Blackout

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DocEmmettBrown
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Re: Blackout

#46

Beitrag von DocEmmettBrown »

lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 20:13Was unsere derzeitige Energiepolitik anbetrifft, äußere ich mich besser nicht.
Ansonsten fühlt man sich noch dazu bedrängt, hier ein Schloß anzubringen.
Nanu? Ich dachte, hier ging es doch gerade um den Blackout und das hat doch erst recht etwas mit Energie zu tun. :shock:

73 de Daniel
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lonee
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Re: Blackout

#47

Beitrag von lonee »

naja, aus meiner Sicht schon.
Aber mache Menschen sehen das eben anders, gewissermaßen "politikallergisch", und ich möchte für ein "closed" nicht verantwortlich sein.
Dazu sehe ich dieses Thema als zu wichtig an.
Gruß,
André
13DX
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Re: Blackout

#48

Beitrag von 13DX »

Inzwischen hat sich ja auch herauskristallisiert, vom Thema abschweifende und doch zusammenhängende Postings werden verschoben und dann die Türe zugenagelt.

Finde ich auch nicht witzig und dem Thema dienlich, wenn auf einmal der Schlüssel umgedreht wird.

Auch wenn es mal politisch werden sollte, so hat man noch immer seinen Teil der Meinungsfreiheit, welche allerdings gerne vorzeitig hinter die Schranken gewiesen wird, sobald ein Ausarten der Postings vermutet wird.

Dabei gehören auch manche kritische Punkte hinterfragt oder durchleuchtet sowie Ansichten und Meinungen offen geteilt.

Dazu gehören u. a. Themen wie zB.
-Energiepolitik...
-Recht im erweiterten Sinne...
-Katastrophenpläne, Notfallstrategien...
-Blackout
-Prepper
-Allgemeine politische Themen...
Und sehr, sehr viel mehr Punkte, die allesamt mit unserem Hobby in Verbindung gebracht werden können.

Mir persönlich ist es inzwischen Wurst, ob ein Thread geschlossen wird oder nicht.
Ich nehme das bereits geschriebene Wort und dessen Inhalte (soweit nicht zensiert) und bilde mir meine Meinung daraus.
Wir sind ja auch durchaus in der Lage, hier inhaltlich kastrierte Meinungen anderweitig einzuholen und uns extern mit Details zu versorgen.
Aus diesem Mix ergibt sich dann auch eine aufklärende Lösung und "Weiterbildung".
Schade nur, dass sich einige schon so verhalten, als hätten wir eine Sprach- und Meinungspolizei, die mich irgendwie an Nordkorea oder sogar die Türkei erinnert.
Wer zuviel sagt, der wird abgesägt und stumm gemacht.
Und sei es nur als vorbeugende Maßnahme, wie ich immer wieder herauslesen kann.

Gute Nacht und 73

Andreas

PS:Aber im Großen und Ganzen kann man es so weiterlaufen lassen.
noone
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Re: Blackout

#49

Beitrag von noone »

lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 13:03 Eigentlich ist es eher traurig, dass man sich darüber Gedanken machen muss.
Wenn man so ein teures BOS-System entwickelt, sollte man auch mal in einem "Worst Case-Szenario" denken.
Das die "Umsetzer" einfach so von Hochwasser weggespült werden und über kein Fallback als Stromversorgung verfügen, lässt mich an der Kompetenz mancher "Fachleute" zweifeln. Dabei ist es doch genau deren Aufgabe ein absolut sicheres System aufzubauen.
Erst recht, wenn man realisiert das man früher bei den alten System die Stromleitungen weit höher, sicherer und separat verlegt hatte.
So etwas sollte einem schon zu denken geben.

Egal, wir versuchen halt das Beste aus der aktuellen, lokalen Situation zu machen.

Gruß,
André
Die frühere "Ich bin gegen Alles Fraktion" die Grünen haben es doch gesagt.

Als erstes gehen die Autos "off grid" auch unter Normalbedingungen und damit die in diesen Haushalten heftigste Stromsenke.
Mit einer intelligenten Verteilung (kommunication von Netz zu Endgerät) kann man dann eben nicht waschen und die Kühltruhe die nach den Grünen nur Massenmörder und Lebensmittelfachhandel haben sollten funktioniert eben dann auch nur wenn sie darf.

Das hier kann an der Steckdose geladen werden

https://www.youtube.com/watch?v=Amq5unHufS0

Mittags wird der Strom dann abgestellt und abends zum Fernsehen und für die Heizung (Zentralheizung) wieder an.

Hat dann jeder sein Auto das mit Strom läuft und der Rest mit Erdgas (Benziner) sind dann die Stromfahrzeuge nach 1-5 Tagen komplett vom Netz und die letzten Benziner nach einer Woche bis 10 Tagen. (Die restlichen mittelalten Diesel deren Besitzer etwas 2t-Mischung später Motoröl zum Heizöl reinkippe um die Schmierungseigenschaften zu verbessern stören dann nicht mehr.)

Katastrofenszenario Wintersturm, Überschwemmung, Erdbeben und Vulkanausbruch (ja das kann in DL auch passieren wir haben 2 Supervulkane und grenzen an 2 weitere und dann gibt es noch aktive geologische Bruchzohne die sich ausdehnt. Rheingraben. Deutschland ist Erdbebengebiet auch wenn es sein 1911 recht ruhig war Köln wurde zu römischer Zeit so verstört, das alte Fundamente bis zu 30 Grad außer Lot waren die dann überbaut wurden. Vor 12 000 Jahren ist die Eifel hochgegangen.

https://e-docs.geo-leo.de/handle/11858/8040

Man kann sich nur Vorbereiten sprich Leitungen nicht unbedingt zwischen Bach und ner ausgeschütteten Straße verbuddeln und einfach mit was lockerem aufschütten damit es schön aussieht und sich die Landschaftsfetischichten daran erfreuen können.

Strom-Netz

Wir haben in Europa den Vorteil der Kleinzelligkeit der Ursprungsnetze und dass die sogar gekoppelt ohne große Einmischung laufen können.
Dies verschenkt man durch Hochspannungsgleichstromübertragung mehr und mehr, 50 Hz ist einfach n Trafo der in beide Richtungen läuft und nur ein oder ausgeschaltet wird 0Hz braucht eine aufwendige HV-Elektronik und das zum Einspeisen wie zum Entnehmen.

Geringe Größen von Stromnetzen mit einer gewissen Vorwarnzeit würde ein Sicherheit zb. vor elektrischen Stürmen durch Sonnenaktivität bieten, aber nicht mit HGV sondern mit Wechselstrom.
Moesi61
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Re: Blackout

#50

Beitrag von Moesi61 »

Egal wie mans sieht. Es kommt sowieso anders.

In der Schweiz musste bis vor kurzem jeder Haushalt seinen Bunker haben und da musste auch ein Notvorrat drin sein.
Heut ist das sicher ein wenig übertrieben. Aber ein kleiner Notvorrat an lange haltbaren Lebensmitteln und sowas wie ein Notkocher ist sicher kein Luxus in der heutigen Zeit.
Aus meinem früheren Wohnmobil habe ich immer noch ein 2KW Stromaggregat, das ich notfalls aus den meist vollen Tanks meiner drei Autos eine Weile im Betrieb halten könnte. Bleibt noch die Heizung. Hab einmal im Winter einen Ausfall der Zentralheizung in unserem Wohnblock erlebt. Das was kein Vergnügen. Obwohl wir damals normal Strom hatten und ein paar Heizlüfter einsetzen konnten.

Notfunk ist sicher nicht die höchste Priorität für jeden Haushalt. Aber ich denke wer ein Funkgerät hat, sollte schon mal im Voraus dafür sorgen, dass er es im "Katastrophenfall" jeglicher Art einsetzen kann. Dass man auch mal darüber nachdenkt, wie man damit mit seinen Angehörigen in Kontakt bleiben kann ist sicher nicht schlecht.

Die Berichte über einen drohenden Strohmkollaps mehren sich. Wieviel davon politisch motivierte Fehlinformation ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber mein Vertrauen in die Versorgung sank massiv, nachdem bei uns in letzter Zeit immer wieder stundenlang Telefonie und Internet ausgefallen sind.
Unsere Gesellschaft ist sehr verletzlich geworden. Ein Ausfall der Strom- oder Gasversorgung mitten im tiefsten Winter hätte bereits nach wenigen Stunden katastrophale Folgen. Ebenso der Ausfall des Internets. Das wissen auch unsere Feinde und die sogenannten Terroristen.

Ich denke darum, dass man kein "Prepper" sein muss, wenn man sich vorausschauend ein bisschen vorbereitet und darüber nachdenkt, wie man auf längere Stromausfälle und/oder richtige "Katastrophen" vorbereitet sein kann. Wir werden ziemlich sicher noch die eine oder andere Katastrophe erleben.

73, Moesi61
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KLC
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Re: Blackout

#51

Beitrag von KLC »

:crazy: Naja , das schlimmste , was als Erstes passiert, die Leute von heute starren erstmal auf ihr Smart-Phone, was da alles nicht mehr geht , oder der Akku jetzt geladen werden sollte , oder gebannt auf den toten Fernseher.
Kalt wird es erstmal ein paar Stunden später, je nachdem wie alt die Hütte ist.

:opa: Früher hatten wir Stromausfälle nach Blitzeinschlägen und bei Gewitter wurde der Fernseher sicherheitshalber abgeschaltet und ausgesteckt.
Da wurde sich noch anders beschäftigt, und irgendwie die Zeit ,..... nicht einfach totgeschlagen oder Panik um Dinge gemacht die keiner braucht.
Manchmal hatten wir uns einfach auch das Unwetter durch die Fenster angeschaut.

:tup: Einfach mal den Tag weiterlaufen lassen , ist heute wohl schwieriger.
Sich "autarken Funk"=Kommunikation zuzulegen, ist vielleicht nicht die Wappnung gegen jegliches "Wurscht-Käs'-Szenario", sondern einfach die Fähigkeit seine Interessen, und als Funker halt Hobby&Gewohnheiten, durch solche Geschehnisse weiterzuführen und sich nicht gleich aus der Bahn werfen zu lassen.
:king: Also etwas Unerschütterlichkeit.

:book: Ich habe grade den Bericht vom Ultra1-Ingo gelesen. :paper: viewtopic.php?p=611560#p611560
:tup: Scheiß auf Corona, Impfzwang, Maskenpflicht, Testbescheinigung .....
:thup: Und wenn die Runde tausende Leute hätte , sch ....ön egal !

:wave:
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Re: Blackout

#52

Beitrag von Der Dude »

lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 12:07 Aktuell sind wir gerade dabei, alte Feuerwehr-BOS auf 2m AFU umzubauen und den FA´s der Feuerwehr die Möglichkeit zu geben unser 2m Relais mit nutzen zu können. Wenn es "brennt" wird wohl wirklich kaum jemand nach einer Liz fragen, wenn das modernere System an seine Grenzen kommt.
Wäre es nicht sinnvoller den FA's der Feuerwehr direkt AFu-Kisten zu geben (oder: sollten sie diese als FA's nicht eh selber haben?) und denen ihre 2m BOS-Kisten dafür zu lassen, wozu sie gedacht sind/nutzlicher sind, nämlich als 2m-BOS-Backup?
73 + 55 de Alex

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lonee
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Re: Blackout

#53

Beitrag von lonee »

Der Dude hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 06:39 nämlich als 2m-BOS-Backup?
ja, nee, Die haben zig von den Teilen in der Ecke liegen. Zudem werden nur so viele umgebaut, wie es der Feuerwehr-Oberchef haben möchte, und sollen dort auch verbleiben. Das alte System kann man dann mit den restlichen, ausgemusterten Geräten wieder aufnehmen.
Die dortigen FA´s haben in der Regel ja eh schon mindestens ein 2m-Gerät.
Es geht rein um einen, hoffentlich nie eintretenden, Notfall, dass unsere lokale Feuerwehr auf das 2m Relais zugreifen könnte.

Bei der Polizei wäre das nicht so einfach, denn meines Wissens nach, existiert das alte Relais von denen nicht mehr.

Gruß,
André
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Fensterbrettfunker
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Re: Blackout

#54

Beitrag von Fensterbrettfunker »

2m- Backup wäre doch auch dann auch "nur" als Einsatzstellenfunk (oder habe ich da was falsch in Erinnerung?), und das sollte auch jedes Tetragerät mit DMO können. Die Frage ist halt, wie gut :clue:

Jetzt auch mit PMR :!:
CB eher passiv. Sind ja alle nur noch auf Weitverbindungen aus, und da möchte ich nicht stören.
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lonee
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Re: Blackout

#55

Beitrag von lonee »

naja, Alleine von der Betriebsfrequenz her ist, meines Erachtens, 2m dem Tetra-"Pack" gegenüber im Vorteil.
Tetra birgt die gleichen, manchmal überraschenden, Ausbreitungsproblemchen wie das 70cm-Band.
Dazu kommt noch der Punkt digital. Wobei ich gerade nicht im Bilde bin, ob die Dinger bei DMO nicht auch schnödes Analog könnten.
Theoretisch könnte ja auch jedwedes Hand- oder Mobilgerät ja auch als Relaisstelle für Tetra funktionieren.
Geht aber anscheinend nur umfassender, wenn die Verbindung zur "Zentrale" auch steht.

So genau habe ich mich mit den "Saftpäckchen" noch nicht befasst. Und wenn ich ehrlich bin, möchte ich das eigentlich auch nicht.
Das sollten diejenigen machen, die den "fetten Rubel" für ihre Fachkompetenz bekommen.
Ich meine, wenn alles klappt, funktioniert das System ja wohl auch. Wenn man von den paar Ausnahmen mal absieht.

Gruß,
André
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Re: Blackout

#56

Beitrag von noone »

Wenn du was altes weg haben willst um den dicken Rubel zu rollen, würdest du dann gleichzeitig das alte beibehalten?

Damit ist deine Frage zur Hälfte beantwortet.

Selbst wenn es wie bei den AFU-Geräten meist der Fall sein sollte, würde man es auf keinen Fall programmieren.

Und wenn dann baut man die gleiche Platine in ein anderes Gehäuse rein mit der anderen Begleichung drauf zu einem unattraktiven Preis. Moneten machen die Musik. Da aber der Abgesang auf Analog BOS und auch Betriebsfunk bereits lange eingeleitet ist wird man die alten Systeme nicht unterstützen, der Untergang der digitalen Geräte ist aber schon durch ihre Schwächen bereits eingeleiten als nächstes kommt dann "digitales spreizband" irgendwo kommt dann der Punkt auf den Bändern an dem die Welle passt ist doch auf Kurzwelle auch schon so.

Aber erst wird dieser Rush dieser Investitionssturm abgeritten, dann kommt das nächste, vielleicht ein 5G-Derivat (diese Norm ist soooo umfangreich und nichtssagend und nicht unbedingt Telefon oder nicht unbedingt aufs www bezogen also auch ein Intranet oder Parallelnetz 5G ist von seiner Entwicklung nicht ausgeschöpft und die Norm gar nicht ausschöpfbar bzw noch zu ergänzen, wie hieß der Vorgänger LTE "long therm evolution" ist also noch gar nicht fertig.

Internet der Dinge oder Intranet der Dinge.

Ich möchte nicht unbedingt dass Kollege Robot mit 5G vernetzte Sensoren neben mir arbeitet.
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Re: Blackout

#57

Beitrag von Grünkohl »

Moesi61 hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 01:01 In der Schweiz musste bis vor kurzem jeder Haushalt seinen Bunker haben und da musste auch ein Notvorrat drin sein.
Heut ist das sicher ein wenig übertrieben. Aber ein kleiner Notv
[...]
Ich denke darum, dass man kein "Prepper" sein muss, wenn man sich vorausschauend ein bisschen vorbereitet und darüber nachdenkt, wie man auf längere Stromausfälle und/oder richtige "Katastrophen" vorbereitet sein kann. Wir werden ziemlich sicher noch die eine oder andere Katastrophe erleben.
Zu Zeiten des Kalten Krieges war man im Westen Deutschlands auch angehalten, einen Notvorrat für 14 Tage vorzuhalten.
Das WIE, WO, WAS? konnte man damals im Telefonbuch (wie auch die verschiedenen Warnsignale) nachlesen.
Das ist dann die letzten 25-30 Jahre in Vergessenheit geraten, bis vor ein paar Jahren das Bundesam für Bevölkerungsschutz erneut eine Empfehlung für einen Notvorrat aussprach und die Menschen sehr irritiert waren.

Ich habe im Lauf der Jahre "Großstadt-Menschen" erlebt, die würden ohne Kiosk oder Tankstelle kein längeres Wochenende überleben (wenn sie Samstagabend erst realisieren, dass auch am Montag die Geschäfte geschlossen sind); die auch 1/3 ihrer Lebensmittel hochpreisig bei diesen Kleinstverkaufsstellen einholen. Es ist ja toll, jeden Tag frisch einzukaufen oder sich abends das Essen frei Haus liefern zu lassen - aber für mich ist das Zeit- und Geldverschwendung. Ich will nicht jeden Tag einkaufen gehen müssen. Das hat dann weniger was von Prepper-Mentalität, wenn ich mir schnell eine Dosensuppe warm mache.

Es mag manch einem Zeitgenossen als Spinnerei vorkommen, mehr als 1 Liter Milch, 2 Dosensuppen oder 1 Kiste Wasser auf Vorrat zu haben -
oder wie hier: sich mit "völlig veralteter Technik, die sowie niemand mehr benutzt" zu beschäftigen oder gar da hinein zu investieren.
Aber ich erinnere da gerne an die Fabel von der Grille und der Ameise.
Da bin ich lieber die Ameise. :wink:
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Re: Blackout

#58

Beitrag von Fensterbrettfunker »

AR8WQ2 hat geschrieben: Di 12. Okt 2021, 12:52 Es mag manch einem Zeitgenossen als Spinnerei vorkommen, mehr als 1 Liter Milch, 2 Dosensuppen oder 1 Kiste Wasser auf Vorrat zu haben
Wenn ich mir so anschaue, was sich die Leute vermehrt so alles aufs Kassenband stapeln, scheint das -hier zumindest- eher gang und gäbe zu sein. Ich gebe zu, als Single stehe ich da auch schonmal mit einem :roll: dahinter.
Was nutzt es mir, wenn mir das Zeug -angebrochen- selbst im Kühlschrank vergammelt. Ich kaufe da, wo es auch noch kleinere Abpackungen gibt, auch wenn die nicht selten mindestens genauso viel kosten wie der H4-Großfamilienpack :grrr:

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Re: Blackout

#59

Beitrag von Servernexus »

Servus miteinander.
Ich bin auf das Thema CB Funk auch gestoßen, weil ich mich mit der Blackout Thematik beschäftige.
Die Zeichen für einen solchen werden immer deutlicher und wenn es passiert dann wird es länger dauern bis wieder alles im Lot ist. So sehe ich den Funk als gute Vorbereitung um wenigstens etwas Kontakt zur Außenwelt halten zu können.
Heißt natürlich nicht, dass ich es jetzt nicht schon hobbymässig betreiben will.
Nach und nach will ich mir das richtige Equipment zusammen stellen.
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Re: Blackout

#60

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Ich wage jetzt auch mal einen Blick in die Zukunft:
Ja, es kommt irgendwann zu einem solchen Szenario. Aber, alle die sich jetzt deswegen mit CB-Ausrüstung eindecken, haben den Kram bis dahin wieder zusammengeraffelt und im Keller verscharrt :P

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