Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#16

Beitrag von TecCreator »

Juliett Sierra hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 16:27 ist jedoch eine 6900 oder ähnliches im Auto verbaut, dann wäre der Fall ja gleich offensichtlich. Und diese Überlegung ist ja durchaus nachvollziehbar.
Du hast das vollkommen richtig erkannt. Eine (gut abgeglichen) 6900 nenne ich auch mein Eigen. Allerdings käme ich nicht auf die Idee, mit diesem Gerät als Standard-Mobilchen durch die Gegend (zu groß, zu technisch aussehend, usw.), oder oberkünftig zu fahren. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass eine 08/15 Verkehrskontrolle hier problematisch würde, aber man weiß ja nie 8)

Darum darfs für solche Zwecke ganz unscheinbar sein :tup:
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#17

Beitrag von Arco-Express »

Hallo, es gibt wieder eine Ergänzung zum Eingangs-Testbericht:

Unter ‚Gut bei der McK‘ habe ich hinzugefügt:
-Displaybeleuchtung: Neben der Farbe läßt sich auch die Helligkeit und der Kontrast im Menü fein voreinstellen !
Ich bitte um Beachtung.

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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#18

Beitrag von Adria »

Vor etwa 5-6 Jahren hatte ich auch eine AE5890EU, war vom Jörn, ich trauere immer noch dem Gerät nach.
Hatte in den ca.30 Funkerjahren mehrere Presidenten, angefangen von der PC40 bis zur Lincoln 2-
Man möchte es sich ungern eingestehen, warum auch immer-sei es aus Eigenstolz, oder weil der President in den 90-ger jahren unter den CB-lern als "Heiliger Gral" angesehen war da es die James ( Grottenschlecht) mit tastenkombi erweiterbar gab, oder auch die George( ebernfalls mit tastenkombi erweiterbar). Grundsätzlich war es jeddoch so das jede Alte Stabo 4012 oder auch eine Alan 28 so wie die DNT geräte ala Zirkon, Saphir, Meteor- um Welten bessere Empfänger und bessere Mod hatten.
In der Heutigen Zeit ist es nicht anders.
Bestes Beispiel: Ich hab im Auto eine Albrecht AE 6290, die um die 80 € gekostet hat. Besitzer des gleichen gerätes werden es bestätigen- ein absolut klasse Gerät wenn SSB nicht benötigt wird. Sau geile Mod mit O-mike, klasse empfänger u.s.w.
Ein vergleichbarer President mit gleicher Ausstattung ist sicherlich um min.50-80 euro teurer, und dann muss er noch operiert werden von einem der Doktoren hier, was nochmal mit 50-80 euro zu Buche schlägt.
Warum macht man das? Nur damit man sich sagen kann ich hab nen President :think:
Genau so mit der McKinley, Eine AE5890 out of the box schlägt die ca. 30-40 euro teurere McKinley out of the box um welten, um nicht um Lichtjahre zu sagen. dann geb ich nochmal geld aus für die Doktorarbeit und zack kostet mich die McKinley um die 330-340 euro.

Allerdings bekommt mein ego dadurch jedes mal einen Orgasmus wenn ich auf Funk sagen kann- Hey, ich hab eine President McKinley :lol: :lol:
Aber jedem das seine, ich bin mit meiner AE 6290 voll zufrieden, und zuhause nutze ich für meine Afu aktivitäten den TS 480 SAT von Kennwood.......und der hat mich inc. versand und komplett zubehör +ovp 560 euro gekostet, mit 1 jahr restgarantie.
Nur den benutze ich nicht auf 11 m , kann ja dann nicht sagen das ich ne President habe :dlol: :dlol: :dlol: :dlol:
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#19

Beitrag von TecCreator »

Naja ... ist aber alles auch bissel subjektiv. Eine AE6290 hab ich im WoMo auch als Fahrfunke. Sehr zufriedenstellend.

Eine ordentlich eingestellte AE5890 hab ich auch. Bin mehr oder weniger zufrieden. Dass die Taster nicht beleuchtet sind, ärgert mich bei jeder Benutzung. Die Knöpfe fühlen sich das Gegenteil von wertig an. Alles in allem ist sie gut, aber irgendwie langweilig.

Meine McK, auch ordentlich eingestellt, macht mir irgendwie mehr Freude. Ohne es genau beschreiben zu können, sie ist mir irgendwie geschmeidiger. Die Mehrfachbelegung der Taster hätte man besser lösen können. Die Verschachtelung im Menü nervt auch ein wenig.

Eine SS6900 staubt mittlerweile nur noch vor sich hin.

Wenn ich funken möchte, greife ich am liebsten zur McK ... warum auch immer.
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Juliett Sierra
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#20

Beitrag von Juliett Sierra »

TecCreator hat geschrieben: Sa 27. Aug 2022, 21:07Eine ordentlich eingestellte AE5890 hab ich auch. Bin mehr oder weniger zufrieden. Dass die Taster nicht beleuchtet sind, ärgert mich bei jeder Benutzung. Die Knöpfe fühlen sich das Gegenteil von wertig an. Alles in allem ist sie gut, aber irgendwie langweilig.
Meine McK, auch ordentlich eingestellt, macht mir irgendwie mehr Freude. Ohne es genau beschreiben zu können, sie ist mir irgendwie geschmeidiger.
...
Wenn ich funken möchte, greife ich am liebsten zur McK ... warum auch immer.
Kann ich alles nachvollziehen. Wobei ich jetzt keine Mck besitze und auch in Zukunft nicht besitzen werde - dies deshalb, weil ja die 5890 von der reinen HF-Performance besser ist als die McK.
Generell würde ich sagen: Es macht einfach mehr Freude, an Geräten rumzudrücken und zu kurbeln, die mechanisch einen guten Eindruck machen bzw. schlicht und einfach gut verarbeitet SIND. Insofern kann ich deine Vorliebe für die McK schon verstehen.

Habe ja auch eine 5890 EU in der neuesten Version, die von Jörn Hofmann abgeglichen wurde. Das sollte sozusagen mein Referenzgerät sein im Vergleich zu anderen Geräten.
Nun ja - die anderen Geräte sind mittlerweile bei mir, abgeglichen bzw. optimiert vom Profi - nämlich eine Grant Classic und eine Superstar 3900. Im Vergleich zur 5890 sind diese beiden Geräte definitiv besser - jedenfalls was die reine HF-Leistung im TX und RX Betrieb angeht, mehrfach überprüft in verschiedenen Situationen im direkten Vergleichstest. Und wie gesagt: das macht Freude, mit diesen Geräten zu 'arbeiten' - von der 5890 kann ich das nicht so recht behaupten - dies vor allem eben auch aufgrund der allseits bekannten Verarbeitungsmängel, die auch schon oft Thema hier im Forum waren.
Und daher bin ich am überlegen, die 5890 wieder zu verkaufen.
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#21

Beitrag von Adria »

meine Schilderung bzgl. der AE 5890 und der McKinley beziehen sich rein auf "Out of the Box", Ohne das ein Doktor hand anlegt,- und da hat President leider immer noch nicht seine " Hausaufgaben" gemacht. Mag sein das die McKinley von der mechanischen Verarbeitung einen tik besser ist, allerdings schlägt die schon etwas betagte AE 5890 die neu auf den Markt gekommene McKinley in punkto Modulation und Empfänger haushoch. Das sind in meinen Augen die wichtigsten Kriterien. Wie gesagt wenn ich z.B. als Laie ein Gerät kaufe, erwarte ich das es bei dem Preis auch ordentlich spielt. Und wie gesagt in diesem Punkt steht außer Frage das die AE5890 out of the Box das deutlich bessere Gerät ist und der Preis für die McKinley absolut ungerechtfertigt ist.
Wohl angemerkt wir reden hier nur von zugelassenen CB Funkgeräten.
Bei den Exportkisten sieht es da schon etwas anders aus, aber das ist ein thema für sich :lol:
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#22

Beitrag von TecCreator »

Du hättest vermutlich vollkommen Recht, wenn nicht die wenigsten dieser Kisten Out of the Box betrieben würden. Also ich habe noch keinen sagen hören, seine Albrecht 5890 sei aus dem Karton, vom Hersteller verpackt, auf den Funkplatz gekommen. Insofern relativiert sich deine Aussage.

Und nochmal, ich halte die Albrecht nicht für schlecht, benutze aber trotzdem lieber die McK. Es sei aber erwähnt, dass ich meine McK bei einem "unserer" Händler als B-Ware kaufen konnte. Keinesfalls hätte ich über 350.-€ (Kiste + Service) bezahlt. So leidensfähig bin ich dann doch nicht.
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#23

Beitrag von Arco-Express »

Adria hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 11:15 meine Schilderung bzgl. der AE 5890 und der McKinley beziehen sich rein auf "Out of the Box", Ohne das ein Doktor hand anlegt,- und da hat President leider immer noch nicht seine " Hausaufgaben" gemacht. Mag sein das die McKinley von der mechanischen Verarbeitung einen tik besser ist, allerdings schlägt die schon etwas betagte AE 5890 die neu auf den Markt gekommene McKinley in punkto Modulation und Empfänger haushoch. Das sind in meinen Augen die wichtigsten Kriterien. Wie gesagt wenn ich z.B. als Laie ein Gerät kaufe, erwarte ich das es bei dem Preis auch ordentlich spielt. Und wie gesagt in diesem Punkt steht außer Frage das die AE5890 out of the Box das deutlich bessere Gerät ist und der Preis für die McKinley absolut ungerechtfertigt ist.
Wohl angemerkt wir reden hier nur von zugelassenen CB Funkgeräten.
Bei den Exportkisten sieht es da schon etwas anders aus, aber das ist ein thema für sich :lol:
Hallo!
Meine beiden AE 5890 EU‘s sind ‚out of the Box‘ und ich bin mit ‚Adria‘ völlig konform.
Dennoch bevorzuge ich derzeit die McK, einfach deswegen, weil deren M-Scan in der Überwachung auch die Betriebsarten mit wechselt.
Ein Kriterium, das sonst nur noch die AE 6491 NRC erfüllt, wenn auch ohne SSB. Da es in meiner Region seehr ruhig ist, läuft bei mir tagsüber der Memo-Scan über FM und AM Kanäle (Brummis und Anrufkanäle).
Leider hat die vermeintlich ‚gehimmelte‘ McK nun doch einen Defekt vom kaputten Originalmike abbekommen und befindet sich derzeit in der Warteposition zum Check (ggf Reparatur oder Garantieumtausch ???) bei Jörn. An deren Platz an meiner Bettkante ist besagte AE 6491 NRC, weil mir eben der vollumfängliche M-Scan sehr wichtig ist, den die 5890er leider nicht bietet, trotz überragender Modulation und besserem Empfang.
Aber meine erhaltenen Rapporte sagen, daß sich die AE 6491 NRC in Punkto Modulation des Originalmikes nicht verstecken braucht und absolut ebenbürtig mit der Modulation der 589er ist.

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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#24

Beitrag von Juliett Sierra »

Adria hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 11:15Mag sein das die McKinley von der mechanischen Verarbeitung einen tik besser ist, allerdings schlägt die schon etwas betagte AE 5890 die neu auf den Markt gekommene McKinley in punkto Modulation und Empfänger haushoch. Das sind in meinen Augen die wichtigsten Kriterien. Wie gesagt wenn ich z.B. als Laie ein Gerät kaufe, erwarte ich das es bei dem Preis auch ordentlich spielt. Und wie gesagt in diesem Punkt steht außer Frage das die AE5890 out of the Box das deutlich bessere Gerät ist und der Preis für die McKinley absolut ungerechtfertigt ist.
Das sehe ich ganz genau so - und daher hatte ich mir letztes Jahr im Sommer ja auch die Albrecht AE 5890 EU zugelegt und eben nicht die Mck.
Da stellt sich dann nur noch die Frage, ob man die 5890 auch als "out of the box" bezeichnen kann, obwohl sie vor Auslieferung an den Kunden auf dem Messplatz des Funkfachhändlers war - so, wie das bei Jörn Hofmann und Markus Neuner als kostenloser, zusätzlicher Service der Fall ist.
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#25

Beitrag von Adria »

Ich habe einige neue "Unbehandelte" 5890 auf Band gehört, und auch einige McKinley´s, und allein von der mod her war die AE immer besser.
Meine AE war vom Jörn, ist klar das die dann ein " Sahnestückchen" war.
Aber die frage stellt sich , was macht der Jörn mit den kisten am Messplatz bevor er sie ausliefert? Ich denke mal er überprüft die gängingen Parameter wie z.B. Frequenzgenauigkeit, FM Hub und Sendeleistung. Und führt eventuell eine Korrektur durch.
Das wäre eine interessante Frage an den Jörn, wie viel Aufwand bzw. welche der beiden genannten Geräte mehr Aufwand oder besser gesagt an welchen der beiden Geräten mehr gemacht werden muss das sie ordentlich spielen!?
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#26

Beitrag von Juliett Sierra »

Adria hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 15:36Aber die frage stellt sich , was macht der Jörn mit den kisten am Messplatz bevor er sie ausliefert? Ich denke mal er überprüft die gängigen Parameter wie z.B. Frequenzgenauigkeit, FM Hub und Sendeleistung. Und führt eventuell eine Korrektur durch.
Genau, das nehme ich auch an.
Desweiteren wird noch irgendwas am Mike-Kompressor gemacht, hat Jörn mal geschrieben im (sehr langen) Strang, der sich mit der AE 5890 befasst - was es nun genau ist, weiß ich nicht mehr ... war irgend ne relativ kleine Sache, die aber im praktischen Betrieb nerven soll.

Edit - darum geht es:
viewtopic.php?p=604309&hilit=albrecht#p604221
viewtopic.php?p=604309&hilit=albrecht#p604309

Edit 2:
lohnt sich sicher für manchen, in dem Thema nochmal nachzulesen - ab Beitrag Nr. 2014 geht es dann auch nur noch um die neueste Version der 5890, die also aktuell erhältlich ist beim Neukauf
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#27

Beitrag von Arco-Express »

Huhu, ich mal wieder mit einer kleinen Ergänzung zur McK und dem ‚VOX‘ - Betrieb:

Im Laufe der Zeit habe ich immer wieder mal den VOX Betrieb an der McK ausprobieren wollen.
Mit der Bedienungsanleitung in der Hand konnte ich nach vielen Versuchen bei den Voreinstellungen zu VOX im Menü für den Betrieb in der Wohnung recht gute Parameter heraus finden, damit das VOX ohne laut schreien zu müssen reagiert und nicht nach drei-vier Worten einfach wieder dicht macht.
‚T‘ habe ich auf 9 eingestellt.
‚L‘ steht auf 1
‚A‘ steht auf 1

Wenn ich dann das O-Mike weit weg vom Gerät zu mir herziehe, hat das ganz gut geklappt. Aber wenn ich das Mike schon in die Hand nehmen muß, um es weit weg vom Gerät zu haben, kann ich ja auch gleich die PPT direkt drücken und brauche gar kein VOX, logisch ?

Wenn ich das Mike aber in Gerätenähe belasse, um zum Beispielt bei einer pflegerischen Behandlung nebenbei ohne Hände ein QSO weiter zu führen oder formal zu beenden, hatte ich dann immer den Fall, daß die VOX sich jedesmal am Ende der Time-Zeit gleich wieder selbst neu startet und quasi in eine Endlosschlaufe aufhängt und ich nur durch Abschalten des Gerätes das VOX wieder beenden konnte.
Nach vielen, nervigen Tests kam ich drauf: In der Regel habe ich den Rogerbeep und den Quittungston aktiviert, heist, nach jedem Sendedurchgang höre ich auch den eigenen Rogerbeep. Und genau das war die Crux - im VOX Betrieb ist natürlich dem VOX auch der Rogerbeep nach dem Loslassen der PTT schon wieder der Startton für einen weiteren Durchgang und schon ist der VOX in einer endlosen Schleife.
Zunächst habe ich dann meinen Quittungston deaktiviert und somit auch das selbst hören des Rb. VOX blieb nach Ende eines Sendedurchganges stumm und begann erst mit einer erneuten Aussendung bei Zuruf.
Klappt aber nur, wenn ich das Mike doch ca 30 cm neben dem Frontlautsprecher plaziere. Lege ich das Mike direkt neben die McK und aktiviere ich VOX, beginn nach einem ersten Sendedurchgang gleich wieder die ‚Endlosschlaufe‘ , da auch der Frontlautsprecher bei geschlossenem Squelch immer noch ein unterdrücktes Audio hören läßt

Das gefällt mir nach den gemachten Erfahrungen bei der McK auch nicht so recht, daß ich entweder den RB oder Beep ausschalten muß, um die VOX zu nutzen.

Zum VOX - Vergleich: Neben der McK habe ich an der Pflegebettkante derzeit noch die Albrecht AE 6491 NRC, die auch die VOX Funktion hat.
Bei der Albrecht 6491 NRC kann ich das O-Mike direkt am Gerät ablegen und einwandfreien VOX Betrieb machen durch zurufen aus meiner Liegeposition heraus. Sprechabstand ca einen halben Meter, ich spreche liegend gegen die Zimmerdecke und meine Mod kommt laut, hell und klar beim Partner an. Einstellungen zu VOX bei der NRC: 9-8-3 in der Menüabruffolge.
Hach, wenn die AE 6491 NRC doch nur auch SSB machen könnte… :seufz:

Diese Erfahrung wollte ich Euch nicht vorenthalten, für den Fall, daß jemand auch so ein Problem bei der MCK hat.

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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#28

Beitrag von SHIELD 6-1-6 »

Moin
Hast du schon versucht, an die Zusatzbuchse, ein Mikrofon anzuschließen?
Wenn ich mich richtig erinnere hat die Mc, hinten eine Buchse, für ein zusätzliches Voxmikrofon.
Bei den meisten Geräten ist es so, daß das normale Mikro deaktiviert wird und dieses dann benutzt wird.
Daraus lässt sich dann auch locker ein Headset basteln.

73 Björn
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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#29

Beitrag von Arco-Express »

Hallo Björn,
das ist mir bewußt, daß die McK hinten die zusätzliche VOX - Mikebuchse hat. Mit einem zusätzlichem VOX-Mike dafür mit Klinkenstecker ist mir einfach auch zuviel Aufwand, zumal ich am Bettkantengerät hinten gar nicht mehr dran komme, ohne vorher das ganze Gerät aus seiner im Regal eingebauten Position heraus nehmen zu müssen. Headset scheidet aus, weil es im Liegen einfach nur am Kopf stört und dauernd verrutschen würde… ne - nicht für meine Situation. :clue:

Aber danke für den Hinweis, der evtl. ja für die Nutzung der McK in lauter Umgebung wie z. B. LKW o.ä. durchaus sinnvoll erscheint :tup:

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Re: Der Praxistest: Albrecht AE 5890 ./. President McKinley

#30

Beitrag von SHIELD 6-1-6 »

Moin
Verstehe, manchmal sind Dinge, wie mal eben etwas zusammenfrickeln, durchaus eine Hürde, die schwer zu überbrücken ist.
Blöd ist, daß man nicht, per Taste, auswählen kann, welches Mikrofon man benutzt. Wenn man also das normale Mike benutzen will, muss man das Voxmikro ständig rausziehen.
Absolut dumme Konstruktion, wenn man das Gerät fest einbaut.
Da fehlt echt ein manueller Umschalter oder eine frei zugängliche Buchse, vorne am Gerät. Dann könntest du auch je nach Bedarf, mit Schwanenhals oder sonstigen, für deine Situation angepassten Konstruktionen arbeiten.
Vor einiger Zeit hatte ich mal, in ein Handmike, eine Buchse für eine externe Mikrofonkapsel und einen Umschlter, zwischen den beiden eingebaut, um das Einbauproblem zu lösen.

73 Björn
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