Ich zähle mich eigentlich nicht zu den "Fachleuten", aber trotzdem:Vielleicht könnte einer der Fachleute dazu mal ein Statement abgeben, Thema: "Der schmalbandige endgespeiste Dipol, Vor- und Nachteile" ...
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten eine einfache Antenne (z.B. einen Dipol) breitbandig zu bekommen.
Da wäre erstens die "natürliche Bandbreite" gegeben durch den Schlankheitsfaktor (Verhältnis Beriebswellenlänge zu Antennendurchmesser) - platt gesagt, je dicker desto breitbandiger.
Bei einer Betriebswellenlänge von 11m müsste der Strahler aber ganz schön zulegen um einen günstigen Schlankheitsfaktor und damit eine merklich grössere Bandbreite zu erreichen. Zumindest im Portabelbetrieb ist das kaum zu realisieren.
Die zweite Möglichkeit eine Antenne breitbandig zu bekommen ist, gewollt oder ungewollt, Verluste einzufügen.
Ich habe mal eine militärische Empfangsantenne für KW gesehen in der im Strahlerverlauf tatsächlich Widerstände eingefügt waren. Für Sendebetrieb ist das natürlich von zweifelhaftem Nutzen, wird dabei doch ein großer Teil der Sendeenergie in Wärme umgesetzt.
Eine Bandbreite von mehreren MHz anzustreben wenn ein paar hundert kHz ausreichen würden ist also nicht unbedingt immer sinnvoll!
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