SSB-Einstieg: Frage zu SWR und Netzteil

Antworten
Chevy
Santiago 1
Beiträge: 12
Registriert: So 1. Nov 2020, 14:34
Standort in der Userkarte: Wiesbaden

SSB-Einstieg: Frage zu SWR und Netzteil

#1

Beitrag von Chevy »

Hallo zusammen,

bald ist Weihnachten, da soll entweder die President McKinley oder die Jackson 2 Classic unterm Weihnachtsbaum liegen. Das soll mein Einstieg in SSB sein. Zwei Fragen beschäftigen mich im Zusammenhang mit dem Betrieb eines SSB-Gerätes, zu denen ich hier im Forum leider nicht fündig wurde (liegt aber vielleicht auch an der Menge der unzähligen Beträge, die meine Suche zu Tage fördert):

Wieviel Ampere sollte ein Netzteil liefern können für einen reibungslosen Betrieb. Man ließt immer mal, dass die Geräte mit 10 A abgesichert seien, dann lese ich wieder, sie seien mit 6 A abgesichert. Also heißt das für mich als Doofie, dass ich mit einem Netzteil sicher bin, das dauerhaft 10 A oder mehr bereitstellen kann?

Das Gerät soll an der lambdahalbe-Drahtantenne betrieben werden. An meinen jetztigen Geräten (siehe Signatur) habe ich auf Kanal 1 und 80 nahezu keinen Auschlag auf dem SWR-Messgerät, bei Kanal 40 und 41 jedoch ungefähr 2,6. Ist das schon ein "tödlicher" Wert, wenn man dort mit 12Watt auf SSB auf Sendung geht? Meine kleinen Team-Geräte mit 4 Watt verkraften es gut, aber da ist ja auch deutlich weniger Leistung im Spiel.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Stefan
Derzeit in Verwendung:
- Team Memory 8012
- Präsident McKinley
- Team TS-9M
- Lambdahalbe-Drahtantenne an 10m Gfk-Mast
- Little Will
- Sunker Elite CB115[/i]
Benutzeravatar
Mike India
Santiago 7
Beiträge: 630
Registriert: Do 19. Okt 2006, 02:48
Standort in der Userkarte: Repelen
Wohnort: Moers

Re: SSB-Einstieg: Frage zu SWR und Netzteil

#2

Beitrag von Mike India »

Krampfader hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 19:10 .
Hallo Chevy (Stefan)

Zuerst einmal Willkommen hier im Forum!
Vertical hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 17:31 Swr nicht über 1,8. Zu Antennen wirst noch zugelabert, ebenso zu kryptischen Stromversorgungen und Zeugs, das keinen interessiert. Ich schick ne PN
Unser Freund Peter (derzeit angemeldet als Vertical, früher als Joha bzw. Bananenklemme bzw. ehemals DD1GG) kann Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Als geprüfter Funkamateur ist er der richtige Ansprechpartner. Er ist Experte für CB-Antennen, Netzgeräte und mobile Stromversorgung (Akkus). Schade dass er seine Hilfestellung nur per PN anbietet, damit verkennt er etwas den Sinn eines öffentlichen Forums. Vielleicht könntest Du aber dann Peters Empfehlungen hier veröffentlichen, wir möchten ja alle was davon haben, sprich von Peters Erfahrungen lernen.

Schon mal besten Dank im Voraus und viel Spaß mit Deinem ersten SSB-Gerät!

Andreas :wave:
Hust Hust ....... Andreas, Lass mal die Kirche im Dorf. Der Peter muss wohl sein grund haben warum er sein Nickname ständig ändert.
Versteckspielen ?? Fluchtverhalten ?? Weiß der Geier...... Aber ich weiß es.... und gut iss.

Gruß Rainer
Benutzeravatar
DF5WW
Santiago 9+30
Beiträge: 3832
Registriert: Mo 24. Aug 2020, 16:07
Standort in der Userkarte: 57635 Kraam

Re: SSB-Einstieg: Frage zu SWR und Netzteil

#3

Beitrag von DF5WW »

Bleibt doch bitte mal beim Thema und wechselt hier nicht auf Datenschutz & Co.

@ Stefan

Evtl. hast Du ja per PN schon Antworten bzgl. Netzteil aber ich würde hier gerne noch einbringen
das man beim Netzteilkauf (heute vielfach Schaltnetzteile) darauf achten sollte sich nicht selbst
eine Störquelle ins Haus zu holen.

Ich hatte da so einen Kandidaten der mir auf etlichen Bändern einen schönen Rauschteppich beschert
hatte und nach testen mit Autobatterie bin ich dann letztendlich auf das Netzteil als Störquelle gestossen.
Bei dem Amperes kannste nicht viel falsch machen wenn die Untergrenze das liefert was Deine Funke
benötigt. Preislich tut sich da nicht soo viel wenn man etwas mehr an Amperes zur Verfügung hat.

Als Störungsarm kann ich das MAAS SPA 8230 empfehlen. Mit 20/23 Amps zwar selbst für meine QRP
Büchsen zu hoch angesiedelt aber läuft hier auch im 24/7 Betrieb.

Antenne eher eine Grundsatzfrage bei der jeder seine eigene Meinung hat obwohl man darauf nicht
unbedingt hören muss. Jede Antenne verhält sich an einem anderen Standort niemals gleich. Da spielen
u.a. Faktoren wie "Bodenleitfähigkeit" mit rein und auch bei Gewinnangaben kann man durchaus mal
Vorsicht walten lassen denn solche Berechnungen gehen immer vom Freiraum aus, also von Geschichten
wo Bebauung und Bodenleitfähigkeit keine Rolle spielen denn Freiraum wäre der absolute Idealfall den
es eher nirgends gib.

Viel Spass aber auch ohne die graue Theorie ... :tup: :tup:
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
Benutzeravatar
64Digger295
Santiago 8
Beiträge: 947
Registriert: So 9. Jun 2019, 23:04
Standort in der Userkarte: JN49hu
Wohnort: Darmstadt

Re: SSB-Einstieg: Frage zu SWR und Netzteil

#4

Beitrag von 64Digger295 »

Zum Netzteil:
Ein heutiges CB Funkgerät, das 12W im SSB Betrieb erzeugt, dem reicht ein Netzteil,
das für Funk geeignet ist und dauerhaft 6 A liefern kann, völlig aus.

Willst du mehr, brauchst du mehr.

Zu Antenne:
Ein Dummy wäre wohl genau das Richtige, würde nur das SWR zählen.
Da ist aber nicht so.
Prinzipiell kann man sagen, je Länge je besser, wobei die Länge natürlich für diese Frequenz schwingfähig sein sollte.
1/4 , 1/2 oder 5/8 Lambda.
Wie hoch die Antenne montiert wird, kommt noch dazu.
Wenn Antennen mechanisch verkürzt und dann wieder elektrisch verlängert werden geht das meist mit Nachteilen in der Abstrahlung und oder dem SWR anheim.
Ein SWR besser als 1:1,8 sollte schon sein, zumindest im Frequenzbereich, in dem du senden willst.

Viel Erfolg und vor Allem Spaß am Hobby.

73
Digger
Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers

Am 🎤 Hartmut, 13HN958 / 13RF958
Portabel: KPO Panther V2
Mobil: Albrecht AE 6110,DV27T,DELTA 27-95,DV27S,DV27L,
KF: CRT Xenon, Eigenbau (3/4λ)
Antworten

Zurück zu „Anfängerfragen“