Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

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lonee
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#31

Beitrag von lonee »

Moin Marc,

Ehm....
Flachdach?.. Wenn da nicht schon Halterungen in der Dachhaut vorgesehen sind, müsstest Du ggf. mit Wandhalterungen arbeiten.
Wir hatten in frühen Jahren hier auch diverse Probleme mit Undichtigkeiten in unserem Flachdach.

Allerdings bietet ein Flachdach auch viele Möglichkeiten.
Je nachdem wie belastbar das Flachdach ist, könntest Du einen Sonnenschirmständer und GFK-Mast verwenden.
Die Punktlasten auf große Flächen verteilen (z.B. Holzplatten / Blechplatten unter den Ständer) und natürlich beschweren.
Also Steinplatten drauf.
Dann wäre so ein Aufbau sogar bedingt windtüchtig.
Wenn Du den Mast dann noch abspannen würdest, hättest Du nochmals eine zusätzliche Sicherheit.
So ein ähnlicher Aufbau hat bei mir 3 Jahre auf der Garage gestanden. Allerdings mit einem Viertelwellenstrahler für 20m.

Wenn Du dann nicht gerade den dünnsten Teleskopmast nimmst, könntest Du oben eine Öse anbringen und Deine Antennenexperimente wechselweise hochziehen.
Ich vermute aber mal, dass WENN Du eine funktionsfähige Antenne auf de Dach stehen hast, der Abbau schwerfallen wird!
;-)

Die Thematik mit der Antennenbuchse/Stecker hatte Andreas ja schon weitgehend erläutert.
Man kann sich aber auch behelfen wenn man ein längeres Speisekabel benötigt und ein sogenanntes "doppeltes Lottchen" einsetzen.
Damit kann man dann 2 z.B. PL-Stecker miteinander verbinden. Allerdings ist das dann auch wieder eine Stroßstelle mehr.
Alternativ gibt es aber auch Buchsen die man am Kabel (an der Antenne) anbringen kann.

Ich würde es so handhaben:
Bei Portabelantennen, wo das Kabel bis zum TRX geht-> Stecker
Für Aufbauten wo ich ggf. auch mal längere Kabel benötige-> Buchse.

Gruß,
André

Nachtrag:
Bei den Spreizern kann man auch noch eine andere Variante umsetzen.
Kommt ganz auf Dein handwerkliches Geschick an.
Man nehme eine dickere, runde Kunststoffscheibe, bohre ein passendes Loch für den Mast in die Mitte und außen am Rand weitere 3 für die Spreizstäbe. In diese steckt man dann z.B. alte Zeltstäbe aus GFK.
Wenn Du dann die Scheibe mittels gepolsterten Schlauchschellen am Mast fixierst, brauchst Du auch keine weitere Abspannung der Spreizer nach unten.
Gruß,
André
Maulwurf
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#32

Beitrag von Maulwurf »

Hallo,
weshalb man sich die Mühe mit 3 Spreizstangen machen soll entzieht meiner Phantasie.
Wiegt mehr, hat mehr Windlast und fällt mehr auf.
2 Radiale und somit 1 Spreizer reichen und bringen keinen funktechnischen Nachteil.

3 Radiale würden nur einen Sinn ergeben, wenn man sie zur Abspannung vom freistehenden Mast mit verwendet.

Für durch einen Baum zu schieben wäre eine J-Antenne oder eben die T2LT einfacher.
Letztere hat eben noch die Luftspule die hängen bleiben kann.

73, Stefan

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Maulwurf
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#33

Beitrag von Maulwurf »

Trotzdem mehr Aufwand ohne Zusatznutzen. Wenn man öfter den Standort wechseln will und neben Antennenbau und Fotos auch mal realen Funkbetrieb machen möchte, sollte man einfache Konstruktionen wenigstens in Betracht ziehen.

Auf einem Flachdach rumturnen und den Nachbarn das liegende Dreieck erklärbären, naja ich weiß nicht. Eine Draht-Gp ala Schweissfuß kann wenigstens als Religionsausübung ausgelegt werden und so Schutz genießen.

Oder eben ohne Streben eine J-Antenne am "Fahnenmast" mit z.B. Landesflagge.

Muß der jeweilige Funker überlegen und abwägen was geht und er möchte. Bei mir ist oberste Prämisse: wetterfest, dauernd nutzbar ohne erst Arbeitseinsatz oder Ausflug zu tätigen. Wie es aussieht hat hier nur mich zu interessieren.

Im Wohnsilo oder selbst bei den Kleingärtner sieht es oft anders aus. Da kann unauffälliges erscheinen wichtig sein.

73, Stefan

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mrc
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#34

Beitrag von mrc »

Hallo!

Die Praxis zwingt immer mal wieder zum umdenken. Vorgestern versuchte ich erfolglos ein Zugseil in den Baum zu schießen (Astgabel = 8m): 2x mit 'ner 12er-Mutter an den Daumen geschossen (Aua!), dann noch in der Pfeil-und-Bogenvariante einen teuren LARP-Pfeil im Baum versenkt (warten auf Sturm) und von meinem Sohn erfahren, dass die Family-Drohne platt ist.

Daraus habe ich gelernt, mich lieber von Bäumen unabhängig zu machen und werde nun in eine 8m-Askari investieren. Außerdem finde ich die Auslegervariante besser als Schweißfuß, da man mehr vormontieren kann.

Das Flachdach dient nur zu kurzen Tests (48er Wohnanlage, will da nicht der Hausgemeinschaft Diskussionsstoff geben). Die Idee analog zu "Kunststoffscheibe + alte Zeltstäbe aus GFK" hat mich auch schon beschäftigt: Ausziehen, ausklappen, einrasten, fertig. :-)

Bis auf die Angelruten ist alles bestellt - weitere Fragen:

Warum sind die Radiale am Ende geschlauft, der Strahler aber nicht - kann man den Strahler auch Schlaufen - dann ist die Gefahr des "kaputtkürzens" geringer.

Wenn ich mir die Angelruten anschaue, sind die ja oben recht dünn - hält z.B. eine Tele Stipp 800 das Antennengewicht - v.a. wenn man sie komplett montiert aufrichtet?

Und für meine pers. Komplettverwirrung: Wie sind die Leistungsunterschiede zw. den Antennen aus Thread https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?p=602360#p602360 und https://www.funkbasis.de/viewtopic.php? ... 15#p530351

Fragen über Fragen schönen "Restsonntach" in die Community.

Munter, Marc.
13DX
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#35

Beitrag von 13DX »

Nimm doch gleich die 9m Askari.
Kostet kaum mehr und bietet dir immer 1m mehr...

73
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lonee
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#36

Beitrag von lonee »

Seilschleuder z.B. -> http://www.kelemenantennen.de/download/ezhang_d_e.pdf
Wobei ne Futterschleuder, Rutenrolle und ein glattes, leichtes Seil es auch tut.
Z.B. Leinen aus dem Lenkdrachensport.
Wenn man keine Rolle zur Verfügung hat, ginge auch eine Art Gabel, wie es bei den Harpunen verwendet wird.

Mit dem Bogen bräuchtest Du einen Pfeil mit massiv Masse an der Spitze. Ansonsten bleibt der im Geäst liegen. (gleiche Erfahrungen gemacht wie Du.)
Beim Armbrustbolzen übrigens ebenso.

Ich habe es auch schon mit Angelrute und Wurfblei versucht. Allerdings mit durchschnittlichem Erfolg.
Wenn es um Höhe und Reichweite ging, war es mit der Rute besser. Aber leider nicht zielgenauer.
Das mag aber auch an meinen Fähigkeiten liegen, denn ich bin kein Angler.

Was Deine Antennenversuche am Haus betrifft, so kann Dir keiner verbieten KW-Radio zu hören.
Ist dann nur eine Frage der Akzeptanz der Mitbewohner/Mieters, was Du dann auf dem Dach anstellen darfst.

Was das umschlaufen der Draht-Antennenelemente angeht, so kannst Du auch den Strahler mittels "umknicken" verkürzen.
Mache ich auch so, um auf veränderte Umgebungsbedingungen reagieren zu können. Ich verwende, um die Schlaufe verschiebbar zu halten, Aquariumschlauch worin dann die 2 Drähte stramm gesteckt sind. Für längere Aufbauten kommt dann da entweder ein Kabelbinder dran, oder ne Plasteklemme (ebenfalls aus dem Aquariumsektor; wird normalerweise dazu verwendet Schläuche abzuklemmen).
Meist sitzt der Draht aber so stramm, dass ich keine Klemme mehr brauche.

Nun zum Thema "Leistungsunterschiede" von Antennen....
Mach Dich frei von dem Gedanken, dass jede Antenne an unterschiedlichen Standorten die gleiche Strahlungsleistung bringt.
Dazu hat man in dem Zusammenhang einfach zu viele Einflussfaktoren. Sei es Antennenhöhe, elektromagnetische Leitfähigkeit des Bodens, irgendwelche Objekte die das Magnetfeld der Antenne stören usw. usw.
Ebenfalls könnte man Antennen anhand ihres Erhebungswinkels aussuchen um einen bestimmten Zweck zu erreichen (DX oder lieber Bodenwelle).
Du siehst.. alles nicht so ganz einfach und die ultimative Antenne gibt es eigentlich nicht.
Wenn man jetzt mal vom profanen Dipol ausgeht, so ist alles weitere verkürzte eigentlich immer ein Zugeständnis an die Mechanik oder an die örtlichen Gegebenheiten. Aber trotz Allem, ist eine nicht ganz so leistungsfähige Antenne immer noch besser als gar keine!

Übrigens wäre die weitere Vereinfachung der Tripple Leg der Winkeldipol. Wobei man dann eher schlecht die 50 Ohm Fußpunktwiderstand erreicht.
Ein Sleeve-Dipol wäre auch noch eine Variante, wobei das eine, von unten gespeiste, Labmda ½ wäre.

Ich hoffe zur algemeinen Verwirrung beigetragen zu haben..;-)

Gruß,
André
Gruß,
André
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#37

Beitrag von DF2JP »

Beim Armbrustbolzen übrigens ebenso.
Bei guten Armbrustbolzen kann man die Spitze abschrauben, in Alurohr habe ich "Lötzinn" eingefüllt. Bei der Pistolenarmbrust stieg damit deas Pfeilgewicht von 9gr auf 16gr, Damit bleibt nix mehr im Geäst hängen.

Bei richtigen Armbrüsten sollte man keine Kohlefaser-, sondern Alu-Pfeile verwenden die sind schwer genug, eventuell eine Jagdspitze montieren.

73 Joe
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#38

Beitrag von mrc »

Sooooo, der Nachbau der Antenne hat soeben begonnen. Detailfragen hierzu:

1.
#39 - Ist die Messung folgender Maße von Ausgang der Lüsterklemme bis zur Spitze der Schlaufe?
- Länge Strahler: 2,70m
- Länge Radiale: 2,57m

2.
#35 - Abbildung "Berechnung-Spreizstange" wenn ich keine Schweißfuß sondern eine 3er-Radial bauen möchte gelten dann folgende Maße?
- Länge Radial-Angel = 173 cm
Und was hat das mit dieser 1,22er-Konstante auf sich?

Gruß, Marc
wwfunker

Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#39

Beitrag von wwfunker »

Du verrennst Dich. Wenn Deine Anwendungen (7km/25km) ernstgemeint sind, dann brauchst Du eine richtige Antenne. Eine richtige CB-Funkantenne ist 5,50 Meter lang und oben auf dem Dach montiert, möglichst auf einem Mast, der zusätzliche Höhe bringt (viel hilft viel). Zu meiner Zeit hiess eine verbreitete "City-Star", bei mir leider nur schräg aus dem Balkon hinausragend, aber über die Dachkante gehend, und war schnell zusammenschieb-bar, günstig, falls der Hausmeister gerade vorbeikam.

Beim Flachdach hilft ein Antennenfuß wie abgebildet, hier an einer 80cm-Sat-Schüssel. Sie hat die Windlast schon 20 Jahre lang ausgehalten. Damals konnte ich auch noch 130 Kilogramm Steinplatten eine wackelige Leiter hochschleppen :wink: .
Dazu ein modernes CB-Funkgerät für 39,95 Euro plus eine Stromversorgung, ein kräftiges Netzteil oder, tragbar, ein Akku, wie hier im Forum von jemandem beschrieben.
Derjenige hatte auch eine Wurfantenne dazu abgebildet. Nun ja, normal halte ich mich als Funker von Bäumen und sonstwas, woran ich 'nen Draht hochziehen könnte, fern und richte nicht meine ganze Konstruktion dahingehend aus. Wie gesagt, wenn Du's ernst meinst mit Deinen Anwendungen. Sonst kannst Du natürlich Wurfübungen machen und hoffen, dass Dich niemand Wichtiges bei derlei absonderlichem Tun beobachtet, Chef oder Tochter oder nicht-technikaffine Kumpels etc, und Dich freuen, wenn Du mit viel Mühe einen temporären Aufbau gemacht hast, der Dich zwar nicht so weit wie eine richtige Antenne bringt, aber doch über den erwähnten 1km hinaus.



Leute, die Du aus großer Ferne reinbekommst, müssen nicht unbedingt eine legale Anlage haben. Der CB-Funk als Hobby ist in den 80ern daran gestorben, dass die ganzen italienischen Gastarbeiter die Telefonkosten heim zu Mama sparen wollten und halt ein CB-Funkgerät plus einen illegalen 100-Watt-Verstärker für die Kommunikation kauften. Wenn die die Sendetaste drückten, hat in -zig Kilometer Umkreis keiner mehr selber funken können, egal, auf welchem Kanal, bis die zu Ende gequatscht hatten.

Bei egal welcher Antenne Blitzschutz nicht vergessen. Der letzte, der irgendwas mit nasser Schnur oder Kabel dran hat hochfliegen lassen und dann ein Gewitter überlebt hat, war Benjamin Franklin. Seither sind mir keine Überlebenden mehr bekannt geworden. Wenn ein Haus abbrennt, ist die Frage der Versicherung sehr peinlich "wo ist denn bitte die Leitung zum Erder".

Eine Magnetfußantenne für's Autodach ist eine Antenne für ein CB-Funk-Mobilgerät im Auto. Leute, die keine Antenne irgendwo hinstellen dürfen, fahren an einen hohen Punkt und setzen sich die auf's Autodach. Das gibt manchmal Verbindungen, die richtig Spaß machen - man hat der Physik eins ausgewetzt. Auf der Autobahn kann man keine vollwertige Lambda-halbe Antenne auf's Auto setzen. Oh, und übrigens, eine (horizontal) an einen Hochspannungsmast pappen macht's auch nicht besser. Begriff der Polarisation. CB-Funk-Wellen werden von vertikalen Strahlern ausgesendet (Tradition...) und das heisst, sie schwingen auf und ab. Wenn du einen strahler horizontal montierst, schwingen an dieser Antenne die Wellen quer. Im Leben hat man oft Leute, deren Schwingungen irgendwie anders laufen. Dann kann man kündigen oder sich wem anderen zuwenden. Aber Physik verzeiht nichts.

Alles andere, Balkonantennen usw. usf., ist ein Behelf, der Dir sowieso nicht weiterhilft. Ich hatte mit einer ca. meterlangen Bootsantenne angefangen, die kein Gegengewicht brauchte. Es kam aber auch nichts Wesentliches herein damit. Wenn 'ne Spule dran ist oder dir jemand weismachen will, die von ihm verkaufte Bonsai-Antenne biete genau so guten Empfang wie eine richtige, ist das Teil schon als Fake-Antenne erkennbar.
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#40

Beitrag von mrc »

Hallo Andreas,

ich glaube, da hast du mich missverstanden bzw. ich habe dir mit dem Begriff "Radial" auf die falsche Fährte gebracht. Ich wollte die Form aus Post #33 nachbauen und bin mit beim Längenmaß für die drei von der Zentralangel abgehenden Angeln nicht sicher: 173cm? 181cm?

Und ich kann nicht anfangen die 1,5er Kabel abzulängen, wenn ich nicht genau weiß, von wo nach wo die Maße laufen (s. #50 1.). Ich hoffe, da kannst du mir noch weiterhelfen - die Kombizange liegt bereit... :-)



Hallo Hannes,

vielen Dank für deine Gedanken/Infos (das mit dem "italienischen Ende" des CB-Funks wusste ich noch gar nicht). Wenn ich dich aber richtig verstehe, ist die Antenne aus Post #33, die ich gerade baue, eine ordentliche Antenne?

Übrigens: Ein zweiter Versuch mit (unwissend horizontal fehlpositionierter) Antenne am Strommast - diesmal auf 4,85m Höhe - brachte eine gut verständliche Funkdistanz von 6,5km (s. Foto - Pfeil).

Gruß, Marc
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#41

Beitrag von mrc »

Hallo Andreas,

danke für Info und Link. Wenn ich jetzt noch weiß, von wo bis wo Strahler/Radiale gemessen werden müssen kann's losgehen.

Gruß, Marc
wwfunker

Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#42

Beitrag von wwfunker »

mrc hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 10:20 vielen Dank für deine Gedanken/Infos (das mit dem "italienischen Ende" des CB-Funks wusste ich noch gar nicht). Wenn ich dich aber richtig verstehe, ist die Antenne aus Post #33, die ich gerade baue, eine ordentliche Antenne?
Wenn die eine fest gebaute, von Hochspannungsmasten oder anderem Eisen in der Gegend entfernt positionierte Konstruktion mit den erforderlichen Abmessungen ist, warum nicht?
Ich hatte inzwischen Kopfkino ... ich, auf dem Dorf schon durch den Besitz irgend welcher technischen Geräte, Motorrad, Kamera "verdächtiger" Nachbar, wandere mit einer Armbrust in der Hand zur Dorflinde und schieße mit einer Art Harpune in den Wipfel ;) .
mrc hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 10:20 Übrigens: Ein zweiter Versuch mit (unwissend horizontal fehlpositionierter) Antenne am Strommast - diesmal auf 4,85m Höhe - brachte eine gut verständliche Funkdistanz von 6,5km (s. Foto - Pfeil).
Glückwunsch! Ähnliche Erstversuche hatte ich ja mit der erwähnten Bootsantenne. Ich denke, Du wirst staunen, was Du alles reinkriegst, wenn Deine Hochantenne erstmal richtig steht (und vor allem hoch steht ;) ).
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem netten Mädchen, das dann erwähnte, daß sie mit einer Handfunke auf dem Heuboden steht. Sie im Schwarzwald, ich in Köln - mit legalem Mobilfunkgerät (ziemlich legal, damals war der Betrieb von Mobilfunkgeräten an einem Netzgerät verboten) an 5,50mtr. Antenne im dritten Stock ;) .

Gruß,

Hannes
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#43

Beitrag von lonee »

Hi Marc,
Mir ist eben noch einmal der Mast und die dahinter stehenden Bäume ins Auge gefallen.
Du könntest auch bei der Bahn anfragen, ob Du einen "Bendsel" am Mast anbrigen darfst. Dann vom Mast in die Bäume und daran die Antenne hochziehen.
Und wenn man schonmal dabei ist, gleich noch einen Dipol hinterher! ;-)

Ich fürchte aber, dass die Bahner von solchen Ideen eher nicht angetan sein werden....

Ich bin ja mal gespannt, wann Dein "HF-Verseuchungsgerät" fertig ist.
So lange kann das, Dank Andreas Unterstützung, ja nicht mehr dauern! :-)

Gruß,
André
Gruß,
André
wwfunker

Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#44

Beitrag von wwfunker »

Mir ist Deine Logik nicht klar. Selbst wenn Deine Glaskugel Röntgenaugen hat, warum sollte mrc keinen Blitzschutz berücksichtigen, nur wenn ich auch keinen hätte? Oder warum sollte man ihn nicht wenigstens drauf aufmerksam machen?

Ein Priester, der ausserehelichen Sex verbietet, aber selber eine Konkubine hat, ist ja wohl unglaubwürdiger als jemand, der schon ein paar Antennen installiert hat und dabei auf diese Notwendigkeit gestoßen ist, von der technischen Ausführung (z.B. einen Erder längs zur Erdoberfläche einbuddeln) bis zu versicherungstechnischen Fragen.
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Re: Warum ist schon nach 1km kein CB-Empfang mehr möglich?

#45

Beitrag von lonee »

verzettelt Euch nicht wieder im Blitzschutzthema. Aufgrund der verschiedenen Sachlagen und Bestandsschutz, ist dieser fast überall anders.
Es sei denn bei einem Neubau oder gerade revisiertem System.


Für die Tripple-Leg reicht es aus, wenn er das Koaxkabel bis auf den Boden laufen lässt und dort mittels einer Steckverbindung die Schirmung erdet.
Vielleicht sogar noch mit einer Blitzschutzpatrone.
Mehr kann er eh nicht machen, wenn die Antenne in luftige Höhen gezogen wird!

Gruß,
André
Gruß,
André
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