Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)
Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Die GM 1/2 Welle spielt auf 12 und 10 genauso gut, wie auf 11 Meter. Aber nur weil sie auf 0,62 L verlängert wurde, wird daraus keine 5/8 Groundplane.
Ich kann auch jeden klassischen horizontal Dipol mechanisch mit Kondensatoren verlängern und in Resonanz bringen, um den Gewinn, aber auch besonders die Breitbandigkeit zu erhöhen.
Das ist nicht erst seit der Gainmaster bekannt.
Bau sie mal. Ein zusätzlicher Stub und ein Kondensator Mehraufwand bei einem Dipol ist ja wohl das kleinste Problem. Weder vom Material- noch vom Arbeitsaufwand. Koaxantennen sind die am einfachsten zu bauenden Antennen überhaupt. Ausser ein Stück Koaxkabel und ein Stück normalen Draht braucht man nicht.
Wenn du deinen Relaisbetrieb optimieren willst, musst du sowieso etwas probieren/experimentieren, ob eine echte 5/8 GP oder ein normaler oder "verlängerter" (mittengespeisster) Vertikaldipol besser spielt. Denn das hängt auch besonders von deiner Topografie ab. (sollte man aber als FA wissen )
Ich kann auch jeden klassischen horizontal Dipol mechanisch mit Kondensatoren verlängern und in Resonanz bringen, um den Gewinn, aber auch besonders die Breitbandigkeit zu erhöhen.
Das ist nicht erst seit der Gainmaster bekannt.
Bau sie mal. Ein zusätzlicher Stub und ein Kondensator Mehraufwand bei einem Dipol ist ja wohl das kleinste Problem. Weder vom Material- noch vom Arbeitsaufwand. Koaxantennen sind die am einfachsten zu bauenden Antennen überhaupt. Ausser ein Stück Koaxkabel und ein Stück normalen Draht braucht man nicht.
Wenn du deinen Relaisbetrieb optimieren willst, musst du sowieso etwas probieren/experimentieren, ob eine echte 5/8 GP oder ein normaler oder "verlängerter" (mittengespeisster) Vertikaldipol besser spielt. Denn das hängt auch besonders von deiner Topografie ab. (sollte man aber als FA wissen )
- KLC
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Bin keine Experte ..., aber hatte vor ähnlichen Fragen gestanden ...
Noch'n Vorschlag: Plastitikspule(-nkern) und "Boom" nach Nötigkeit opfern.
An den passenden Stellen aufsögen oder aufbohren, vielleicht kann man die Stabilität berücksichtigen.
Das würde zwar stark die Möglichkeit schmälern, die 100T€uro-Antenne nochmal ihrer Bestimmung als Strahler zuzuführen und nicht als gefleddertes Versuchskarnickel zu enden.
Aber dann hast du die Meßwerte des Kabels nicht verfälscht.
Ich denk mal so ...
Rolf
Noch'n Vorschlag: Plastitikspule(-nkern) und "Boom" nach Nötigkeit opfern.
An den passenden Stellen aufsögen oder aufbohren, vielleicht kann man die Stabilität berücksichtigen.
Das würde zwar stark die Möglichkeit schmälern, die 100T€uro-Antenne nochmal ihrer Bestimmung als Strahler zuzuführen und nicht als gefleddertes Versuchskarnickel zu enden.
Aber dann hast du die Meßwerte des Kabels nicht verfälscht.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Reicht es für einen Nachbau nicht, wenn man den Wellenwiderstand und die elektrische Länge kennt? Für die Funktion der Spule als Mantelwellensperre dürfte doch die exakte mechanische Länge nicht so entscheidend sein. Die würde ich mit einfach über die Maße der Spule ausrechnen.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Jack,
ich gehe davon aus , daß der Wiener Funkkollege die Antenne Elektrisch/Elektronisch ausmessen will. Und nicht nur mit dem Metermaß.
Um irgendwelche Antennentechnischen Einflüssen aus dem Weg zu gehen , wird er wohl die Leiter "gerade" und ausgebaut vermessen.
Die Länge einer Spule kann man auch auf einem Maßstabsgetreuem Bild nachrechnen.
ich gehe davon aus , daß der Wiener Funkkollege die Antenne Elektrisch/Elektronisch ausmessen will. Und nicht nur mit dem Metermaß.
Um irgendwelche Antennentechnischen Einflüssen aus dem Weg zu gehen , wird er wohl die Leiter "gerade" und ausgebaut vermessen.
Die Länge einer Spule kann man auch auf einem Maßstabsgetreuem Bild nachrechnen.
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Re: Kleines Problemchen ...
Das schöne an Koaxkabeln ist ja, dass die Vorgänge innerhalb des Kabels unabhängig von der Außenwelt sind.Krampfader hat geschrieben: Ich kann das Kabel nicht zerstörungsfrei ausbauen und strecken. Wie man sehen kann sind beide Stecker an beiden Enden gecrimpt und verhindern dadurch ein Ausfädeln des Kabels. Was also tun? ...
Also lass' die Antenne heile und analysiere das aufgewickelte Kabel.
Ahoi!
Bitte den Ken Sie da ran, nach je dem ein Zell nen Wort ein Leer Zeichen ein zu fügen.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
So wie ich das verstanden habe möchte er den exakten Verkürzungsfaktor ausrechnen. Ich wollte nur sagen das der exakte VK gar nicht kriegsentscheident ist. Wichtig ist es nur die exakte elektrische Länge zu kennen. Die mechanische Länge hat ja nur Bedeutung für den Wert der Drossel, welcher aber unkritisch sein dürfte. Den ungefähren VK kann man sich ja auch noch errechnen wenn man möchte. Sollte das Kabel 50 Ohm haben durfte im übrigen aus dieser egal sein, weil dann in diesem Bereich keine Transformation stattfindet.KLC hat geschrieben:Jack,
ich gehe davon aus , daß der Wiener Funkkollege die Antenne Elektrisch/Elektronisch ausmessen will. Und nicht nur mit dem Metermaß.
Um irgendwelche Antennentechnischen Einflüssen aus dem Weg zu gehen , wird er wohl die Leiter "gerade" und ausgebaut vermessen.
Die Länge einer Spule kann man auch auf einem Maßstabsgetreuem Bild nachrechnen.
Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Es geht nicht um die Drossel bzw. Strombalun... die Masse und Windungen sind ja bekannt.
Sondern der VK und Wellenwiderstand des Kabels überhaupt, da die untere Strahlerhälfte eine gewisse Länge aufweist.
Zum Ausmessen des VK musst du die genaue Länge deines Kabels (Messobjekt) wissen. Der Analyzer durchlauft die Frequenzen wie ein Scanner und bleibt bei einer gewissen Freq. stehen und zeigt sie auf dem Display an. Mit diesem Frequenzwert und deiner bekannten Länge rechnest du nach der angegeben Formel in der Anleitung den VK aus bzw um.
Messung mit dem 100 Ohm muss entweder mit einem Kohleschicht R oder besser Metalloxid R erfolgen. Kein Drahtwiderstand, der ist nicht geeignet !
Sondern der VK und Wellenwiderstand des Kabels überhaupt, da die untere Strahlerhälfte eine gewisse Länge aufweist.
Zum Ausmessen des VK musst du die genaue Länge deines Kabels (Messobjekt) wissen. Der Analyzer durchlauft die Frequenzen wie ein Scanner und bleibt bei einer gewissen Freq. stehen und zeigt sie auf dem Display an. Mit diesem Frequenzwert und deiner bekannten Länge rechnest du nach der angegeben Formel in der Anleitung den VK aus bzw um.
Messung mit dem 100 Ohm muss entweder mit einem Kohleschicht R oder besser Metalloxid R erfolgen. Kein Drahtwiderstand, der ist nicht geeignet !
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Hi,
mal ne andere Frage aus welchem Material ist das Antennenrohr? PVC oder GFK? Und wie Dick und welche Wandstärke hat das Rohr wo die Kabellage drin ist?
73 Victor.
mal ne andere Frage aus welchem Material ist das Antennenrohr? PVC oder GFK? Und wie Dick und welche Wandstärke hat das Rohr wo die Kabellage drin ist?
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Wie ist denn die 1/4-Wellenresonanz?
Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
FiberglasVictorPapa hat geschrieben:PVC oder GFK?
Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
rund 55 oder doch vllt. eckige 55 ?Krampfader hat geschrieben:...rund 55 Ohm betragen ...
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Dann sollte das ein normales 50 Ohm-Kabel sein. Damit sollte dann auch der VK und die elektrische Länge für das Gesamtsystem ohne Bedeutung sein.
Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Wenn er "rund" 55 Ohm ermittelt hat, kann es auch 60 Ohm haben... wir wissen nicht, wie er gemessen hat.Jack4300 hat geschrieben:Dann sollte das ein normales 50 Ohm-Kabel sein. Damit sollte dann auch der VK und die elektrische Länge für das Gesamtsystem ohne Bedeutung sein.
Wäre die elektrische Länge wurscht, könnten Dipole bei untersch. Frequenzen ja auch beliebige Längen haben.
Alle gültigen Formeln könnte man aus der Fachliteratur streichen/ausradieren
Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Andreas, wenn du hier noch die genauen Längen einträgst... bist du auf dem Weg zum Helden. Das du dich überhaupt darauf eingelassen hast... ich ziehe den Hut
Aber daran denken... die Längen der Abschirmungen sind massgeblich (untere Dipolhälfte+Kurzschluss-Stichleitung)...
Kondensator kannst dir sparen, ist bekannt (Abschirmung=9cm=9pF / RG303)
Aber daran denken... die Längen der Abschirmungen sind massgeblich (untere Dipolhälfte+Kurzschluss-Stichleitung)...
Kondensator kannst dir sparen, ist bekannt (Abschirmung=9cm=9pF / RG303)
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau
Teil des Dipols ist aber nur der Außenleiter bis zur Drossel. Da gilt nur der VK für normale Leiter mit diesem Durchmesser.hf-doktor hat geschrieben:Wenn er "rund" 55 Ohm ermittelt hat, kann es auch 60 Ohm haben... wir wissen nicht, wie er gemessen hat.Jack4300 hat geschrieben:Dann sollte das ein normales 50 Ohm-Kabel sein. Damit sollte dann auch der VK und die elektrische Länge für das Gesamtsystem ohne Bedeutung sein.
Wäre die elektrische Länge wurscht, könnten Dipole bei untersch. Frequenzen ja auch beliebige Längen haben.
Alle gültigen Formeln könnte man aus der Fachliteratur streichen/ausradieren