Outback 2012 Mobilantenne als Stationsantenne?

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Terbrend
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Outback 2012 Mobilantenne als Stationsantenne?

#1

Beitrag von Terbrend »

Hallo,
ich habe zu meinem Geburtstag eine Outback 2012 Antenne geschenkt bekommen und habe vor diese sowohl Portabel, auf einem Balkon, als auch auf dem Autodach zu benutzen.
Wie kann ich das ganze anstellen? Einfach einen Magnetfuß kaufen und mit einem Blech oder ähnlichem versehen oder Radiale basteln die man einfach an den Fuß an und wieder abbauen kann? Was schlagt ihr vor?

Danke für jede Hilfe :tup:
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mibo666
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Re: Outback 2012 Mobilantenne als Stationsantenne?

#2

Beitrag von mibo666 »

Auf dem Auto nur standmobil, sollte klar sein. Magnetfuß geht, sollte halt ein großer sein. Für die unteren Bänder kann es sinnvoll sein ein paar Drahtradiale an den Fuß zu klemmen, hängt von deinem Auto ab. Für den Balkon gilt das gleiche, je nachdem wie da das Geländer gestaltet ist.
Muss man ausprobieren.

Erwarte dir aber von der Antenne nicht allzuviel, um damit was (bzw. jemanden!) zu erreichen müssen die Bedingungen schon gut sein, auf 10m geht es noch einigermaßen, halt wie eine kurze 11m Mobilantenne. 15m auch noch, darunter ist es aber sehr schwierig, zum hören reicht es natürlich und manchmal hat es sogar zu einem QRP QSO auf 80m gereicht, das war aber schon sehr besonders.

Gruß

MiBo
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DF5WW
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Re: Outback 2012 Mobilantenne als Stationsantenne?

#3

Beitrag von DF5WW »

Ich muß MiBo da Recht geben das man von solchen Antennen keine Wunder erwarten darf. Zudem sind diese Dinger zum Teil
auch arg schmalbandig und erfordern öfter Nachstimmarbeit bei Frequenzwechseln. Auf dem Auto würde ich mir das nur antun
wenn der Bereich auf dem ich QRV sein will feststeht. Mit viel Glück deckt solch ein Teil 40 Kanäle bei CB ab wenn man auf
etwa 27.205 das niedrigste SWR einstellt, die 80 Kanäle wird sie nicht schaffen.

80/40m eher unbrauchbar wie ja auch MiBo schon schrieb. Meine Anordnung gibt da schon mehr her mit den Spulen der HF-P1
und dem 5,6m Teleskopstrahler aus China aber selbst damit und mit den 20W aus meinem G90 ist SSB auf 80m rein Abhängig
von den Bedingungen und von den guten Antennen der anderen. Die dürfen dabei aber auch kaum lokale Störungen haben
sonst wird es nahezu unmöglich.

Nette Geste mit dem Geschenk aber als mehr kann man es auch kaum sehen.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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DF2JP
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Re: Outback 2012 Mobilantenne als Stationsantenne?

#4

Beitrag von DF2JP »

Moin,

ich hatte diese Antenne mehrere Jahre auf´m SUV. Mit diesem Halter.
MF.jpg
Ich hatte die Antenne fast ausschliesslich auf 40m im Einsatz und das Ding funktionierte hervorragend.
EU- und DL-Verkehr ging tagsüber mit 50W aus einem FT-7B immer.

Problematisch ist aber der Abbau des Mag-Fusses, da braucht es schon brachialer Gewalt.

73 Joe
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
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lonee
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Re: Outback 2012 Mobilantenne als Stationsantenne?

#5

Beitrag von lonee »

Moinsen,...

Wenn es die Version mit 3/8" auf PL-Adapter ist, könnte man auch diverse Verlängerungen für die längeren Bänder unten anbringen.
Da gäbe es von z.B. Hustler eine reichliche Auswahl.
Dummerweise passt es dann mit den Abgriffen der "Spule" nicht mehr.

Als die Outbacker auf den Markt kamen, fand ich das zunächst auch eine tolle Idee. Für portabel, oder Balkon sicherlich auch mit Berechtigung.
In den "Rentnerreservaten" in Amiland findet man diese Antennen auch zuweilen, weil dort z.T. keine größeren Antennen erlaubt sind. Wenn überhaupt.
(Nicht umsonst findet man viel über "Stealht-Antennas" aus "überm großen Teich".
Wenn man nicht weit bis zur Antenne hat und wettermäßig resistent ist (und schpochtlich! ;-)), dürfte das kein Problem sein.
Ansonsten wird Bandumstellung irgendwann als recht lästig empfunden.

Mobilbetrieb kann problematisch werden, wenn die "Abstimmleitung" durch den Fahrtwind aus der Buchse flutscht.

Standmobil/portabel funktioniert jedenfalls, auf den längeren Bändern eben mit geringem Wirkungsgrad aufgrund der geringen, möglichen Gesamtlänge. Bei portabel sind zwingend Radiale norwendig, wenn man nicht das Blechdach des KFZ nutzt.


Da ich die Sachlage ja nur aus meiner Sicht und unter meinen bequemlichen Eigenschaften betrachten kann, wäre mir diese Antenne auf dem Balkon auf Dauer "zu anstrengend".
Ich "hüpfe" gerne mal durch die Bänder, da wäre es mir zu lästig vorher erst wieder auf den Balkon zu flitzen um "umzubuchseln".

Wenn des denn Balkon sein muss, würde ich dann doch einen z.B. CG-3000 vorziehen und den längstmöglichen Strahler daran antüddeln.
Spannungsversorgung könnte man mittels Bias-T verwirklichen, um die Anzahl etwaiger Löcher gering zu halten.
Das notwendige Gegengewicht könnte man sich ggf. noch vom Geländer mopsen und vielleicht auch noch etwas Draht zusätzlich unterbringen.

Der von Joe gezeigte Fuß hält übrigens auch eine Atas-100 auf dem Dach. Da hätte dieser mit der Outback 2012 garantiert kein Problem.
Gruß,
André
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