Anpassung Handfunkantenne

Renee

Anpassung Handfunkantenne

#1

Beitrag von Renee »

Guten Tag , kann mir jemand kurz und knapp erklären wie man eine 11 meter Band Handfunkantenne anpasst ?

Handfunkantennen haben ja keine Masse und keine Radiale wie kommt man dann auf die 50 ohm Fußpuktwiderstand ?

ist da eine Fuchskreis ausreichend oder macht man das anders ?

im Rohtammel habe ich nichts gefunden .

Danke und 73 !
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wasserbueffel
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#2

Beitrag von wasserbueffel »

Mit normalen Messgeräten ist das schwierig(SWR Meter)
Da ja das Gegengewicht(Handfunke in der Hand) fehlt kommt bei der Messung immer Blödsinn raus.

Für solche Messungen ist ein Antennenanalyzer von Vorteil.
Da kann man die Antenne direkt aufschrauben und messen.

Entweder man hält das Mess Gerät beim Messen in der Hand oder man macht daran einen
Stub(Drähtchen als Gegengewicht),damit man auch plausible Ergebnisse erhält.

Walter
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CB TNC Antenne Stabo lange Ausführung.jpg
Renee

Re: Anpassung Handfunkantenne

#3

Beitrag von Renee »

IMG_2090.JPG
ich habe ein Navo VNA zur Antennenanalyse

Gut also mit Stub ich möchte gerne an meiner Kofferfunke eine kleine Antenne anbringen höstens 1,5 meter damit es im Zimmer noch praktisch bleibt

Lambda 1/4 sind aber schon 2,77 meter das ist für innen doch etwas viel ob ein 1/8 Strahler sin machen würde ?

Ist ja nur für über die Straße da muss ja nichst großes drann sein .

Also Funkgerät mit Batteire habe ich in einem Koffer untergebracht die kleine President Bill und ein Blei Gel Akku jetzt soll da noch irgend wie eine Antenne ran.
Renee

Re: Anpassung Handfunkantenne

#4

Beitrag von Renee »

ok alles klar das klingt gut das schaue ich mir an Danke !
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Lattenzaun
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#5

Beitrag von Lattenzaun »

...Andreas...löl...saugeile Bilder...sieht verschärft aus...lass Dich bloss nicht festnehmen da...viele wissen nicht was Du da treibst :)
Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit, notfalls führe ich mit mir selbst ein QSO !!!
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DocEmmettBrown
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#6

Beitrag von DocEmmettBrown »

Lattenzaun hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 16:14lass Dich bloss nicht festnehmen da...viele wissen nicht was Du da treibst :)
Dann sagt er einfach, daß er die Stärke der 5G-Sendemasten mißt, das kauft ihm jeder ab. :lol:

73 de Daniel
heavybyte
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#7

Beitrag von heavybyte »

Krampfader hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 05:58 Wie nennt man eigentlich so einen um 90 Grad abgeknickten Dipol ??
Moin Andreas,
man nennt sie Winkeldipol und die Abstrahlung ist nicht gerade berauschend, sie haben einen schlechten Wirkungsgrad.

Dazu darfst du das mal durchlesen, Absatz 9.4.1:
https://www.mikrocontroller.net/attachm ... ldipol.pdf

Guß
Lothar
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#8

Beitrag von heavybyte »

Beachte auch den Fußpunktwiderstand:
winkeldipol.jpg
Gruß
Lothar
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#9

Beitrag von heavybyte »

Krampfader hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 10:17 Das zeigt nur wieder einmal mehr dass nicht alles aus dem Bereich „Amateurfunk“ unreflektiert 1:1 auf vertikalen CB-Funk übertragbar ist (wenn auch oft gut gemeint).
Auch wenn du es partout nicht wahrhaben willst, für deine CB-Funkfrequenzen gibt es keine eigenen physikalischen Gesetze.
Auch nicht, wenn du es noch so sehr daher betest.
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#10

Beitrag von heavybyte »

Du hast nach der Bezeichnung deines Konstruktes gefragt und ich habe dir mit dem Hinweis auf den Winkeldipol geantwortet, was auch richtig ist.
Ich wollte dir damit nur helfen.

Scheinbar schwebst du aber in einer Höhe wo du den Boden nichtmehr siehst.
In deinem Grössenwahn stellst du sogar Rothammel in Frage.

Es macht für mich deshalb keinen Sinn mehr, mit dir zu kommunizieren.

Gruß
Lothar
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#11

Beitrag von ultra1 »

Krampfader hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 11:37
heavybyte hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 11:12 In deinem Grössenwahn stellst du sogar Rothammel in Frage.
Lieber Lothar

Ich stelle nicht den gesamten Rothammel in Frage. Aber wenn Du in "Darstellender Geometrie" nicht gerade eine Fünf hattest wirst du erkennen dass der Winkel der Radiale im Rothammel nicht richtig dargestellt ist, sprich die Zeichnung der Triple-Leg im Rothammel ist einfach falsch, siehe Bild:

Bild ... Bild
Quelle links: http://om6bb.bab.sk/files/Anteny/Publik ... 20Buch.pdf (Seite 447) bzw. rechts https://www.qsl.net/4nec2/

Der Winkel ist in der projizierenden Ansicht bei drei Beinen deutlich spitzer (4nec2 stellt es hingegen richtig dar)

Genausowenig ist das Horizontaldiagramm einer Triple-Leg "kleeblattförmig" (wie im Rothammel beschrieben). Es ist kreisrund (und besitzt daher so gut wie keine Richtwirkung), vergleiche Rothammel und Simulation:

Bild Bild
Quelle links: http://om6bb.bab.sk/files/Anteny/Publik ... 20Buch.pdf (Seite 447), Quelle rechts: https://www.qsl.net/4nec2/

Auch das wird im Rothammel falsch dargestellt. Obendrein wird einem dann dort noch erzählt die optimale Höhe einer Triple-Leg beträgt 6m. Ich hab das ansatzweise sogar für bare Münze gehalten (als einfältiger ungeprüfter CB-Funker). Aber glaube Du weiterhin alles 1:1 was im Rothammel steht (vieles ist vermutlich sogar richtig, vieles aber nur einfach falsch abgeschrieben).
Hallo !

Meist nutze ich einen Bazooka-Dipol, der dann für 11m Bodenwelle als vertikaler Winkel-Dipol (wie eine Boomerang), am GFK-Mast aufgebaut ist .
Auch dort sagt mein Erfahrung, das bei diesem Aufbau der beste Winkel ca. 30-35 Grad ist .


:wave:
55/73, Ingo

p.s. : Wieso auch nicht Bücher in frage stellen ?
Papier ist geduldig und selbst denken, tut nicht weh .
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DF2JP
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#12

Beitrag von DF2JP »

Moin Andreas,
Allerdings wird oft vergessen dass wir vertikal polarisiert arbeiten
Damit seid Ihr nicht alleine, ich arbeite auf den AFU-Bändern ausschliesslich mit Vertikalantennen
Weiters wird oft vergessen dass wir unsere Monoband-Antennen ohne "Tuner" direkt betreiben
Bei Monobandantennen ist ein Tuner selbstveratändlich überflüssig, wenn Du Dir aber Deine Anpassungen anguckst, ist das Dein Tuner... im günstigsten Fall eine L_C Anpassung, die übrigens auch ein Tuner leistet, nur variabel. Verluste hängen von den verwendeten Komponenten der Anpassung ab.
Im übrigen sind CB-Funkantennen Breitband Antennen, sie sollten ja den gesammten CB-Frequenzbereich abdecken, das sind bei 80 Kanälen 800 kHz.
Nur das 10m AFU-Band ist so breit, bzw. etwas breiter, alle anderen AFU-Bänder sind wesentlich schmaler.
Hier als Beispiel z. B. die Anpassung meiner LW_Antenne

Bild

-3 dB Bandbreite beträgt ca. 1 kHz, da bekommt man nicht mal ein SSB Signal in die Luft, was aber bei einer Gesamtbandbreite des LW_Bandes von 1,8 kHz eh nicht möglich wäre.

Die Abweichung der theoretischen Impedanz von 42 Ω auf die gemessene Impedanz von 47 Ω ist einfach zu erklären, Du misst die Gesammtimpedanz, inklusive des Verlustwiderstandes, der beträgt also folglich (wenn das Messgerät einigermaßen genau ist) 5 Ω.

Der Verlustwiderstand sezt sich zusammen aus ohmschen Verlusten im Aufbau und Umgebungseinflüssen, wie Bodenbeschaffenheit (Leitwert), Bebauung und Fauna im Nahfeld. Diese Variablen musst Du zu einer genaueren Simulation berücksichtigen.

Zum Rothammel, Du solltest berücksichtigen, dass die abgebildeten Zeichnungen und beschriebenen Antennenformen vor ca. 50 Jahren verfasst wurden.
Da gab es noch keine Antennensimulationen, das wurde alles mit ein bisschen Rechnen und viel "try and error" erarbeitet. Es standen wohl auch in der ehem. DDR nicht alle Materialien zum Antennenbau zur Verfügung. Dennoch ist der Rothammel zum Verständnis, wie Antennen funktionieren unverzichtbar.

Ich habe mir Deine Konstrukte noch mal angesehen und vermisse das von Dir in einem anderen Thread angekündigte "Neue und Verrückte"

Auf´n Berg fahren und Funken ist nicht neu und auch nicht verrückt. Wenn ich dann noch höre, bei 7°C war es schon zu kalt muss ich lachen...
Ich hab zum Köln-Aachen Kontest bei -17°C, in der Eifel im R4 gesessen und Contest gemacht, das war aber nichts Neues, vielleicht ´n bisschen verrückt...
Die von Dir gebauten Antennen sind auch nichts Neues. Umdimensionierte Amateurfunkantennen mit mehr oder weniger verlustbehafteten Einspeisungen, bei tausenden FAs weltweit im Einsatz.

Verrückt finde ich da eher sowas:

Bild

Bild

73 Joe
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#13

Beitrag von orhan.drsn »

Krampfader hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 13:04 Am CB-Band neu und/oder verrückt:
Das ist ja die ultimative Sammlung :shock: :shock:
Ab heute bin ich ein offizieller Fan von dir!
Albrecht AE 6110 + PNI S9 (120cm)
Midland Alan 42 D80
Midland Alan 42 Multi + Albrecht CL27 BNC Highflex
T2LT (Eigenbau) + 9m GFK
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SHIELD 6-1-6
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#14

Beitrag von SHIELD 6-1-6 »

Moin Andreas, ich lache mich hier grade schlapp, über Deine
Antenne.
Seit Jahren ärgere ich mich über die "schlechten" Handfunkantennen.
Ich hab mich schon so oft hingesetzt und daran "herumkonstruiert", bis am Ende, irgendeine Antenne herauskam, die zwar super funktionierte, aber die Bezeichnung portabel, eher unpassend war.
Am Ende hab ich dann doch wieder einen "blöden" Draht in den Baum geworfen, da es echt seltsam aussieht, mit einem der "Konstrukte" durch den Park / Wald / oder sonstwohin zu latschen.
Irgendwie scheint es nicht möglich zu sein, etwas wirklich portabel zu gestalten, was nicht aussieht, als wollte ET damit nach Hause telefonieren.

Gruß Björn
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SHIELD 6-1-6
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Re: Anpassung Handfunkantenne

#15

Beitrag von SHIELD 6-1-6 »

Ich kann mich dunkel erinnern, es war so um 1986 rum, da hatte
Ich, für meine President PC 412, eine Aufsteckgummiwurst.
Die Antenne war ca. 70 cm lang.
Oben, am Ende war eine Gummikappe, wenn man die abgezogen hat, konnte man mit einer innenliegenden Schraube die Stehwelle einstellen.
Sowas habe ich später nie wieder gesehen.
Weder in der Länge, noch mit Möglichkeit eine Stehwelle einzustellen.

Gruß Björn
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