Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

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Toni
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#16

Beitrag von Toni »

Leider hat Andreas PN's abgeschaltet,

vorab - ich find es wirklich sehr interessant wie Er bekannte Antennen auf CB umrechnet.

Folgende Nachricht wollte ich Ihm eigentlich per PN schicken:

Hallo Andreas,

ich wollte Deinen Antennenbaut-Thread jetzt nicht noch unnötiger Weise mit einer Diskussion über die Greyline stören aber, Skipper 330 hat schon einen richtigen Link gepostet nur leider das Lesen desselben vergessen ...
"https://www.darc.de/fileadmin/_migrated ... ayline.pdf"
Die Ausbreitungsbedienungen auf der kompletten KW haben auf die Greyline wenig Einfluss.

73

Toni

Jetzt kommt mir nur die Frage, rechnet Anderas nur bekannte Antennen um oder hat Er wirklich Ahnung?

Also nicht falsch verstehen, auch die Umrechnung für CB ist für das Forum interessant. :D

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DK5VQ
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#17

Beitrag von DK5VQ »

Du musst über L1 erstmal auf die Wunschfrequenz kommen. Die Impedanz stellst du dann über L3 ein.

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Toni
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#18

Beitrag von Toni »

Hallo Andreas,

eine Konstante (hier vorerst L2) musst Du haben um ein Ergebnis zu bekommen, danach kann man immer noch optimieren. :wink:

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DK5VQ
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#19

Beitrag von DK5VQ »

L2 müsste laut meinem Empfinden auch kürzer sein. Für 27,2 MHz ca. 2,49m.
Wie gesagt L1 kürzen bis du auf der Wunschfrequenz bist und dann L3 verändern bis die 50 Ohm da sind. Am besten in kleinen Schritten wechselweise...

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Toni
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#20

Beitrag von Toni »

:idea:
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#21

Beitrag von Toni »

Andreas, Du magst ja Pragmatiker sein aber, Du bist von Dir nicht überzeugt und lässt Dich zu schnell verunsichern. 8)
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#22

Beitrag von Nasa »

So .. damit ich mal wieder mit SimSmith spielen konnte, hier mein bescheidenes Ergebnis:

Die 450 Ohm-Wireman musste ich von Hand angeben, da nicht in der Datenbank vorhanden.
Hoffe mal das der angenommene Verkürzungsfaktor so stimmt.

match1.png
match1.png (18.67 KiB) 3903 mal betrachtet

Simulation mit den von Andreas angegebenen Werten sieht dann erst mal so aus:
swr1.png

Jetzt kann ich leicht per Mausrad die Längen ändern und schauen was passiert:

L3 (Kurzschluß-Stub)
Verlängern bewirkt, das SWR wird besser, die SWR-Kurve wird runder. Allerdings nur bis L3=23cm! Ab da wird das SWR wieder schlechter!

L2-L3 (leider hat Andreas eine ungeeignete Bemaßung für SimSMith gewählt)
Verlängern bedeutet, die SWR-Kurve verschiebt sich in Richtung tiefere Frequenzen und das SWR wird dabei schlechter.
Verkürzen bedeutet, die SWR-Kurve verschiebt sich in Richtung höhere Frequenzen und das SWR wird dabei schlechter.

Also kommt man ohne Kürzen von L1 nicht aus. Da sich dann auch wieder komplett andere Längen für die Anpassung ergeben,
hier die von mir ermittelten Werte für 27.200 MHz (also für CB-Bandmitte in Österreich):

L1 = 5,2m
L2 = 2,25m + L3 = 2,49m
L3 = 0,24m


Gruß,
Lothar
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#23

Beitrag von Nasa »

Nochmal zur Vollständigkeit mit aktuellen Simulationsergebnissen:

L1 = 5,2m
L2 = 2,25m + L3 = 2,49m
L3 = 0,24m


match2.png
match2.png (15.05 KiB) 3901 mal betrachtet
swr2.png
smith2.png

Gruß,
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#24

Beitrag von Bananenklemme »

Ich gebe zu bedenken, dass die Billigruten von Askari das SWR ordentlich verbiegen können. Irgendwas leitet da. Wenn’s nicht mehr so ist, alles gut
IC 7300, UKW Büchse, Antennensystem 80m-70 cm.

Gesendet von der fahrbaren 4 PS Kloschüssel :thup:
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DK5VQ
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#25

Beitrag von DK5VQ »

Ich würde den Abgriff etwas nach oben schieben. Millimeterweise bis du auf 50 Ohm bist.
Ich würde allerdings darauf achten das die Wireman auch tatsächlich l/4 aufweist. Der Vk für das CQ553 liegt glaube ich bei 0,905 Also etwa 2,49m für 27,2 MHz. Deine 2,47m wäre eine Transformationsleitung für 27,480 MHz.
Verschiebst du den Abgriff nach oben, steigt die Impedanz. Und umgekehrt.

...von unterwegs aus.


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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#26

Beitrag von Nasa »

Hallo Andreas,

ja, wir tasten uns langsam heran :crazy:
DK5VQ hat geschrieben: Sa 2. Feb 2019, 17:45 Ich würde allerdings darauf achten das die Wireman auch tatsächlich l/4 aufweist. Der Vk für das CQ553 liegt glaube ich bei 0,905 Also etwa 2,49m für 27,2 MHz.
Dem kann ich mich (eigentlich) nur anschließen. :tup: ... aber ...

Aber was bei Dir vermutlich problematisch ist: Deine Antenne samt Wireman hängt nicht frei sondern ist in ein GFK-Rohr geschoben. Das hat offenbar einen nicht unerheblichen (kapazitiven) Einfluß. Denn wenn ich meine Simulation mit Deinem Smith-Diagramm vergleiche, sehe ich da einen gravierenden Unterschied. Und diesen kann ich z.B. nur simulieren, indem ich zusätzlich einen 2.23pF-Kondensator C1 in mein Modell einfüge. Dadurch wird auch meine Ortskurve im Smith-Digramm "rund". Zusätzlich habe ich noch ein Koaxkabel T3 angeschlossen, damit der Rest (die Ausrichtung) auch passt. Oder kannst Du sagen, wieviel Meter Koaxialkabel/Typ zwischen Einspeisung und Messgerät vorhanden waren?
match3.png
smith3.png
Dann bekomme ich allerdings mit folgenden Werten auf das beste SWR:

L1 = 5,20m
L2 = 2,3m + L3 = 2,415m
L3 = 0,115m

Wir können uns aber jetzt ständig mit neuen Werten überbieten und Du bist nur noch am schnippseln und testen. Und irgendwann wird es Dir zu bunt mit uns. Daher vielleicht die Idee:

Wie wäre ein kleines Stück selbstgebaute 450-Ohm Hühnerleiter aus Cu-Draht ... Abgriff im Bereich um 10cm frei verschiebbar?



Gruß,
Lothar
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#27

Beitrag von Nasa »

Krampfader hat geschrieben: Sa 2. Feb 2019, 22:06 Zum Zuleitungskabel: RG-58, Länge exakt 3,64m (warum wohl? ... ich weiß, ich weiß, schaden tuts aber nicht oder? )
Nein, bitte. Du hast das falsch verstanden!

Das Kabel wurde nur von mir im Modell eingefügt, damit das Smith-Diagramm zu Deinen Messungen gleich ausgerichtet ist!
Wie schon erwähnt, ist die Kabellänge für das SWR absolut "wurscht"! Es rotiert nur das Bild um den 50 Ohm Punkt.

Du solltest mir aber sagen, wie lange Dein Kabel bei den Messungen gestern war, wenn Du das noch weisst.

Gruß,
Lothar
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#28

Beitrag von Charly Whisky »

Krampfader hat geschrieben: Mo 4. Feb 2019, 15:04 ...Aufbauhöhe und Metall in der Nähe (z.B. das obere Ende des Auffahrfußes befindet sich genau 1m unterhalb des Endes der Hühnerleiter) nehmen offensichtlich auch ein wenig Einfluss...
Bis zu einer Entfernung von 50 lambda ist der Einfluss möglich.

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Christian
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#29

Beitrag von DK5VQ »

Da hätte ich Mal eine Frage an Lothar. Du bist ja anscheinend recht fit mit SimSmith und Simulation. Ich spiele damit auch gerade etwas rum. Mich würde interessieren wo du die Werte für die Antenne herholst, also Impedanz und Blindanteile. Wenn ich mit MMAna oder 4nec2 einen Draht simulieren möchte komme ich da oft auf illusorisch ein Werte. Modelliert du da ein Gegengewicht mit rein ? Oder tatsächlich nur ein Draht mit Quelle am Anfang oder Ende? Wäre dankbar für einen Tip. EZNEC habe ich aktuell nicht installiert, ist ja glaube ich kostenpflichtig.

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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#30

Beitrag von Nasa »

DK5VQ hat geschrieben: Mo 4. Feb 2019, 17:37 Mich würde interessieren wo du die Werte für die Antenne herholst, also Impedanz und Blindanteile.
Hallo Mario,

ich verwende die kostenfreie Demoversion von EZNEC. Die hat natürlich so ihre Einschränkungen bzgl. max. Segmentanzahl,
aber bisher hat es noch immer halbwegs gepasst.

In SimSmith wähle ich als Quelle die Datei "LastZ.txt". Nach jeder Änderung an der Antenne berechne ich in EZNEC die Werte neu
und anschließend merkt schon SimSmith das neue Werte vorliegen und fragt brav, ob es diese laden soll.

Nein, mein Antennenmodell hatte kein wirkliches Gegengewicht. Dann wäre die Antenne vermutlich wieder nicht richtig endgespeist. Aber das könnte ich mir mal genauer anschauen. Zudem kann EZNEC die Quelle in diesem Fall sowieso nicht ganz ans Ende legen sondern legt diese ein paar Prozent daneben. Aber da ist die Antenne ja auch schon sehr hochohmig.

Gruß,
Lothar
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