Geschlechtsneutrale Sprache im CB/AFu

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hotelsierra1
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Re: Geschlechtsneutrale Sprache im CB/AFu

#31

Beitrag von hotelsierra1 »

JFK hat geschrieben: Zu den geschlechterspezifischen Spielzeugen würde ich vermuten, dass da die Spielzeugindustrie längst sehr genau erforscht hat, was für Mechanismen im jeweiligen (Mädchen/Junge) Kopf existieren und daraufhin ihre Waren angepasst. Schließlich wollen Unternehmen Gewinnmaximierung. Regierungen hingegen willen- und wehrlose Sklaven.
Und wenn man es ganz richtig macht - lässt man die Mädchen auch noch mehr bezahlen:

https://www.washingtonpost.com/news/won ... ness_pop_b
-hs1
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(13)HS1 - Op: Holger - Heimat-QTH: Bad Kreuznach, im Tal, selten QRV - ansonsten auf dem Hügel oder im Hobbykeller.
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DocEmmettBrown
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Re: Geschlechtsneutrale Sprache im CB/AFu

#32

Beitrag von DocEmmettBrown »

hotelsierra1 hat geschrieben:Und wenn man es ganz richtig macht - lässt man die Mädchen auch noch mehr bezahlen
Das ist vermarktungstechnisch betrachtet absolut logisch. Wenn Du einen Artikel kaufst, dann bezahlst Du, was viele Menschen glauben, nicht den Preis, den dieser Artikel tatsächlich wert ist, sondern einen Preis, von dem der Hersteller annimmt, daß Du ihn zu bezahlen bereit und in der Lage bist. Dazu ein paar Beispiele:

Früher hat mir mal jemand, der länger bei VAG schaffte, gesagt, daß ein- und dieselbe Lichtmaschine damals drei verschiedene Teilenummern hatte: Einmal eine Porsche-, eine Audi- und eine VW-Teilenummer. Der Karton war anders, der Inhalt immer der gleiche. Und selbstverständlich war auch der Preis anders. Man ging davon aus, daß der gemeine Audi- und erst recht der gemeine Porschefahrer eine dickere Brieftasche für exakt das gleiche Produkt hatte.

Bei Medikamenten weiß ich, daß in Deutschland die Medikamente überproportional um mehrere Faktoren teurer sind als z.B. im armen Spanien. In den Tabletten ist der gleiche Wirkstoff enthalten und die Medikamente stammen vom gleichen Pharmakonzern, nur ist der Text mal auf Deutsch aufgedruckt und mal auf Spanisch.

Devotionalien ("Fanartikel") werden deswegen teurer verkauft, weil das gleiche Billigshirt mit dem Logo des Fußballvereins statt 1,- € plötzlich für 20,- € verkauft werden kann. Weihnachts- und Ostersüßigkeiten kosten viel mehr als eine gewöhnliche Tafel Schokolade (und es ist trotzdem nichts anderes enthalten und die Produktionskosten rechtfertigen die Mehrkosten absolut nicht). Die Liste ist schier endlos fortsetzbar. Irgendwelche schlauen Köpfe überlegen sich dann, welchen Preis man bei der anvisierten Kundschaft erzielen kann und eben dieser Preis wird dann verlangt. Und wenn Frauen für Frauenprodukte (oder für ihre Kinder für Kinderprodukte) mehr Bereitschaft haben, zu zahlen, tja...

73 de Daniel
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