Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#181

Beitrag von Canva 1 »

Statt rumzublödeln könnte man sich auch mal schlau machen, wie die Chinesen auf solche Zahlen kommen. Die Chinesen gehen dabei von der theoretischen möglichen Energiedichte der Materialen aus. Das sind natürlich super Zahlen, die sich gut für die Vermarktung eignen, aber in der Praxis nicht erreichbar sind. Das was die angeben durch drei teilen, dann hat man ungefähr einen praxistauglichen Richtwert.
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#182

Beitrag von Canva 1 »

... der positive Punkt dieser Zellen ist natürlich vollkommen untergegangen, dass diese Zellen, bis sie sich abschalten, die Spannung konstant halten.
simonthewizard
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#183

Beitrag von simonthewizard »

svarni
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#184

Beitrag von svarni »

Canva 1 hat geschrieben: Sa 17. Dez 2022, 18:22 Statt rumzublödeln könnte man sich auch mal schlau machen, wie die Chinesen auf solche Zahlen kommen. [...] Energiedichte der Materialen aus [...]
Ich glaube, bei solchen Akkus wird die Kapazität in Parallelschaltung angegeben und um 20% übertrieben.

Im Zusammenhang mit dem PNI Escort HP 62 möchte ich hier ein Bild von einem meiner zwei Batteriefächer zeigen.
Es liefert 12.8V, aber hat leider nur eine geringe Kapazität von 600 mAh. In Ermangelung eines Powermeters kann ich leider nichts konkretes zur erbrachten Sendeleistung sagen, aber sie entspricht der des Gerätes bei ca. 12+ V, was sehr gut sein dürfte.
Nachteil bei dieser Konstruktion ist, dass durch die Reihenschaltung von 4 Zellen und durch die hohe Spannung nicht auffällt, wenn eine Zelle umgepolt wird, was mir leider am ersten Tag passiert ist.
Zu den Schrauben sage ich besser nichts :)

Mir kam noch die Idee, die Versorgungsspannung mittels Buck-Boost-Konverter fix auf 13,8V zu setzen von einem handgefertigten Akku-Pack, mit einem Kondensator am Ausgang zur Glättung. Das alles nur, um auf die höchstmögliche Spannung zu kommen und die Sendeleistung nahe an 4 Watt zu bringen. Vielleicht muss man etwas gegen Störgeräusche tun. Falls ich etwas brauchbaes hinbekomme, werde ich das auch hier berichten.
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mibo666
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#185

Beitrag von mibo666 »

Auch interessant, aber warum schaltest du nicht noch zwei Zellen parallel? Würde die Kapazität ein bisschen erhöhen und zum laden müssen sie ja eh wieder raus.
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#186

Beitrag von Canva 1 »

svarni hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 21:26
Canva 1 hat geschrieben: Sa 17. Dez 2022, 18:22 Statt rumzublödeln könnte man sich auch mal schlau machen, wie die Chinesen auf solche Zahlen kommen. [...] Energiedichte der Materialen aus [...]
Ich glaube, bei solchen Akkus wird die Kapazität in Parallelschaltung angegeben und um 20% übertrieben.

[...]
Von einem deutschen Händler, der diese chinesischen Zellen handelt, habe ich jetzt die Info, dass diese Zellen, die mit 6800 mAh angegeben sind, nur ca. 1800 mAh haben und in diesen Zellen ein 3,7V Li-Ionen Akku drinsteck der dann über einer integrierten Lade-entladeelektronik konstant 1,5x Volt ausgibt. Geladen werden diese Zellen über den im Zellenkopf integrierten USB-C Port mit 5V - 900 mA.
Diese Zellen dürfen lt. Warnhinweis nicht über die Batteriekontakte und auch nicht im Batteriekasten geladen werden.
Das vollständige Laden dauert ca. 1,5 Stunden, in einer Stunde ist der Akku etwa 85% voll. Der Ladezustand wird über eine LED im Kopf der Zelle angezeigt. Zum Laden wird empfolen einen USB 3.0 Port mit 5 A (Blau gekennzeichnet) zu verwenden. Ist die Stromstärke zu gering, dann wird die Zelle nicht geladen - wahrscheinlich schaltet die Elektronik erst in den Lademodus, wenn pro Zelle mindestens 900 mA anliegen.

Auf dem Foto habe ich mal eine dieser Zellen entkleidet (ist nur dünne Klebefolie), da drunter ist eine grüne Zelle mit Strichcode-nummer.
Bei diesen Zellen muss man beim Einsetzen in die Batteriekästen etwas aufpassen (ggf. abkleben), dass man mit dem Kopf nicht an die Kontakte für den Plus-Pol rankommt, der Kopf ist komplett Metall und Minuspol, dient wahrscheinlich zur Abschirmung der Elektronik.
Alle zusammen im 9er Batteriekasten bringen 13,72 Volt.
liionenzellen.jpg
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#187

Beitrag von Canva 1 »

Zum Laden verwende ich diesen USB-Verteiler. Je nach dem, wieviel Power die Stromversorgung hat - kann man entsprechend viele Zellen gleichzeitig laden. Ich habe max. 5A für den Verteiler, kann also 5 Zellen gleichzeitig Laden.
usbverteiler.jpg
svarni
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#188

Beitrag von svarni »

Canva 1 hat geschrieben: Di 27. Dez 2022, 12:19[...]Alle zusammen im 9er Batteriekasten bringen 13,72 Volt.
Das ist sehr, sehr interessant!

Eine kleine Messreihe am PN Escort 62 HP hat mir die Sendeleistungsdaten in den hier bisher veröffentlichten Tabellen im wesentlichen bestätigt und damit auch eine sehr starke Abhängigkeit der Sendeleistung von der Versorgungsspannung:
Im normalen ("low power") Modus konnte ich 4 Watt Sendeleistung an der BNC-Buchse erreichen, am Netzteil mit 13.8V, angeschlossen an den Kfz-Adapter und mit abgeklebtem Antennen-Pin im Adapter. Die Leistung an der PL-Buchse lag etwas darunter (3 bis 3.5W). Mein o.g. Batteriefach mit 4xLiFePo4-Mignon mit 13.2V Leerlaufspannung erlaubte unter Last noch 2 Watt Sendeleistung.
Für mich wäre es also ein lohnenswertes Ziel, auch im Portabel-Betrieb dicht an 13.8V zu kommen, die 13,72 V oben sind natürlich sehr nahe daran. Aber die enthaltenen Step-Down-Wandler (für Li-Ion von 3.7V auf 1.5V) müssten doch eine hochfrequente Störung auf die Ausgangsspannung geben. Ist das so, fällt da etwas auf? Oder könntest Du eine der Batterien (oder das ganze Pack) mal am Oszilloskop anschauen, während ein kleiner Strom entnommen wird? Vielleicht ist ja bei einem Step-Down-Wandler die Störung nicht so groß - oder die Batterien haben selbst schon filter drin - oder das Gerät hat wegen möglicher Störungen über einen Kfz-Adapter (Lichtmaschine) selbst schon einen HF-Filter und es spielt gar keine Rolle...


Übrigens ergab die Messung im "high power" Modus bei 13.8V an der BNC-Buchse interessanterweise nur 10 Watt, an der PL-Buchse jedoch 15 Watt. Beides sind natürlich ordentliche Leistungen aber auch ein ordentlicher Stromverbrauch von über 3 Ampere.
Es wundert mich jedenfalls, dass ich so ausgerechnet am PL-Anschluss (Kfz-Adapter) eine höhere Leistung gemessen habe. Wie kann das sein? Und könnte jemand anders diese Messung bestätigen? Vielleicht hat der Hersteller angenommen, dass der "high power" Modus nur mit stationärer Stromversorgung verwendet wird und die Schaltkreise in diesem Fall für die PL-Buchse optimiert.
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#189

Beitrag von mibo666 »

Nicht so kompliziert denken, ist viel einfacher: Das Spiralkabel gibt ein ordentliches HF Gegengewicht und das SWR wird besser. Die Endstufe wird nicht zurückgeregelt und schwupps hast du mehr Leistung. Zweite Möglichkeit sind Einstrahlung in dein Messgerät, evtl. über das Antennenkabel. Ein guter Dummyload wird das reduzieren.

An eine intelligente Lösung, speziell fürs Auto glaube ich nicht, dazu ist Ding viel zu einfach gestrickt. Prüfe mal bei abgenommener Rückwand wie sich der Kühlkörper bei 10W Leistung erwärmt, das ist ziemlich heftig und wird dem Gerät nicht gut tun. Durchgänge kurz halten und die große Leistung nur verwenden wenn WIRKLICH notwendig!

Gruß

MiBo
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#190

Beitrag von Frequenzwaschl »

Dere

Frage hat schon mal jemand das Akkufach vom AE-2990 am HP62, keine Sorge es passt getestet?

73 helmut
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#191

Beitrag von mibo666 »

Das passt, hat seinerzeit der Ex Kollege aus Wien ausprobiert.
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michael07
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#192

Beitrag von michael07 »

Hallo Helmut,

ja, das Akkufach der AE 2990 AFS passt auch bei der Alan 42.

Ich hatte mir vor Weihnachten den DX-Li-Io Accupack mit 6.000mAh von Duane Mayberry gekauft.
Der Akkupack Kostet €90.- + €18.- Versand nach Deutschland.

Dieser passt an die Albrecht und an die Alan.

Im Bild der Akkupack an der Albrecht, daneben der Originalakku.

Besten Gruss
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#193

Beitrag von wasserbueffel »

Au Banane.
Passt sogar für evtl Einbrecher...

Walter
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michael07
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#194

Beitrag von michael07 »

Hallo Walter,

den Akkupack gibt es auch noch kleiner, dann aber mit weniger mAh.

Und natürlich auch als "Leerpack" zum selber bestücken!

Besten Gruss
Michael
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#195

Beitrag von 13CT925 »

Frequenzwaschl hat geschrieben: Sa 17. Dez 2022, 17:00 Was ihr alle habt, diese Accus gibts doch auch mit 9800 mah.
Ist das der gleiche Ali wos auch die Handfunkgeräte mit 120 Watt gibt? %)
....73 Joe
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