Ein neuer Alter mit Wiedereinstiegsfragen

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Fensterbrettfunker
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Re: Ein neuer Alter mit Wiedereinstiegsfragen

#61

Beitrag von Fensterbrettfunker »

milo2021 hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 10:58 Ich habe hier nur hin und wieder lange Zeit mitgelesen und fand den Thread passend, um dazu auch etwas zu schreiben
Naja, waren jetzt eher Aussagen als Fragen, aber im Grunde schon richtig.
Man kann heute in einem dichten Wohngebiet nicht mehr einfach eine Außenantenne anbringen, ohne das es mindestens bei der nächsten Mieterversammlung Thema ist. Zumindest keine brauchbare CB-Antenne, die sind einfach zu auffällig. Die Menschen kennen den Begriff CB-Funk bestenfalls noch von irgendwelchen Roadmovies. Wir haben doch schon überall Mobilfunkmasten, warum müsst Ihr denn trotzdem noch funken?
Und ja, da fehlt es an Aufklärung, seriöser Lobbyarbeit. In den besagten Videos geht es, wie so oft, eben nur um "wie komme ich weiter, der Zweck heiligt die Mittel", eine Werbung ist das in der Tat nicht.
Dazu gesellt sich dann noch der, ich nenne es mal Zeitgeist: CB-Funker=Prepper=gesetzloses Gesindel.
Nicht umsonst sind die letzten verbliebenen aktiven CBler Eigenheimbesitzer, oder sporadische Bergbesetzer :)
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milo2021
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Re: Ein neuer Alter mit Wiedereinstiegsfragen

#62

Beitrag von milo2021 »

In einem dichten Wohngebiet wäre es abgesehen von Problemen mit Mitmietern/WEG sogar noch eher unauffällig, da kaum einer mal schräg nach oben sich die Dächer anschaut. Nur Richtantennen würden schwierig bis unmöglich.

Beim eigenen EFH sieht es da schon anders aus- da sind die Leute eher "sensibilisiert", weil so eine Antenne direkt auffällt.
Man dürfte vermutlich den wenigsten Leuten weismachen können, das eine 11m Yagi oder Quad nur für den Empfang von DVBT dient.

Naja- ob man wegen eines "gestörten" Umfelds mittels höherer Leistung den CB-Funk am Leben erhält?
Dazu nur die Anmerkung- es bringt nichts, wenn man die Sendeleistung raufsetzt.
Man muß ja auch eine Gegenstation empfangen können bzw. diese einen selbst.
Die Störungen sind ja nicht auf eine Senderichtung beschränkt.

Da setzt man aber nicht an der Sende-Ebene an, sondern zuerst an der Empfangsebene.

Ist bei meinen Ghz-Strecken auch so. Ich könnte die Leistung auch direkt oder indirekt (Antennengewinn) über das erlaubte raufsetzen-
wenn der Empfänger aber "schwerhörig" ist (weil falsch eingerichtet/ausgerichtet/unvorteilhafte Antennenwahl (Strahlungsdiagramm),Fresnelzone falsch berechnet...), nützt das herzlich wenig.

Ich bin jetzt aber auch wieder weg :wave:
Milo
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Fensterbrettfunker
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Re: Ein neuer Alter mit Wiedereinstiegsfragen

#63

Beitrag von Fensterbrettfunker »

milo2021 hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 11:55 Ist bei meinen Ghz-Strecken auch so. Ich könnte die Leistung auch direkt oder indirekt (Antennengewinn) über das erlaubte raufsetzen-
Wenn Du in dem Bereich sendest, wirst du wissen, warum du das nicht tust :wink:
Dieses Bewusstsein fehlt in gewissen CB-Kreisen leider völlig..

Aber ja, Anfängerfragen. Mangels Erfahrung mit 1/2 Lamda-Strahlern hätte ich malwieder eine.
Es heißt (Aussage Anbieter), sie brauchen weniger Gegengewicht als Viertelwellenstrahler. So weit so gut, aber wie viel weniger? Reicht hier ggf. auch schonmal solch eine Geldkassette?
https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?p=606810#p606810
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Re: Ein neuer Alter mit Wiedereinstiegsfragen

#64

Beitrag von Oscar Papa »

Hallo Zusammen,
ich darf mich hier auch anschließen. Als ehem aus der 70/80er Jahre ( damals gabs K-Geräte und später die fröhliche 12 Kanäle mit Ftz-Nr. und 0,5 W) bin ich etwas überfordert. Was man heute machen darf, habe ich in Erfahrung gebracht. Das haben wir damals auch gemacht...
Allerdings bin ich sehr überrascht über die aktuelle "Funkwüste". In der Vergangenheit konnte man/frau in jeden Dorf ein QSO führen, heute macht der Lautsprecher nur Pschhhhhhh.
Bin ich ein Dinosaurier der auferstanden ist oder habe ich wirklich was verpasst...

Viele Grüße aus dem Hochsauerland
Patrick
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Re: Ein neuer Alter mit Wiedereinstiegsfragen

#65

Beitrag von Neuss-mobil »


Oscar Papa hat geschrieben: In der Vergangenheit konnte man/frau in jeden Dorf ein QSO führen, heute macht der Lautsprecher nur Pschhhhhhh.
Das ist heute Realität. 3-5 Stationen im Umkreis von 20km, in Großstädten vielleicht auch ein paar mehr. Die meisten davon aber unterkünftig und durch lokale Störungen (PLC, LED etc.) ziemlich taub und auf 80 Kanäle verteilt.
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Re: Ein neuer Alter mit Wiedereinstiegsfragen

#66

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Die Tage werden länger, Bastelzeit :)
Im nächsten Schritt möchte ich versuchen, auf den massefrei-Fuß zu verzichten, indem ich "Fensterbrettradiale" auslege.
Links ein gewendelter Strahler, rechts eine selbstgewurschtelte Walzenverlängerung :roll:
Bild
Empsangsseitig scheint es schon etwas empfindlicher zu werden und ja, jetzt muss die Antennspitze etwas weg vom Fenster, da hatte Arco-Express Recht.
Nun, die spannende Frage: klappt das mit dem SWR?
-weiter nach der Werbung-
https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?f=36&t=54371
Jaaah :banane:
Bandbreite reicht locker für 40 Kanäle, alles zwischen 1,2 und 1,8. Die Nadel eiert rhythmisch etwas hin-und her, gut.. könnte an der Nähe zum Fenstersturz liegen.
Ein erster Praxistest fiel allerdings ernüchternd aus, jedenfalls mit der Gummiwurst auf der Randy. Muss doch wieder dieses stakselige Hyflex-Ding drauf, da hatte ich ja vorher schon deutliche Unterschiede festgestellt.
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