Antenne im Garten

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Artor
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Antenne im Garten

#1

Beitrag von Artor »

Hallo liebe Funkfreunde,

ich bin ein wenig am überlegen und theoretisieren zusätzlich zu meiner Hochantenne am Dach, eine kleinere Antenne im Garten aufzubauen, um damit auch aus der unteren Wohnung Nahbereichsfunk zu betreiben.

Folgende Situation:
Garten.jpg
Blauer Bereich ist ein Metallgerätehaus (ca. 1,5 qm), direkt an der Hausmauer
Grüner Bereich ist das Eck eines (Holz-)Vorbaus, 4m hoch und mit der orange eingezeichneten (Metall-)Dachrinne rundherum
Gelber Bereich ist ein Gartenhaus

Option 1: Eine DV27L (TankWhip) auf dem Dach des Blechhauses(Blau), hier ist die Frage ob generell zu nah am Haus. Mitte des Dachs wäre so knapp 1m von der Mauer.

Option 2: Irgendwas an der Dachrinne am Eck des Vorbaus(Grün) (DV27L oder ???)

Option 3: Im Gelben Bereich(Neben oder am Holz Gartenhaus), mittels kurzem Mast (max. 4m über Grund) irgendeine 1/4 GP(z.B. GPA27-45), oder neue Albrecht GPA27 1/2 (5/8)(Yellow Star).

Option 4: Ein Dipol (z.B. Maas DP-27) irgendwo im Garten gespannt (Bäume vorhanden).

Option 5: Ein Kunststoffmast (an einem Kunststoffgerätehaus befestigt) mit HalbeLambda Drahtantenne (vorhanden), jedoch wäre der Einspeisepunkt max. 3m über Grund bzw. 1m über Dach des Kunststoffgerätehauses.

Mir ist klar, daß duch das Wohnhaus selbst min. 1 Richtung (NordOst) verdeckt ist!

Gerne noch andere Ideen!!

Überhaupt mal ne Frage, bzw. Idee: Wäre nicht ein Alu-Gewächshaus auch eine gute Masse für eine DV27? Also an der Firststange wären ja die ganzen Aluprofile quasi ein Radialnetz?

Wie gesagt ich überlege nur mal ein paar Möglichkeiten, ob da was brauchbares dabei wäre.

Euch Allen ein paar schöne Feiertage und frohe Ostern.
Mike Oskar Kilo
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Artor
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Re: Antenne im Garten

#2

Beitrag von Artor »

Was meint Ihr denn, was wenig aussichtsreich ist und welche Option mehr Erfolg verspricht?
Mike Oskar Kilo
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Solarman
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Re: Antenne im Garten

#3

Beitrag von Solarman »

Hallo Artor,
nicht lange rum überlegen, setz die DV27 auf das Blechdach und probiere es aus. Alle vorgeschlagenen Lösungen können funktionieren, aber sowas in der reinen Theorie zu bereden, ist kaum zielführend. Mach das mit dem Blechdach als Gegengewicht und leg los!
Gruß Stefan
Man darf nicht alles glauben, was man denkt! :tup:
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Artor
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Re: Antenne im Garten

#4

Beitrag von Artor »

Update:

ich habe die gantzen Überlegungen mit einer "Zweitantenne" im Garten verworfen.
Habe stattdessen vom Obergeschoß, wo ich einen Antennenumschalter habe, ca. 20m Kabel ins Untergeschoß gelegt und hänge nun dort auch mit an der Dachantenne.

Das bist trotz der Verluste immernoch besser als die geringe Antennenwirkung einer ungünstig gelegenen Zweitantenne.

Hatte nämlich noch ne 100m Rolle altes RG 58 rumliegen. Das sind nun zwar 14m HiFlexx7 (von der Atenne zum Umschalter) und dann nochmal 20m RG58, aber für den Zweck wofür ich es dachte (Nahbereich) reicht es erstmal.

Interessant: Unten ist die Stehwelle perfekt :D Da "Schluckt" das lange Kabel alles weg.

Noch ne Anekdote dazu:

Als ich unten das Kabel durch das Loch im Durchgang gezogen hatte und den PL-Stecker aufgelötet hatte, hatte ich einen Schluß.
War mir unerklärlich, hatte ich noch nie.
Also den Stecker wieder runter und kontrolliert.
Dann ist mir klargeworden, daß ich oben das andere Ende des Kabels schon am Umschalter angeschloßen hatte und weil die Antenne DC-geerdet ist, daher mein vermeintlicher Schluß kam.. :roll: :x :D :D :D
Mike Oskar Kilo
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Re: Antenne im Garten

#5

Beitrag von Artor »

Nochwas..

Als Stromversorgung unten habe ich im Moment ein altes PC-Netzteil im Verwendung.
12V, 5V, 3,3V..
Liefert bei RX 11V und bricht bei TX (37W) auf 9V ein. Die Walker2 hat kein Problem damit!

Werde mal versuchen die 2 unteren Stromkreise mittels Wiederständen etwas unter Last zu setzen, mal sehen ob ich dadurch die 12V erreiche und keinen Einbruch mehr habe, würde wie gesagt aber auch so gehen.
Mike Oskar Kilo
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Re: Antenne im Garten

#6

Beitrag von 13DL04 »

Mein Tip: Besorg dir ein vernünftiges Netzgerät!

Das wäre z.B. ein brauchbares Gerät und du hast gleichzeitig noch "Luft" nach oben:

https://www.pmr-funkgeraete.de/Funkgera ... :2819.html
73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. (Abraham Lincoln)
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Re: Antenne im Garten

#7

Beitrag von Artor »

Wie gesagt, die Walker2 hat kein Problem damit auch bei nur 9V zu senden (vielleicht würden andere Geräte da schon abschalten).
Hatte gestern ein 30 minütiges QSO und da war kein Aussetzer oder sowas, lief einwandfrei.

Wenn ich die Spannung auch noch etwas stabilisieren kann, reicht das völlig.
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Re: Antenne im Garten

#8

Beitrag von 13DL04 »

Das so ein Verhalten, ein Gerät mit Unterspannung zu betreiben, vielleicht auf Dauer diesem Gerät schaden könnte, ist unwichtig?
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Re: Antenne im Garten

#9

Beitrag von Jupp »

Völlig, weil wenn die minimal notwendige Spannung unterschritten wird funktioniert Senden eben nicht mehr und aktuelle Geräte schalten dann einfach ab. Beschädigung durch zu hohe Spannung kann passieren, aber nicht durch zu niedrige.
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13DL04
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Re: Antenne im Garten

#10

Beitrag von 13DL04 »

Na ja, kann man so sehen. Ich denke aber, dass man Geräte nicht in Grenzbereichen betreiben sollte. Von daher bin ich hier anderer Meinung.
73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
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