Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

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mibo666
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#16

Beitrag von mibo666 »

Ich hatte die ja auch wg. den guten Bewertungen gekauft, aber entweder es sind Fake Produkte im Angebot dabei oder die Serienqualität ist einfach schlecht. Oder die Leute haben komische Vorstellungen wie eine 11m Antenne sein sollte. Kann aber auch sein das die Chinesen da irgendeinen Kondensator eingebaut haben der gerade billig oder irgendwo über war, an der Spule sollte es nicht liegen, die fällt ja immer gleich aus dem Automat. Und offensichtlich gibt es Antennen dieser Sorte die funktionieren.
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wasserbueffel
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#17

Beitrag von wasserbueffel »

Es ist immer schwierig solche CB Handfunkantennen Antennen zu messen und zu beurteilen.
Es kommt darauf an welches Messgerät man nimmt und wie man es benutzt.
Ich habe einen Nano NVA einen Rig Expert und diverse andere Geräte.

Je nachdem wie ich welche Geräte in die Hand nehme und in welche Richtung ich das halte ändert sich der Messwert.
Auch ist es ein Unterschied ob ich das Messgerät mit einer oder beiden Händen umfassse.

Habe die Erfahrung gemacht das man mit einem Massedraht am Minus des Messgerätes(wie eine sog Schleppantnenne )
viel plausiblere Ergebnisse bekommt.

Und man sollte das im Freien probieren und nicht in der Wohnung(Reflexionen).

Beispiel bei meiner alten Teleskopantenne mit Mittelspule.
Gemessen nur mit der Hand am Rig Expert ausgezogen Resonanz bei 28 Mhz.
Mit Massedraht am Messgerät Resonanz bei ca. 26.8 Mhz.
Schiebe ich das oberste Element rein Resonanz bei 27,2 Mhz.

Ahnlich dieser Antenne die ich mir mal besorgt hatte
https://www.amazon.de/gp/product/B09496 ... UTF8&psc=1

Ausgezogen ohne Massedraht Resonanz am Rig Expert bei 29,5 Mhz.
Mit Massedraht am Rig Expert und die 2 obersten Elemente reingeschoben Resonanz bei 27.005 Mhz.
SWR unter 1,5.

Genau so ist das bei den Gummiantennen.
Solo gemessen sind die immer etwas zu kurz für 27 Mhz.
Mit etwas mehr Masse gut zu gebrauchen.

Man muss schon ein bischen experimentieren bis es so ist wie man möchte.

Ps
Wenn ich morgen diese Antenne
https://www.amazon.de/gp/product/B0882H ... UTF8&psc=1
bekomme werde ich mal messen was diese Antenne so für Ergebnisse bringt.

Walter
Audi 11
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#18

Beitrag von Audi 11 »

Wie heist es so schön? Wer misst, misst Mist. :D
Wie wasserbueffel es so schön erklärt hat, ist das bei Antennen für eine Handfunke ganz schön schwierig.
Sobald ich die Antenne vom Gerät trenne, und das muss man für eine Messung ja nun mal machen, wird der Wert nicht der sein wie wenn die Antenne direkt mit der Handfunke verbunden ist.
Das ist ja auch bei anderen Antennen so. Sobald die örtlichen Gegebenheiten sich verändern hab ich andere Werte.
Entscheident ist, wie die Antenne in der Praxis funktioniert.
Jupp
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#19

Beitrag von Jupp »

Natürlich kann man auch Antennen für Handfunkgeräte messen, dafür braucht man nur ein entsprechendes Messgerät.
Bilder zeigen das verwendete Handfunkgerät, Randy 3 Antenne und Adapter BNC->TNC.
Messungen hab ich draussen im Garten gemacht bei dem schönen Wetter, nicht das es drinnen irgendwie anders aussehen würde.
SWR ist nicht unter 4 zu bekommen mit dem Funkgerät in der Hand, und die Impedanz ist auch weit von 50 Öhmern entfernt,
was aber bei einer solch drastisch verkürzten Antenne nicht weiter verwunderlich ist.

Und trotz der gruseligen Messergebniss funktioniert diese Antenne in einem gewissen Rahmen. Was man eben schön sieht ist, das ich als Gegengewicht nicht wirklich gut funktioniere, das erklärt ja auch warum solche Antennen mit zusätzlichem Radial etwas besser funktionieren.
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Fensterbrettfunker
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#20

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Das sieht doch mal deutlich professioneller aus, als dieses Nano-Gefummele. Danke für Investition und Bilder :tup:
Jupp hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 11:40 Was man eben schön sieht ist, das ich als Gegengewicht nicht wirklich gut funktioniere, das erklärt ja auch warum solche Antennen mit zusätzlichem Radial etwas besser funktionieren.
Das ist aber doch der Punkt. Eine gute Handfunkantenne sollte so konstruiert sein, das sie eben nur mit Körperkontakt optimal funktioniert.
Ich denke, bei der Albrecht Hyflex ist das ganz gut der Fall. Wenn sie nur nicht so hässlich und unpraktisch wäre :roll:
Schade ist halt, das man den Teleskopantennen nicht einfach eine etwas stärkere Spule verpasst, damit man da mehr Luft nach "unten" hat. Traurig ist irgendwie auch, das man die selbst importieren muss, da kein fachhandelstauglicher Hersteller mehr dazu in der Lage zu sein scheint.
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#21

Beitrag von Jupp »

Die Albrecht Hyflex Antenne sieht am Messgerät nur wenig besser aus. Das SWR geht schon mal runter auf 3, aber auch erst > 27.2 MHz. Man sieht aber sehr schön das sie deutlich breitbandiger ist, da sie 3 mal so lang wie der Gummiwendel ist. Z ist aber immer noch bei 150 Ohm und R bei 90 Ohm, die Verlängerungsspulen haben natürlich irgendeine Induktivität. Der einzigste Grund warum die Antenne besser funktioniert ist die 3-fache Länge, also höherer Wirkungsgrad in der HF Abstrahlung.

Ein Handfunkgerät und der Mensch der es hält bildet leider kein optimales Gegengewicht für eine lambda/4 Antenne, da kann man nichts machen, ausser zusätzliches Radial verwenden.
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mibo666
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#22

Beitrag von mibo666 »

Und gerade die Antenne vom Randy funktioniert in der Praxis sehr gut. Messungen sind wirklich nicht einfach, ich habe das mit dem internen SWR Meter des 817 gemacht, für die die das Gerät nicht kennen (gibts das?) das ist ein QRP Portable TRX mit BNC Buchse an der Front. Da kann man die Antennen dann einfach draufstecken, das Funkgerät festhalten um den Körperkontakt herzustellen und dann das SWR ablesen. Ist natürlich nicht perfekt, aber deutlich näher an der Praxis als Messungen mit einem VNA.

In den Amazon Bewertungen zu irgendeiner Antenne hat jemand ein altes, defektes Handfunkgerät zum Messen verwendet: die Antenne auf die BNC Buchse, den Anschluss zum VNA rausgeführt und das Funkgerät während der Messung in der Hand gehalten. Das dürfte die beste Methode sein.
Aber am besten ist immer noch die Praxis. Dazu braucht man nur ein geduldiges Gegenüber mit einigermaßen gutem S-meter und dann halt die Antennen durchprobieren, immer in der gleichen Körperhaltung. Hab ich so auch schon gemacht, irgendwo hier findet man auch einen Bericht darüber.
Beim Empfang waren alle Antennen sehr nahe beieinander, ob Alan Stummel oder 132cm Teleskop, kaum ein Unterschied. Beim Senden dafür aber sehr große. Die Hyflex war meiner Teleskopantenne deutlich überlegen, die kleinere HYS ganz dicht dran. Dann kam eine gewendelte Gummiantenne (so ähnlich wie die vom Randy) und mit weitem Abstand der kurze Stummel des Alan42. Randy hatte ich damals noch nicht, muss also schon etwas länger her sein.

Und um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?


Kommt drauf an, auf dem Parkplatz oder in der Kiesgrube zum Einweisen ist der Alanstummel sicher ideal, das Funkgerät bleibt kompakt, man bleibt nirgendwo hängen und für die kurze Entfernung reicht die Antenne völlig aus. Beim Wandern siehts schon wieder ganz anders aus, wie sehr da eine Hyflex am Gürtel stört oder eben nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur eines ist klar: Will man möglichst weite QSOs machen, dann kommt man um einen guten Standort und eine gute Antenne nicht herum. Beim Wandern ist ein 10m Mast mit 2,5kg nur für kurze Strecken machbar, ich verwende eine 5m Angelrute als Gehstock und dran eine simple L1/4 Drahtantenne, hatte ich hier ja schon öfters beschrieben. Dieses Setup funktioniert ausgezeichnet, ist ein guter Kompromiss aus Leistung und Größe/Gewicht. Das passt aber sicher nicht für jeden....

Bin mal gespannt was an Messergebnissen zur HYS rauskommt, und wie die anderen, neuen Besitzer der Antenne, zufrieden sind (oder auch nicht).

Gruß

MiBo
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#23

Beitrag von Jupp »

mibo666 hat geschrieben: Sa 27. Mai 2023, 14:20 Und gerade die Antenne vom Randy funktioniert in der Praxis sehr gut. Messungen sind wirklich nicht einfach, ich habe das mit dem internen SWR Meter des 817 gemacht, für die die das Gerät nicht kennen (gibts das?) das ist ein QRP Portable TRX mit BNC Buchse an der Front. Da kann man die Antennen dann einfach draufstecken, das Funkgerät festhalten um den Körperkontakt herzustellen und dann das SWR ablesen. Ist natürlich nicht perfekt, aber deutlich näher an der Praxis als Messungen mit einem VNA.
Ist aber kein Unterschied ob ein VNA oder ein Funkgerät ein zu hohes SWR anzeigt. Wenn ich die Albrecht Hyflex an meinen 818nd anstecke und damit auf 27.205 sende zeigt das SWR alle Balken an plus HIGHSWR blinkt in der Anzeige, selbst wenn ich das Gerät mit 1 oder 2 Händen dabei anfasse. Damit senden kann man höchstens bei höheren Frequenzen, eben da wo ein VNA auch ein SWR von 3 oder kleiner anzeigt. Der Randy ist das allerdings egal, die sendet auch bei einem schlechten SWR, ist aber auch dafür ausgelegt.
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mibo666
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#24

Beitrag von mibo666 »

Dann stimmt was nicht mit der Antenne, meine ist da prima. Die Randy Antenne konnte ich so noch nicht testen, haben keinen Adapter von TNC auf BNC, nur anders herum. Das beste SWR hatte übrigens der Alan42 Stummel, der war wirklich 1:1, also keine Anzeige im Display. Aber diese Antenne ist ja auch nicht viel besser als ein Dummyload :lol:
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#25

Beitrag von Audi 11 »

So ich habe nun die Antennen gegeneinander verglichen.

HYS 27 MHz 13 Zoll BNC, HyFlex CL 27 BNC und die TWAYRDIO BNC-Teleskop-Handheld-CB-Funkantenne 27Mhz.
Alle sind wesentlich besser als die orginal Albrecht Antenne von der AE2990 AFS.
Wo die orginal Antenne komplett versagt hat, konnte ich mit allen eine gute Verbindung aufbauen.
Die HYS und die HyFlex sind sich sehr ähnlich, sowohl sende-und empfangsmäßig, als auch was die Verständlichkeit angeht.
Dabei war die HyFlex meistens einen Hauch besser, aber nicht immer.
Die TWAYRDIO konnte sich noch einmal klar absetzen. Im Test, aus einer Entfernung von CA. 7,7 km zu meiner Heimstation in der Stadt, war sie ca. einen S Wert besser, was ich auch bei anderen QSOs beobachten konnte. Allerdings hatte ich auch schon den Fall, das ich mit der HYS einen besseren S Wert als mit der TWAYRDIO hatte(Anderer Ort, andere Zeit). :clue:
Fazit: Alle 3 sind brauchbare Antennen. Die HYS und die HyFlex sind sehr ähnlich. Zum Wandern würde ich beide empfehlen, wobei die HYS ein wenig kürzer ist und trotzdem keine nennenswerten Einbußen gegenüber der HyFlex bestehen. Die TWAYRDIO liefert bei mir die besten Ergebnisse, ist aber zum funken während des laufens zu groß und unhandlich. Hat man seinen Platz erreicht ist sie meine klare Nr1.

Ich habe mir auch den Spass erlaubt die Antennen einmal auf dem Magnetfuß zu montieren. Die beste SWR hatte die Orginale, aber exterm schmalbandig, und eigentlich nur auf den Kanälen 53-57 nutzbar. Die HYS lag bei Kanal 65, fast genau so schmalbandig. Die HyFlex schon oberhalb und auserhalb des CB Bandes und die TWAYRDIO funktionierte auf dem Magnetfuß gar nicht( SWR jenseits von 4, lies sich auch nicht durch einschieben verbessern).
Ich hab die TWAYRDIO dann mal per BNC-Adapter direkt ans Kabel gesteckt und am Stecker in der Hand gehalten und die SWR war zwar schwankend aber durchweg im nutzbaren Bereich. :lol:
Jupp
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#26

Beitrag von Jupp »

Audi 11 hat geschrieben: Di 27. Jun 2023, 17:59 Die HyFlex schon oberhalb und auserhalb des CB Bandes
Sag ich ja, sieht man ja auch wenn man die Antenne auf ein Mess-Handfunkgerät schraubt anstelle von einem Sprech-Handfunkgerät.
Die berechnen Antennen mit irgendwelchen Simulationen, was da rauskommt ab in die Fertigung. Vielleicht schrauben sie es auch mal auf eine Handfunke, aber wozu, sieht doch in der Simulation gut aus ;-)
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mibo666
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#27

Beitrag von mibo666 »

Ist aber auch schwierig. Die Antennen sollen ja bei allen Leuten und überall funktionieren, unabhängig vom Körperbau, Kleidung und Boden.
Man könnte so ein Ding bestimmt optimal abgleichen, aber dann reicht es schon das Gerät etwas anders zu halten und es stimmt wieder nicht.
Solange das SWR einigermaßen brauchbar ist, kann man mit der Antenne arbeiten und dann kommt es halt drauf an wie gut sie in der Praxis funktioniert. Beim Empfang ist der Unterschied nach meiner Erfahrung nur sehr gering, ich hatte z.B. noch kein Signal das mit der kurzen Stummelantenne des Alan42 nicht mehr zu hören war aber mit den größeren Antennen schon. Beim Senden ist das aber ganz anders, da macht sich dann die Länge bezahlt. Ausgenommen davon sind "gewendelte" Gummiwürste, so wie z.B. beim Randy3. Die sind tatsächlich gut, der Unterschied zur doppelt so langen Hyflex ist relativ gering. Zur Alan42 Antenne jedoch ist es ein Riesen-Schritt!

Für mich ist diese HYS Antenne mit ~40cm ein guter Kompromiss zwischen Leistung und Handlichkeit. Die paar Zentimeter zur Hyflex sind beim laufen deutlich spürbar. Die Teleskopantenne muss man halt SEHR vorsichtig verwenden, mir ist damit überhaupt nicht wohl, ich habe da echt Angst um die Buchse am Gerät. Bei längeren Pausen baue ich lieber meine Wandertenne auf, das dauert keine zwei Minuten und das ist dann eine wirklich gute Antenne, nochmal deutlich besser als das Teleskop.


Gruß

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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#28

Beitrag von Jupp »

mibo666 hat geschrieben: Di 27. Jun 2023, 21:07 Ist aber auch schwierig. Die Antennen sollen ja bei allen Leuten und überall funktionieren, unabhängig vom Körperbau, Kleidung und Boden.
Man könnte so ein Ding bestimmt optimal abgleichen, aber dann reicht es schon das Gerät etwas anders zu halten und es stimmt wieder nicht.
Nein ist es nicht. Das ist egal wie ich das Gerät halte, welche Klamotten ich dabei anziehe, oder ob ich drinnen oder draussen messe, das Ergebniss sieht immer ziemlich gleich aus. Sicher die Messungen schwanken, das liegt in der Natur der Sache, nur ist die Antenne eindeutig daneben und das ist sicherlich besser hinzubekommen, wenn man soetwas ausmisst und nicht nur simuliert. Ist natürlich mit Zeitaufwand und Arbeit verbunden, kostet mehr und geht nicht so schnell mal eben.
mibo666 hat geschrieben: Di 27. Jun 2023, 21:07 Solange das SWR einigermaßen brauchbar ist, kann man mit der Antenne arbeiten und dann kommt es halt drauf an wie gut sie in der Praxis funktioniert. Beim Empfang ist der Unterschied nach meiner Erfahrung nur sehr gering, ich hatte z.B. noch kein Signal das mit der kurzen Stummelantenne des Alan42 nicht mehr zu hören war aber mit den größeren Antennen schon. Beim Senden ist das aber ganz anders, da macht sich dann die Länge bezahlt. Ausgenommen davon sind "gewendelte" Gummiwürste, so wie z.B. beim Randy3. Die sind tatsächlich gut, der Unterschied zur doppelt so langen Hyflex ist relativ gering. Zur Alan42 Antenne jedoch ist es ein Riesen-Schritt!
Das SWR ist aber im Bereich 27 - 27,4 MHz nicht brauchbar sondern darüber.
Zum Empfang kannst auch ein beliebiges Stück Draht dran stecken, das ist ziemlich egal.
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#29

Beitrag von lonee »

Das "Handpustenantennen" eher selten auf Magnetfüßen funktionieren, sollte eigentlich klar sein.
Hier bringt man eine zusätzliche Kapazität mit ein.
WENN die Dinger richtig gerechnet sind, sollte sich das VSWR ja bei geringem, kapazitivem "Gegengewicht" durch den Träger/Nutzer einstellen.
Wobei in der Regel die Endstufen mehr als großzügig ausgelegt sind. Man bedenke die Nutzungsweise eines solchen Gerätes, da ist man selten bei guten Verhältnissen.
Gruß,
André
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Re: Welche Antennenlänge für Handfunkgeräte ideal?

#30

Beitrag von Jupp »

Eben, wenn, sollte ... Und ich frage mich halt warum es nicht so ist. Und ich kann das hier mit Mitteln feststellen die jedem Amateur zur Verfügung stehen, so wirklich teuer sind diese Mess-Handfunkgeräte von MFJ oder RigExpert ja nun nicht.
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