Diamond 3000 SWR Werte und Einstellungen

[jochen97]

Die Made fehlte...Muss ich noch besorgen

[lonee]

Die Made fehlte...Muss ich noch besorgen

Guck lieber 2 mal. Die Madenschraube sitzt ganz tief drin. Bitte nicht mit dem Befestigungsloch verwechseln! Da ist keine Schraube drin.
Hier kommt eine Schraube hinein, die das Alurohr mit dem Fuß verbindet, dabei aber keinen kraftschüssigen Kontakt zur Buchse hat.
Wenn man hier schlampert, ist das Gewinde schnell hin und die Antenne schlabbert herum.

[forstmeister]

Ich hätte erstmal die Madenschraube gelöst und dann das ganze innere Konstrukt komplett rausgezogen und auf kalte/gebrochene Lötstellen überprüft. Gerade bei Antennen die aus mehr als 2 Teilen bestehen kann das nach einigen Jahren durch mechanische Belastung (Wind) natürlich vorkommen. Einmal hatte ich den Fall (bei einem X300 Nachbau), dass sich eine Verlötung in Höhe der Verschraubung gelöst hatte.

[lonee]

Dazu muss er die besagte Madenschraube ja auch erst einmal finden!

Bei einer solch alten Antenne, hätte ich eine solche Überprüfung allerdings auch vorausgesetzt.

Gerade bei den 3-teiligen wird das Innenleben oft einmal "verbogen", also mechanisch belastet.
Da geht es schnell, dass mal eine Lötstelle bricht. Die Schaumstoffringe können das allenfalls abmildern.
Wenn ich manchmal sehe, wie meine x7000 vom Wind verbogen wird.. wundere ich mich immer wieder, dass die Antenne immer noch einwandfrei funktioniert.

Nach "unten raus" ist aber auch meine bevorzugte "Prüfdemontage". Antenne runter, Madenschraube lösen und den ganzen kladeradatsch nach unten herausziehen. So brauche ich die Verschraubungen der einzelnen Rohrelemente nicht immer wieder lösen und erneut abwickeln...

Noch dazu, kann man den Strahler mittels Bendsel in eine senkrechte Position bringen um eine eventuelle Reparatur prüfen zu können.

[jochen97]

Habe mir alles angeschaut im unteren Teil, war nirgends was gebrochen, Made saß tief drin und war fest, also mir gegen jetzt die Optionen aus, dann doch der Kondensator hinüber?

[lonee]

dann doch der Kondensator hinüber?

Auslöten und durchmessen. Dann weißt Du mehr!

[jochen97]

Klaro, mache ich jeden Tag, bin ja Experte in Antennenreparieren…

Hole mir jetzt die x500 gebraucht, hoffe die funzt….

[lonee]

Klaro, mache ich jeden Tag, bin ja Experte in Antennenreparieren…

Einmal ist immer das "erste Mal!". Und das muss man auch nicht jeden Tag machen!
Einen Kondensator kann man mit einem Messgerät durchmessen. Also ob er a: überhaupt noch funktioniert, oder b: seine vorgegebenen Werte noch hat.
Wenn man sich so etwas autodidaktisch beibringt, kann es keinesfalls schaden.
Dummerweise muss man den C (Kondensator) für die Messung mindestens an einem Beinchen abgelötet haben, um den Einfluss anderer Bauteile ausschließen zu können. Das wiederum ist aber auch nur eine Frage der Übung und des Löteisens. Wenn man also weiß an welchem Ende der Lötkolben heiß wird, ist das schon die halbe Miete.

Der Punkt ist nur der,.. man muss sich irgendwann dazu aufraffen/überwinden. Ansonsten "bleibt man stehen" und entwickelt sich nicht weiter.

Es wäre auch nicht von Nachteil, wenn man da mal ein VNA anklemmen würde.
Dann wüstest Du wenigstens, ob die Antenne irgendwo resonant ist und dort ein brauchbares SWR aufweist.

So ganz ohne Messmittel kommt man nicht aus, wenn man Funkbetrieb machen möchte.
Erst recht nicht, wenn man Budgettechnisch eher gebrauchtes Material nutzen muss/möchte.
(mache ich übrigens auch oft; ich kann schon nicht mehr zählen, wie viele alte Antennen ich wieder zum Leben erweckt habe).