andy_gi hat geschrieben:So habe jetzt den Aufbau verändert, der Loop blieb so wie er ist, die Koppelschleife wurde entfernt und die Seele der Zugangsleintung direkt mit dem Loop verbunden. Die Masse der zugangsleitung, wurde mit der Masse des Drehkos verbunden und siehe da, es funktioniert scheinbar.
Ich kann es noch nicht richtig verstehen, aber es geht.
Hallo Andy,
uiuiuihh...das mag für verzweifelte Empfangsversuche tatsächlich noch hinhauen, hat aber mit der Magnetloop nun nicht mehr viel zu tun.
Denn Du nutzt nun nur noch den halben Loopring, wenn ich Deine Ankopplungsversuche richtig deute.
Korrekt und somit mit ca. 50 Ohm Abschluss wäre es, wenn Du vom RX-Koaxkabel den Außenschirm oben in der Mitte der Loop befestigst.
Also genau am dem Drehko gegenüberliegenden Looppunkt.
Und den Koaxinnenleiter dann mit einem Art Bügel auf einen ungefähren 50 Ohm Abgriff bringst.
Das ist dann die
unsymmetrische galvanische Einkopplung.
Quelle:
http://www.abload.de/img/rothammel_seite33352z9n.jpg
Prinzip (Bild 16.2.2
b):
http://www.abload.de/img/rothammel_seite333xyahk.jpg
Quelle:
http://forum.db3om.de/ftopic18331.html
Natürlich ist eine Ringeinkopplung für Empfangszwecke einfacher zu gestalten und erfordert auch keine Messmittel.
Einfach einen steifen, normalen
isolierten Elektrikerdraht nehmen.
Der Einkoppelring sollte vom Durchmesser ca. 1/5 des Durchmessers des Magnetlooprings haben.
Hat die Loop 1m Durchmesser, hat der Einkoppelring 20cm Durchmesser.
Innenleiter Deiner Koaxzuführung an die eine Seite anlöten, Außenleiter an die andere Ringseite. Ganz primitiv.
Der
isolierte Einkoppelring wird dann am dem Drehko gegenüberliegenden Nullpunkt (also der gleiche wie oben beschrieben)
dicht befestigt.
In "Quick-and-dirty"-Manier mit etwas Isolierband direkt an den Magnetloopring rangeklebt.
Nun bestimmt nur noch der Loopumfang in Verbindung mit der Drehkokapazität den endgültigen Frequenzbereich, den die MagLoop überstreicht.
Diesen könnte man am einfachsten natürlich mit einem Antennenanalyzer bestimmen. Oder halt an Deinem Empfänger nach Gehör.
Ganz sicher
muss Deine Magloop aufgrund der Ringgröße den 14/15 MHz Bereich erfassen. Nimm das mal als Ausgangspunkt für den ersten Funktionstest.
Hier muss ein Rausch- bzw. Empfängermaximum bei irgendeiner Drehkostellung vorhanden sein.
Drehko trotz Untersetzungsgetriebe
LANGSAM drehen !!!
Sonst überhört man die schmalbandige Resonanz ganz schnell und denkt die MagLoop funktioniert nicht. Tut sie aber.
Wenn der erste Funktionstest auf 14/15 MHz funktioniert, dann würde ich in ca. 4-5 MHz Abständen mal nach oben/unten wandern und schauen, ob man auf diesen Empfängerfrequenzen auch noch ein Resonanzdip hört.
Also 5 / 10 / 15 / 20 / 25 / 30 MHz.
Irgendwo ist dann die Minimum- oder Maximumkapazität vom Drehko erreicht und damit dann auch die äußersten Bandgrenzen, wo Deine MagLoop noch (ohne weitere Änderungen) funktioniert.
Viel Erfolg.
vy 73,
Jochen