Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich

at260

Re: Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich

#16

Beitrag von at260 »

Yaesu FT847 hat geschrieben:
Quatschkopf hat geschrieben:Jeder jammert, aber niemand macht mehr Betrieb auf 70cm.
Das Band ist Tot.
Da darf man sich nicht wundern wenn die Frequenzen irgenwann mal weg sind.
Siehe DGPS in PA.
Das hörst du Teilweise mit +20 in Wuppertal.
Wenn das wirklich jemanden interessieren würde dann hätte die Bandwacht und BNetzA wohl schon Kistenweise Beschwerdebriefe.

Das einzige was wirklich hilft ist Betrieb auf den Frequenzen zu machen und die Behörden über Eindringline zu informieren und auf Trab zu halten.
Nur macht keiner, jeder will Gleichstromfunk auf KW machen, VHF,UHF oder SHF interessiert niemanden.

73
1. Ich mache fast jeden Tag (sofern mir und den Kollegen die Zeit bleibt) Betrieb auf 70cm Afu. (zwar nur auf 2 Relais, aber immerhin)
Mi welchem Rufzeichen denn ? Ein deutsches hast Du ja wohl nicht mehr..
2. Nö das Band ist nicht tot. Ich höre hier auf den LPD-Frequenzen den dort neuerdings angesiedelten Betriebsfunk mit Datenübertragung ähnlich PR...
3. Die Bandwacht kümmert sich nicht um UKW-Frequenzen, nur um KW.... Die BnetzA hat etwas anderes zu tun, als Bandeindringlingen nachzujagen.
Blödsinn. Vermutlich traust Du Dich nicht dort anzurufen
Bei den Kommerziellen wird das Geld "verdient". (siehe mein Eingangsposting!)
4. Das wird nicht viel nützen, mit dem Betrieb auf den Frequenzen.
Wenn du genau dieses Analysepapier gelesen hast und die anderen Änderungen hinsichtlich Frequenznutzungsplan, neuer AfuV, TKG und zum Thema BEMFV gesehen/gelesen hast, wird dir (und hoffentlich anderen am Hobby Funk interessierten) auffallen, dass ganz allmählich auf eine "Enteignung" der AFU, CB und freien Funkfrequenzen in Deutschland hingearbeitet wird.

Ich sage es nochmal: Der Frequenzhunger der Kommerziellen (allen voran der Mobilfunkindustrie) ist gross.
Wer das nicht bemerkt, ist blind dafür......
Und was macht die USKA dagegen ?
Noch etwas dazu, falls CB-Funk und Freenet/PMR Freunde meinen, sie sind nicht davon betroffen:
In den Antworten der Mobilfunkbetreiber, steht auch eine der DB-AG, die ihre GSM-R Frequenzen in Gefahr sehen, falls es so wie in diesem Papier vorgesehen, realisiert werden sollte. Wo glaubt ihr, weichen die mit ihrem Zugfunk dann aus? :think:
Da eins Deiner Lieblingsthemen, das schimpfen über deutsche Verbände ist mein Vorschlag: Tritt ein und mach es besser! Oder klär erstmal die Unstimmigkeiten mit Deinen Rufzeichen
Benutzeravatar
NSA001
Santiago 9+15
Beiträge: 1781
Registriert: Fr 17. Jan 2003, 22:31
Standort in der Userkarte: Meridian, ID
Wohnort: Meridian, ID, USA
Kontaktdaten:

Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich

#17

Beitrag von NSA001 »

@dorskopp:
Natürlich habe ich Deinen Post gelesen, nur bin ich nicht Deiner Meinung.
Eine einfache Öffnung der Bänder um sie einer breiteren Nutzermenge zugänglich zu machen wie Du es Dir vorstellst, egal ob durch einfachere Kl.E oder einer Kl. K halte ich nicht für zielführend. Zum Amateurfunk gehört mehr als einfach nur ein Mikrofon in die Hand zu nehmen.
Als technisch wissenschaftlicher Funkdienst sind die Ansprüche nun mal etwas höher und das halte ich für gut so. Mir geht es nicht darum, dass jeder jetzt anfangen sollte seine Geräte selbst zu bauen, eher darum dass ein gewisses Maß an Interesse und technischem Hintergrundwissen einfach vorhanden sein muss.
In meinen Augen ist Dein Vorschlag zu einfach und indem wir jetzt anfangen jedem CB Funker, der Lust hat eine Lizenz zu geben, für welche er/sie nix mehr groß tun muss ist der Afu auch nicht langfristig zu retten. Es sorgt evtl. kurzfristig für etwas mehr Betrieb, aber würde wohl leider auch das Niveau (das auf den UKW Relais leider schon jetzt gelegentlich nicht sehr hoch ist) noch weiter nach unten senken.
Das ist meine Meinung und wenn Du anderer Meinung bist ist das ok, aber erwarte nicht dass jeder diese teilt. Das hat auch nichts mit einem Verstehen der Problematik zu tun, sondern damit dass wohl viele grundsätzlich eine andere Sicht der Dinge haben.

Ich klinke mich hier mal aus, eine Diskussion führt zu nichts.

Gruss Tobias
I... Grid: DN13TO ..I.. Mitglied im HF-Erzeugerverband. ARRL & DARC ..I.. eingetragener HF-Würmchen Züchter ..I
Benutzeravatar
doeskopp
Santiago 9+30
Beiträge: 5299
Registriert: Sa 15. Aug 2009, 17:45

Re: Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich

#18

Beitrag von doeskopp »

@NSA001

Wie dem auch sei, Du "Wissenschaftler". Fakt ist, das die Kohle die Welt regiert und es Begehrlichkeiten gibt. Wer letztendlich gewinnt steht für mich ausser Zweifel. Es sei denn man reagiert flexibel und geht Kompromisse ein. Es muss sehr schnell was passieren.

Abschliessend nochmal meine Meinung, komprimiert zu einem Satz.

Die niveauloseste Art Funkbetrieb zu machen ist, garkeinen Funkbetrieb zu machen.


Grüße from Doeskopp
Yaesu FT857D

Re: Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich

#19

Beitrag von Yaesu FT857D »

at260 hat geschrieben: Mi welchem Rufzeichen denn ? Ein deutsches hast Du ja wohl nicht mehr..

Blödsinn. Vermutlich traust Du Dich nicht dort anzurufen

Und was macht die USKA dagegen ?

Da eins Deiner Lieblingsthemen, das schimpfen über deutsche Verbände ist mein Vorschlag: Tritt ein und mach es besser! Oder klär erstmal die Unstimmigkeiten mit Deinen Rufzeichen
Zu dem vorhergehenden möchte ich mich nur soviel äussern:
Zu 1: HB9TOE es gibt doch Echolink...Brauche ich ein deutsches? Rückfrage: Wie lautet denn deines?

Zu 2: Wenn man bei der BnetzA hinsichtlich Störungen oder gar Bandeindringlingen anruft (habe ich schon vor über 2 Jahren als ich noch ein deutsches Rufzeichen hatte mal gemacht) kriegt man entweder einen "kleinen" Angestellten ans Telefon, der von dem Thema Funk geschweige denn Peilung nix weis oder wirklich mal jemanden der sich des Problems annimmt, aber in die Zukunft verweist, wo schlussendlich der Eindringling längst aufgehört hat zu senden. :wall:

Zu 3: Hier geht es um Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich in DEUTSCHLAND.... Was hat das bitte schön mit der USKA zu tun?

Zu 4: Ich schimpfe nicht über deutsche Verbände. Mir geht es darum, dass sich ein deutscher Verband wie der DARC, der eine Interessenvertretung von Funkamateuren in Deutschland sein will, schon vor vielen Jahren sich zu entscheidenden Themen wie die Aufteilung der Frequenzbereiche im damaligen Frequenznutzungsplan/Frequenzzuweisungsplan (das damals von der damaligen RegTP vorgenommen wurde) nicht geäussert hat....Obwohl solchen Institutionen/Verbänden damals Gelegenheit gegeben wurde. Nur die Zeit wurde verstreichen gelassen, ohne jedweden Protest. (seitdem ist der Teilbereich 433-434 Mhz vergeben)
Ich war bis 2003 im DARC und einer der Gründe für meinen Austritt, war dieses "zustimmende Nicken" zu einem solchen Thema wie die Vergabe von Frequenzen innerhalb eines AFU-Bereiches an Nichtlizenzierte. Zuerst sekundär und später wenn Tausende Nutzer diese Frequenzen belegt haben, werden die bisherigen Nutzer (im Falle 70cm die Funkamateure) vom Gesetzgeber "herausgeschrieben"...
artlandxy
Santiago 7
Beiträge: 624
Registriert: Di 27. Jan 2009, 00:58
Wohnort: Wird ab sofort nicht mehr genannt.

Re: Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich

#20

Beitrag von artlandxy »

Yaesu FT847 hat geschrieben:....

Zu 2: Wenn man bei der BnetzA hinsichtlich Störungen oder gar Bandeindringlingen anruft (habe ich schon vor über 2 Jahren als ich noch ein deutsches Rufzeichen hatte mal gemacht) kriegt man entweder einen "kleinen" Angestellten ans Telefon, der von dem Thema Funk geschweige denn Peilung nix weis oder wirklich mal jemanden der sich des Problems annimmt, aber in die Zukunft verweist, wo schlussendlich der Eindringling längst aufgehört hat zu senden. :wall:

"...
Da kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, das dieses so nicht stimmt.
Es gab vor nicht alzulanger Zeit einen Schwarzfunker welcher sich DO.... nannte.
Als dieser aktiv war, hab ich direkt die BnetzA angerufen. Der gute Mann am Telefon wusste sofort Bescheid und konnte mir sogar die richtige Frequenz nennen. Fand ich schon bemerkenswert...
73
Benutzeravatar
doeskopp
Santiago 9+30
Beiträge: 5299
Registriert: Sa 15. Aug 2009, 17:45

Re: Internetzugänge im 800 und 1800 Mhz Bereich

#21

Beitrag von doeskopp »

artlandxy hat geschrieben: Da kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, das dieses so nicht stimmt.
Es gab vor nicht alzulanger Zeit einen Schwarzfunker welcher sich DO.... nannte.
Als dieser aktiv war, hab ich direkt die BnetzA angerufen. Der gute Mann am Telefon wusste sofort Bescheid und konnte mir sogar die richtige Frequenz nennen. Fand ich schon bemerkenswert...
Warum hast Du ihn nicht bei der Hand genommen und liebevoll betreut, anstatt ihn anzuscheissen? Vielleicht wäre eine Freundschaft fürs Leben daraus geworden. Das war ein potentieller Kunde.

Grüße from Doeskopp
Antworten

Zurück zu „Internetzugänge“