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Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Di 10. Dez 2019, 23:22
von DocEmmettBrown
Krampfader hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 23:18Weil Masse nur eine andere Erscheinungsform von Energie ist. Masse ist nichts anderes als „geronnene“ Energie, siehe: https://www.giga.de/extra/akku/specials ... ere-akkus/
Ok, das überzeugt. :tup:

73 de Daniel

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 06:59
von Jack4300

Radnor hat geschrieben:
Der Aufstieg zur A verlangt hingegen nur unwesentlich tiefere Kenntnisse und wer die E schafft, schafft eigentlich auch gleich die A ...also fast identisch, der Einsteiger wird mit einer fast Technik Prüfung A konfrontiert und der Extem-Selbstbauer braucht nur eine fast Technik E für "den Heiligen Gral". Das ist die Diskrepanz welche ich anprangere. Für die Klasse A sollte es eben eine Prüfung geben welche den Namen auch verdient und der Einsteiger sollte eine Einsteigerprüfung bekommen, welche ebenfalls den Namen zu Recht trägt.
Ich sehe eigentlich auch, dass der Schwierigkeitsunterschied zwischen A und E marginal ist. Zumal die wirklich schwierigen Brocken "Betriebliche Kenntnisse" und "Kenntnisse von Vorschriften" bei beiden gleich ist und eine Lernfleißarbeit sind. Da gibt es kaum was zu verstehen. Das ist stumpfes auswendig lernen.
Die Konsequenz ist aber falsch. Die Frage ist vielmehr, warum machen soviele die E, obwohl sie auch die A schaffen würden. Mehr als mit Taschenrechner und Formelsammlung umgehen können ist nicht nötig. Wenn man nicht alle Schaltungen erkennt, geschenkt.
Ich wüsste garnicht was ich ohne 20m machen würde.

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 07:21
von Radnor
Jack4300 hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 06:59Die Frage ist vielmehr, warum machen soviele die E, obwohl sie auch die A schaffen würden. Mehr als mit Taschenrechner und Formelsammlung umgehen können ist nicht nötig. Wenn man nicht alle Schaltungen erkennt, geschenkt.
weil sie es nicht wissen, sie werden ja auch regelrecht getäuscht!

Die E nennt sich Einsteiger/Novicelizenz wird als solche massiv beworben. Ein Interessierter schaut sich die Sache an und hat erstmal genug. Er geht dann nicht davon aus, dass er auch die A schaffen kann, wenn diese doch "eine gaaannz andere Hausnummer" und "viiieel schwieriger" ist als die Klasse E. Auf diese Art und Weise verkauft man zwei Prüfungen. Als Dank wird der Prüfling dann (wenn er sich die E schwer erarbeitet) hat, als nicht fertiger OM betitelt ...das System gehört angepasst und das schnell

Und natürlich ist die Prüfung generelles Auswendiglernen. Bei den Vorschriften und der Betriebstechnik sowieso, was sollte es auch anderes sein, da gibt es nichts wo plötzlich der Groschen fällt und man alles versteht. Man muss es stumpfsinnig auswendig lernen, sonst nichts.

Ebenso beim Technikteil, geschätzt 70% davon sind Textaufgaben in gleicher Manier wie bei den anderen beiden Prüfungsteilen. Auch hier heißt es einfach nur lesen, merken und bei Bedarf abrufen ...wie sollte es auch anders gehen?

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 07:23
von Romeo Oscar ( 13RO763)
@ Schwarzwälder:
Achtung vor dem Daniel ! :shock:
Den Rat deines Funkfreundes den du schon 20 Jahre kennst , kannst du ruhig annehmen ! Der hat es auch am eigenen Leib erlebt.
Erst in Diskussionen verwickelt , dann zur Prüfung genötigt. :crazy:
Sonst sitzt du bald auch in der Prüfung und machst A (nicht A-A ) ! :!:

Dann brauchst du dich hinterher aber nicht beschweren oder administrativ (gips das Wort überhaupt ?? ) werden wollen. :nono:
Rolf, nur soviel, ich "brauche" keine A!
Daran ändert auch das Gehabe diverser Forenmitglieder nichts.

Apropos, man könnte auch sachlich OHNE persönliche Anfeindungen an das Thema rangehen. Ich gebe wenigstens die "Hoffnung" nicht auf. :mrgreen:

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 07:48
von Newcomer
Guten Morgen, :tup:

Es gibt A ?

Also ich habe C und B oder B und C das A fehlt mir noch HI. :wink:

Grüsse Newcomer / Norbert CB FUnk

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 08:09
von guglielmo
Krampfader hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 23:05 Das mit der vorgespannten Feder wusste nicht mal Einstein schlüssig zu erklären ...

Andere Frage: wer kann ausrechnen um wieviel ein geladener Akku schwerer ist als ein leerer ??
Gerne:
Nehmen wir mal diesen Akku als Beispiel.

LiFePO4 batterie/Akku 12,8V 42Ah

Gespeicherte Energie: 12,8V*42Ah=12,8V*151200As=1935360 Ws= 1935360 J
Masseäquivalent: 1935360 J = m*c^2=m*9*10^16 J => m= 1935360/9*10^(-16) kg=2159040*10^(-16)kg
=2,15904*10^(-10)kg = 2159,04*10^(-10)g = 0,215904 Mikrogramm

ca. 0,21 millionstel Gramm ist der Akku geladen schwerer als ungeladen.

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 08:13
von Radnor
hier mal ein "Experiment":

bei dieser Technik Klasse A Prüfung wurden nur die Fragen beantwortet, bei denen es nichts zu rechnen oder kappieren gibt. Lediglich die Textfragen, die man sowieso einfach nur auswendig lernen muss wurden (absichtlich mit ein paar Fehlern) beantwortet. Trotzdem hätte es zum Bestehen der Prüfung gereicht ...also warum wird sich hier so aufgeblasen? Die beantworteten Fragen hat jeder nur durch erlesen gelernt, auch Du Daniel

Bild

Nochmal in aller Deutlichkeit: hier wurde der Technikteil der Klasse A bestanden, ohne überhaupt auch nur eine einzige Frage zu beantworten, bei der man hätte das Ohmsche Gesetz kennen müsste, jemals etwas von einem Schwingkreis gehört haben müsste oder ähnliches ...und das ist die Hürde für die Königsklasse auf die sich so viel eingebildet wird, ein Treppenwitz!

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 08:32
von Grundig-Fan
der Bergfunker hat geschrieben:
Grundig-Fan hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 20:50 Es soll Funkamateure geben die weder PL- noch Mikrofonstecker anlöten können. Da bin ich mir nicht sicher ob das überhaupt einer Lizenz würdig ist? Ich meine eigentlich nicht. Als ich mit 14 die Sportfischereiprüfung abgelegt habe, musste ich eine Angelrute für eine bestimmte Fischart zusammenstellen. Gehörte einfach dazu. Vielleicht müsste bei der Lizenz auch etwas banales praktisch gemacht werden. Zur Info: Ich bin nicht lizenziert und habe einfach keinen Bock auf Lernen und Prüfung. Habe beruflich genug um die Ohren. Also nicht streiten Jungs. FEUER FREI!

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Und wenn dann eine andere Fischart gebissen hat, war die Prüfung umsonst? Schlechter Vergleich. PS seit 30 Jahren Fischereischein besitzer :tup:
Das war vor 36 Jahren. Du weißt genau was ich meine. Es ging um eine Raubfischrute, nicht auf die Fischart genau. Falscher Fisch gebissen? Angeln mussten wir nun nicht. Das wirst du vor 30 Jahren auch nicht gemusst haben. Es ist ein Beispiel, ok?

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Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 08:34
von Grundig-Fan
Radnor hat geschrieben:
Grundig-Fan hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 20:50 Es soll Funkamateure geben die weder PL- noch Mikrofonstecker anlöten können. Da bin ich mir nicht sicher ob das überhaupt einer Lizenz würdig ist? Ich meine eigentlich nicht.
ja, die gibt es wirklich. Deshalb habe ich ja auch schon vorgeschlagen bei der Prüfung einen PL Stecker anlöten zu müssen. Das ist doch eigentlich sogar logisch und selbstredend, warum wird das nicht gefordert? Will ich den Bootsführerschein machen, muss ich Knoten zeigen, ein Funker müsste mind. einen PL Stecker anlöten. Auch wäre das nachvollziehbar, praxisgerecht ...aber nein ...frage mich wer die Prüfungen zusammengestellt hat? Sicherlich so ein paar studierte Theoretiker im stillen Kämmerlein
Das stimmt und ich habe diese Knoten gehasst. Hätte ich den zweiten Knoten nicht beim zweiten Versuch hinbekommen, wäre es das gewesen. Aber ein anderes Thema.

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Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 09:14
von Newcomer
Krampfader hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 08:30
guglielmo hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 08:09
Krampfader hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 23:05 Das mit der vorgespannten Feder wusste nicht mal Einstein schlüssig zu erklären ...

Andere Frage: wer kann ausrechnen um wieviel ein geladener Akku schwerer ist als ein leerer ??
Gerne:
Nehmen wir mal diesen Akku als Beispiel.

LiFePO4 batterie/Akku 12,8V 42Ah

Gespeicherte Energie: 12,8V*42Ah=12,8V*151200As=1935360 Ws= 1935360 J
Masseäquivalent: 1935360 J = m*c^2=m*9*10^16 J => m= 1935360/9*10^(-16) kg=2159040*10^(-16)kg
=2,15904*10^(-10)kg = 2159,04*10^(-10)g = 0,215904 Mikrogramm

ca. 0,21 millionstel Gramm ist der Akku geladen schwerer als ungeladen.
Perfekt. Super. Bestanden! :tup: :wave:

PS: Bis auf den Rundungsfehler ;)
MOMENT. Schwerer... oder mehr Masse?
Wenn schwerer dann müssten wir auch den Auftrieb des warmen entladenen Akkus berücksichtigen HI.
Der hat sich ja ausgedehnt und verdrängt mehr Luft hat also höheren Auftrieb und bringt auf der Waage weniger Gewicht.

Und so kann man immer mehr mit einrechnen.
Gottseidank fangen unsere Funken nicht das schweben an wenn sie so viel Energie abstrahlen HI.
Grüsse Newcomer


Grüsse.

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 09:41
von guglielmo
Äh, ja, korrekt. Natürlich mehr Masse und nicht schwerer. Man merkt das meine physikalische Erziehung mehr als als 35 Jahre zurück liegt. Schwerer ist sie diesem Fall auch, aber das ist irrelevant. Schließlich ist ja schwere Masse nicht von träger Masse zu unterscheiden. Die Schwere kann ja auch durch die Beschleunigung gegenüber einem ruhenden Bezugssystem erzeugt werden. Dann hat die zunehmende Schwere nichts mit der gespeicherten elektrischen Energie zu tun.

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 19:49
von DocEmmettBrown
Jack4300 hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 06:59Die Frage ist vielmehr, warum machen soviele die E, obwohl sie auch die A schaffen würden. Mehr als mit Taschenrechner und Formelsammlung umgehen können ist nicht nötig. Wenn man nicht alle Schaltungen erkennt, geschenkt.
Ich wüsste garnicht was ich ohne 20m machen würde.
Der Mehraufwand von Technik-E nach -A ist, keine Ahnung, vielleicht 10-20%. In der Gesamtheit der kompletten Prüfung rein rechnerisch natürlich noch deutlich weniger. Wer zweimal lernt (E und dann Upgrade A), der muß sich mit der E in der Tasche nochmal hinsetzen und dann kommt der böse, innere Schweinehund.

Deswegen: Macht gleich die HAREC!
Radnor hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 07:21Die E nennt sich Einsteiger/Novicelizenz wird als solche massiv beworben. Ein Interessierter schaut sich die Sache an und hat erstmal genug. Er geht dann nicht davon aus, dass er auch die A schaffen kann, wenn diese doch "eine gaaannz andere Hausnummer" und "viiieel schwieriger" ist als die Klasse E.
Also ich empfehle grundsätzlich, gleich die Technik-A zu machen. Im Gegenteil, an der Uni habe ich mich mit anderen OMs schon darüber unterhalten, in dem Sinne die E beim nächsten Mal erst gar nicht mehr zu bewerben und nur noch innerhalb des Kurses als "Notausstieg" zu haben, falls irgendwie Panik wegen der Klausuren oder so aufkommt. Also da rennst Du mir bei offene Türen ein, Klaus.

Dennoch kannst Du die Novizen-Prüfungsbescheinigung nach ERC-Report-32 nicht national abschaffen, aber das hatte ich Dir alles schon erklärt. Das heißt, diesen Klotz am Bein werden wir wohl noch bis zu nächsten Novellierung der Prüfungen mitschleppen. Aber ich sage Dir gleich, daß der Abstand von ECC-Report-89 (Klasse-K) zur Klasse-E ebenfalls nicht so groß ist, wie immer behauptet wird. Will heißen: Die Abstände zwischen
  1. SWL-Lizenz (DE-Rufzeichen),
  2. K-Lizenz (gibt es nicht),
  3. E-Lizenz und
  4. A-Lizenz
sind weitaus geringer, als die meisten glauben. Da habe ich aber nie etwas anderes behauptet.

Meine Empfehlung: Wer jetzt mit der AFu-Lizenz liebäugelt, sollte noch etwas Lernzeit oben drauf legen und gleich die A machen. :tup:

73 de Daniel

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 19:57
von Radnor
DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 19:49 Dennoch kannst Du die Novizen-Prüfungsbescheinigung nach ERC-Report-32 nicht national abschaffen, aber das hatte ich Dir alles schon erklärt. Das heißt, diesen Klotz am Bein werden wir wohl noch bis zu nächsten Novellierung der Prüfungen mitschleppen. Aber ich sage Dir gleich, daß der Abstand von ECC-Report-89 (Klasse-K) zur Klasse-E ebenfalls nicht so groß ist, wie immer behauptet wird. Will heißen: Die Abstände zwischen
  1. SWL-Lizenz (DE-Rufzeichen),
  2. K-Lizenz (gibt es nicht),
  3. E-Lizenz und
  4. A-Lizenz
sind weitaus geringer, als die meisten glauben.
man könnte aber im Rahmen der Regelungen einen größeren Abstand schaffen. Einfach die Prüfungsfragen für die Klasse A ab und an ändern. Die Fragen nur sinngemäß stellen und mit anderen Größen rechnen wäre ein Schritt in eine qualitätsvollere Zukunft

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 20:05
von DocEmmettBrown
Radnor hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 19:57
DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 19:49Die Abstände zwischen
  1. SWL-Lizenz (DE-Rufzeichen),
  2. K-Lizenz (gibt es nicht),
  3. E-Lizenz und
  4. A-Lizenz
sind weitaus geringer, als die meisten glauben.
man könnte aber im Rahmen der Regelungen einen größeren Abstand schaffen. Einfach die Prüfungsfragen für die Klasse A ab und an ändern. Einfach mit anderen Größen rechnen wäre ein Schritt in eine qualitätsvollere Zukunft
Wäre mir wurscht, ich habe ja sowieso richtig gelernt. Aber damit würdest Du Dir möglicherweise (!) den Zorn der künftigen Auswendiglerner auf Dich ziehen. :roll:
Ich werde dann nur mit dem Finger auf Dich zeigen und sagen: "Der war's!" %) %) %)

73 de Daniel

Re: Amateurfunk-Lizenz

Verfasst: Mi 11. Dez 2019, 20:09
von Gorch Fock
Genau die Prüfung schwerer machen, dann ist auf den Frequenzen weniger los. Und die Anzahl der Fehler und die benötigte Zeit mit auf die Lizenz drucken damit man hier im Forum beweisen und damit angeben kann was man für ein Elektro-Freak ist. :tup:
So bin dann mal "Funken" :dlol: