HB9CV als Mobilversion für 10m?

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JohnDeere
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#31

Beitrag von JohnDeere »

Auch wenn es ein Gag hätte sein sollen, wäre es wirklich hilfreich, wenn Du mir mal einen Lösungsansatz errechnen könntest.
Du machst oft den Eindruck, dass Du wirklich was auf dem Kasten hast, vielleicht kann ich dann doch nicht was damit dann hier unterm Dach entwickeln.
Da Du mir den Link zur Anleitung so schnell gesandt hast, glaube ich schon, dass Du Dich damit gut beschäftigst hast.
Ich wäre Dir dankbar
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ax73
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#32

Beitrag von ax73 »

Vielleicht ist es so besser beschrieben:

Die Wellenlänge, auf die die HB9CV berechnet und gebaut wurde beträgt nur 20%
von 10m. Da eine Antenne ohne aktive Elemente jeweils eine wirksame Länge haben muß die
direkt proportional zur physikalischen Wellenlänge ist wäre eine "HB9CV für 10m" also in
ihrer längsten Ausdehnung gute 6m lang. So etwas kannst du hier kaufen.

Bei dem geringen dir zur Verfügung stehenden Platz scheidet das aus.
Was übrigbleibt sind Antennenbauformen die trotz einer extremen Verkürzung überhaupt noch
wirksam sind. Und das sind ganz wenige da du mit den angegebenen Maßen nicht einmal Lambda 1/4
erreichst.

Rechnerisch lässt sich auch ein Lambda 1/16 Beam konstruieren und bauen. Nur seine Wirksamkeit
ist dann nahe der eines Dummies einzuordnen.
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
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DocEmmettBrown
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#33

Beitrag von DocEmmettBrown »

JohnDeere hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 14:44Auch wenn es ein Gag hätte sein sollen, wäre es wirklich hilfreich, wenn Du mir mal einen Lösungsansatz errechnen könntest.
Hat ax73 gerade eben getan.

73 de Daniel
Jack4300
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#34

Beitrag von Jack4300 »

ax73 hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 14:45 Rechnerisch lässt sich auch ein Lambda 1/16 Beam konstruieren und bauen. Nur seine Wirksamkeit
ist dann nahe der eines Dummies einzuordnen.
Mir ist auch keine Möglichkeit bekannt den Boom einer Yagi zu stark kürzen ohne die Rückdämpfung zu Opfern. Auch die HB9CV ist im Prinzip eine Yagi mit 2 aktiven Elementen.
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#35

Beitrag von Jack4300 »

Jack4300 hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 15:00
ax73 hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 14:45 Rechnerisch lässt sich auch ein Lambda 1/16 Beam konstruieren und bauen. Nur seine Wirksamkeit
ist dann nahe der eines Dummies einzuordnen.
Mir ist auch keine Möglichkeit bekannt den Boom einer Yagi stark kürzen ohne die Rückdämpfung zu Opfern. Auch die HB9CV ist im Prinzip eine Yagi mit 2 aktiven Elementen.
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JohnDeere
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#36

Beitrag von JohnDeere »

OK, dann war es das - also kommt die Kreuz-Dipol-Variante unters Dach.

Herzlichen Dank an Euch!
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JohnDeere
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#37

Beitrag von JohnDeere »

Oh Gott, ich möchte mir nicht schon wieder mit meiner Unwissenheit Schellte einholen, aber ich habe da noch eine Idee:
Moxon-Zeichnung-1.JPG
Diese Moxon für 10m könnte ich erwerben.

Meine Idee ist nun diese, dann könnte sie unters Dach passen:
Moxon 001.jpg
Jeweils 40cm von jeder Seite hinter den Knick verlagern
Sollte das gehen, muss dann der Boomabstand auch verändert werden?

Dann so unter Dach
Moxon.JPG
Moxon.JPG (24.58 KiB) 2296 mal betrachtet
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#38

Beitrag von rap17 »

Hallo John Deere,

kauf dir doch einfach 4 Firestick Mobilstrahler mit 60 cm oder mit 1 Meter und bau daraus einen 2 Element Richtbeam, sollte nicht zu schwer sein dass zu bauen. Gibt genügend Anleitungen im Netz. Wenn Du gut bist schaffst Du sogar eine HB9CV draus zu bauen.
Oder probier doch eine HB9RU aus Mobilantennen zu bauen, da brauchst Du nur die hälfte.
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JohnDeere
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#39

Beitrag von JohnDeere »

Nehme ich gerne auf diesen Hinweis.
Ich werde mal im Netz wühlen und Euch dann meine Ergebnisse präsentieren
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Lattenzaun
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#40

Beitrag von Lattenzaun »

...das läuft doch alles unter Dach am Ende wie Sack Sülze...kannste auch gleich das Dachfenster aufmachen, möglichst viel Draht rausschleudern, dann mit AT anquälen...wird besser gehen.

73,
Klötus Maximus
Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit, notfalls führe ich mit mir selbst ein QSO !!!
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DocEmmettBrown
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#41

Beitrag von DocEmmettBrown »

Lattenzaun hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 23:26Klötus Maximus
:dlol:

73 de Daniel
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#42

Beitrag von DF5WW »

Lattenzaun hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 23:26 ...das läuft doch alles unter Dach am Ende wie Sack Sülze...
Und das ist vollommener Quatsch und kommt eher auf den Frequenzbereich an. Ich habe
Jahrelang AFu mit QRP und Unterdachantennen gemacht (auch 10m) und solange das
Dach nicht mit Alukaschierter Dämmung versehen ist bemerkst Du kaum einen Unterschied.
Das geht dann sogar noch bis 2m/70 cm. Durch das bissel Dachpfannen und normale Dämmung
geht das durch wie ein heisses Messer durch die Butter.

Der Nachteil den man hät wäre lediglich u.U. der Inhouse Störpegel aber das betrifft dann halt
dem Empfang alleine und nicht TX. Und genau da ist der Vorteil (einer) von Aussenantennen. Die
holen sich weniger QRN rein und man kann natürlich in anderen Höhen arbeiten wenn man denn
draussen bauen darf.

:wink: :wink:
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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JohnDeere
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#43

Beitrag von JohnDeere »

Ich habe noch nicht mal Isoliermaterial unter dem Dach, ich sehe gleich die Dachziegel.
Für 2m + 70cm habe ich die Diamond X-30 und kann nicht klagen.

Ich habe mich nun aber von der drehbaren Antennenvarianten verabschiedet.
Eine Bauanleitung für einen 2-Element-Beam mit Mobilantennen habe ich nicht gefunden.

Es hat sich verfestigt, dass ich mir zwei 3-Band-Dipole (10+11+12) über Kreuz unters Dach festhängen werde.
Nicht direkt über Kreuz eher eine fast T-Aufhängung, damit die Beeinflussung so gering wie möglich ist.
Je 3 Dipole gehen an einen Anschluss mit je einem 1:1 Balun, da ich doch starke Beeinflussung durch die Dachsparren bekommen werde.
Diese beiden Anschlüsse werde ich über einen automatischen Antennenumschalter von unten aus schalten.
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DF5WW
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Re: HB9CV als Mobilversion für 10m?

#44

Beitrag von DF5WW »

Dachsparren sind üblicherweise aus Holz, da beeinflusst garnix. Man soll halt die Antennen nicht
unbedingt an die Sparren anlegen aber das aus dem Grund weil u.U. hohe Spannungen (selbst bei
kleiner Leistung) entstehen können. Kannst ja mal eine Antenne beim senden anfassen. Nicht umsonst
gibt es bei der Selbsterklärung (wenn man als AFu mehr als 10W EIRP macht) einen Bereich von 3 m
von jedem Teil einer Antenne der anderen nicht zugänglich sein darf. Dazu kommt dann noch der
errechnete Personenschutz Abstand.

HF Verbrennungen sind übel und heilen schlecht und Antenne direkt an trockenem Holz kann u.U. im
wahrsten Sinne des Wortes "Brandgefährlich" sein.
73´s, Jürgen.
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:tup: :tup:
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