PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

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ultra1
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PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#1

Beitrag von ultra1 »

Hallo !

Hier möchte zur Sprache bringen :

Was nehmt Ihr mit auf den Berg ?
Wie wird die Ausrüstung transportiert ?
Wie viel wiegt Das ?
Was sind Eure persönlichen Tricks im Aufbau eurer Funkstation ?
Wieso, weshalb, warum ???



Für den Anfang, meine Ausrüstung, die ich mit dem Fahrrad auf die Berge nehme :

13,7m GFK-Mast von DX-Wire. Geht so gerade noch mit Fahrrad wegen der großen Transportlänge
DSCF8302.JPG
-
Befestigungs-Material für unterschiedlichste Standorte, Bazooka-Dipol aus RG174 und 14m Zuleitungskabel/H155
DSCF8303.JPG
-
LiFePo4-Akku von Wina mit 10Ah
DSCF8305.JPG
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ultra1
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#2

Beitrag von ultra1 »

Das Funkgerat ist etwas älter . Moderne Funkgeräte sind wesentlich leichter und kleiner .
DSCF8304.JPG
-
Gut gepolstert im Schuhkarton, kommt es in die Fahrradpacktasche
DSCF8307.JPG
-
Ein guter Zusatzlautsprecher ist für die Verständlichkeit gut . Das Gewicht ... . Es summiert sich .
DSCF8313.JPG
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#3

Beitrag von ultra1 »

Wenn das Funkgerät ein SWR-Meter eingebaut hat, gut so .
Falls nicht nehme ich das kleinste mit nur 300g
-
Wenn eine Übernachtung im Zelt geplant ist . Vela 1 von Exped
DSCF8311.JPG
Da kommt dann noch Iso-Matte (800g), Schlafsack (1kg) und Kocher/Töpfe, Essen und ca. 3L Wasser .
-
Mein neuer/alter Fotoapparat ist zum Glück keine Schwere SLR
IMG_0121.JPG
-

Alles zusammen passt so einigermaßen auf ein Fahrrad .
DSCF8315.JPG
-


PORTABEL gibt es natürlich auch anders :

-Mit dem Auto los und alles im Kofferraum .

-Doch auch alles im Rucksack zu transportieren geht

-Ein Bollerwagen kann dann bei größerem Gewicht eine Hilfe sein

-Mit oder ohne Übernachtung

- und vieles Weitere ...



Viel Variationen und jeder Jeck macht es anders !

Bitte erzählt mal Eure bewährte Methode .




:wave:
55/73, Ingo
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#4

Beitrag von ultra1 »

Entschuldigung .
Der LiFePo4 Akku ist nicht von Wina, sondern von Headway .
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batt ... ah-headway


73
Nordic83
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#5

Beitrag von Nordic83 »

Moin zusammen!

Funken und unterwegs sein. Prinzipiell voll die gute Sache und praktiziere ich in genau zwei Varianten:

1. Mit dem Bus los und Mast hoch.
2. Mit dem Fußbus los und Schnur in den Baum geworfen.

Ich denke das wir über die Möglichkeit 1 nicht wirklich reden müssen. Quasi unendliche Stromversorgung und Transportmöglichkeiten. Anders sieht es da schon bei Möglichkeit zwei aus und dort muss ich für mich beurteilen, dass der Funk meine geringste Sorge beim Gewicht ist. Funkgerät und Akku wiegen gefühlt keinen Kilo, die T2LT und die Zuleitung machen vielleicht nochmal 400g.
Für mich ist eher entscheidend wie lange ich unterwegs bin, aber grundsätzlich habe ich folgendes in meinem Rucksack (EBERLESTOCK FAC Track Pack):

- Tarp - britisches BASHA
- 2x 1L Wasser
- Kaffee
- 750ml Titanbecher mit kleinem Handtuch
- 600ml Faltbecher
- Wasserfilter
- Multifuel-Kocher mit 500ml Flasche Brennstoff
- Erste-Hilfe-Set
- Biwaksack
- Poncholiner
- SILKY PocketBoy
- Messer und Taschenmesser
- Zeckenzange
- GARMIN GPSMap 64SX
- Kompass CONAT 3
- Kartenmaterial
- Desinfektionsmittel, Mückenschutz
- kleine Taschenlampe
- Beutel mit Erdnägeln und diversen längen Fallschirmleine
- Beutel mit Wechselunterhose, -socken und -shirt
- Kletterkarabiner und 2x 4m Reepschnur
- Taschentücher
- kleines Hygieneset mit Zahnpasta, Zahnbürste und Mircofaserhandtuch
- kleine Falt-Iso-Matte

Alles in allem um die 14kg. Dazu kommen bei Bedarf noch Schlafsack, 2,5 Liter Trinkblase und eben Essen für die Anzahl der Tage die ich unterwegs bin.

Mit der Ausrüstung ist es mir dann auch egal ob ich auf nem Berg bin oder hier bei mir in der Tiefebene durch die Gegend renne. Sollte es dann doch mal länger werden, wird der 110L-Rucksack entsprechend gepackt.

In diesem Sinne...
Olaf
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#6

Beitrag von ultra1 »

Hallo Olaf !


Wo bist Du denn mit dem Rucksack unterwegs ?


Hast Du bestimmt schon hier im Forum gesehen :
https://www.funkbasis.de/viewtopic.php? ... &start=210
DSCF1698.JPG
-



Doch auch mit Auto oder WoMo gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, die Alle ihre Vor- und Nachteile haben .
Die Erfahrung zeigt was sich bewährt .


:wave:
55/73, Ingo
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#7

Beitrag von Nordic83 »

Moin Ingo!

Grundsätzlich bin ich überall in Deutschland unterwegs. Beruflich bedingt habe ich da gute Möglichkeiten. Im Schwerpunkt bin ich aber im Bereich von BREMERVÖRDE bis NIENBURG regelmäßig unterwegs.
Wie oben schon geschrieben entweder mit dem Bus oder dem guten alten Fußbus.

Dein Rucksack-Thema kannte ich bisher nicht, aber so wie es aussieht werde ich dort das eine oder andere Mal meine Aktivitäten mit rein werfen.

In diesem Sinne beste Grüße
Olaf
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DF5WW
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#8

Beitrag von DF5WW »

KX2 braucht man nicht meckern, Ganze 370g ohne eingelegten Akku und ohne ATU. Kpl. mit beidem immer
noch sehr leicht mit 570 g etwa. Unter 1 kg Gesamt ist schon eine Hausnummer. Da wiegt alleine mein 12 m
HD Spider Mast fast das vierfache von. Alles in allem dürfte ich mit G90, Draht und 18 AH LiFePO4 von
Eremit aber unter 10 kg liegen. Schleppen muß das ganze dann allerdings mein 50 ccm Roller, HI.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#9

Beitrag von Iltis-1 »

Moin Ingo,

Ein spannendes Thema und ich verfolge immer wieder begeistert deine Berichte dazu.

Wenn es um portable Aktionen geht, gibt es bei mir zwei Versionen:

1. Funken ist nicht der Hauptgrund für die Tour:

- AE 2990AFS mit zwei Akkupacks ( inklusive Eneloop Akkus drin)
- Lautsprechermikrofon
- Orginal Antenne
- T2LT selbstbau
- Maurerschnur
- Ledersack als Wurfgewicht (Gewicht kommt unterwegs rein)
- Yaesu FT-1
- Lautsprechermikrofon
- Orginalantenne und Teleskopantenne
- Verschiedene Stecker / Adapter

Das ganze passt dann in eine Modultasche ( TT Tac pouch 7) und einen kleinen Nylonsack ( Antenne und Schnur).
Habe die Sachen meist dabei wenn es mit Frau und Hund durch Wald und auf Berge geht.

2. Funken ist der Hauptgrund für die Tour:

- Yaesu FT 817 ND inkl. Mike und Zubehör
- 2x Eremit 12v/6ah Lifepo4 Akku
- SWR Meter
- 10m Spiderbeam Teleskopmast
- 10m RG 58 Kabel
- 1/2 Lambda Drahtantenne
- Zettel / Stift
- Powerbank
- USB Schwanenhalslampe ( IKEA)
- Solarpanel faltbar
- Verschiedene USB Kabel
- Taschenlampe
- Kopflampe ( RGB, rotes Licht ist super)
- Stabile Mehrwegkabelbinder (Conrad Elektronik)
- Leatherman Multitool
- Gaskocher mit Gas-Kartusche
- 750ml Titantopf
- Göffel
- Messer ( auch mal zwei:))
- Tasse
- Kaffee und irgendwelche Tütensuppen ( damit man warm bleibt)
- Modultasche voll mit Riegeln, Nüssen und anderen Snack‘s
- 1,5l und 1l Wasserflaschen
- Aufblasbare Iso-Matte
- BW Faltisomatte
- Schlafsack ( je nach Jahreszeit gibt es verschiedene)
- kleines Zelt ( wenn Hund dabei ist)
- Tarp 3x4m ( wenn ich alleine bin)
- ohne Ende paracord (1m-5m)
- Als Backup die Geräte die unter 1. beschrieben sind

Habe bestimmt noch was vergessen, aber so im groben ist es das. Meistens weiß ich dann genau wo ich hin will( auf nen Berg oder zu einem Aussichtsturm).

Habe vieles immer im Auto parat liegen, so dass ich spontan los kann. Muss ja zu den richtigen Bergen immer ein paar Stunden Fahren.
QTH: Aurich / Ostfriesland QRG: 1FM / 15 USB
Mobil: T5 in rot mit President Mc Kinley -> 1FM
Rufname : Iltis 1 oder einfach Julian
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mibo666
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#10

Beitrag von mibo666 »

Interessantes Thema!


Ich habe mir angewöhnt alles was zusammengehört auch zusammenzupacken. Meinen 817 transportiere ich in einer Fototasche. Darin ist alles was zum 817 gehört. Mikro, Taste, Akku, Kabel, Bluetooth, Gummiwurst, Div. Adapter (wg. BNC), Tuner, ANLEITUNG(!) und für den Notfall ein kleiner 1:9 UnUn mit ein paar Meter Draht.

Genau so steht die Tasche im Regal und wenn ich den TRX mitnehmen will brauche ich nur den Akku zu prüfen, das 817 samt Mikro in die Tasche stecken und habe fertig. Alles dabei, nix bleibt daheim liegen. Kein Suchen und Fluchen, kein Stress.
Beim VX-7 genauso: Da ist die Tasche etwas kleiner, es passt alles rein: Gummiwurst, Mikro, Lader, Pl-SMA Adapter, Ohrhörer, Stromkabel usw. Ein Griff und UKW ist dabei.

Beim Fotoapparat ist das ein bisschen schwieriger, aber das Zubehör ist auch fest in der passenden Tasche, dann kommt noch der jeweilige Foto und ein bis drei Objektive sowie ggf. ein Blitz mit.

Zum "Kochen" benutze ich einen ganz einfachen Gaskocher + eine Ersatzkartusche. Im Winter nehme ich noch einen Esbitkocher mit. Wenns wirklich kalt wird mag das Gas nicht so gerne aus der Dose und man muss sie mit den Händen vorwärmen. Dazu brauche ich aber erstmal warme Hände und für eine Tasse Tee reicht auch der ESBIT Kocher dem Temperaturen ganz egal sind. Außerdem ist das Ding so klein und leicht, das fällt nicht ins Gewicht.

Kocher, Kartusche, Alu Windschild zum falten, Feuerzeug UND Streichhölzer lagern griffbereit in einem Beutel.
Geschirr ist Topf und Pfanne, dazwischen Teller und Becher und Besteck. Spültücher zum spülen UND Abtrocken (die Dinger sind sehr schnell wieder trocken) dazwischen als Klapperschutz. Dazu Spülmittelkonzentrat aufgezogen auf eine 10ml Spritze. Alles zusammengesteckt, wieder in ein einem Beutel im Regal.

Schlafsack je nach Jahreszeit, dazu Thermarest (gibt nix besseres!) und ein Schaaffell. Das Fell steigert die Wärme von unten ist schön weich beim liegen und, ganz wichtig, man sitzt auch sehr gut drauf.

Wenn noch Platz im Rucksack ist nehme ich manchmal noch einen Dreibein Hocker mit, das ist Luxus pur....

Als Lebensmittel für ein typisches WE: Baguette, Salami, Käseecken, NUTELLA!. Im Sommer anstelle der Zuckercreme Mars oder ein entsprechender Nachbau. Das Nutella wird bei Hitze nämlich flüssig und sorgt ggf. für eine riesen Schweinerei im Rucksack. Das Mars ist auch flüssig aber halt eingepackt. Einfach das Baguette aufklappen, Mars dazwischen und zudrücken, fertig ist das süße Frühstück.
Eine Büchse mit Erbsensuppe ist schwer aber lecker und macht gut satt, zusätzlich noch das was früher mal "Fünf-Minuten Terrine" hieß.
Wenn man die Zuhause öffnet, den Inhalt in kleine ZipLock Beutel schüttet und den Alu Deckel als Etikett dazu steckt, lassen sich die Plastikdosen gut stapeln und nehmen viel weniger Platz weg. Manchmal kommt noch eine Dose Fleisch mit, je nach Lust.
Wasser transportiere ich am liebsten in einem drei Liter Wassersack von Ortlieb, dazu noch eine 0,5er Aluflasche zum direkten trinken.

Klamotten halt der Jahreszeit entsprechend, immer zwei paar DICKE Socken dazu, auch im Sommer. Genau so eine Fleecejacke, die nehme ich auch bei 30° mit, denn Abends kann es "weiter oben" schnell kalt werden. Wenn der Schlafsack doch nicht zur Jahreszeit passt können Fleecejacke, eine lange Unterhose und die Socken als Handschuhe die Nacht retten!

Kopfbedeckung und Sonnenbrille, und (im Sommer) eine Flasche Autan! Ein paar Sandalen oder Badelatschen, denn es ist eine Wohltat aus den Wanderstiefeln rauszukommen.
Beim Laufen habe ich noch eine Gürteltasche mit Messer, Lampe, Verbandszeug, Aspirin und den wichtigsten Medikamenten. In der Tasche steckt auch noch das Baofeng immer griffbereit.

Das wichtigste: Ein Handtuch - niemals ohne ein Handtuch das Haus verlassen. :king:

Durch das oben beschriebene System ist das zusammenpacken für eine Tour schnell und sorgenfrei erledigt, es ist immer alles dabei was ich wirklich brauche, nicht weniger aber immer noch meistens zu viel. Über die Jahre sind die einzelnen "Pakete" aber schon ziemlich aussortiert und ggf. sinnvoll ergänzt.

Wenn ich alleine unterwegs bin verzichte ich auf ein Zelt, das lohnt sich erst wenn noch mindestens eine Person mitkommt. Wir haben hier in der Gegend Schutzhütten wo man zur Not unterkriechen kann wenn es wirklich schüttet, das macht das wandern sehr viel leichter.

Gruß

MiBo
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#11

Beitrag von criticalcore5711 »

Ich nehme meist mit:
FT-857D
L/2 Drahtantenne
15m HD GFK von DX-WIRE
25m Highflexx7
12-20Ah Blei Gel Akku.
L/2 2m Antenne (Eigenbau nach OM Fuchs)
5m GFK Angel für 2m
Ein paar Meter Aircell5 für 2m
Alles zusammen in einem Expedition/Kamera Koffer von X Case.

MiniVNA Pro BT und NanoVNA mit Steckern/Adapter in einer wasserdichten Box, Kabelbinder, Klettband, Gurte für die Masten, Bodenhülse für den 15m Mast.

BW Mumie zum pennen, entweder wurfzelt oder die "zweitwohnung". (16m² Tunnelzelt, 14kg)

Essen worauf ich gerade Hunger habe, Wasser im 5l faltkanister und 1,5L im Rucksack (trinkblase) für unterwegs. Kochgeschirr mit Spiritusbrenner der französischen Armee, BW Besteck. Taschenlampen usw... was man eben so braucht.

Ziehen muss das ganze mein E-Bike mit dem fahrradanhänger.

Gesamtgewicht je nach dem welches Zelt mitkommt so zwischen 28kg und 38kg, mehr packt der Anhänger nicht. :dlol:
"Und als Buße Zehn Bloody Marry und ein F***" :dlol:
--... ...-- -.. . .---- ...-- -.- ... -.-. .--
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#12

Beitrag von Nordic83 »

mibo666 hat geschrieben: Mi 22. Sep 2021, 22:49 Zum "Kochen" benutze ich einen ganz einfachen Gaskocher + eine Ersatzkartusche. Im Winter nehme ich noch einen Esbitkocher mit. Wenns wirklich kalt wird mag das Gas nicht so gerne aus der Dose und man muss sie mit den Händen vorwärmen...
Moin...

Wenn du Schraubkartuschen nutzt kannst du diese selber neu befüllen. Ich mache das dann mit Propan. Dies verbrennt auch wenn es kälter ist.
In den "normalen" Kartuschen ist ein Propan / Butangemisch. Bei Kälte verbrennt nur das Propan und das Butan bleibt in der Kartusche. Suboptimal...

Von ESBIT bin ich weg, allein schon weil es stinkt.

Ich nutze selbst einen Multifuelkocher. Gehtbauch im Winter über 4000 m.


In.diesem Sinne...
Olaf
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#13

Beitrag von mibo666 »

Nordic83 hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 09:39
Von ESBIT bin ich weg, allein schon weil es stinkt.
Hallo Olaf,

Esbit ist vor allem ziemlich teuer und rußt einem die Töpfe voll. Gibt dann beim einpacken eine Sauerei. Aber es ist halt fast unbegrenzt haltbar und Kocher inkl. Brennstoff nehmen weniger Platz weg als zwei Tafeln Sport-Schokolade. Wollte erst schreiben "wie ein Schachtel Zigaretten", dabei ist mir aufgefallen das ich gar nicht mehr weiß wie groß die heutzutage sind... :lol:
Ich transportiere den Esbitkocher immer in einem ZiP-Lock Beutel, dann stinkt der Brennstoff auch nicht wenn die Packung angebrochen ist. Für den Notfall ist das nämlich wirklich besser als nix, auch wenn man mal ein Feuer machen will taugen die Würfel gut als Anzünder. Und wenn mir gerade die Gaskartusche (Stechdorn ohne Ventil aber billig) alle geworden ist und ich nur noch einen Kaffee für den Nachhauseweg brauche nehme ich das Esbit und brauche keine neue Kartusche anzustechen.

Da fällt mir noch ein "Trick" ein: Kaffeekochen ist unterwegs schwieriger wie Tee und aufgewärmter Kaffee schmeckt mir nicht, Tee hingegen geht sogar kalt. Deshalb habe ich meistens eine 0,5er Thermoskanne dabei. Den Tee portioniere ich bereits zuhause in Teefilter ab, genau die Menge die für 0,5l reicht. Dann braucht man nur noch heißes Wasser, die Filtertüte in die Thermoskanne und Wassermarsch. Und damit ich nicht noch mit dem Süßstoff hantieren muss kommen die Tabletten ebenfalls schon daheim in die Filtertüte dazu. Zur Aufbewahrung nutze ich eine kleine Teedose da passen die zusammengerollten Filter saugend rein. Zur Sicherheit hier auch noch einen ZiP-Lock Beutel drum.
Der Inhalt der Thermoskanne reicht für zwei Becher Tee, so spare ich mir einmal das Wasserkochen.

Und dazu auch noch schnell was: Für heißes Wasser benutze ich einen richtigen Wasserkessel! Ein kleines Ding, 1,5l Inhalt und aus Edelstahl. Erstens ist der komplett zu und spart so Energie, das Kochen geht viel schneller und zweitens sagt er Bescheid wenn das Wasser kocht, muss man nicht dauernd nachschauen. Und zum Wasserholen und Aufbewahren neben dem Zelt ist das Ding auch gut weil oben der Deckel und vorne die Dutzel drauf ist, so bleiben die Ameisen nämlich draußen. Der Kessel nimmt zwar im Rucksack ordentlich Platz weg aber wenn es geht nehme ich ihn gerne mit. Beim Transport kann man natürlich den Innenraum noch nutzen für Handtücher, Putzlappen und ähnliches.

Messer, Gabel und Löffel sind normale WMF Ware, selten das BW Besteck. Das besteck wickle ich zusammen mit einem Kochlöffel in ein Geschirrhandtuch, zusammengehalten wird die Rolle mit zwei Haargummis. Klapperfrei, sauber und schon mit "Tischdecke".

Gruß

MiBo
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#14

Beitrag von Nordic83 »

Moin MiMo.

Mit dem Packmaß bin ich nur bedingt bei dir. Wenn wir hier vom dienstlich gelieferten Klappkocher reden, dann gebe ich dir voll und ganz Recht. Klein, handlich und passt in jeden kleinen Rucksack. Ich hab jedoch auch andere ESBIT-Systeme die mehr Platz weg nehmen. Das soll jetzt nicht das Produkt ansich schmälern, ist aber eben ESBIT.
Das ESBIT teuer ist, da bin ich bei dir. Ebenso bei der Aussage, dass es besser als nichts ist. Aber zum Feuer anmachen? Dafür taugt es, ist mir allerdings bei dem Preis zu schade. Da empfehle ich den Weg über Reisig, Birkenrinde und kleines Anmachholz. Alternativ zu Birke ein kleiner Zunderfuchs oder Holzspäne. Da gehe ich definitiv einen anderen Weg als du. :wink:

Zum Wasser warm machen hat jeder seinen Weg. Allein schon aus beruflichen Gründen schleppe ich keinen Teekessel mit mir rum. Den habe ich wenn dann im Auto.
Zur Besteckfrage: Löffel vom BW-Essbesteck, hinten mit Tape ein Feuerzeug dran und ein Messer nebenbei und man kann alles essen. :)

In diesem Sinne...meine 50 Pfennig.
Olaf
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Re: PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

#15

Beitrag von ultra1 »

Hallo !

Echt interessant zu lesen, wie Ihr unterwegs sei.


Hier möchte ich vorstellen, wie es zu verhindern ist das der GFK-Mast zusammenrutscht .

Zusätzlich die Übergänge mit ISO-Band zu verkleben, braucht extra Material und Aufwand .

Ohne zu sichern, verleitet den Mast zu fest in einander zu verdrehen/-keilen .
Dann kann es beim Abbau schwierig werden, den Masten einzuschieben .


Eine bei mir bewährte Methode, ist den Masten in einer Bogenform aufzustellen .
Dann steht der Mast schräg und nur das obere Ende mit dem Strahler, wird mit dem einen Radial der Drahtantenne (Bazooka-Dipol), gegen den Wind (evt.), in vertikaler Position gezogen .

(Diese Antennenform hat eine ca.3db Vorzugsrichtung)


So:
DSCF1705.jpg
Durch die Bogenform rutscht der GFK-Mast nicht mehr zusammen und läßt sich beim Abbau wieder leicht zusammenschieben .

Diese Methode ist auch durchaus mit anderen Drahtantennen denkbar, indem z.Bsp. eine extra Schnur, oder unterschiedlich hohe Befestigungspunkte von drei Abspann-Leinen verwendet wird .


Unbedingt Anti-Rutsch-Arbeitshandschuhe dabei haben !
Wenn der Mast zu sehr verklemmt ist oder sogar eingefroren, geben diese Handschuh die nötige Portion extra Kraft in den Händen, um den Abbau zu bewältigen .



55/73, Ingo
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