Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

Andi71
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#76

Beitrag von Andi71 »

MadMax63 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 16:40 Die Überarbeitung ist m. E. dringend notwendig. Es ist in heutiger Zeit absolut sinnfrei z.B. Länder-Kenner auswendig zu lernen, zumal diese absolut nicht nachvollziehbar und unlogisch aufgebaut sind. Ähnlich sehe ich das bei den Betriebsarten und warum werden Widerstandringcodes abgefragt, obwohl die in der Formelsammlung enthalten sind? Wer Wert auf das Auswendiglernen legt, sollte für die Morseprüfung üben.
Dito Frequenzbandpläne und zulässige Leistungen - das hat und kann sich doch rasch ändern.
Mach doch nächstes Jahr die Prüfung, vielleicht ist es dann deinen Wünschen genehmer. :wink:

Ich bin auch der Meinung das es schon mit den Landeskennern sinnvoll ist.
Ok, die Farbringe der Widerstände muss man nicht unbedingt können, da bin ich bei Dir.
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#77

Beitrag von Spike05de »

MadMax63 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 17:00 Leider gibt es aber auch nur wenige Eselsbrücken die einem beim Lernen helfen, wie z.B. „Keiner Will Nach Amerika“.
Bei Arthur gibt es ne schöne Liste mit vielen Eselsbrücken zum Download: http://www.funkwelle.com/downloads#
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Andi71
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#78

Beitrag von Andi71 »

MadMax63 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 17:04 @Andi
Warum sollte ich, bin ja immer noch am Pauken und der Termin steht am 14.06.22 in Eschborn. Der Vorlauf für Prüfungstermine liegt derzeit bei >3 Monate. Außerdem weiß man ja jetzt noch nicht was die Änderungen sein werden und angeblich gibt es auch eine Übergangsfrist, in der man den Fragenkatalog wählen kann.
Du stellst Dich hier hin und stellst es in Frage.

Mir ist es egal, ich habe meine Lizenz gemacht.
Will ich die Lizenz dann muss ich das halt an Lernstoff lernen.
Ansonsten scheint es mir nicht wichtig zu sein.

Das kann man jetzt auf alle Prüfungen umlegen; Gesellenprüfung, Meisterprüfung, Technikerschule, Abi, Führerschein.
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DK5VQ
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#79

Beitrag von DK5VQ »

MadMax63 hat geschrieben:@Mario
Dann erkläre doch mal wie man Morsecodes in Schrift umsetzt, wenn man die Kombinationen aus kurzen und langen Signalen nicht auswendig gelernt hat?
Den eigenen Länderkenner zu wissen steht ja wohl außer Frage. Leider gibt es aber auch nur wenige Eselsbrücken die einem beim Lernen helfen, wie z.B. „Keiner Will Nach Amerika“.
Vernünftig morsen kannst du nur wenn du die Melodik und Rhythmik von Abkürzungen bzw. "Schlüsselwörtern" erlernst. Mit dem puren Auswendiglernen und Mitzählen von Punkten und Strichen kommst du nicht weit.

Der eigene Landeskenner ist ja nicht das Problem.... Zu einem QSO zählen meines Wissens nach aber immer mindestens 2 Stationen. Deswegen muss man natürlich den Landeskenner der CQ DX rufenden Station schon kennen.

Aber egal.... Energieverschwendung

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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#80

Beitrag von Jack4300 »

MadMax63 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 17:00 @Mario
Dann erkläre doch mal wie man Morsecodes in Schrift umsetzt, wenn man die Kombinationen aus kurzen und langen Signalen nicht auswendig gelernt hat?
Morsen lernen heißt denn Klang der einzelnen Zeichen zu lernen. Mitzählen und dann überlegen, welches Zeichen das ist dauert viel zu lange. Das ist wie den Klang eines Wortes hören und direkt zu wissen was es bedeutet, ohne die einzelnen Silben zu analysieren.

Da hilft nur viel praktisch Üben.
Jack4300
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#81

Beitrag von Jack4300 »

Spike05de hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 17:08
MadMax63 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 17:00 Leider gibt es aber auch nur wenige Eselsbrücken die einem beim Lernen helfen, wie z.B. „Keiner Will Nach Amerika“.
Bei Arthur gibt es ne schöne Liste mit vielen Eselsbrücken zum Download: http://www.funkwelle.com/downloads#
Ich hatte mir Karteikarten mit den Eselbrücken in Anki erstellt. So könnte ich überall mal kurz lernen. Man muss auch nicht alle wissen. Es reicht auch eine Auswahl. Wenn man die richtig drauf hat kommt man auch auf die richtige Lösung.
Jupp
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#82

Beitrag von Jupp »

Was das Lernen der Länderkennungen anbelangt, das kann man komplett ignorieren. Anstelle dessen lernt man wie das Ausschlussverfahren funktioniert, das hat man in einer Stunde oder irgdenwas verstanden. Damit kann man zwar nicht absolut jede Frage korrekt beantworten, aber man kommt durch stumpfes anwenden immer auf die erforderliche Punktzahl. Bis die das mal ändern, ist ja wohl offensichtlich das es so auch geht, oder ist absichtlich so aufgebaut.
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#83

Beitrag von StefanR »

Jupp hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 21:30 Was das Lernen der Länderkennungen anbelangt, das kann man komplett ignorieren. Anstelle dessen lernt man wie das Ausschlussverfahren funktioniert, das hat man in einer Stunde oder irgdenwas verstanden.
Genauso mache ich es auch, Ausschlußverfahren. Bei 1 oder 2 Fragen muss man vorne anfangen ansonsten hinten. Und bei 2 Fragen muss man sich einfach das richtige merken.
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#84

Beitrag von DF2JP »

Die Überarbeitung ist m. E. dringend notwendig. Es ist in heutiger Zeit absolut sinnfrei z.B. Länder-Kenner auswendig zu lernen, zumal diese absolut nicht nachvollziehbar und unlogisch aufgebaut sind.
Soweit ich verstanden habe, wird nur der technische Teil des Fragenkatalogs überarbeitet. An Gesetzteskunde und Betriebstechnik wird sich da nicht viel ändern. Die Landeskenner sind weiterhin aktuell und die Gesetzte haben aich auch nicht geändert.

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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#85

Beitrag von mibo666 »

Betrüge dich aber nicht selbst, neben den Bandgrenzen sind die Landeskenner mit das wichtigste für den praktischen Funkbetrieb!
Ich habe sie damals mit Karteikarten gelernt und mich von meiner Tochter abfragen lassen, die hatte gerade das Lesen gelernt. Heute, fast zwanzig Jahre später, kann sie die meisten immer noch auswendig, auch wenn sie mit Funk nur beruflich zu tun hat. :lol:

Gruß

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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#86

Beitrag von Jupp »

Ich sehe das anders Mibo, diese Länderkennungen interessieren mich bis heute einen Dreck. Erstmal ist es mir meistens egal wo da wer funkt. Dann geben die meisten in einem QSO eh schon ungefragt Standortdaten an. Und wenn nicht und ich das wirklich mal wissen will und frage, war die Antwort bisher noch nie: eh du must doch die Länderkennungen wissen. Nein muss ich nicht, wer möchte mag die gerne auswendig lernen, ich nicht.
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#87

Beitrag von mibo666 »

Klar, jeder wie er will. Ich vermute aber mal das dich Diplome oder seltene Locations nicht die Bohne interessieren, oder?

Wenn ich ein Land "erwische" in dem es nur eine Handvoll Amateure gibt, dann freue ich darüber und investiere auch einiges an Zeit um die Verbindung endlich zu machen. Dazu muss man halt schon am Rufzeichen erkennen wo das QTH ist. Und das hilft dann auch den Beam in die Richtung zu drehen, bevor es überhaupt zum QSO kommt.

Ist wie Angeln auf den "Weißen Heilbutt", manch einem sind aber auch viele Heringe genug... :wink:

N8 Grüße

MiBo
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#88

Beitrag von DF5WW »

DF2JP hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 22:29
Die Überarbeitung ist m. E. dringend notwendig. Es ist in heutiger Zeit absolut sinnfrei z.B. Länder-Kenner auswendig zu lernen, zumal diese absolut nicht nachvollziehbar und unlogisch aufgebaut sind.
Soweit ich verstanden habe, wird nur der technische Teil des Fragenkatalogs überarbeitet. An Gesetzteskunde und Betriebstechnik wird sich da nicht viel ändern. Die Landeskenner sind weiterhin aktuell und die Gesetzte haben aich auch nicht geändert.

73 Joe
Genau Joe,

es geht bei den Änderungen nur um den technischen Teil. Was sollte sich auch an den vergebenen Landeskennern ändern ? Die Blöcke
sind ja von der ITU zugewiesen und gelten nicht nur für den Amateurfunk. Die ITU wird den Teufel tun und da was dran ändern.

Was nicht ITU konform ist (D0 - D9 oder auch 1B1) sind Piraten die solche Blöcke illegal verwenden und die wir eigentlich garnicht arbeiten
dürfen. Ist ja auch bei weitem nicht so das sämtliche Blöcke abgefragt werden es sind ja nur AFu spezifische und das auch nur immer der
Hauptblock (bspw. DL bei Deutschland, PA bei Holland etc.) und es sind ja auch nur einige wenige. Ich vermute mal 30 insgesamt wäre
schon hoch gegriffen.

Ich brauchte sie garnicht zu lernen denn ich habe, ganz klassisch, erstmal 2 Jahre SWL gemacht. Da hat man die im Lauf der Zeit auch
ohne Lernen drin.

Einen Zwischenstand zu den überarbeiteten Fragen wird es im übrigen in einem Vortrag auf der Ham Radio geben. Da wird sich dann
wohl auch herausstellen das es keine neue Klasse geben wird wie ja in diversen Forenbeiträgen und YT Videos (Heinz just me) immer
wieder gemutmaßt wird.

:wink: :wink: :wink:
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
Jupp
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#89

Beitrag von Jupp »

mibo666 hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 00:21 Klar, jeder wie er will. Ich vermute aber mal das dich Diplome oder seltene Locations nicht die Bohne interessieren, oder?

Wenn ich ein Land "erwische" in dem es nur eine Handvoll Amateure gibt, dann freue ich darüber und investiere auch einiges an Zeit um die Verbindung endlich zu machen. Dazu muss man halt schon am Rufzeichen erkennen wo das QTH ist. Und das hilft dann auch den Beam in die Richtung zu drehen, bevor es überhaupt zum QSO kommt.

Ist wie Angeln auf den "Weißen Heilbutt", manch einem sind aber auch viele Heringe genug... :wink:

N8 Grüße

MiBo
Interessiert mich alles wirklich nicht die Bohne, mich interessiert eigentlich nur die Technik an sich.
Aber schon interessant das die Fragen so gestaltet sind, das man absolut nichts von den Kennungen wissen muss.
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Der Doctor
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Re: Schwierigkeit Amateurfunkzeugnis Klasse E vs. A

#90

Beitrag von Der Doctor »

Was nicht ITU konform ist (D0 - D9 oder auch 1B1) sind Piraten die solche Blöcke illegal verwenden
Das erkläre mal dem Staat Angola (D2 und D3), den Cape Verda (D4) und den Comoren (D6)...
Lediglich D0 und D1 sind derzeit nicht zugewiesen.


73 de DH1ADW, Jürgen
Die Furcht des Funkamateurs vor dem SWR, ist vergleichbar mit der Furcht der Jungfrau vor dem Klapperstorch!
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