Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

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DocEmmettBrown
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#241

Beitrag von DocEmmettBrown »

DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:22Aber wie soll ich fragen wie:
TB610 Welche Frequenz hat die in diesem Oszillogramm dargestellte Spannung?
beantworten?
Du hast dazu noch das Bildchen vergessen:
Bild
Quelle: https://www.darc.de/der-club/referate/a ... ng-te/e02/
Also Du weißt doch, was eine Periodendauer ist, also in diesem Fall eine volle Sinusschwingung. Das kennst Du noch aus dem Physikunterricht aus der Schule. Bei 3 µs pro Kästen brauchst Du für eine Periode vier Stück von den Kästchen, also 4 * 3 µs macht 12 µs. Und es gilt

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     1
f = ---
     T
µ gibst Du in Deinem Taschenrechner mit der EE, EEX, EXP oder ähnlichen Taste je nach Hersteller ein, also
1 / 12 EXP - 6 = 83333, also 83333 Hz oder 83,3 kHz. Ist ganz simpel und reines Schulwissen. :)

73 de Daniel
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#242

Beitrag von Der Dude »

DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:22 Wie soll ein normaler Mensch, der keinerlei Kenntnisse hat im Bereich Elektronik hat die E-Liezens überhaupt schaffen?
Deine Frage ist schnell beantwortet: Hinsetzen und lernen! Vielleicht auch gemeinsam mit Anderen in einem Kurs eines DARC-OV. Das macht sogar viel Spass. Ich selber habe die Klasse E und im Anschluss die Klasse A geschafft, obwohl ich mit Elektrotechnik so viel am Hut habe wie eine Kuh mit einem Pilotenschein. Und Mathe war in der Schule immer mein Endgegner, den ich nie bezwungen habe. Trotzdem bin ich heute lizensiert.

Natürlich brauchst du den Technik-Teil nicht zum unfallfreien Druck auf die PTT-Taste, wohl aber für den Selbstbau von Gerätschaften und Antennen. Und natürlich um überhaupt verstehen zu können, warum da etwas so funktioniert, wie es funktioniert.
Zuletzt geändert von Der Dude am Di 10. Nov 2020, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#243

Beitrag von DL16LMA »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:38
DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:22Aber wie soll ich fragen wie:
TB610 Welche Frequenz hat die in diesem Oszillogramm dargestellte Spannung?
beantworten?
Du hast dazu noch das Bildchen vergessen:
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Quelle: https://www.darc.de/der-club/referate/a ... ng-te/e02/
Also Du weißt doch, was eine Periodendauer ist, also in diesem Fall eine volle Sinusschwingung. Das kennst Du noch aus dem Physikunterricht aus der Schule. Bei 3 µs pro Kästen brauchst Du für eine Periode vier Stück von den Kästchen, also 4 * 3 µs macht 12 µs. Und es gilt

Code: Alles auswählen

     1
f = ---
     T
µ gibst Du in Deinem Taschenrechner mit der EE, EEX, EXP oder ähnlichen Taste je nach Hersteller ein, also
1 / 12 EXP - 6 = 83333, also 83333 Hz oder 83,3 kHz. Ist ganz simpel und reines Schulwissen. :)

73 de Daniel

Und wie merke ich mir die Formel?! :D
Also darf man in der Prüfung einen Taschenrechner nutzen?

Ich blick da echt nicht durch und finde es schwer zu erlernen.
Als ob ich mir später nen Oszilloskop aufm Tisch stelle :D
||| Funkgeräte: Ja, hab ich |||
Mich interessiert der Empfang mehr als zu senden.

Zu finden bin ich in München :tup:
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Charly Alfa
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#244

Beitrag von Charly Alfa »

@ Kanalratte
Kurz Zeit später stand ich bei QRZ.com drin,
QRZ.com hat keine Interesse an mehr Arbeit um alles einzutragen .
Auch wegen der Adresse woher sollen sie da ran kommen wenn diese nirgends aufgelistet ist ?!

War bei mir auch so, stand mit Adresse bei qrz.com :grrr:
Ein schreiben an den deutschen Admin von qrz.com
Helmut Ott DK8NC@darc.de
Klärte die "Sache" auf .; es sind in der Regel deine guten "Funkfreunde" die Dich da eintragen lassen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Gruss Charly
TRX: FT-7800E ; UVR 5 ; IC 7400 ; IC 7300 ;PA´s Ameritron AL 80A + Alpin 100
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#245

Beitrag von Kanalratte I »

DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:22 Hallo Leute,
jetzt mal ernsthaft...
Wie soll ein normaler Mensch, der keinerlei Kenntnisse hat im Bereich Elektronik hat die E-Liezens überhaupt schaffen?
Wer sagt denn Daß Du die Prüfung direkt ohne jede Vorbereitung schaffen sollst. Dazu gibt es Bücher, Internetprogramme, und nicht zuletzt auch Kurse, in denen einen das Zeug beigebracht wird. Die Bücher von Eckart Moltrecht bauen auf dem Wissen der Grundschule 4.Klasse auf. Es wird nichts vorausgesetzt, was man nicht bis zum Ende der 4. Klasse gelernt hat. Bei Kursen oder ähnlichem kann man nachfragen, wenn man was nicht versteht. Mit allen diesen Möglichkeiten, kann (den entsprechenden Willen vorausgesetzt) jeder die Prüfung schaffen.

Also das Geheimnis zu Deiner Frage lautet: indem man sich vor der Prüfung hinsetzt, sich auf die Prüfung vorbereitet und den Stoff lernt. Dann kann auch jemand der vorher nichts davon wusste, die Prüfung schaffen. Wenn einem das schon zu viel Arbeit ist, sollte man sich ggf ein anderes Hobby suchen. Denn auch nach der Prüfung wird man bei einem Technischen Hobby wie Funk, immer wieder mit Technischen Dingen konfrontiert. Wenn man da also immer noch keine Ahnung davon hat, dürfte es auch später problematisch sein.
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DocEmmettBrown
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#246

Beitrag von DocEmmettBrown »

DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:45Und wie merke ich mir die Formel?! :D
Also darf man in der Prüfung einen Taschenrechner nutzen?
Tja, wie merkt man sich die? Ich muß die irgendwann mal in der Schule gelernt haben. Ansonsten findest Du so ziemlich alle Formeln in der Formelsammlung, die auch bei der Prüfung ausgegeben wird. Natürlich darf man einen TR benutzen, aber er darf nicht programmierbar sein. Also irgendeine Gehirnprothese für 10-20 € aus der Blisterpackung zum Ausdrücken solltest Du schon haben, wenn sich nicht noch einer in Deiner Schreibtischschublade langweilt. ;)
DL6WAB hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:48stell dir in der Theorie vor, Du hast eine SSB Funkverbindung mit Muhammad (AP2XYZ). Mit Muhammad möchtest Du auf 20m in SSB diskutieren, welche Vorteile die westliche Lebensweise (Politik) insbesondere im Hinblick auf die Gleichberechtigung der Frauen (Politik) unter Beachtung christlicher Wertevorstellungen (Religion) bringen.
Sag mal, so bescheuert sehe ich doch wohl nicht aus, daß ich so etwas mit Muhammad bespräche. Ich gehöre noch zur alten, rückwärtsgewandten und ewig gestrigen Generation, die ihr Hirn noch benutzen. Also echt! :D

73 de Daniel
heavybyte
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#247

Beitrag von heavybyte »

Ich sags ja, heutzutage wird für Prüfungen einfach auswendig gelernt. Man lernt die richtigen Antworten, wie diese zustande kommen ist egal und 4 Wochen nach der Prüfung ist wieder alles vergessen.

Sorry Daniel, auch deinen Hinweis auf den Taschenrechner finde ich verfehlt.
DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:45 Und wie merke ich mir die Formel?!
Also darf man in der Prüfung einen Taschenrechner nutzen?
Nö, du sollst lernen ohne Taschenrechner auszukommen und dass du durch einfaches Nachdenken auch zum Ergebnis kommen kannst.

Frequenz ist die Wiederholung eines Ereignises innerhalb einer bestimmten Zeit, hier geht es um Sekunden.

Wobei du sagen kannst X Ereignisse pro Sekunde (f), oder 1 Ereignis in einem Bruchteil der Sekunde (T).

Diese beiden Angaben werden dir überall in der Elektronik begegnen und hat nichts spezifisch nur mit Funk zu tun.

Ein Beispiel: Hast du 1000 Schwingungen pro Sekunde, sind das 1000Hz, oder 1kHz.
Die gleiche Schwingung, eine einzelne, dauert demnach 1/1000 Sekunde, sprich 1mS

Hier im Beispiel geht es um eine Schwingung welche 12µS dauert, das ist ganz einfach im Kopf auszurechen:
1µS entspricht 1MHz.
Die Schwingung dauert aber 12mal länger, dann ist die Frequenz ein Zwölftel von 1MHz.

Ist das so schwierig im Kopf zu rechnen?

Wenn du das drauf hast, wirst du es auch nichtmehr vergessen und kannst es zu vielen Gelegenheiten ohne Taschenrechner anwenden.

Gruß
Lothar
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ax73
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#248

Beitrag von ax73 »

Formelsammlung und Taschenrechner sind in der Prüfung verfügbar.

Die Frage ging eher dahin wofür er das Wissen braucht.
Die Antworten bis jetzt sind für Leute verständlich die fit sind im Dreisatz, Grundkenntnisse
der Physik besitzen und gleichzeitig mit Vorsätzen für Maßeinheiten umgehen können.
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#249

Beitrag von heavybyte »

ax73 hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 18:17 Formelsammlung und Taschenrechner sind in der Prüfung verfügbar.
Sag´ ich doch, die ganze Bildung wird immermehr aufgeweicht.
Die Frage ging eher dahin wofür er das Wissen braucht.
Erstmal für die Prüfung und dann für die Ausübung des Hobbys.
Die Antworten bis jetzt sind für Leute verständlich die fit sind im Dreisatz, Grundkenntnisse
der Physik besitzen und gleichzeitig mit Vorsätzen für Maßeinheiten umgehen können.
Das ist Basiswissen, welches jeder Mensch beherrschen sollte.
Allgemeinbildung nennt man das.

Gruß
Lothar
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Radnor
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#250

Beitrag von Radnor »

DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:22 Hallo Leute,
jetzt mal ernsthaft...
Wie soll ein normaler Mensch, der keinerlei Kenntnisse hat im Bereich Elektronik hat die E-Liezens überhaupt schaffen?
Klar schaffe ich es ne Steckdose anzuschließen, Strom im Garten mit Solar herzustellen und nen Multimeter bedienen...
Aber wie soll ich fragen wie:
TB610 Welche Frequenz hat die in diesem Oszillogramm dargestellte Spannung?
beantworten?

Den Teil betriebliche Kenntnisse und den Teil Vorschriften schaffe ich gut, nur bei den Technischen Kenntnissen scheitere ich komplett...

Ist das alles Notwendig um am ende eine Sprechtaste zu drücken von einem Gerät was Yaesu FT817 oder Hytera PD785 hat, freundlich mein Rufzeichen im Gespräch zu erwähnen oder mich an regeln zu halten?
Ich schaffe es auch so in eine DMR Gruppe hinein zu kommen, Geräte zu programmieren, habe BOS-Netze aufgebaut, TETRA eingerichtet und verstehe wie DMR funktioniert usw...
Ich wundere mich dabei nicht, das dieses Hobby vom aussterben bedroht ist...


Beste Grüße,
Ben
...verstehe voll und ganz was Du meinst!

der Prüfungsstoff für die Klasse E und die Klasse A taugt für nichts! Der Lernstoff ist nicht mal im Ansatz zum erlernen von Selbstbauwissen geeignet. Jemand der lediglich den Stoff für die Klasse A gelernt hat, kann damit nichts brauchbares selbst bauen. Deshalb werde ich nie verstehen, weshalb dieser Mumpitz ein Selbstbaurecht begründen soll?

Deshalb nochmal: der Stoff für die Klasse A muss deutlich! umfangreicher werden. Wer die Prüfung zur Klasse A schafft, muss auch etwas können können :roll: ähnlich wie bei einem Motorboot Führerschein, wer ihn bestanden hat, der kann die wichtigsten Knoten machen, weiß wie er sein Boot bei Rettungsaktionen steuert usw. denn diese Kenntnisse muss er praktisch beweisen und nicht nur irgendwo ein Kreuzchen machen. So wie es derzeit ist, ist die Klasse A absolut nichts wert und lediglich Alibi und Augenwischerei.

Da für die Klasse E fast der identische Lernstoff wie für die Klasse A abgefragt wird, ist dieser für eine Einsteigerklasse (wie sie fälschlicherweise oft genannt wird) einfach zu wenig praxisorientiert und zu schwer, da nicht nachvollziehbar. Leute die mit Elektrotechnik bisher nichts am Hut hatten und einfach nur mit dem Amateurfunk-Hobby anfangen wollen, können damit nichts oder nicht viel anfangen, siehe Zitat. Da muss "komischer Kram" ohne Praxisbezug gelernt werden und es scheint so als wäre der Stoff absichtlich so ausgesucht Interessierte zu vergraulen, zu ärgern oder zu schikanieren.
73 Klaus, Seeadler, 13GD60, DK4PK
...irgendwo in der alten Welt, im schönen Nordpfälzer Bergland :wave:
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#251

Beitrag von Jenso »

DL16LMA hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:22 Hallo Leute,
jetzt mal ernsthaft...
Wie soll ein normaler Mensch, der keinerlei Kenntnisse hat im Bereich Elektronik hat die E-Liezens überhaupt schaffen?
Klar schaffe ich es ne Steckdose anzuschließen, Strom im Garten mit Solar herzustellen und nen Multimeter bedienen...
Aber wie soll ich fragen wie:
TB610 Welche Frequenz hat die in diesem Oszillogramm dargestellte Spannung?
beantworten?

Den Teil betriebliche Kenntnisse und den Teil Vorschriften schaffe ich gut, nur bei den Technischen Kenntnissen scheitere ich komplett...

Ist das alles Notwendig um am ende eine Sprechtaste zu drücken von einem Gerät was Yaesu FT817 oder Hytera PD785 hat, freundlich mein Rufzeichen im Gespräch zu erwähnen oder mich an regeln zu halten?
Ich schaffe es auch so in eine DMR Gruppe hinein zu kommen, Geräte zu programmieren, habe BOS-Netze aufgebaut, TETRA eingerichtet und verstehe wie DMR funktioniert usw...
Ich wundere mich dabei nicht, das dieses Hobby vom aussterben bedroht ist...
Das hätte ich nicht besser formulieren können :tup:

Lg

Jenso 13HN973
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#252

Beitrag von heavybyte »

Zitat: "Ist das alles Notwendig um am ende eine Sprechtaste zu drücken von einem Gerät was Yaesu FT817 oder Hytera PD785 hat, freundlich mein Rufzeichen im Gespräch zu erwähnen oder mich an regeln zu halten?"

Du hast etwas wesentliches nicht verstanden: Amateurfunk besteht aus viel mehr als nur eine Sprechtaste zu drücken.

Für Leute die nur die Sprechtaste drücken wollen, gibt es genug Betätigungsfelder, PMR, Freenet, CB....

Da darfst du drücken soviel du willst.
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#253

Beitrag von Radnor »

heavybyte hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 19:07 Du hast etwas wesentliches nicht verstanden: Amateurfunk besteht aus viel mehr als nur eine Sprechtaste zu drücken.
nur lernt man dieses "viel mehr" nicht durch den Prüfungsstoff der Klasse E oder A :nono:
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#254

Beitrag von heavybyte »

Radnor hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 19:12 nur lernt man dieses "viel mehr" nicht durch den Prüfungsstoff der Klasse E oder A :nono:
Ja eben, ist aber schonmal ein Sprungbrett.
Ist ähnlich wie beim Führerschein, wirklich fahren lernt man erst später in der Praxis.

Klasse E dürfte es garnicht geben....habsch aber schon in diesem Thread dargelegt.

Aus meiner Sicht reicht eine einzige Amateurfunkprüfung/Lizenz.

Wer sich ernsthaft mit dem Stoff auseinander setzen möchte, muss halt was lernen....fertich.

Wer nur spielen will, der findet eine grosse Spielwiese im PMR, Freenet und CB-Funk, da kann er sich austoben.

So what? ist doch allen gedient.
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#255

Beitrag von Radnor »

DL6WAB hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 19:17 Das ist ja das Schöne, nach der Prüfung geht es immer weiter mit der Lernerei! Die Zulassung ist nur der Einstieg, sonst nichts!
nein, ich finde das überhaupt nicht "schön" :nono: und ich erkläre Dir auch gerne warum ich das so sehe: Mit bestandener Prüfung (E oder A) hat man das Selbstbaurecht erworben ohne auch nur ansatzweise das Handwerkzeug dazu gelernt zu haben. Trotzdem ist die Prüfung sehr umfangreich und macht den von Dir genannten "nur der Einstieg" unnötig schwer, aufwändig und kompliziert.

Deshalb: wirklich die Möglichkeit für "nur der Einstieg" mit einer einfachen Prüfung schaffen. Dafür dann eingeschränkte Möglichkeiten. Gelernt wird dann wie Du richtig sagst hinterher...

Wer dann mehr Möglichkeiten haben will, hinsetzen und für die A lernen ...aber bitte für eine A-Prüfung nach dessen Bestehen der Prüfling auch etwas kann und nicht so einen Wischiwaschi-Kram wie derzeit :roll:
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