DocEmmettBrown hat geschrieben: ↑Mo 12. Jun 2023, 17:02
noone hat geschrieben: ↑Mo 12. Jun 2023, 14:59Also mit richtigem Geld keine modernen Staatsgeminten USD sondern das nicht vermehrbare"Hartgeld" auf Gold und Silber Basis.
Ach, Du liebe Zeit, diese erzkonservative Theorie mit dem Geld, welches an Metalle gebunden ist. Das funktioniert nicht und ich erkläre Dir auch, warum. Aber weil's langsam wirklich offtopic wird, packe ich einen Spoiler drumherum.
Die Fixierung von Geld an Edelmetallen ist deswegen extrem problematisch, weil die Werte hier auf der Welt immer weiter zunehmen, die Edelmetalle jedoch nicht. Das ist im Prinzip auch schon alles.
Konkret bringt ich Dir mal ein ganz leicht verständliches Beispiel: Du kannst einen Klotz Stahl haben, der genauso viel wert ist wie Gold. Der Trick dabei ist die Bearbeitung, wenn Du den Stahlklotz zu einer Rolex umarbeitest und ihn dann entsprechend verkaufen kannst. Das heißt, Du hast durch Zutun von Arbeit hier eine Wertsteigerung des Stahls herbeigeführt. Dadurch müßte jetzt aber, wenn Du z.B. Gold als Währung nimmst, das Zahlmittel im gleichen Maße zunehmen - tut es aber natürlich nicht, weil die Menge an Gold auf der Erde begrenzt ist. Deswegen klappt das mit den Edelmetallen als Währungsgrundlage auch nicht und deswegen hat man das auch irgendwann eingesehen und sein gelassen.
73 de Daniel
Das war keine Kritik am Währungssystem sondern das Problem damals.
Statische Geldsysteme haben Nachteile, Kastengeld Blasengeld und Speedgeld auch.
Mehrwert durch die Kombination von Rohstoff, Wissen, Kapital und Arbeit ... Alter Hut Marx/Engels.
Ein anderes Extrem sind ja auch limitiertes elektronisches Geld zb Bitcoin. Da steht ja nicht mal ein Staat dahinter
Finanzkritik.
Darum hat es sich nicht gedreht.
Die USA aber auch die Bundesstaaten haben, immer wieder ungedeckte oder anders gedeckte Cupons oder Besatzungsgeld rausgegeben, zb. sogenannte graue Dollars.
Zum Zahlen von Steuern und Gebühren haben die immer getaugt.