Antennenanpassung bei Coax-Dipol

tamasgal
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#16

Beitrag von tamasgal »

Zurück zum Thema,

hatte heute meinen ersten Empfang in Nürnberg, auf Kanal 11 (immer noch im Zimmer über dem Fenster, horizontal). Man konnte mich nicht hören aber ich habe einen klaren Empfang gehabt. Scheint also soweit zu funktionieren :D

Mir ist dann noch aufgefallen dass ich noch eine 11.6m lange Angelrute auf dem Dachboden hatte (habe früher am Mittelmeer ab und zu geangelt) und habe sie auch gefunden. Jetzt baue ich noch die T2TL Antenne da sie praktischerweise "unten" den Antennenanschluss hat und dann ab nach draussen auf den nächsten Berg :)
tamasgal
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#17

Beitrag von tamasgal »

13STW hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 19:19 Das ist aber nicht erst seit gestern so, oder? Und ändern können wirˋs auch nicht.
So ist es :wink:
tamasgal
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#18

Beitrag von tamasgal »

Ach und noch eine kleine Anmerkung (sorry für den Spam aber es liegt mir am Herzen).

Wissenschaftler bilden keine geschlossene Geheimgruppen. Wir sind alle offen und hinterfragen uns gegenseitig Tag täglich. Wenn jemand etwas behauptet, wird es geprüft. Ergebnisse werden analysiert und so präsentiert, dass sie nachvollziehbar sind.

Es funktioniert immer nach dem gleichen (wissenschaftlichen) Prinzip:

1. Wir beobachten etwas (dieser Schritt ist optional und wird von Theoretikern einfach weggelassen :wink: )
2. Ein Modell entwickeln (das etwas beobachtbares beschreibt, z.B. die spezielle Relativitätstheorie -> Zeitdilatation)
3. Das Modell testen und widerlegen
4. Weitere vorhersagen vom Modell bestätigen oder widerlegen

Man denkt oft dass man wissenschaftliche Modelle/Theorien "beweist", aber das tut man nicht. Man versucht die Modelle stets zu widerlegen oder teile davon bestätigen! Das ist extrem wichtig und ich habe immer wieder das Gefühl, dass das nicht verstanden wird. Wir können z.B. die Spezielle Relativitätstheorie nicht "beweisen". Wir können zig Fälle konstruieren die zum Modell passen, aber jeder kann kommen und sagen "ich glaub wenn wir das und das machen, funktioniert die Theorie nicht mehr"... dann muss man ein Experiment modellieren oder man findet heraus dass ein andere Experiment es bereits abgedeckt hat.

Insofern, jedes mal wenn jemand behauptet Wissenschaftler machen Unfug: wir hören zu und sind bereit Kritik zu verarbeiten, aber das muss dann auch nach den wissenschaftlichen Regeln ablaufen.

Wenn jemand die Idee hat, dass Neutrinos durch Atommüll fliegen und damit Menschen verstrahlen, dann ist das eine klare Aussage und kann geprüft werden. Ich will nicht arrogant wirken wenn ich sage dass das "Schwachsinn" ist, ich will nur betonen dass wir im Moment wirklich sehr solide Modelle haben die extrem gute Vorhersagen treffen und diese Modelle wären völlig falsch wenn Neutrinos Strahlung von Atommüll weitertransportierten würden.

Ein Wissenschaftler akzeptiert immer die Theorie die am besten das Beobachtete erklärt. Newtons Theorie der Kräfte ist nicht falsch, aber wenn es um GPS Satelliten mit Submetergenaugkeit geht, ist sie einfach nicht ausreichend, also muss die Spezielle Relativitätstheorie her. Die wiederum versagt völlig auf kleinen Skalen (Quanten), dort muss die Quantenmechanik her etc.

Es wird jedoch kein Ingenieur der Welt die Massenzunahme von Kraftfahrzeugen bei höherer Geschwindigkeit mit in Betracht ziehen wenn er die Bremsanlage konzipiert.
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#19

Beitrag von tamasgal »

Danke für Deine Ausführungen zum Thema Wissenschaft und im Speziellen zum Thema "Neutrinos", Deine Ausführungen sind (fast) so gut wie die vom Josef ;) :tup:
Danke Andreas, freut mich zu hören ;) Man bemüht sich ja, aber Josef ist das Königsklasse, da kann ich definitiv nicht mithalten. Und ja, das Video über das amM ist sehr gut!
Schön dass Du heute erstmalig wen hören konntest. Das bedeutet aber leider nicht dass die Antenne in Deiner aktuellen Situation (direkt an der Mauer befestigt) auch für das Senden geeignet ist. Für den Empfang reicht nämlich lediglich ein Stück Draht mit zufälliger Länge. Beim Senden hingegen sieht es eben anders aus. Ich würde daher darauf achten dass das SWR den Wert 3.0 nicht übersteigt. Ansonsten könntest Du die Endstufe vom Funkgerät kaputt machen (zuviel Leistung wird reflektiert).
Ja, das mit dem Senden verstehe ich. Ich habe da auch keine große Hoffnungen, aber ich werde die Tage mal den Balkon mit der Antenne bestücken und dann hoffe ich, dass man mich hört. Die Endstufe will ich natürlich nicht kaputtmachen :D Meine Freundin macht sich schon Sorgen dass mich die Coronakrise verrückt macht :lol:
Fein dass Du auch eine alte Angelrute gefunden hast. Die ist bestimmt brauchbar, voraussetzt die besitzt keine Anteile von leitfähigem Carbon, Kohle oder CFK. Die Rute sollte daher vollständig aus Glasfaser/Glasfiber/GFK bestehen, ansonsten gibt es u.U. Probleme bei der Abstimmung.
Das ist eine sehr günstige Angelrute, ich glaube ich habe damals nicht mehr als 20 Euro gezahlt. Sieht nach Glasfaser oder so aus, schwer zu sagen. Carbon mit Sicherheit nicht, das habe ich mir damals nicht leisten können :sup:
Wenn es Dir nichts ausmacht Tom dann können wir hier gerne neben CB-Funk auch weiter über Neutrinos diskutieren, wie gesagt diese Themen der Grundlagenforschung sind mein 2. Hobby!
Gerne!
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#20

Beitrag von tamasgal »

Ja, die Rute scheint nicht-leitend zu sein. Ich habe die Beschichtung sogar weggekratzt um sicher zu gehen ;)
wenn Dein SWR-Meter auch eine Leistungsmessung anbietet dann kannst Du auch grob überprüfen ob Deine Endstufe ok ist.
Leider nicht (PAN International SWR 200), aber wenn ich endlich ein QSO habe werde ich anfangen in besseres Equipment investieren :D
PS: Zum Thema Neutrino: In welchem Bereich arbeitest Du da im Speziellen ??
Ich arbeite an Echtzeit Event Rekonstruktion (Algorithmus und Implementierung) und Analyse inkl. Detektor-Monitoring.
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Charly Whisky
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#21

Beitrag von Charly Whisky »

Lieber Tamasgal,

es liegt mir fern irgendwelche Kritik zu üben oder irgendetwas zu behaupten.

Die Wissenschaft ist im Vergleich zu den „Geheimnissen“, die unser Universum bietet, mit altertümlichen Instrumenten auf der Suche nach dem Mechanismus, wie denn alles so funktioniert.

Ich war auch mal wissenschaftsverliebt und mein Unternehmen hat u.a. auch Sensoren für den Sojourner https://www.nasa.gov/mission_pages/mars-pathfinder entwickelt und geliefert.

So ganz nebenbei entwickelte sich ein gesundes Misstrauen gegen solcherart Unternehmungen, die ja staatlich finanziert sind.

Damit schliesse ich das Kapitel „Wissenschaft“, denn diese Disziplin hat NICHTS positives im Sinne der Erdgeschichte vollbracht- im Gegenteil.

Und wenn man von nix gehört hat, heisst es nicht, dass es das nicht gibt. Wissenschaftler sollten trotz aller Kopflastigkeit ein gewisses Mass an Demut pflegen, denn sie werden nicht über den klugen Satz hinauskommen: „Ich weiss, dass ich nichts weiss“.

Ah noch eine Quelle zum nachdenklich machen:https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt ... etsel.html
oder:https://m.tagesspiegel.de/politik/niede ... ogle.de%2F
Aber auch hier gilt: Niemand der möglichen (staatlichen) Auftraggeber hat ein Interesse daran den Grund wirklich herauszufinden, abgesehen davon, dass es für den vorliegenden Mechanismus der Einwirkung keine Messgeräte gibt.

Mein Name ist übrigens Christian
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#22

Beitrag von tamasgal »

Lieber Christian,
Ich war auch mal wissenschaftsverliebt und mein Unternehmen hat u.a. auch Sensoren für den Sojourner https://www.nasa.gov/mission_pages/mars-pathfinder entwickelt und geliefert.
Wie klein die Welt ist :)
So ganz nebenbei entwickelte sich ein gesundes Misstrauen gegen solcherart Unternehmungen, die ja staatlich finanziert sind.
Ich bin mir nicht sicher wie ich das verstehen soll. Es klingt so als ob der Staat die Finger im Spiel hätte. Ich kann in unserem Fall sagen, dass kein Politiker oder nicht-Wissenschaftler von aussen uns vorgaukelt was wir zu veröffentlichen haben. Wir verschweigen nichts und legen nur Tatsachen auf den Tisch. Das mag in anderen Disziplinen anders sein, aber damit habe ich keinerlei Erfahrungen.
Damit schliesse ich das Kapitel „Wissenschaft“, denn diese Disziplin hat NICHTS positives im Sinne der Erdgeschichte vollbracht- im Gegenteil.
Ich verstehe die Frustration zum Teil. Ich bin aber auch skeptisch gegenüber Studien und sonstigen Methoden (inklusive Analyse, Statistik und Auswertung) die mit wenig Statistik arbeiten vor allem dann, wenn es so viele Variablen gibt. Im Artikel ist auch ein "Hinweis" versteckt, dass man gar nicht weiss wo man anfangen soll um bei den ganzen Menschengemachten Parametern ein Muster zu erkennen, siehe hier:
„Nach derzeitigem Kenntnisstand über die Wirkung von Strahlung ist die zusätzliche Strahlenbelastung durch den Betrieb der Atomkraftwerke allein zu gering, um die Risikoerhöhung in der Nähe von Kernkraftwerken erklären zu können“, fasst das BfS zusammen. „Dazu müsste die Belastung rund 1.000 Mal höher sein.“ Die Analyse anderer möglicher Ursachen – etwa die soziale Schicht, die Belastung durch Pflanzenschutzmittel oder Röntgenuntersuchungen des Kindes – lieferte demnach ebenfalls keine schlüssigen Hinweise.
Bezüglich des Zweiten Artikels: die Problematik mit der Endlagerung ist mir selbstverständlich bekannt und Asse ist ein sehr schwieriger Fall, keine Frage.

Aber die Aussage dass "diese Disziplin [Wissenschaft] [...] NICHTS positives im Sinne der Erdgeschichte vollbracht" hat ist auch eine harte Aussage.
Grundsätzlich bin definitiv der Meinung, dass der Mensch mit viel Fortschritt auch viel Schlechtes in die Welt gebracht hat (Mikroplastik, Klimawandel, Müll ohne Ende, Fracking...) und die Folgen sind sehr komplex, die betroffenen Systeme wie der menschliche Körper oder soziale Strukturen zum Teil super empfindlich und die Effekte teilweise extrem Zeitverzögert (über Generationen erstreckt).

Nichtsdestotrotz finde ich die Grundlagenforschung und die Neugier Antworten zu finden im Wesentlichen schön und in meinem Fall unvermeidbar. Ich freue mich, dass ich diesen Beruf mehr oder weniger ungehindert ausüben kann. In unserem Fall bauen wir auch "nur ein Teleskop" welches anschaut was hier so ankommt und nebenbei ist green science bei uns ebenfalls ein grosses Thema.

Das einzige was mich nur stört ist nur wenn man Schwarz-Weiss-Denken gegenüber der Wissenschaft hat und alles über einen Kamm schert, das ist nun auch nicht ganz fair und eher pessimistisch als realistisch. Wie zum Beispiel diese generalisierte Aussage:
Manchmal ist es besser, man weiss es nicht, weil man es nicht ändern kann. Deswegen werden die Ergebnisse auch nicht an die Regierten kommuniziert, sondern von "gekauften Wissenschaftlern" so veröffentlicht, dass sie den Intellekt befriedigen- mehr aber auch nicht.
Aber das ist selbstverständlich subjektiv und jedem selbst überlassen.

Tom
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#23

Beitrag von tamasgal »

Krampfader hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 23:08 Perfekt Tom. Die Rute kannst Du also uneingeschränkt verwenden! :tup:
Danke Andreas, wird gemacht! :D
Krampfader hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 23:08
tamasgal hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 22:42 Ich arbeite an Echtzeit Event Rekonstruktion (Algorithmus und Implementierung) und Analyse inkl. Detektor-Monitoring.
Also in der Software-Entwicklung, ja? (war ich ebenfalls, 29 Jahre lang, allerdings thematisch lange nicht so interessant).
So ist es. Den ganzen Tag "coden" ;) 29 Jahre ist lang, ich selbst programmiere erst seit ca. 25 Jahren. Was war denn dein Gebiet?
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#24

Beitrag von ultra1 »

Hallo Tom !

Das freut mich sehr, das Wissenschaftler auch eine CB-Funk-Antenne aufbauen können .
Die Hilfestellung der Forumsmitglieder in den bisherigen Beiträgen hier, finde ich auch sehr gut :tup: .


Wie Andreas sagt : Das Zuleitungskabel sollte im rechten Winkel zur Antenne laufen .
Das ist beim Bazooka-Dipol jedoch unkritisch .
45 Grad reichen auch, denn diese Antenne ist besonders unkritisch bei Umgebungseinflüsse .
Siehe :https://www.funkbasis.de/viewtopic.php? ... ooka+dipol
Diese Berechnungs-Tabelle kann ich aus langjähriger Erfahrung empfehlen .
Habe nach diesen Maßen etliche Bazooka-Dipole gebaut .

Hier auch noch weitere Aufbau-Varianten :http://www.heinz-kratz.de/bazooka.htm
Im CB-Funk Band ist die vertikale Polarisation üblich, es sei denn Du möchtest mit Raumwelle ins Ausland funken .

Für solche DX-Verbindungen ist die horizontale Polarisation evt. von Vorteil .
Bandöffnung (Raumwelle) gab es die letzten Tage nach Süd-Europa und sogar Brasilien konnte ich einmal hören .
Das wird im Sommer wieder öfter erscheinen .
Das kann man hier nachsehen :https://dr2w.de/dx-propagation/ 10m und CB-Funk (11m) ist nahezu identisch .



Viel Erfolg mit Gesundheit und Unserem gemeinsamen Hobby .
:wave:
73, Ingo
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#25

Beitrag von tamasgal »

Krampfader hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 06:52 So einen Bazzoka-Dipol kann man daheim mit einer GFK-Angelrute auch aus dem Fenster hängen (vertikal), siehe Skizze:

Bild

Wichtig ist nur dass das Zuleitungskabel in etwa im rechten Winkel von den beiden Dipolschenkeln wegführt. Damit sollte dann ein problemloser Funkverkehr möglich sein
Danke dir Andreas! Wird gemacht :)
Krampfader hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 06:52
tamasgal hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 01:26 So ist es. Den ganzen Tag "coden" ;) 29 Jahre ist lang, ich selbst programmiere erst seit ca. 25 Jahren. Was war denn dein Gebiet?
Deutsche Telekom (Großrechner).
Das ist definitiv eine grosse Nummer, Respekt!
Krampfader hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 06:52 Andreas (seit 14 Tagen notgedrungen nur noch Balkonfunken, wegen Ausgehverbot, siehe Fotos unter: https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?p=555262#p555262 )
Wow, ist das (diese ringförmige) eine 10m Antenne? Kannst du mir verraten wie sie heisst und wo ich darüber mehr Infos finde?? :D

EDIT: Achja, wer scrollen kann ist klar im Vorteil. Magnetische Antennen, sehr interessant! Ich such dann mal weiter ;)
Das freut mich sehr, das Wissenschaftler auch eine CB-Funk-Antenne aufbauen können .
Danke Ingo :)
Für solche DX-Verbindungen ist die horizontale Polarisation evt. von Vorteil .
Bandöffnung (Raumwelle) gab es die letzten Tage nach Süd-Europa und sogar Brasilien konnte ich einmal hören .
Das wird im Sommer wieder öfter erscheinen .
Das kann man hier nachsehen :https://dr2w.de/dx-propagation/ 10m und CB-Funk (11m) ist nahezu identisch .
Klingt auf jeden Fall sehr verlockend, danke für den Link, ist auf jeden fall in den Favoriten! DX wäre natürlich hammermäßig aber dazu muss ich noch einige Wellenlängen in Kinderschuhen laufen...
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#26

Beitrag von tamasgal »

Danke Andreas,

ja kenne ich, ich kenne sogar Leute von KATRIN persönlich. Die Route die man im Videopreview sieht hat mich sofort zum Lachen gebracht weil ich es damals mehr oder weniger live verfolgt hab und die Reise war super spannend. Die mussten Balkone abmontieren von Leuten die im Urlaub waren :lol:

Zum Thema Magentic Loops, find ich total faszinierend (ist das eine Fahrradfelge?? :lol: )! Wenn ich mit meinen primitiven Antennen endlich ein QSO habe, werde ich mich damit auch beschäftigen. Antennen-Prüf-Equipment habe ich momentan nur den einfachen SWR-Meter (naja nicht ganz, hab noch einen Netzwerkanalyser aus den 80ern :D ). Ich mach mich da mal schlau was für den Anfang Sinn macht, ich kann natürlich nicht gleich am Anfang alles zusammenkaufen ;)
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Charly Whisky
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#27

Beitrag von Charly Whisky »

tamasgal hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 09:35 ... ich kann natürlich nicht gleich am Anfang alles zusammenkaufen ;)
Es ist eine Frage der Zeit, wann du alles hast :rolleyes:

Deswegen. Nicht zweimal kaufen sondern gleich richtig
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#28

Beitrag von tamasgal »

Ja das befürchte ich Christian, ich tendiere dazu Zeug zu horten (ich denke das trifft auf vielen zu in solchen Hobbies). Meine Freundin bekommt die Krise ;)

Und ja, ich tendiere ebenfalls zu einmal kaufen und dann gleich richtig :)

Ich werde euch auf jeden Fall fragen was als nächstes Sinn macht. Heute probiere ich erst einmal die Antenne auf dem Balkon aus!
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#29

Beitrag von tamasgal »

...die Balkonfunkrunde war ein Flop. Ich konnte zwar ein Gespräch in einwandfreier Qualität empfangen (zu mindest eine Person, die andere war kaum zu hören, also vermutlich viel weiter weg oder ungünstig positioniert) und ich habe mich auch getraut kurz dazwischen zu funken. Offensichtlich haben sie etwas wahrgenommen weil die einer Person die ich kristallklar hören konnte gemeint hat "das ist bestimmt ein LKW Fahrer..." aber verstanden haben sie mich nicht.

Ich habe bereits die Mindestlänge der Coax-Dipol-Antenne erreicht (nach mehrmaligem Kürzen) aber die SWR-Werte haben sich überhaupt nicht verändert. Ich denke das Kabel hat entweder doch nicht VF=0.66 oder der Aufbau ist doch für den Eimer. Die Antenne war nun etwa 1.5m von der Hauswand weg, weiter geht leider nicht. Balkon-Geländer sind vorhanden in ca. 50m Entfernung, das ist sicherlich problematisch.

Ich bastele demnächst die T2TL-Antenne und fahr bei der nächsten Gelegenheit irgendwo raus...

EDIT: Achja, ich habe auch geschaut ob man mich bei dem hiesigen Web SDR sieht (http://nbgsdr.ddns.net/) und dort war die Linie etwas deutlicher als bei meinem Indoor-Aufbau Versuchen, aber immer noch sehr schwach im Vergleich zu anderen Signalen.
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Re: Antennenanpassung bei Coax-Dipol

#30

Beitrag von Mordillo69 »

Versuchs mal mit Schweißfußantenne ( Youtube ), spielt beim Kumpel an der Wand. Strahlerlänge 2,4m und Radiale 2 Stück zwischen 2,4m und 2,7m ging alles.Viel Erfolg
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