Den überforderten Truckern helfen?
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Den überforderten Truckern helfen?
Hallo zusammen...
In den gegenwärtigen Zeiten, wo sich jeder mit den hart arbeitenden Menschen, in Krankenhäusern, Altenheimen und in den Lebensmittelmärkten solidarisch erklärt, fällt meiner Meinung nach eine Berufsgruppe völlig unten durch:
Es sind die Trucker, die nun noch länger als vorher unterwegs sind, damit wir alles was wir benötigen geliefert bekommen.
Doch wer kümmert sich um die Trucker? Raststätten und Gasthäuser sind geschlossen, Essen ist also so gut wie nicht möglich. Die meisten Duschen in den Rastanlagen sind zu, wobei gerade in diesen Coronazeiten Körperhygene besonders wichtig ist.
Dabei denke ich, wäre Abhilfe sehr schnell möglich: Alle Turnhallen die wegen des Coronavirus nicht benutzt werden dürfen, stehen leer, auch Schulen haben jetzt brachliegende Sanitäranlagen.
Früher gab es an jedem Ort die sogenannten Brummi-Muttis, die den Trucker bei Einweisungen (ist durch Navis nicht mehr nötig) und anderen sozialen Dingen behilflich waren.
Jetzt meine Frage: was könnte man tun um vor Ort, den Trucken zu helfen? Wie kann man Gemeindevorstände und Bürgermeister davon überzeugen, dass diesen Menschen dringend geholfen werden muss?
Es wäre schön, wenn wir ne sachliche Diskussion darüber führen könnten.
vy 73 de Alexander
In den gegenwärtigen Zeiten, wo sich jeder mit den hart arbeitenden Menschen, in Krankenhäusern, Altenheimen und in den Lebensmittelmärkten solidarisch erklärt, fällt meiner Meinung nach eine Berufsgruppe völlig unten durch:
Es sind die Trucker, die nun noch länger als vorher unterwegs sind, damit wir alles was wir benötigen geliefert bekommen.
Doch wer kümmert sich um die Trucker? Raststätten und Gasthäuser sind geschlossen, Essen ist also so gut wie nicht möglich. Die meisten Duschen in den Rastanlagen sind zu, wobei gerade in diesen Coronazeiten Körperhygene besonders wichtig ist.
Dabei denke ich, wäre Abhilfe sehr schnell möglich: Alle Turnhallen die wegen des Coronavirus nicht benutzt werden dürfen, stehen leer, auch Schulen haben jetzt brachliegende Sanitäranlagen.
Früher gab es an jedem Ort die sogenannten Brummi-Muttis, die den Trucker bei Einweisungen (ist durch Navis nicht mehr nötig) und anderen sozialen Dingen behilflich waren.
Jetzt meine Frage: was könnte man tun um vor Ort, den Trucken zu helfen? Wie kann man Gemeindevorstände und Bürgermeister davon überzeugen, dass diesen Menschen dringend geholfen werden muss?
Es wäre schön, wenn wir ne sachliche Diskussion darüber führen könnten.
vy 73 de Alexander
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Romanorum pede sudore
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Bevor ich hier zu irgendeiner Meinung komme .....
Alexander , gehe doch mal bitte auf Kanal 9 oder die Ausweichkanäle, und horch mal nach , ob da für dein Ansinnen Bedarf besteht.
Das wäre dann eine feine Sache.
Nicht daß hier einer von seiner letzten Grauwurst Schnitten macht , und die gammeln nachher irgendwo vor sich hin.
ROLF
Alexander , gehe doch mal bitte auf Kanal 9 oder die Ausweichkanäle, und horch mal nach , ob da für dein Ansinnen Bedarf besteht.
Das wäre dann eine feine Sache.
Nicht daß hier einer von seiner letzten Grauwurst Schnitten macht , und die gammeln nachher irgendwo vor sich hin.
ROLF
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Großes vergeht immer im Kleinen.
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Ein erster Schritt wäre ja mal öfter auf Kanal 9 im AM qrv zu sein.
Das hilft schon ne Menge wenn die Jungs hören daß wir an sie denken.
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Ja zum Beispiel das. Mit den Mädels und Jungs einfach nur reden. Einfach ihnen zuhören. Und fragen woran es mangelt. Hier z.B. im Logport bei uns in Rheinhausen, sind täglich zwischen 4000 und 10000 LKWs, bestimmt ist es anderswo wo es viele Logistik-Unternehmen gibt ähnlich.
73 de Alexander
73 de Alexander
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Die Situation ist heute so, dass der Großteil der LKW Fahrer aus dem Ausland stammt. Kanal 9 hörst du heute meist Baustellen LKW.
Hier in der Gegend ist der Parkplatz einer großen Getriebeherstellerfirma 7 Tage die Woche voll geparkt. Wenn dort zumindest gute Aufenthaltsmöglichkeiten geboten sind, ist die soziale Isolation doch deutlich zu spüren. Die Fahrer bleiben lieber unter sich, zu groß ist der Abstand zum gut verdienenden Deutschen.
Hier in der Gegend ist der Parkplatz einer großen Getriebeherstellerfirma 7 Tage die Woche voll geparkt. Wenn dort zumindest gute Aufenthaltsmöglichkeiten geboten sind, ist die soziale Isolation doch deutlich zu spüren. Die Fahrer bleiben lieber unter sich, zu groß ist der Abstand zum gut verdienenden Deutschen.
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Ich konnte gestern einem Fahrer helfen.
Er sprach mich an, weil er eine Firma suchte.
Rein zufällig war die Firma ein guter Kunde von mir und gleich um die Ecke.
Bin dann vor gefahren und hab ihn die Firma gezeigt.
Er war sehr begeistert und meinte, das die meisten Leute gar keinen Bock haben auch nur nen Weg zu erklären.
Hat zwar nix mit CB Funk zu tun, aber passt zum Thema!
73
Philipp
Er sprach mich an, weil er eine Firma suchte.
Rein zufällig war die Firma ein guter Kunde von mir und gleich um die Ecke.
Bin dann vor gefahren und hab ihn die Firma gezeigt.
Er war sehr begeistert und meinte, das die meisten Leute gar keinen Bock haben auch nur nen Weg zu erklären.
Hat zwar nix mit CB Funk zu tun, aber passt zum Thema!
73
Philipp
55+73
Philipp 13HN451
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Fast ein halbes Jahr später zeigt es sich, dass Corona unser Leben an vielen Stellen berührt und verändert hat.
Zunächst hoffe ich inständig, dass hier unter uns niemand durch das Virus einen lieben Menschen verloren hat!
Die anfängliche Ruhe auf den BAB und Landstraßen ist inzwischen einer fast gleichen LKW-Flut wie zum Anfang der Ausnahmesituation gewichen. Wo immer ich auf K09AM mit den Asphalt-Cowboys und Ladys einen kurzen Kontakt hatte war aber immer der Zeitdruck das größte aller Probleme.
Sicher mussten alle pausieren oder improvisieren - wie fast jeder auf dieser Erde. Manch ein Spediteur hat die Zeit auch sicher nicht so überstanden wie er es am Jahresanfang noch geplant hatte, aber der Druck auf die Fahrer und Fahrerinnen ist wieder genauso hoch - oder sogar höher geworden.
Der Aufruf des Themenstarters ist vom Gedanken her eine wirklich sehr gute Sache - auch wenn wir hier nicht viel tun konnten bzw. können, bleibt der Hinweis auf unsere Kernkompetenz „Zuhören“ und per Funk „Kommunizieren“ unser Schlüssel diesen „Systemrelevanten“ Helden der Landstraße unseren Respekt zu zollen!
Mobil könnte man(n) ja regelmäßig auf der BAB/Landstraße auf K09AM einen Nahbereichsruf absetzen und „Empfangsbereit“ sein
Was vielleicht auch eine (kleine) Idee ist, wäre ein Aufkleber auf der eigenen Heckscheibe mit „BAB K09 AM“
Zumindest weis dann der Brummi-Lenker hinter dem so gekennzeichneten Fahrzeug das dort einer für ihn (für sie) erreichbar ist
Bleibt ALLE tapfer und gesund!
Zunächst hoffe ich inständig, dass hier unter uns niemand durch das Virus einen lieben Menschen verloren hat!
Die anfängliche Ruhe auf den BAB und Landstraßen ist inzwischen einer fast gleichen LKW-Flut wie zum Anfang der Ausnahmesituation gewichen. Wo immer ich auf K09AM mit den Asphalt-Cowboys und Ladys einen kurzen Kontakt hatte war aber immer der Zeitdruck das größte aller Probleme.
Sicher mussten alle pausieren oder improvisieren - wie fast jeder auf dieser Erde. Manch ein Spediteur hat die Zeit auch sicher nicht so überstanden wie er es am Jahresanfang noch geplant hatte, aber der Druck auf die Fahrer und Fahrerinnen ist wieder genauso hoch - oder sogar höher geworden.
Der Aufruf des Themenstarters ist vom Gedanken her eine wirklich sehr gute Sache - auch wenn wir hier nicht viel tun konnten bzw. können, bleibt der Hinweis auf unsere Kernkompetenz „Zuhören“ und per Funk „Kommunizieren“ unser Schlüssel diesen „Systemrelevanten“ Helden der Landstraße unseren Respekt zu zollen!
Mobil könnte man(n) ja regelmäßig auf der BAB/Landstraße auf K09AM einen Nahbereichsruf absetzen und „Empfangsbereit“ sein
Was vielleicht auch eine (kleine) Idee ist, wäre ein Aufkleber auf der eigenen Heckscheibe mit „BAB K09 AM“
Zumindest weis dann der Brummi-Lenker hinter dem so gekennzeichneten Fahrzeug das dort einer für ihn (für sie) erreichbar ist
Bleibt ALLE tapfer und gesund!
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Hallo Funkfreunde !
Wie einige schon schrieben, erst mal auf der 9 in Kontakt treten .
Das Nachfragen zeigt an sich schon Solidarität mit den Brummis und wir Hobbyfunker haben ja die Möglichkeit .
55/73, Ingo
Wie einige schon schrieben, erst mal auf der 9 in Kontakt treten .
Das Nachfragen zeigt an sich schon Solidarität mit den Brummis und wir Hobbyfunker haben ja die Möglichkeit .
55/73, Ingo
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Die Frage ist allerdings, wieviel Trucker noch CB im LKW haben. Ich bin neulich auf der A5 gefahren, die paar CB Antennen konnte ich an einer Hand abzählen. Selbst die Bonsaitrucker aus PL haben nicht mehr alle CB drin
Andreas
Andreas
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Re: Den überforderten Truckern helfen?
Ich gebe dem DF2TB nicht gerne Recht, aber :
Da hat der Andreas leider Recht.
Wie ich schon in den StVO-Threads belämmert habe , daß diese Un-Rechts-Gesetzesänderung unsere "Brummi-Bastion" einen empfindlichen Schaden zufügt, die Antennen an LKW sind wirklich spärlich.
Die Ablehnung von Verantwortung durch praxisfremder Verantwortlicher in den Firmen (Fuhrparkmanager,Disponenten usw) wegen dem Gesetz sind schon ein übler Nagel im Sarg unseres Hobbys.
Der andere Nagel ist die Eigentümerschaft der "Brummis" die oft auf Leasing basieren ...
Wenn da nicht die Breake im Leasingvertrag steht , würde ich mich nicht unbedingt "aus dem Fenster lehnen" , und da ein paar Löcher in die Karre bohren , um der Funkerfreude zu fröhnen.
Andererseits mußt du auch einiges an Fremdsprachen draufhaben.
Englisch & Französisch weniger , und das Italienisch oder Spanisch aus dem Urlaub kann man sich auch hinten quer klatschen.
Heute ist noch Polnisch mit den vielen Kleinlastern angesagt, ansonsten Bulgarisch, Rumänisch eher als Russisch, dann Litauisch, Lettisch, und was sonst so in Osteuropa gesprochen wird.
Also schon eine Herausforderung.
Rolf
Da hat der Andreas leider Recht.
Wie ich schon in den StVO-Threads belämmert habe , daß diese Un-Rechts-Gesetzesänderung unsere "Brummi-Bastion" einen empfindlichen Schaden zufügt, die Antennen an LKW sind wirklich spärlich.
Die Ablehnung von Verantwortung durch praxisfremder Verantwortlicher in den Firmen (Fuhrparkmanager,Disponenten usw) wegen dem Gesetz sind schon ein übler Nagel im Sarg unseres Hobbys.
Der andere Nagel ist die Eigentümerschaft der "Brummis" die oft auf Leasing basieren ...
Wenn da nicht die Breake im Leasingvertrag steht , würde ich mich nicht unbedingt "aus dem Fenster lehnen" , und da ein paar Löcher in die Karre bohren , um der Funkerfreude zu fröhnen.
Andererseits mußt du auch einiges an Fremdsprachen draufhaben.
Englisch & Französisch weniger , und das Italienisch oder Spanisch aus dem Urlaub kann man sich auch hinten quer klatschen.
Heute ist noch Polnisch mit den vielen Kleinlastern angesagt, ansonsten Bulgarisch, Rumänisch eher als Russisch, dann Litauisch, Lettisch, und was sonst so in Osteuropa gesprochen wird.
Also schon eine Herausforderung.
Rolf
SAARLAND
Großes vergeht immer im Kleinen.
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