanalrad das gewünschte einstellen. Dann wieder mit einem Druck darauf bestätigen und schon gehts zur nächsten Option.
Wenn "AOP" auf "on" steht, schaltet sich das Gerät ein sobald es Spannung bekommt, im Auto also sobald der Schlüssel im Schloß steckt. Ach ja, VORSICHT mit der Option, "RST" diese hat mal überhaupt nichts mit dem im Amateurfunk so geläufigen "Radio/Signal/Ton" zu tun, dahinter versteckt sich der Gerätereset. Wer das auswählt muss alles wieder neu einstellen und dann ist erst mal nix mit 599 :mrgreen:

Bild
Im "PUD" Menü setzen sich die Einstellmöglichkeiten fort, u.a. sind hier so Sachen wie die Ruffunktion und der Tonesquelch zu finden.
Bild
Unter "Chan" werden die Einstellungen für die Subtöne, also DCS und CTCSS gemacht
Bild
"DTMF" Töne halt.. :zzz:

Noch mehr an Einstellungen können nur mit der Software gemacht werden!

Der Praxistest:

Wie oben schon zu lesen war finde ich das Bedienkonzept des CRT2000 ausgesprochen gut! Mangels Messplatz kann ich leider nur vergleichende Angaben machen. An derselben Antenne, über einen Umschalter betrieben, höre ich keinen Unterschied zw. den Geräten heraus. Mit am Umschalter dran waren für den Test ein FT817, das PNI6500 (aka CRT Millenium) und mein altes DNT Saphir.
Der Empfang ist bei allen Geräten sehr ähnlich, messtechnisch gibt es bestimmt Unterschiede, aber für meine Ohren nicht.

Das mitgelieferte Mikrophon ist mit einem RJ45 Stecker ausgerüstet, wer ein anderes Mike verwenden will braucht einen Adapter. :!:
Optisch macht das original Mikrophon nicht sehr viel her, es klingt aber überraschend gut. Ist nur ein bisschen zu leicht für meinen Geschmack, dafür passt die Größe. Ist eher was für Männerhände....
Die Modulation würde ich als "laut genug" bezeichnen, müsste man halt mal messen. Auf jeden Fall klingt das Gerät auch im TX schön und sauber und zwar bei allen Leistungsstufen!


Spannung, Strom und Leistung - die Messreihe:

Für mich ist immer auch der Stromverbrauch und das Verhalten bei niedrigen Spannungen wichtig. Wer das Gerät nur zuhause oder im Auto verwendet braucht diesen Absatz nicht zu lesen, wer aber damit auch mal portabel Betrieb im Grünen machen möchte findet hier die Messwerte.

Die Stromaufnahme sieht so aus:
Bild

RXQ ist die Stromaufnahme mit geschlossener Rauschsperre. RXFM und RXAM sind sehr ähnlich, beide gemessen mit Lautstärke 27 (ziemlich die Mitte). 13,5 Volt steht für den Betrieb am Netzteil oder bei laufendem Motor, 12,8V ist die Spannung einer voll geladenen Bleibatterie, bei 12V hat diese Batterie dann noch etwa ein Drittel Kapazität und bei 10,7 Volt ist sie "leer." Obige Tabelle ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, je nachdem wie gut der verwendete Akku ist kann das Betriebsende schon früher eintreten, es hängt einfach davon ab um welchen Betrag die Spannung beim Senden einbricht. Erfahrungsgemäß kann man mit 4Watt noch ein ganze Weilchen weiter senden während der TRX bei 40Watt schon die Fehlermeldung "LowVolt" ausgibt und TX abbricht.

Mit unter 300mA beim Empfang platziert sich das CRT2000H im Mittelfeld, das PNI6500 braucht 170mA und das FT817 420mA, genauso wie das alte Alan78+, auch das zieht schon satte 400mA.
Beim Senden sieht es aber schon wieder etwas anders aus, hier braucht das CRT bei 4 Watt 2450mA, das PNI6500 2100mA und das olle Alan 1300mA. Das FT817 zieht 2300mA, dann allerdings bei 5 Watt Leistung.
Die neueren Geräte ziehen also beim Empfang weniger und dafür beim Senden mehr Saft aus der Batterie als die alten Kisten.

Insgesamt ist der Stromverbraucht des CRT2000 aber noch in Ordnung und durchaus tauglich für den Portabelbetrieb. Das ist sehr erfreulich, hätte ich so nicht erwartet mit dem TFT und der relativ flotten CPU.
Mit einem 12V /7,2Ah Akku (kostet um die 20€ und hält, bei ordentlicher Behandlung, ~6-10 Jahre!) kann man einen ganzen Abend/Nacht lang Spaß auf dem Berg haben.

Mein Fazit:

Das CRT2000H ist sicher kein Gerät für Puristen. Ich würde es mir auch nicht in den LKW einbauen wenn ich es nur zum reinen schwätzen verwenden würde. Ok, ich habe keinen LKW. Aber für solche Zwecke gibts echt andere Gerätschaften, z.B. das PNI HP6500 (CRT Millenium). Das 2000er ist eher was fürs Hobby, für Spielkinder die immer was zum einstellen haben wollen. Und diesen Anspruch erfüllt das Gerät komplett, man kann sich richtig damit austoben - ABER es funktioniert von Anfang an, auch ohne das man die letzte Option eingestellt hat. Es macht einfach Spaß. Das Bedienkonzept ist äußerst gelungen, hoffentlich wird das von nachfolgenden Geräten weitergeführt. Es steht den großen Amateurfunk TRX in nichts nach - eben "ein IC7000 für arme" 8)
Wünschen würde ich mir einen separaten Regler für die Lautstärke, und wenn wir schonmal dabei sind auch für den Squelch. Beim FT817 ist das ein Drehregler mit zwei Ebenen, so wie man es früher auch an vielen Autoradios hatte. Mir ist klar das so ein Bauteil richtig teuer ist, aber das wäre es mir durchaus wert. "FUNC" und "POWER" halbieren, dann passen sie nebeneinander und über dem Kanalrad wäre Platz für den kombinierten Regler.
Das schon erwähnte ChanelScope würde dagegen keine Hardware Veränderung erfordern, das ließe sich einfach machen.
Nicht ganz so einfach aber ein Träumchen: SSB ! Ein Gerät mit Seitenband, in der ungefähren Größe und mit dem Bedienkonzept des CRT2000 - das wärs! Und das wäre mir tatsächlich auch einen ordentlichen Aufpreis wert, das was im Moment für 200-250€ als 10m Gerät (oder auch EXPORT) angeboten wird gefällt mir überhaupt nicht. Naja, irgendwann wird was passendes kommen. Bis dahin bleibt das CRT2000H und für 10m muss ich weiterhin das FT817 verwenden.

Nach meinen schlechten Erfahrungen mit Keim-Funk habe ich das CRT übrigens bei Benson gekauft.
Mittwoch nachts, so um diese Zeit bestellt und via paypal bezahlt. Donnerstag gg. zehn :!: Uhr kam die Versandbestätigung und Freitag war das Gerät hier.
Nein, ich habe nicht per Express bestellt, die Fischköppe sind einfach so schnell! Dickes Dankeschön dafür nach Hamburg - gerade im Moment habe ich mit so einer Blitzlieferung wirklich nicht gerechnet. :tup:

Disclaimer: Ich muss meine Testgeräte selbst bezahlen, ich bekomme keine Provision oder Sonderbehandlung von den Händlern hier oder vom Hersteller der Geräte. Der Test stellt meine Meinung zum Gerät dar, wer eine andere hat - immer her damit, dafür ist das schließlich ein Forum.
Im Ernst: Über Anregungen und/oder Kritik würde ich mich sehr freuen, so einen Testbericht zu erstellen ist zeitaufwändig und deshalb freue ich mich über Reaktionen!
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Arco-Express
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Re: Testbericht: CRT2000H

#5

Beitrag von Arco-Express »

Vielen Dank für den so ausführlichen Testbericht, den ich mir per sreenshot als Bedienungsanleitung erstmal sichere :idea:
Für alle Fälle, man kann ja nie wissen, ob nicht auch mal dieses Gerät an meiner Bettkante landet :holy:

73 vom Rolli-Opa aka Arco-Express ! :opa:
QRV … : ☀️ CH 78 FM / 🌙 CH 01 FM
Alles klar ? :mrgreen:


…über die große Boomerang erreichbar
Frequenzwaschl
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Re: Testbericht: CRT2000H

#6

Beitrag von Frequenzwaschl »

Serwas

Großartiger Test!!
An sich sollte die Anleitung vom Team Expert1 1:1 passen , die wäre in Deutsch.
http://www.team-electronic.de/produkte/cb/expert-1/
Inclusive Ham-Funktionen.

73 Helmut
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CB2Edge
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Re: Testbericht: CRT2000H

#7

Beitrag von CB2Edge »

Super Beschreibung!

Habe die Team Expert-1. Beschreibung passt 1:1 dazu (abgesehen von den non-CB Funktionen).
Die beigelegte "Bedienungsanleitung" ist nicht annähernd so ausführlich.

Danke und Gruss
Thomas
Funke Mobil: CRT Mike2 + Turbo5000 (DV27L im Stand)
Funke Basis: Albrecht AE5890EU/AE8000 + New Tornado 27 :tup:
Skip: BravoHotel3 / 13HN6054
Artoo
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Re: Testbericht: CRT2000H

#8

Beitrag von Artoo »

Hallo MIBO666,

vielen Dank für Deinen Bericht.
Da hast Du eine Menge Arbeit reingesteckt, dies zu schreiben und die Bilder dazu einzustellen.
Ich glaube, dass Du damit so manchem OM eine Freude gemacht hast, nicht nur mir!

Also nochmals Dank!

73

Artoo
:wave:
dnwalker
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Re: Testbericht: CRT2000H

#9

Beitrag von dnwalker »

Klasse Bericht und schöne Bilder dabei.

So muss ein Test sein.

Danke

Gruß
dnwalker
Flimso 79
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Re: Testbericht: CRT2000H

#10

Beitrag von Flimso 79 »

Hammer Bericht, Danke dafür.
Doch leider kann ich keine Bilder sehen :clue:
Was ich schon festestellen musste ist das der RJ Stecker nicht zu den sichersten gehört, wenn man auf dem Berg Aktiv ist und mal die Strippe in die länge zieht fliegt einem das Leichtgewicht von Gerät gleich fast ins Gesicht doch beim Rebound reisst der Stecker dann aus. Man merkt es dann wenn man einen längeren Durchgang machen will und im ersten Satz hört man den Roger Beep. Nun gut jetzt ist das Gerät erst mal in der Rep.
Ansonsen ein tolles Gerät das ich nicht mehr hergeben werde zumal es sich ja mit dem Zubehör Prog Kabel bestens Konfigurieren lässt.
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Derby Station
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Re: Testbericht: CRT2000H

#11

Beitrag von Derby Station »

Du möchtest eine Reaktion: Absolut top gemacht, der Bericht. Er führt dazu, dass ich neben meinen vier 11m-Geräten ein Weiteres kaufen möchte. Das passt dann zu meinem später zu kaufenden RT95 (oder Deviraten).

Simpel: Wow! Dank Dir!

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Re: Testbericht: CRT2000H

#12

Beitrag von Artoo »

Derby Station hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 15:54 Das passt dann zu meinem später zu kaufenden RT95 (oder Deviraten).
Vom äußeren passt das sehr gut zusammen.
Aber das Innenleben ist komplett anders.

Und - ich schrieb es schon mal - das Programmierkabel ist auch anders, so wie die Software.
Übrigens, die RT95 kannst Du auch mit Chirp programmieren, die CRT 2000H dagegen (noch?) nicht!

73 & 55

Artoo
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Re: Testbericht: CRT2000H

#13

Beitrag von Derby Station »

Ja. Vom Äußeren. Technisch ist klar, dass es zwei differente Geräte aind. Aber danke Dir für die Info.

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Re: Testbericht: CRT2000H

#14

Beitrag von mibo666 »

Danke für die Blumen.
Viele Schalter ist gut, aber da verliert man halt auch schnell den Überblick. Ich habe mit alten Amateurfunk Geräten angefangen, so Anfang 90er, mitte 80er. Also keine Mehrfachbelegung und schon gar kein Menü. Wer sich auskennt: TS711, TS790, GX747. Große schwere Geräte, damals sauteuer.
Aber dann dauert es ewig bis ich eine Funktion wiederfinde, es sind einfach zu VIELE Schalter und Taster. Deswegen ist das mit den Softtasten so super, was ich nicht brauche stört auch nicht. Und das Gerät ist auch nicht im 19" Format sondern schön kompakt, noch ein bisschen kleiner wie ein Autoradio.

Mit RT95 ist wohl das CRT MICRON gemeint. Das habe ich mir auch schon angeschaut, wäre was um einen Notfall Funkkoffer zu basteln, mit allen Bändern die nicht Funkamateure normalerweise nutzen, und die dann auch im Notfall vorhanden und weit verbreitet sind. Hm, mal schauen, habe hier schon zwei FT-7800 im Einsatz, das ist dann zwar ein anderes Kaliber hat aber keine 6,25 Steps. Aber das wird hier nun doch zu sehr OT...

Gruß

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Re: Testbericht: CRT2000H

#15

Beitrag von Derby Station »

mibo666 hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 18:27 Mit RT95 ist wohl das CRT MICRON gemeint.
Ja. Ich glaube das sind Baugleiche. Ist ja auch OT. Wollte nur sagen, dass sie gut zusammen passen würden. 2000er für 11m/10m. Und die RT95/Micron für 2m/70cm. Ein ideales Paar. :heart:

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