Handfunk in den Bergen

Yaesu FT857D

Re: Handfunk in den Bergen

#31

Beitrag von Yaesu FT857D »

guglielmo hat geschrieben:Verständnisfrage. Was soll DMR in diesem Fall bringen. Gibt es in den Karpaten ein DMR Funknetz?
Der nächste User hat es verständlich und einfach beschrieben, was DMR ist bzw. wie es funktioniert.
Was mit DMR möglich ist, zeigt das Youtube Video eines englischen OMs mit einem analogen FM Gerät auf 70cm und einem DMR-Gerät (beides Handfunkgeräte).
(hatte ich schon mal hier verlinkt)
Der Unterschied ist deutlich zu hören. Die Rauschfreiheit, kein Knacken, kein Zirpen o.ä. Effekte wie auf analogem FM....und:
Ja es gibt in den Karpaten dieseits und jenseits der Grenze mehrere DMR-Relais (zwar evtl. in unterschiedlichen Netzen, aber das spielt bei DMR keine Rolle)
Es spielt nur eine Rolle, dass zwei oder mehr Funker miteinander sprechen wollen.
Übrigens, ob nun über einen Repeater lokal auf Zeitschlitz 2 (sofern dafür freigeschaltet) oder auf Simplex (auf einer Frequenz, z.B. 144,825 Mhz mit einem Zeitschlitz wie bei DMR446).
Das ist auf AFU völlig dem Nutzer überlassen.

Auf PMR (DMR446) bist du auf einem Kanal (Frequenz), hast nur die Möglichkeit auf die anderen analogen wie digitalen Kanäle zu wechseln (falls Störungen dort sind),
keine Repeater auf die du mal schnell wechseln (ausweichen) könntest und vor allem keinen Bandwechsel (von 70cm auf 2m und umgekehrt) machen kannst...

Noch etwas zu den Karpaten:
Das ist ein hoher Gebirgszug mit hohen Bergen, den sich einige Länder teilen (u.a. Slowakei, Ukraine, Rumänien).
Das heisst als FA bist du nicht auf die Gnade irgendwelcher Behörden angewiesen wenn du Frequenzen benutzt,
die dem Amateurfunk auch in deren Ländern auf 2m und 70cm zugewiesen sind!
Bei PMR sieht es anders aus. Nicht jedes CEPT-Land muss und hat, die letzten "Erweiterungen" für PMR (16 Kanäle analog und digital) schon umgesetzt...??
Oder habe ich da etwas verpasst?
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wasserbueffel
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Re: Handfunk in den Bergen

#32

Beitrag von wasserbueffel »

Krampfader hat geschrieben:

Demnach sollte das 10W starke MD-680 (sprich RT81) zumindest nicht schlechter sein ... auf das wirklich Notwendigste reduziert, relativ günstig und nach dem Motto "schmeiss mich in den Dreck und ich funktioniere trotzdem noch"

Grüße

Andreas
Vergiss es schnell.
Dazu muss man erst mal den Squelch bearbeiten.
Viele der DMR Geräte haben gegenüber dem Analogmodus den Nachteil das man nur 2 Squelcheinstellungen hat.
Wenn man die höchste Stufe einstellt,hört man wesentlich weniger!!!

An meinem MD 2017 hab ich das mit der alternativen Firmware geändert.
Unterschied wie Tag und Nacht.

Auch an einem GD77 wurde das bemängelt und geändert.
http://www.dc7jzb.de/node/199

Auch bei Tests mit Ailunce HD1 und Anytone gibt es noch viele Fehler in der Firmware.
Hier drunter mal wieviel Versionen ich alleine in dem letzen Monat ausprobiert habe...

Nicht alles was über die Geräte zu hören ist stimmt!!!
Irgendwann sind die Teile zu empfehlen,im Moment ist viel Frickelei angesagt!

Walter
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Re: Handfunk in den Bergen

#33

Beitrag von Yaesu FT857D »

Für den TE:
Aufpassen! Die in dem Test von Mjlorton genannten und gezeigten Funkgeräte, sind grösstenteils für MURS und FRS in den USA vorgesehen.
NICHT für das "europäische" PMR auf 446 Mhz!
Diese senden auf Frequenzbereichen, die in Europa selbst für Funkamateure nicht freigegeben sind.
Einzig und allein die Baofengs für analog 2m und 70cm, sowie das Tytera MD380 für analog und digital (DMR) auf 70cm, sind (auch) für Amateurfunk vorgesehen.

Das einzige was dieser Test gezeigt hat ist,
dass ein MD 380 auf analog und digital auch mit leistungsstärkeren Funkgeräten im gleichen Bereich unter gleichen Bedingungen, mithalten kann....
Das heisst für den TE, sich auch nach einem GD77 (mit 2m und 70cm) umzusehen, welches preislich, von der Optik und der Haptik her gesehen, dem MD380 gleich kommt.
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Re: Handfunk in den Bergen

#34

Beitrag von wasserbueffel »

Yaesu FT857D hat geschrieben: Das einzige was dieser Test gezeigt hat ist,
dass ein MD 380 auf analog und digital auch mit leistungsstärkeren Funkgeräten im gleichen Bereich unter gleichen Bedingungen, mithalten kann....
Erst nach einer Firmwareänderung und Squelchmod...
So gehts
http://www.dc7jzb.de/md380squelchmod

Yaesu FT857D hat geschrieben: Das heisst für den TE, sich auch nach einem GD77 (mit 2m und 70cm) umzusehen, welches preislich, von der Optik und der Haptik her gesehen, dem MD380 gleich kommt.
Das funktioniert auch erst gut wenn man eine aktuelle FW installiert.
Fast alle Geräte kommen mit uralter FW.
Das GD 77 hat einen guten Empfänger,etwas besser als das MD 380 oder MD 390,merkt man aber erst nach FW Änderung.
Nur nicht über den hellen Klang des Gerätes aufregen,ist leider so.....

Sonst das MD 2017 alias RT 82 nehmen,nach diversen FW Änderungen ganz in Ordnung,wenn auch nicht alle Fehler weg sind...
Nach FW Änderung hat das Gerät eine top Modulation!!

Walter
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Re: Handfunk in den Bergen

#35

Beitrag von guglielmo »

Ich selber würde bei diesem Einsatz die Finger von DMR lassen. Es ist nur eine verwirrende Option zusätzlich. Beim starken Rauschen kann man analog noch ein bischen verstehen während die digitale Übertragung schon lange zusammen gebrochen ist. Das empfohlene Gerät hat aber ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Ich würde es mir kaufen, wenn ich mal DMR ausprobieren möchte. Wie gesagt im harten Urlaubs- bzw. Wandereinsatz in den Karparten eher nicht. Ich kann nicht einsehen, das man ein analoges Signal digitalisiert um es dann wieder in analog zurück zu wandeln. Das macht eiegntlich nur Sinn um die Qualität der Übertragung zu verbessern, bzw. Fehler zu eleminieren oder die digitalen Daten irgendwie zu speichern um sie weiter zu verarbeiten. Kurz dazu der folgende Erfahrungsbericht, den ich soeben fand.

https://www.hamspirit.de/8441/radioddit ... indruecke/
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Re: Handfunk in den Bergen

#36

Beitrag von Yaesu FT857D »

Hier scheinen zu dem Thema "Gebrauch eines HFGs in rauer Umgebung" die Welten von Befürwortern von analogem FM und digitalem DMR (C4FM usw.) aufeinander zu prallen...?

Meiner Meinung nach, sind viele Befürworter von analogem FM nicht erfreut darüber, dass viele neuen Funkgeräte (Mobil, Home, Handfunk) programmiert werden müssen
und insbesondere die Funkgeräte, welche Analog und Digital können.
Da muss man sich mit dem Computer beschäftigen, auch einige PC-Freaks geben irgendwann genervt auf....
Insbesondere wenn man mit seinem "störrischen" (alten) Windowssystem nicht weiterkommt.
Das liegt häufig daran, dass viele neuere chinesischen Funkgeräte bzw. aus chinesischer Produktion, nur ab Win 7 programmiert werden können.
Aber auch (wie schon Wasserbüffel angemerkt hat), die manchmal verkorkste FW und/oder SW der Hersteller.
Das so manches Gerät nicht auf Anhieb funktioniert, wie man es von früheren Geräten gewohnt ist, dürfte hinlänglich bekannt sein?
Da klemmt es mal bei der Modulation, mal beim Akkuladegerät usw....
Aber dafür sind wir Funkamateure da, um selbstständig solche "Fehler" an unseren Geräten beheben zu können und auch sollen!
Da kann ich mir auch gleich ein doppelt und dreifach so teueres PMR oder CB-Funkgerät kaufen, welches mir fix und fertig geliefert wird...

"Ohne Fleiss keinen Preis"

Aber was bringt mir das als Anwender auf einer Wanderung in den Karpaten (so wie es der TE vorhat),
wenn dort plötzlich auf PMR und erst recht auf CB-Funk einer reinquasselt, der dort u.U. gar nichts verloren hat, bzw. Störungen (ähnlich PLC) vorhanden sind?
Da kann man nicht einfach mal schnell die Frequenz wechseln (vorausgesetzt man hat Ausweichfrequenzen/Kanäle vereinbart).
Man kann nicht einfach das Band wechseln....

Auf AFU sieht das etwas anders aus. Da kann man sich Frequenzen nach dem IARU-Bandplan aussuchen und dort in der jeweiligen Betriebsart mit Rufzeichen Betrieb machen.
Ein Frequenzwechsel verbunden mit einem Bandwechsel, ist dort viel einfacher.

Da fällt mir gerade ein:
Es gibt von Alan/Albrecht ein HFG, welches 10 und 11m in FM/AM und SSB kann.
Aber der Preis pro Stk. , ist genauso teuer als wie 3 Stk. GD77....

Noch eine Anmerkung zu dem von Krampfader genannten Gerät von Tytera:
Der Ebaylink weist auf einen Verkäufer, der in Hongkong ist und US-Dollars verlangt, also mit Kreditkarte oder Paypal bezahlen musst.
Dann dauert der Versand mind. 4 Wochen bis nach D und Märchen bzw. Einfuhrsteuer kommen noch drauf.
Weiterhin kannst du das Gerät sofort in den E-Schrott wegwerfen, wenn da mal was drankommt, denn der Verkäufer sitzt in Hongkong und nicht irgendwo in D....

Bevor das in ein Für und Wider von Analog und Digital ausartet, bin ich :book:
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Re: Handfunk in den Bergen

#37

Beitrag von wasserbueffel »

Yaesu FT857D hat geschrieben:Hier scheinen zu dem Thema "Gebrauch eines HFGs in rauer Umgebung" die Welten von Befürwortern von analogem FM und digitalem DMR (C4FM usw.) aufeinander zu prallen...?
Beide(digital und analog) haben ihre Daseinsberechtigung.
Nur funktionieren sollen die Teile,halbfertig brauch ich sowas nicht!
Egal ob analog oder digital oder gemischt,ob Duobander oder Monobander.
Yaesu FT857D hat geschrieben: Meiner Meinung nach, sind viele Befürworter von analogem FM nicht erfreut darüber, dass viele neuen Funkgeräte (Mobil, Home, Handfunk) programmiert werden müssen
und insbesondere die Funkgeräte, welche Analog und Digital können.
Ohne Interface und Software sind die Geräte in der Grundkonfiguration ohne Vorprogrammierung erst mal unbrauchbar!
Wer das nicht kann soll die Finger davon lassen oder sich "vorkonfigurierte Geräte" ,dann aber vom gleichen Hersteller und gleiche Type kaufen.
Yaesu FT857D hat geschrieben: Aber dafür sind wir Funkamateure da, um selbstständig solche "Fehler" an unseren Geräten beheben zu können und auch sollen!
Da kann ich mir auch gleich ein doppelt und dreifach so teueres PMR oder CB-Funkgerät kaufen, welches mir fix und fertig geliefert wird...
Leider werden gute Geräte nicht weiter produziert(Alinco DJV 446) oder kommen nicht auf dem Markt(Wintec LP4511).
Dafür gibts es öfters Mini Funkgeräte mit veralteter Akku Technik(Motorola ,Stabo,Alan Konsumer PMR)
Yaesu FT857D hat geschrieben: Aber was bringt mir das als Anwender auf einer Wanderung in den Karpaten (so wie es der TE vorhat),
Auf AFU sieht das etwas anders aus. Da kann man sich Frequenzen nach dem IARU-Bandplan aussuchen und dort in der jeweiligen Betriebsart mit Rufzeichen Betrieb machen.
Ein Frequenzwechsel verbunden mit einem Bandwechsel, ist dort viel einfacher.
Wenn kein Relais in der Nähe ist habe ich mit meinen Duobander auf UHF oder VHF das gleiche Problem....
Yaesu FT857D hat geschrieben: Da fällt mir gerade ein:
Es gibt von Alan/Albrecht ein HFG, welches 10 und 11m in FM/AM und SSB kann.
Aber der Preis pro Stk. , ist genauso teuer als wie 3 Stk. GD77....
Die Lafayette Urano ist auch gut zu gebrauchen mit einer Flexantenne,muss ja nicht unbedingt SSB sein...
Kostet nur 4 Schachteln Zigaretten mehr als GD77....
Yaesu FT857D hat geschrieben: Noch eine Anmerkung zu dem von Krampfader genannten Gerät von Tytera:
Der Ebaylink weist auf einen Verkäufer, der in Hongkong ist und US-Dollars verlangt, also mit Kreditkarte oder Paypal bezahlen musst.
Dann dauert der Versand mind. 4 Wochen bis nach D und Märchen bzw. Einfuhrsteuer kommen noch drauf.
Weiterhin kannst du das Gerät sofort in den E-Schrott wegwerfen, wenn da mal was drankommt, denn der Verkäufer sitzt in Hongkong und nicht irgendwo in D....
Das Dingen gibt es auch hier innerhalb 24 Std. (falls man Prime hat)
https://www.amazon.de/Radioddity-GD-77- ... words=gd77

Walter
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Re: Handfunk in den Bergen

#38

Beitrag von Yaesu FT857D »

wasserbueffel hat geschrieben:
Yaesu FT857D hat geschrieben: Aber was bringt mir das als Anwender auf einer Wanderung in den Karpaten (so wie es der TE vorhat),
Auf AFU sieht das etwas anders aus. Da kann man sich Frequenzen nach dem IARU-Bandplan aussuchen und dort in der jeweiligen Betriebsart mit Rufzeichen Betrieb machen.
Ein Frequenzwechsel verbunden mit einem Bandwechsel, ist dort viel einfacher.
Wenn kein Relais in der Nähe ist habe ich mit meinen Duobander auf UHF oder VHF das gleiche Problem....
Walter, ich sprach nur von Bandwechsel, wenn es auf 70cm nicht mehr geht, kann ich als FA auf 2m wechseln und es geht womöglich wieder...?
Ob nun auf Analog oder auf Digital, ist eine andere Frage, die sich der Anwender in der jeweiligen Umgebung stellt...

wasserbueffel hat geschrieben:
Yaesu FT857D hat geschrieben: Noch eine Anmerkung zu dem von Krampfader genannten Gerät von Tytera:
Der Ebaylink weist auf einen Verkäufer, der in Hongkong ist und US-Dollars verlangt, also mit Kreditkarte oder Paypal bezahlen musst.
Dann dauert der Versand mind. 4 Wochen bis nach D und Märchen bzw. Einfuhrsteuer kommen noch drauf.
Weiterhin kannst du das Gerät sofort in den E-Schrott wegwerfen, wenn da mal was drankommt, denn der Verkäufer sitzt in Hongkong und nicht irgendwo in D....
Das Dingen gibt es auch hier innerhalb 24 Std. (falls man Prime hat)
https://www.amazon.de/Radioddity-GD-77- ... words=gd77

Walter
Walter du hast übersehen, dass Krampfader das Tytera bzw. TYT TC-3000A gemeint hat und der Link auf das Angebot des Händlers bei Ebay verweist.
Dort kann man das erkennen, was ich geschrieben habe.

Der Link auf das Angebot für ein GD77 kenne ich auch.
Mal sehen, eine Alternative für mich und einen weiteren OM, in Sachen analog FM und DMR auf 2m und 70cm... :book:
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Re: Handfunk in den Bergen

#39

Beitrag von wasserbueffel »

Yaesu FT857D hat geschrieben: Walter du hast übersehen, dass Krampfader das Tytera bzw. TYT TC-3000A gemeint hat und der Link auf das Angebot des Händlers bei Ebay verweist.
Dort kann man das erkennen, was ich geschrieben habe.

Der Link auf das Angebot für ein GD77 kenne ich auch.
Mal sehen, eine Alternative für mich und einen weiteren OM, in Sachen analog FM und DMR auf 2m
Das TC 3000A gefällt mir nicht,mag keinen Compander,egal in welchem Gerät.

Das GD 77 ist mittlerweile zu gebrauchen,mehrere Fehler sind ja jetzt beseitigt(wenn auch noch nicht alle).
Allerdings nur 1000 Kontakte!!!
Falls Interesse immer die neueste Version nehmen!!!!

Das Ailunce HD1 mit der 6. !! Firmware innerhalb 30 Tagen ist auch so halbwegs zu nutzen.

Auch das TYT MD 2017 alias RT82 ist mit der FW 4.04 mittlerweile brauchbar.

Mein Favorit bleibt allerdings das Anytone D868UV,brauchte auch 5 Firmwareänderungen bis es störungsfrei funktioniert.

Man muss mit dem Zeugs viel Zeit und Nerven investieren!!!!

Walter
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Re: Handfunk in den Bergen

#40

Beitrag von wasserbueffel »

Krampfader hat geschrieben: Guten Morgen Walter

Ich versteh Dich nicht. Nur weil das TC-3000A (alias RT1) die Möglichkeit bietet den Compander hinzuzuschalten magst Du gleich das ganze Gerät nicht ?? .. Du musst ja den Compander nicht verwenden. Ohne die Compander-Funktion ist es ein ganz normales analoges Profi-Gerät, sprich aufs Notwendigste reduziert, robust+regenfest, mit seinen 10W enorm leistungsstark und relativ günstig (ab EUR 43,-- inkl. Versand).
Compander ist nichts anderes als ein Kompressor,gequetschte Hoden mag ich nicht;-)
Gottseidank ist er ausschaltbar!
An der Reichweite ändert sich dadurch nichts,es wird nur das Rauschen unterdrückt.
Nicht jedes Gerät was einen Compander hat ist mit einem anderen Gerät was auch einen Compander hat kompatibel.
Der einzige Compander der mich bisher überzeugt hat war von dem Albrecht Tectalk Contact 2,da wurde der Frequenzanteil der Sprache verstärkt.
Bringt so richtig "Pfiff" in die Modulation.
Was mich an dem Gerät stört (hatte ja auch welche hier zum Programmieren) ist die Empfindlichkeit gegenüber Störungen.
In der Nähe von viel Elektronik(wie bei mir) ist das Gerät fast unbrauchbar....
In Wald und Wiese top!!

wasserbueffel hat geschrieben: Man muss mit dem Zeugs viel Zeit und Nerven investieren!!!!
Walter
Krampfader hat geschrieben: Eben nicht. Auspacken, Video angucken, Frequenzen programmieren, zufrieden sein, siehe Video: https://www.amazon.de/review/R2T0KZIY4Y ... tore=ce-de

PS: Klar, wer in erster Linie seinen "Spieltrieb" ausleben möchte dem sei ein anderes Gerät empfohlen ...
Spieletrieb haben wir doch Alle....
Das bezog sich mehr auf die aktuellen Geräte(DMR Duobander von Ailunce,TYT,Retevis und Anytone) die es im Moment so zu kaufen gibt.
Alle 3 Tage gibt es eine neue(bereinigte Firmware).....

Ps Wer seinen Codeplug selber schreibt bzw anpassen muss hat schon etwas Arbeit!

Walter
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Re: Handfunk in den Bergen

#41

Beitrag von guglielmo »

" Meiner Meinung nach, sind viele Befürworter von analogem FM nicht erfreut darüber, dass viele neuen Funkgeräte (Mobil, Home, Handfunk) programmiert werden müssen
und insbesondere die Funkgeräte, welche Analog und Digital können."

Hahahahaha!!!! Der war gut!! Da spendiere ich doch direkt mal den. :dlol:

Ich selber habe Jahre lang als technisch-wissenschaftlicher Programmierer gearbeitet. Zuerst in der Forschung und dann in der Medizin. Ich habe medizinische Bildverarbeitungsprogramme geschrieben die auf Tomographierechnern liefen die gerade mal 256kByte Arbeitsspeicher hatten. Heute befasse ich mich mit Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungsprogrammen. Dennoch bin ich der Meinung das die Digitalisierung kein Selbstzweck zu sein braucht, nur um sich als technisch orientiert und pseudofortschrittlich auszugeben. Viele Armeen bauen wieder Teilstreitkräfte auf, die ausschließlich analog ausgerüstet sind und lernen damit klar zu kommen. Zu groß ist die Abhängigkeit von Computersystemen geworden, die jederzeit komplett ausfallen können. Sei es wegen starker elektromagnetischer Strahlung oder Cyberangriffen oder einfacher Fehler in der Programmierung.

Digitalisierung scheint mir da Vorteilhaft, wo Signalisierungsdaten übertragen werden um vermittelte Verbindungen aufzubauen. Auf Strecken mit geringen Bitfehlerraten kann man durch Korrekturalgorithmen die Qualität der Übertragung erhöhen und durch geschickte Komprimierung auch Bandbreite reduzieren. Dennoch lässt sich auch damit nicht das Abtasttheorem von Shannon außer Kraft setzen. Aber jeder wie er mag.
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Re: Handfunk in den Bergen

#42

Beitrag von Username: »

Furchtbar gerne würden wir unseren Sprechfunk abhörsicher haben. Die digitalen Betriebsmodi sollten die Anzahl der Zuhörer etwas reduzieren können, oder? Im Kurs bin ich erst bei "Verschleierung ist nicht erlaubt", und noch nicht bei "Wie man gezielt anfunkt" ;-)
grr..... was man sich hier wieder anhören muss. :think:

Wemm du es illegal machen willst nimmst du das MD390 von TYT!
Das ist 100% Digital und Wasserfest! Was nicht Waserfestes würde ich erst garnicht kaufen.
Dazu gibt es eine "Gehackte Firmware" wo du viele sachen machen kannst. Du kannst zb. "SMS" von Funkgerät zu Funkgerät schicken.
Du kannst (wennst eines mit GPS Kaufst) die GPS Position von anderen Funkgeräten abfragen und zb. in einen Notfall kannst du die GPS Position von anderen sehen!

Ich würde NICHT bei den Shop der mit "A" anfängt kaufen!!!! :angry: :nono:
Wenn dann bei Ebay direkt in China hier der günstigste den ich gefunden habe mit GPS + UHF:
https://www.ebay.de/itm/TYT-MD-390-Hand ... Sw5VtZ1EYa

EDIT: Im legalen Bereich gibt es nur ein CB Handfunkgerät das Wasserfest ist und das ist das hier und unten findest du die anderen "Klone":
http://www.cbradio.nl/kpo/kpo_panther.htm

Ich schätze mal das kommt alles aus der selben Fabrik nur mit einen anderen Label drauf. :holy:
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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Re: Handfunk in den Bergen

#43

Beitrag von guglielmo »

Es ist definitiv nicht die Intention des Amateur- aber auch des Jedermannfunks die Verbindungen abhörsicher zu machen. Man will ja gehört und verstanden werden und nicht irgendwelche Geheimbotschaften austauschen. Verschlüsselter Funk ist nach wie vor verboten (Amateurfunkverordnung - AFuV §16). Man kann wohlmöglich Verschlüsselung so einsetzen, das sie unauffällig ist. Aber wozu? Auch die digitalen Betriebsarten helfen da nicht weiter. Jede verwendete Kodierung muss zugelassen und veröffentlicht sein.
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Re: Handfunk in den Bergen

#44

Beitrag von fragnix »

Vielen Dank für die vielen Antworten, die mir bei der Entscheidung geholfen haben. Meine Frage ist nun beantwortet. Für die angeschnittenen Grundsatzfragen gibt es sicherlich passende Diskussionen hier im Forum.

Ich übe derweil weiter für die Prüfung, denn illegal soll es nicht werden.

73 de E05 ;-)
Yaesu FT857D

Re: Handfunk in den Bergen

#45

Beitrag von Yaesu FT857D »

@fragnix: Sehr gute Entscheidung für die AFU-Prüfung weiter zu lernen!
Später suchst du und deine Freunde sich die jeweils passenden Funkgeräte für euere Wanderungen in den Karpaten aus.
Melde dich nochmals, falls Fragen dann noch offen bleiben. Entweder hier oder in einer eigenen Rubrik (z.B. Digitalfunk).
Möglicherweise gibt es bis dahin, weitere Erkenntnisse was die jeweiligen Funkgeräte angeht, die wir hier angesprochen haben?

73 und 55
Antworten

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